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Die Tür steht sperrangelweit offen. Und im Türrahmen steht jemand, den ich kenne. Kieran. Scheiße. Verdammte Scheiße. Mit großen Augen und einem entsetzten, fast schon angewiderten Gesichtsausdruck blickt er uns an, während wir nackt vor ihm stehen. Immer noch in unserer Position, ich über das Waschbecken gelehnt und James hinter mir. In mir. Vollkommen perplex und überrascht von der Situation stehe ich wie versteinert da, auch James bewegt sich kein Stück hinter mir und scheint ebenfalls wie ich unter Schock zustehen. „Ich wollte eigentlich nach dir schauen um mich zu vergewissern, ob es dir gut geht, weil du schon so lange auf dem Klo bist, aber...", unterbricht Kieran dann die unangenehme Stille, während er krampfhaft zu versuchen scheint, meinem Blick auszuweichen. "...anscheinend geht es dir ja...bestens.", fügt er mit brüchiger Stimme, die von Enttäuschung und Wut erfüllt ist, hinzu. „Kieran, es...es ist nicht so wie es aussieht...es....", stottere ich überfordert vor mich hin und entferne mich von James, um meine Klamotten zusammenzusammeln und mich anzuziehen. „Es ist nicht so wie es aussieht? Wie ist es denn dann?! Du hattest doch gerade offensichtlich Sex mit James Beaufort!", schnauzt mich Kieran daraufhin an, während ihm seine Gesichtszüge immer weiter entgleiten. „Ich wüsste nicht was dich das angeht, Rutherford, wir...", „KLAPPE, BEAUFORT! VERPISS DICH EINFACH!", schreit Kieran wütend James an, was mich leicht zusammen zucken lässt, und wirft ihm einen Blick zu, der den Anderen eigentlich zur Salzsäule erstarren lassen müsste. James sagt dann tatsächlich auch nichts mehr, zieht sich wortlos an und verlässt einfach den Waschraum, ohne mir auch nur noch eines Blickes zu würdigen.

„Kieran, ich...", spreche ich verzweifelt weiter, während mir mittlerweile die Tränen von meinen Wangen laufen. „Du hast also einen Freund und James ist so ein Arsch? Von wegen!", unterbricht er mich erneut mit gebrochener Stimme, während er mit seinen Fingern Gänsefüßchen in die Luft zeigt, bevor er sich umdreht und einfach geht. Ich will ihm eigentlich hinterherrennen, aber bin noch nicht vollständig angezogen, zumal sich der Verschluss von meinem BH auch noch in meinen Haaren verfangen hat, weil ich mich so beeilt habe. „Kieran, warte! Bitte!", rufe ich ihm hinterher und als ich endlich wieder vollständig bekleidet aus dem Waschraum stürme, ist er nirgends mehr zu sehen. Genauso wie James. Wahrscheinlich sind sie beide in den Unterricht zurückgekehrt oder vielleicht auch nicht. Eigentlich will ich gerade nicht mehr zurück in die Klasse, denn ich war über 45 Minuten weg, genauso wie James und wer weiß was die sich jetzt alle denken. Aber ich muss mit Kieran reden und eigentlich auch mit James. Wie gesagt, ich kenne beide erst seit gestern, aber...in Kieran habe ich mich zugegebenermaßen seit dem ersten Moment unserer Treffens verguckt und James...hat mich von Sekunde eins sexuell angezogen. Es ist wie es ist und ich kann es nicht mehr ändern. Und jetzt hab' ich es mir bei Kieran wahrscheinlich komplett verscherzt, weil ich einfach mit James im Waschraum gevögelt habe. Was habe ich mir nur dabei gedacht? So bin ich eigentlich gar nicht, aber bei James sind bei mir einfach alle Sicherungen durchgebrannt. Genau genommen müsste ich mich vor Kieran eigentlich gar nicht rechtfertigen, denn ich bin ihm absolut nichts schuldig, aber...ich mag ihn. Sehr. Auch wenn ich ihn erst so kurz kenne. Deshalb muss ich mit ihm reden und mich nochmal richtig bei ihm entschuldigen. Und James...keine Ahnung...ich hab' mit ihm geschlafen, es war wahrscheinlich der beste Sex den ich bisher jemals hatte, alles war so intensiv und intim...aber eben auch nur rein körperlich. Trotzdem kann ich das jetzt nicht einfach so stehen lassen.

