- 𝘪𝘯𝘯𝘦𝘳𝘦 𝘵𝘳𝘢̈𝘶𝘮𝘦
Maira und Noëli tun dann das, was sie eigentlich tun wollten. Im Mondlicht tanzende Schatten umschlängeln sie, während ihre Schuhe auf den Kiesweg treten, der hinunter zum Strand führt. Beide sagen nichts, denn gerade ist die Stille angenehm. Für Maira fühlt es sich ein bisschen so an, wie wenn ein Herbstblattl zu Boden segeln würde. Still und doch voller Anmut.
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Der Sand ist noch warm von den letzten Sonnenstrahlen des Tages und die Mädchen sitzen mit nackten Füssen und je einem Glas Wein da.
Maira grabt ihre Zehen in den Sand und schaut dann zu Noëli. Ihre Haare werden von der leichten Brise nach hinten geweht.
„Und Noëli, wer bist du? Was sind deine Träume? Wo befindet sich deine kleine Schatztruhe mit all den Dingen, die dir wichtig sind? Bist du eher Typ Weltenseherin oder Kerzenanzünderin in deiner gemütlichen Stube?", fragt sie und nimmt einen Schluck Wein. Noëli schmunzelt.
„Das sind ziemlich viele Fragen auf einmal. Ich fürchte, ich verliere den Überblick", erwidert sie mit einem Zwinkern. Dann schüttelt sie leicht den Kopf.
„Ach was rede ich da...", schmunzelt noëli.
Dann steht sie plötzlich auf und stellt sich vor Maira.
„Guten Abend. Freut mich sie kennenzulernen. Mein Name ist Noëli Karlsen, wohnhaft in Solothurn, Schweiz. Ich arbeite für die Firma..."
Noëli wird von einer übermütigen Maira unterbrochen, die sie lachend in den Sand zurück schubst.
„Ach hör schon auf! Ich meinte doch dein inneres Ich, deine Leidenschaft!"
Die Anthrazitaugen glitzern vor Neugierde.
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