Ein Glucksen dringt aus Mairas trockener Kehle und sie zeigt in den Himmel, so als wolle sie mit ihrer Fingerspitze in das warme Licht des Sternes tauchen.

„Wieso machen wir das dann nicht?" Voller kindlicher Begeisterung zieht das Mädchen ihre Hand zurück und legt sie auf Noëlis Herz.

„jetzt geht das warme Licht in dich hinein, siehst du?"

Noëli kichert leise.

„Du hast zu viel getrunken, Süsse. Kannst du überhaupt noch klar denken? Denn ich kann's nicht mehr."

Mairas pinke Mähne schüttelt sich schnell. Ihre Augen werden glasig und ihre Hand bewegt sich ein Stück. Jetzt liegt sie auf dem Stück Stoff, wo sich die Wölbung von Noëlis rechter Brust abhebt.

Man hört nur noch die Büsche, die im Wind leise rauschen und eine einsame Möwe, die ihre Kreise über den Strand zieht und vermutlich nach Würmern sucht.

Noëlis Atem beschleunigt sich. Ganz sanft spürt sie den Druck, der durch den Stoff ihres Oberteiles an ihre nackte Brust dringt. Es fühlt sich verdammt gut an, das muss die Sechzehnjährige zugeben. Ohne gross zu überlegen, setzt sie mit klopfendem Herzen zu einer Frage an.

„Was machen wir jetzt, Maira?"