Ich atme tief durch, nehme meinen ganzen Mut zusammen und gehe dann doch zum Klassenzimmer, um in den Unterricht zurück zu kehren. Als ich die Tür öffne, starren mich natürlich alle sofort an. „Da sind Sie ja endlich wieder, Miss Jackson. Mr. Rutherford hatte sich schon Sorgen gemacht und wollte sehen, wo Sie bleiben. Wie ich sehe hat er Sie gefunden, nur ist er aber selbst nicht mehr in den Unterricht zurückgekommen. Genauso wie Mr. Beaufort. Die beiden Herren haben es anscheinend nicht mehr nötig, dem Rest meines Unterrichtes beizuwohnen. Aber schön, dass Sie zumindest wieder da sind.", begrüßt mich Mr. Sutton, während ich nur wortlos in der Mitte des Raumes stehe. Kieran und James sind beide gegangen und ich habe keine Ahnung wohin. Vielleicht nach Hause, vielleicht irgendwo anders hin, möglicherweise sind sie aber auch noch hier auf dem College Gelände. „Würden Sie sich jetzt bitte setzen, Miss Jackson? Ich möchte mit meinem Unterricht fortfahren.", fordert mich Mr. Sutton auf, während um mich herum schon hinter vorgehaltenen Händen das Tuscheln angefangen hat. „Es...tut mir Leid, ich...kann nicht...", flüstere ich, mache auf dem Absatz kehrt und verlasse das Klassenzimmer wieder. „Miss Jackson!", ruft mit Mr. Sutton noch hinterher, aber ich bleibe nicht stehen. Ich will gerade einfach nur nach Hause und dahin gehe ich jetzt auch.

„Hallo Schatz! Was machst du denn schon hier?", begrüßen mich meine Eltern, die beide im Homeoffice arbeiten und sich natürlich darüber wundern, dass ich zu dieser Uhrzeit schon zuhause bin. „Ich...ähm...mir geht es nicht so gut, ich habe Kopfschmerzen. Deshalb bin ich schon eher nach Hause gegangen.", lüge ich, denn die Wahrheit kann ich ihnen wohl schlecht erzählen. Ich habe mit James Beaufort, dem reichen Sohn eines Modeunternehmers auf der Schultoilette geschlafen und das obwohl ich ihn erst seit gestern kenne. Und dann hat uns ein anderer Junge, den ich auch erst seit gestern kenne und in den ich mich trotzdem schon verguckt habe, quasi inflagranti dabei erwischt. Ach ja, und mein Freund hat davor auch noch spontan mit mir Schluss gemacht. „Alles okay, Larissa? Du wirkst so, als würden dich nicht nur deine Kopfschmerzen bedrücken.", fragt mich mein Vater daraufhin, womit er offensichtlich recht hat. „Naja, es...sind ein paar Dinge vorgefallen, aber...darüber kann ich jetzt nicht mit euch sprechen. Ich möchte mich einfach nur hinlegen.", erkläre ich ihm, was meine Eltern nur mit einem besorgten Nicken erwidern, bevor ich hoch in mein Zimmer gehe. Nach einer Weile, ich muss wohl eingeschlafen sein, klingelt es plötzlich an unserer Haustür und ich schrecke verwirrt aus meinem Bett hoch. Ich reagiere jedoch nicht auf die Klingel, weil ich niemanden erwarte und meine Eltern schon die Tür öffnen werden, vielleicht ist es ja der Postbote. „Larisaaa! Hier ist jemand, der dich sprechen möchte!", plärrt meine Mutter zu mir rauf und sofort stehe im senkrecht im Bett. Wer kann das nur sein? Etwa Mr. Sutton? Oder Direktor Lexington? Der alles weiß und mich jetzt der Schule verweisen wird? Oder vielleicht...Kieran? Mit klopfendem Herzen steige ich aus meinem Bett und gehe die Stufen bis zu unserer Haustür nach unten. „Ein James Beaufort für dich. Er ist süß, hoffentlich macht er Ryan keine Konkurrenz.", scherzt meine Mutter, was ich nur mit einem verzweifelten Lächeln weg ignoriere. Dass Ryan, mein Ex-Freund, und ich nicht mehr zusammen sind wissen meine Eltern ja noch nicht. Und was macht James eigentlich hier? Vorhin ist er noch wortlos an mir vorbei aus dem Waschraum gestürmt und hat mich nicht mal mehr mit seinem Arsch angeschaut...und jetzt...steht er einfach vor meiner Haustür. Ich meine, ich finde es ja gut dass er hier ist, dann kann ich gleich mit ihm über unseren...gemeinsamen Moment sprechen und das mit ihm klären...aber trotzdem wundert es mich, dass er jetzt hier ist. „Was machst du hier, James?", frage ich ihn direkt, soll er doch mit dem reden anfangen. „Ich muss mit dir sprechen. Über das, was vorhin zwischen uns passiert ist.", erklärt er mir mit fester Stimme und kommt ein paar Schritte auf mich zu.

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