Chapter 3
Mittlerweile sind einige Wochen vergangen seit dem ich zu den Avengers gekommen bin.
Betonung liegt auf gekommen.
Denn ein Avenger bin ich noch lange nicht.
Steve traut mir immer noch kein Stück, von daher meint er immer ich müsse erst beweisen, dass er mir vertrauen kann.
Nat, Clint und ich sitzen auf dem Sofa und unterhalten uns.
»Er traut dir immer noch nicht, oder?« fragt Clint mit einem bedauernden Unterton.
Ich schüttel knapp den Kopf.
»Nein tut er nicht. Aber warum denkt er denn, ich könnte mich gegen euch 'verschwören' oder sowas?« frage ich die beiden, obwohl ich weiß, dass sie mich auch nicht aufklären können.
»Tony hat versucht mit ihm zu reden, aber er meinte Steve ist sturr geblieben...« versucht Clint irgendwie meine Frage zu beantworten, was sie natürlich kein bisschen beantwortet.
Es stimmt, Steve denkt ich könnte vielleicht sogar zu Hydra gehören. Auch wenn das wirklich weit her geholt ist.
Wenn er bloß wüsste, was ich wirklich mit Hydra zu tun habe.
»Er will einfach nur nicht einsehen, dass du besser bist als er dich sieht.« zwinkert Nat mir zu und versucht mich wohl damit aufzumuntern.
Was irgendwie nicht wirklich klappt.
Aber ich ziehe kurz meine Mundwinkel aus Höflichkeit hoch.
»Wenn man vom Teufel spricht.« flüstere ich leise als niemand anderes als Steve Rogers den Raum betritt.
Aus dem Augenwinkel sehe ich wie Natascha die Augen verdreht und Clint sich ein Lachen unterdrückt.
Etwas verwirrt kommt der Captain auf uns zu.
»Hab ich etwas verpasst?« fragte er immernoch leicht verwirrt, doch ich muss nur leicht grinsen.
Der Anblick eines verwirrten Caps ist echt wunderbar.
»Was gibts?« fragt Natascha nun um etwas vom Thema abzulenken.
Steve hat sich wieder gefasst und antwortet jetzt: »Wir haben Informationen bekommen wo vermutlich ein weiterer Hydra- Stützpunkt sein könnte.
Einer der letzten hoffe ich.«
Eigentlich weiß ich schon was jetzt kommt. Ich darf mal wieder nicht mit...
»Deswegen wollte ich dass, du Clint, mit dem Quinjet die Gegend auskundschaftest und uns dann Bericht erstattest.
Damit wir dann zusammen hin gehen können.« erklärt er schnell seinen Plan.
»Klar mach ich. Kann ich jemanden mitnehmen?«
»Das wollte ich als nächstes vorschlagen. Nimm irgendwenn mit. Natascha oder so...«
Sein Blick wandert einmal in der Runde zu jedem von uns.
Bei mir verharrt er kurz und macht mir damit sehr deutlich, dass ich nicht mitkommen soll.
War klar, dass er mich vollkommen da raus nimmt.
Wenn es nach dem Captain ginge könnte ich auch gleich wieder gehen.
»Ich nehme meine Kleine mit.« überrascht sieht Steve ihn an, Clint jedoch lächelt nur leicht.
Ich weiß warum du das tust Clint.
Aber der Boss hier vor mir wird das sicher nicht zulassen.
»Gut.« seine knappe Zusage kam jetzt noch viel überraschender, aber er hätte es auch ein bisschen freundlicher sagen können.
Cap geht wieder und Clint und ich machen uns ebenfalls auf den Weg zu unseren Zimmern um sich fertig zu machen.
In meinem Zimmer angekommen —ich habe ein Zimmer im Stark-Tower bekommen, hohle ich meinen Einsatz Anzug raus.
Ich finde ihn wirklich sehr schön und vorallem kann man mit ihm hervorragend kämpfen.
Er ist zwar schon etwas älter, aber immernoch gut.
Der Anzug hat eine Art Brustschutz der immerhin Kugelsicher ist, dazu lange Ärmel.
Meine Arme und Schultern sind leider nicht vor Kugeln sicher, aber ich muss einfach hoffen, dass wir nicht überrascht werden.
Der Brustschutz ist in einem dunklen Grau gehalten während die Ärmel schwarz sind.
Die Hose ist ebenfalls schwarz und passend zum Rest, trage ich Stiefel.
Sie gehen mir bis ungefähr die Hälfte der Waden.
Natürlich auch schwarzgrau gehalten.
Als abschluss habe ich noch Handschuhe wobei die Fingerspitzen frei sind.
Meine Haare, die ebenfalls schwarz sind, lasse ich mir diesmal offen von den Schultern hängen, denn stören tun sie mich nicht beim Kämpfen.

(Stellt sie euch ca so vor :))
Auf einmal klopt es gegen meine Tür.
»Bist du fertig?« ruft Clint mir durch die Tür zu.
»Komme!« entgegne ich nur zurück und stürme halb aus der Tür nur um fast Clint mitzureißen.
Paar Minuten später sitzen wir auch schon im Quinjet.
»Wie lange fliegen wir?« frage ich Clint der vorne am Steuer sitzt und gerade gestartet ist.
