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Chapter 35

»In Ordnung, in den nächsten Wochen werde ich viel über eure Stärken, Schwächen und eigentlich alles andere auch, erfahren.
Von daher denke ich ist es nur gerecht wenn ihr genauso viel über mich wisst.« Unbehagen breitet sich in mir aus.
Ich habe schon einmal mich einer Person geöffnet und doch wusste dieser so gut wie nichts über mich und musste aus Unwissen sterben.

Wer weiß wie alles gekommen wäre, hätte er genau gewusst wer alles hinter mir her war, warum und vor allem, dass Leute hinter mir her waren.
Dann wäre Jason wahrscheinlich vorsichtiger gewesen, aber kein Bisschen lebendiger als jetzt.

Fast jeder der mir etwas bedeutet oder bedeutet hat wurde ermordet oder ist auf 'natürlichem' Wege gestorben.
Wanda bemerkt mein kurzes zögern  natürlich sofort und gibt mir mit einem warmen Lächeln sofort das Gefühl zurück, dass nichts falsch daran ist den beiden mehr über mich zu erzählen.
Die Vergangenheit ist bereits vergangen, also sollte sie mich in der Gegenwart nicht stören.
Auch wenn ich dies zu oft zulasse...

Nach einem kurzen Seufzen sehe ich zu erst Wanda in die Augen und dann weiter zu Pietro, wobei mein Blick kurz bei dem wunderschönen Blau, welches ich bis heute immer noch bewundere, hängen bleibt.
Als sich jedoch ein wissendes Grinsen auf seinem Gesicht bildet katapultiere ich mich selbst zurück in das Jetzt.

»Gut, wo fange ich an....
Wahrscheinlich ist wohl einer der wichtigsten Dinge, die ihr über mich wissen solltet, dass ich kein richtiger Mensch bin.
Mein Vater ist ein wirklich gebrochener Mann gewesen.
Ein durch und durch trauriger Mensch, auch wenn sich diese Trauer oft in Wut umwandelte.
Seine erste Frau starb bei einem schlimmen Unfall, wobei ich selber nicht genau weiß, worum es dabei geht.
Sie war die Mutter meiner Schwester Natascha, von welcher sie auch die roten Haare hatte.
Doch früh nach dem Tod Natashas Mutter, lernte er meine Mutter kennen.
Und wie es kommen musste wurde sie Schwanger....mit mir.
Da fängt das alles eigentlich an, denn meine Mutter war eine Göttin.
Ihr Name ist Tyche.
Durch meine Zeit als 'Geist' erfuhr ich viele Dinge über sie, darauf komme ich gleich noch zurück.
Jedenfalls hatte sie meinem Vater nie erzählt, wer sie wirklich ist und auch hat sie ihm von dem sicheren Tod nichts erzählt.« für einen Moment bleibe ich still, um ein paar Tränen der Trauer wegzublinzeln.
Ohne auf die bohrenden Blicke der Spannung vor mir einzugehen rede ich weiter.

»Es ist den Göttern nicht vorbestimmt auf die Erde zu kommen und sich dort zu verlieben, oder sogar eine Familie zu gründen.
Weshalb meiner Mutter von Anfang an klar war, dass sie, die Göttin des Schicksals, eine Geburt eines von einem Menschen erzeugten Kindes nicht überleben wird.
Sie wird auf der Erde sterben und nie wieder zurück kommen können.
Sie war sich ihrem Schicksal so bewusst wie keinem anderen und doch hat sie ihr Leben bei der Geburt für meines gelassen.
Nur damit ein unbedeutendes kleines Baby zur Welt kommen konnte, hat sie die Welt verlassen.
Mein Vater war am Boden zerstört und, wie nun mal die Natur eines Menschen ist, muss jemand die Schuld dafür getragen haben.
Jemand hat die Liebe seines Lebens umgebracht und selbstverständlich waren es nicht die Schmerzen, die eine Frau bei einer Geburt durchlebt sondern es war ganz einfach das Kind selbst.
Ich.« meine Stimme nimmt mit jedem Wort mehr Abschaum und Hass an.
Auch mein Blick verfinstert sich.

»Er hat mir die Schuld dafür gegeben, dass ich meine Mutter, seine Geliebte umgebracht habe.
Und ich habe es mit der Zeit geglaubt.
Irgendwann wurde ich dann acht Jahre alt und war schon lange kein Kind mehr welches spielend im Wohnzimmer sitzt und einen liebevollen Vater hat, welcher lächelnd dabei zusieht wie sich Barbie und Ken küssen.
Ich wurde von ihm auf die gleiche Schule geschickt wie meine Schwester.
Keine normale Schule.
Keine legale Schule
Es war eine Art Familientradition.
Die Tradition besteht ganz einfach darin aus einem unschuldigen Kind einen Killer zu machen.
Mit vier Jahren geht es los, erst kommen die Grundlagen, sprich lesen, schreiben, rechnen.
Doch natürlich auf einem ganz anderen Niveau.
Mit acht Jahren war es dann endgültig mit deiner Kindheit vorbei.
Von da an war es soweit, dass dir mit jedem Jahr immer bewusster wird, dass es kein Zurück mehr gibt und das dies hier die wahrhaftige Hölle ist.
Wer nicht mithalten kann, wird die Konsequenzen tragen müssen und niemand hat diese hinterfragt, genauso wie niemand nach den plötzlich verschwundenen Schülern fragt.
Nebenbei angemerkt verschwanden immer nur die die keine Chance im Gegensatz zu denen hatten, die sich ernsthaftig angestrengt hatten um das nächste Schuljahr miterleben zu dürfen.
Oder zu solchen wie meiner Schwester und mir...
Wir waren einer der wenigen, die scheinbar das Talent für alles, was uns beigebracht wurde, hatten.
Besser gesagt wir hatten einfach nur einen Vater, der eine von uns besonders gern gehabt hat und die andere hat immer versucht mit ihrer geliebten Schwester mitzuhalten um irgendeine Reaktion ihres Vaters zu erhalten, weswegen sie überall versucht hat das Beste zu geben, was ihre Schwester bereits perfekt gemacht hat, denn sie ist älter und keine Schande für die Familie.« während sich bei mir förmliche Gleichgültigkeit gebildet hat, sehen mich die Zwillinge beide entsetzt an, wobei Wanda sichtlich mit viel Kraft versucht nicht in Mitleid zu versinken.

Anscheinend weiß sie schon, dass ich ungern bemitleidet werde.
Pietro schluckt kurz ehe er vorsichtig seinen Mund öffnet.
»Du wolltest noch etwas über deine Mutter erzählen....ich glaube für manche von uns wäre dieses Thema gerade angenehmer.« sein Blick schweift zu seiner Schwester, welche immernoch den geschockten und gleichzeitig mitleidigen Gesichtsausdruck hat.
Mit einem knappen Lächeln nicke ich und überlege einen Moment.
»Nun erstmal ist klar, dass wenn sie die Göttin des Schicksals ist ihre Tochter auch etwas damit zu tun hat.
Und auch wenn ich mehr Menschlichkeit in und an mir trage, habe ich einige 'Fähigkeiten'.
Wie bereits erwähnt habe ich auf meiner kleinen Reise, welche wegen Umständen nötig war, einiges über meine Mutter und vorallem fast alles über mich selbst erfahren.
Da war eine nette, alte Frau, welche so gut wie alles über jeden Gott aus jeder Mythologie wusste.
Mir war sofort klar, dass da kein Mensch vor mir sitzt, was wahrscheinlich auch der Grund war weshalb ich mich etwas sicherer bei ihr gefühlt habe.
Ich erfuhr bei ihr genau wieso meine Mutter, eine verdammte Göttin, bei einer Geburt gestorben ist.
Unvorstellbar eigentlich.
Aber ich fand heraus, dass ich sogesehen die gleiche Unsterblichkeit eines Gottes erhielt, mit einem kleinen aber bedeutenden Unterschied.
Ich könnte sogesehen hunderte, gar Millionen Jahre alt werden, was nicht bedeutet, dass mir niemand eine Kugel in den Kopf jagen kann und ich dann daran sterbe.
Ein bedeutender Unterschied, allerdings.
Um nun noch einmal zu dem Thema Schicksal zu kommen: Nein ich kann es sicherlich nicht bestimmen oder irgendwie verändern.
Wobei der letzte Punkt nicht ganz stimmt.
Es ist mir ein einziges Mal möglich eine verstorbene Person wiederzubringen, indem ich dieser Person mein unsterbliches Leben in Form eines neuem gebe und somit selbst ein sterbliches führen werde.
Hätte ich früher gewusst wie das funktioniert, wäre wohl einiges anders gekommen.
Dazu ein anderes Mal....« den letzten Satz flüstere ich eigentlich nur, aber sicherlich war dieser in der Stille des Raumes nicht zu überhören.
Kurz räuspere ich mich um fortzufahren.

»Und eine letzte Sache ist, dass ich etwas sehen kann.
Es ist noch nicht oft vorgekommen.
Aber vor sehr langer Zeit fing es an, dass ich einen mir unerklärlichen Traum durchlebte.
Fast jede Nacht wurde ich davon geplagt.
Herausgestellt hat sich, dass ich ein Stück der Vergangenheit und....Zukunft eines mir bekannten Menschen sah.
Ich sah oder eher hörte die wunderbare Kindheit eines wunderbaren jungen Mannes, welchen ich liebte.
Und auch sah ich das schlimme Schicksal, seinen Tod, was ich viel zu spät realisierte.
Ich konnte nie Bilder sehen, es ist eher so gewesen als hätte mir jemand alles erzählt.« erkläre ich weiter und schweife kurz ab.

»Ist das wieder vorgekommen?« der sanfte und vorsichtige Ton Wandas bringt mich wieder zurück.
»Ja, allerdings. Vor wenigen Wochen fing es wieder an.
Es ist genau wie damals, bloß werde ich nicht schlau aus dem was ich weiß.
Alles was ich weiß ist, dass ich nicht von zufälligen Personen etwas sehe.
Ich sehe nur von jemandem die Vergangenheit und das Schicksal, welcher mir viel bedeutet oder vielleicht bedeuten wird.
Und ich bin mir unsicher wer es ist.« leise beende ich meine Rede und sehe aus einem mir selbst unerklärlichen Grund direkt zu Pietro.
Dieser hat seinen Mund minimal offen und sieht mich mit einem Blick an, welchen ich noch nicht genau deuten kann.

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Tada!! Chapter 35 on point ;)
Schonmal kleine Anmerkung: Alles was ich hier über Götter usw. schreibe ist komplett ausgedacht, bis auf den Fakt, dass es Tyche wirklich als alt-griechische Göttin gab.
Naja jedenfalls hoffe ich das Kapitel gefällt euch und wünsche noch einen schönen Abend :)
♥️♥️♥️♥️♥️♥️

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