🐈 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 10
Mit steigendem Druck wurde der Kuss, wie auch zuvor immer intensiver. Wir lösten uns wenige Sekunden voneinander um Luft zu schnappen. Meine Hände wanderten hinab und fingen an seinem Gürtel an herum zu werken.
Noch immer leicht müde, kuschelte ich mich schlaftrunken an die nächstbeste Wärmequelle. Daraufhin spürte ich auch schon einen starken Arm um mich und einen warmen Atem an meinen Ohr. „Guten Morgen Miruu" flüsterte er mit rauer Stimme. Eine Gänsehaut überzog wie so oft bei seiner Stimme meinen Körper und ich vernahm nur das brummende Lachen an meinem Körper. Blinzelnd sah ich zu Kuroo auf, der inzwischen sich auf seinen Arm abstütze um mich zu beobachten. „Schau mich nicht so an" grummelte ich und drehte mich von ihm weg. Erneut ertönte ein leichtes Lachen. „Ach darf ich meine Freundin nicht beim Schlafen stalken?" fragend er mit einem frechen Grinsen auf den Lippen. „Nö!" gab ich wie ein trotziges Kind von mir. Durch mein Umdrehen hatte ich auch einen perfekten Blick auf meinen Wecker. Etwas panisch riss ich die Augen auf und setzte mich blitzschnell auf. „Kuroo wir müssen uns fertig machen!!! Wir haben heute doch Schule!" rief ich mit leicht heiserer Morgenstimme. Panisch sprang ich aus meinem Bett und nahm mir frische Klamotten aus meinem Schrank. Während er mich schmunzelnd beobachtete richtete er sich ebenso auf. Ohne auf ihn zu achten, hechtete ich in hohem Tempo aus meinem Zimmer ins Bad und unter die Dusche.
Mit geschlossenen Augen ließ ich das heiße Wasser nur so über mich hinweg fließen. So bemerkte ich auch nicht sofort, wie Kuroo ins Bad kam und aufeinmal mich von hinten umarmte. Mit rauer und tiefer Stimme an meinem Ohr murmelte er „Weißt du es ist unhöflich einfach so abzuhauen, ohne richtig guten Morgen gesagt zu haben. Vorallem in so einen anzüglichen Aufzug!" Ein angenehmer kalter Schauer lief mir den Rücken hinunter und ich drehte mich zu ihm um. „Tut mir leid, guten Morgen" gab ich so süß und ernst wie nur möglich von mir. Leicht überrascht aber zufrieden lächelte er mich an. Dieses Lächeln konnte ich nur erwidern. Nachdem wir beide geduscht und ich noch dabei war mich fertig zu machen, bemerkte ich zwei große dunkle Knutschflecken an Hals und Schlüsselbein. „Kuroo!" rief ich verärgert und einen tick zu panisch. Die Tür wurde aufgerissen und Kuroo kam herein „Was ist passiert ist alles okay?!" fragte er besorgt. Seine Miene hellte sich jedoch wieder auf, als er sah, wie verzweifelt ich versuchte die Knutschflecken zumindest etwas mehr zu verdecken. Ein großes Grinsen machte sich in seinem Gesicht breit. „Ich sehe du willst einfach so mein Meisterwerk zerstören!" sagte er bestürzt und hielt sich theatralisch betroffen die Brust. Augenverdrehend drehte ich mich vom Spiegel weg und sah ihm in die Augen. „Das ist nicht lustig!" fing ich mahnen an „wir hatten doch einmal darüber gesprochen. Ich hab nichts dagegen nur nicht zu heftig. Schau mal die zwei werden schon lila blau!" begann ich mich zu beschweren. Wie auch schon zuvor kam er auf mich zu und umarmte mich von hinten. Vorsichtig legte er seinem Kopf auf meinem Scheitel ab und umklammert mich vollständig. „Das ganze sieht doch nicht so schlecht aus. Außerdem sieht man ja eh maximal den am Hals" antwortete er leicht schmollend. Ein weiterer Blick auf die Uhr meinerseits machte mir nur umso mehr klar, dass wir keine Zeit mehr hatten und machten wir uns auf den Schulweg.