»Ich würde sagen vier vielleicht fünf Stunden.« antwortet er nur mit einer leichten Vorfreude.
________
»Kleine wach auf. Wir sind da.« höre ich Clints Stimme ganz nah bei mir.
Alles was ich rausbekomme ist nur ein verschlafenes grummeln.
Doch ich schlage meine Augen auf und bin sofort hellwach als mir wieder einfällt warum ich hier bin.
Schnell nehme ich meine Pistole und meine Messer um sie an meinen Gürtel zu befestigen.
Während dessen schnappt Clint sich seinen Bogen und Pfeile mit Köcher.
Leise schleichen wir durch den Wald in dem wir uns jetzt befinden.
Die Bäume schwenken leicht im Wind, während wir die Umgebung untersuchen.
»Ich weiß es übrigens wirklich zu schätzen, dass du mich mitgenommen hast.« sage ich leise zu ihm.
»Kein Problem. Ich weiß ja, dass du und der Captain euch nicht versteht. Deswegen muss dir ja irgendjemand die Chance geben für das zu kämpfen, wofür er dich nicht hält.« zwinkert er mir ebenfalls leise zu.
Ich lächele ihn ehrlich und dankend an.
Etwas was ich lange nicht getan habe.
Schon die ganze Zeit habe ich ein seltsames Gefühl in mir.
Das wirklich bedrückende an der Umgebung ist die Tatsache, dass es unglaublich Still ist.
Und mit unglaublich Still, meine ich das auch so.
Nicht einmal Vögel sind zu hören, was für einen Wald sehr ungewöhnlich ist.
Irgendwie macht das Ganze einen seltsamen Eindruck.
So als wären wir nicht die Einzigen hier.
So als werden wir beobachtet.
Zu meiner Bestätigung, merke ich, dass auch Clint angespannt wirkt.
Er bleibt stehen und ich hinter ihm nur um ihn ernst und fragend anzusehen.
»Ich glaube ich habe etwas gehört.«
sagt er so leise, dass ich es kaum verstehe.
Dieser Satz ähnelte eigentlich eher einem Hauchen.
Doch ich weiß warum er das tut.
Wir möchten weiter gehen als wie auf Kommando Schüsse auf uns fallen.
Von überall kommen Soldaten hervor nur um weiter auf uns zu schießen.
Schnell hohle ich meine Messer heraus und stürme auf den ersten Soldaten zu, nur um ihm gleich die Messer in den Brustbereich zu rammen.
Der Typ fällt um und ich stürze auf den nächsten.
Durch die ganze Hektik merke ich nicht wie ich mich von Clint entfernt habe.
Aber ich sehe noch wie er einen Pfeil nach dem anderen schießt.
Es sind so unglaublich viele, niemals können wir sie zu zweit besiegen.
Der nächste Soldat schlägt mir mit voller Wucht ins Gesicht, sodass ich merke wie meine Lippe aufplatzt.
Dieser kurze Moment der Benommenheit nutzt der Mann von gerade und tritt mir in den Bauch.
Der nächste Schlag trifft wieder mein Gesicht und ich merke wie es schon vor meinen Augen flakert, doch ich werde sicher nicht einfach aufgeben.
Ich stürme auf den Soldaten zu und werfe ihn um, wobei er seine Waffe aus der Hand verliert, die ich schnell nehme und auf ihn richte.
Ein Schuss ertönt doch er kommt nicht aus der Pistole in meiner Hand.
Dafür spüre ich den Schmerz in meiner Schulter.
Ich stöhne auf und lasse aus Reflex die Waffe in meiner Hand fallen und lege meine Hand über die Schusswunde in meiner Schulter.
Es gibt keinen Weg für uns beide raus, das weiß ich.
Ich sehen wie Clint auf uns zukommt, denn er hat anscheinend die Soldaten bei ihm besigt.
Keiner merkt wie er herkommt und schon einen Pfeil zieht, doch ich weiß, dass wenn er jetzt schießt dann bemerken sie ihn.
Ich ergreife den Stein vor mir laufe auf einen Soldaten vor mir los stürze auf ihn und werfe dabei den Stein.
Clint bemerkt ihn zuspät und er trifft ihn hart am Kopf.
Bewusstlos fällt er sofort um.
Niemand merkt etwas, denn alle stürzen auf mich und den Soldaten den ich umgeworfen habe zu.
Ein letztes Lächeln bildet sich kurz auf meinem Gesicht, denn ich weiß, dass sie Clint nicht einfach so finden werden.
Er ist in Sicherheit, fürs Erste....
Das Letzte was ich noch spüre ist ein höllischer Schmerz an meinem Kopf, danach wird es schwarz.
Die erdrückende Schwärze umarmt mich vollkommen und ich lasse mich auf sie ein.
_________
Endlich habe ich es geschafft ein weiteres Kapitel rauszubringen. ;-;
Es hat jetzt wieder ein paar Tage gedauert und ich glaube es wird noch etwas länger dauern bis das nächste kommt.
Ich hoffe es hat euch gefallen und ich hoffe die Geschichte gefällt euch bis jetzt.
Tschüss und noch ein schönes rest Wochenende. :) ❣️
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro