//WILLKOMMEN AUF KNÜS//
MIT LAUTEM GEKNATTER landen unsere Freunde auf dem mir bislang völlig unbekannten Mond Knüs und sind jetzt auf der Suche nach einer günstigen Werkstatt.
Und was machen wir in dieser Zeit? Na, erstmal hier rauskrabbeln. Aber vorsichtig und möglichst leise, damit uns niemand mitbekommt. Man kann nie wissen, ob wir für Aliens auch unsichtbar sind. Und dann folgen wir unseren Freunden. Man, man, man, dass ich mal auf einem so entlegenen Mond herumspaziere ...
»Ich wusste gar nicht, dass es doch Leben in unserem Sonnensystem gibt. Wieso haben die Erdlinge diesen Mond bislang noch nicht entdeckt?«, spricht Max die Frage aus, die uns wohl alle beschäftigt.
»Weil er von einem Schutzfeld umgeben ist, welches die irdischen Teleskope verwirrt und diese den Mond damit nicht sehen können.« Ein unbekanntes, bläulich glibberiges Alien steht plötzlich hinter uns und betrachtet Susi und ihre Begleiter interessiert. Nach kurzer Zeit gilt sein Interesse aber nur noch dem flitzenden Truthahn.
»Und warum schützt ihr euch vor unseren Teleskopen? Was habt ihr gegen die Erdlinge?«, fragt Susi den Fremden.
Das Alien schaut daraufhin ernst und keift unsere Freunde patzig an. »Zu neugierig. Sie würden sofort ein Wissenschaftsgebiet aus diesem Mond machen und ihn als ihr Eigen erklären und uns in Zoos ausstellen. Ihr seid doch nicht etwa von diesem furchtbaren Planeten?«, fragt er anschließend argwöhnisch nach und kneift prüfend die Augen zusammen.
»Wir? Von der Erde? Ach was! Nein! Wo denken Sie hin? Wir wollen nur unser Raumschiff reparieren lassen. Kennen Sie eine günstige Werkstatt in der Nähe?«, redet sich Susi schnell raus und ich kann nur hoffen, dass ihr rot angelaufenes Gesicht die Gefährten nicht verrät.
»Günstig? Wirklich gute Dienste bekommt ihr nur gegen einen vernünftigen Aufpreis. Wie viele Fongis seid ihr bereit zu zahlen?«, fragt das Alien und grinst breit.
»Fongi, was? Also ich hab nur 20 Eu-«, beginnt Max zu antworten, doch Susi unterbricht ihren vorschnellen Freund glücklicherweise, bevor er seine unerwünschte Herkunft verraten kann.
»Max, psst! Er soll doch nicht wissen, wo wir herkommen!«, flüstert sie ihm zu und wendet sich dann an Anakin. »Am besten Sie verhandeln mit unserem Piloten, Meister Skywalker. Der kennt sich in solchen Dingen besser aus als wir. Er könnte uns dann auch gleich ein paar Fongi-Dingsda geben, damit wir Souvenirs kaufen und die einheimische Küche probieren können. Nicht wahr?«, schlägt Susi vor und schaut ihren Leibwächter erwartungsvoll an.
Dieser zählt erstmal ein paar fremdartige Münzen zusammen und gibt seiner Chefin ein paar davon. »Na gut. Aber entfernt euch nicht zu weit und seit um 16 Uhr wieder hier«, gibt Anakin sich erzieherisch und führt dann die Gespräche mit dem blauen Alien weiter. Gemeinsam schauen sie sich das defekte Raumschiff an.
»Ja, mach dir keine Sorgen, Ani! Wir sind vorsichtig und Chnum ist ja auch noch da. Kommt, lasst uns fremde Planeten erforschen!«, ruft Susi und schreitet mutig voran.
Es macht fast den Anschein, dass Max' ehemaliger Forscherwahn auf sie übergegangen ist. Jetzt fehlt nur noch eine Kamera.
Na, los. Dann machen wir uns auch mal auf die Strümpfe und schauen, was man auf diesem Mond oder Mini-Planeten oder was auch immer Knüs ist, so alles entdecken kann. Apropos entdecken: Da hinten landet gerade ein weiteres kleines Raumschiff. Es ist mehr los im All, als ich jemals gedacht hatte. Und schaut mal! Da ist ein weiteres Raumschiff! Die beiden Insassen sehen etwas sonderbar aus aber das Licht ist hier zu schwach, ich kann sie nicht genau erkennen. Jedoch beunruhigt es mich ein wenig, dass sie sich unabhängig voneinander offenbar an die Fersen der Freunde heften, welche gerade in ein westernartiges Restaurant einbiegen. Das sollten wir im Auge behalten.
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