Sayo wartete wie jeden Tag an der Kreuzung auf mich. Ihre Augen wurden nur umso größer und neugieriger als sie Kuroo sah, der neben mir her schlenderte und einen sehr gelassenen Eindruck machte. Mit Raubtieraugen und einem verführerischen Grinsen knuffte Sayo mich auch schon in die Seite, als wir bei ihr ankamen. „Na hattet ihr Spaß?" fragte sie mich zwinkert und musterte mich nach Merkmalen. Natürlich entging ihr der dunkle Knuschtfleck nicht an meinem Hals, der sie umso mehr grinsen ließ. „Ja sogar sehr viel Spaß! Nicht wahr Miruu-Chan?" antwortete jedoch Kuroo auf Sayo ihre Frage mit dem gleichen Grinsen und stupste mich von der anderen Seite an. Ich war von Idioten umzingelt oh nein... Sayo ihr Grinsen wurde auch nicht weniger sondern versauter und größer. Verschwörerisch wackelte sie mit den Augenbrauen, was auch so viel hieß wie: Du musst mir nachher unbedingt aaaalllleeesss erzählen!!!
Kurz bevor wir die Schule erreichten wurde Kuroo sichtlich nervöser. Er begann seine Hände leicht zu kneten. Plötzlich blieb er stehen und sagte etwas leicht panisch „Ich hab völlig vergessen, dass Kenma beim Bus auf mich wartet! Wir sehen uns später" und so war er auch schon verschwunden. Wie so oft... Zwar würden die meisten denken, dass ja nichts schlimmes dabei war. Doch kannte ich ihn schon über ein Jahr und mir wahr bewusst, dass es Ausreden waren, um von mir weg zu kommen. Zwar hatte ich bisher noch immer nicht den Grund gefunden, aber ich ging davon aus, dass es etwas mit seinem Team zu tun hat. Was genau sollte ich aber zu einem späteren Zeitpunkt heraus finden.
Gerade noch pünktlich schafften wir es zum Matheunterricht. Scheinbar hatten wir ziemlich getrödelt, weswegen ded Lehrer glücklicherweise mit uns in die Klasse herein kam. Nach weiteren langweiligen Unterrichtsstunden hatten wir endlich Mittagspause. Zu meinem Pech hatte am heutigen Tag die Kantine geschlossen. Mit noch immer leeren Magen setzten Sayo und ich uns trotzdem auf die Bänke hinter der Turnhalle. Schließlich wollte sie mich noch ausquetschen. Um das Gespräch kam ich nicht wirklich herum. Wie schon erwähnt war Sayo schon immer ein verdammt sturer Mensch. So musste ich mich also den Fragen des neugierigsten shippendesten Menschen stellen. „Wie sieht es eigentlich im Team aus?" fragte ich etwas später. „Naja einen neuen Kapitän haben wir noch nicht, aber dafür wurde wir wegen eines Trainingsspieles von der Fukurōdani angefragt." antwortete Sayo nicht wirklich motiviert. „Also fangen, wie ich sehe, die Trainingsspiele wieder an. Das Trainingscamp ist ja auch schon bald" stellte ich überrascht fest. Nickend bestätigte Sayo mir das Ganze und ergänzte noch „Du bist aber beim Trainingscamp nicht mit bei uns und das ist unfair. Das ganze war doch eine doofe Idee mit dem Manager Ding bei den Jungs. Nur weil wir schon zwei Manager haben und drei nicht erlaubt sind pff"„Ist ja nicht schlimm Sayo. Ich komme dafür bei allen anderen Trainingsspiele!" versprach ich ihr aufmunternd. Ihre Miene erhellte sich wieder und die Pause Glocke fing an zu klingeln. Unmotiviert gingen wir ins Schulgebäude zurück.
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Ach ja und ein gewöhnlicher Schultag mit Clubaktivitäten beginnt mal wieder. Auch ohne spannende Info hoffe ich, dass euch das Kapitel gefallen hat. Bis zum nächsten Mal!
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