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『34

Zufrieden lächelte ich mich selbst im Spiegel an. Ich hatte meine Haare schwarz gefärbt, um mir selbst einen neuen Look zu verpassen und um zu zeigen, dass ich die alten Zeiten hinter mir gelassen hatte. Das Outfit, das ich mir für den Abend herausgesucht hatte, war wahrscheinlich das beste, das ich besaß. Mein dunkelblaues Hemd, welches ich mir in die Hose gesteckt hatte, war durchsichtig, sodass man eindeutig das kleine Tattoo auf meiner Rippe sehen konnte. Eigentlich hatte ich dieses noch nie wirklich angezogen, da es so viel zeigte, aber an diesem Abend, wollte ich mich keinesfalls zurückhalten. An meinen Fingern trug ich mehrere Ringe und um meinen Hals hing eine dünne silberne Kette. Accessoires waren mir schon immer am wichtigsten gewesen.

Ich lief aus meinem Badezimmer, hinaus auf den Flur, in dem mal wieder Wooyoung und Yoongi auf mich warteten. Die beiden sahen an mir hinunter, als ich aus dem Bad trat. Wooyoung schlug die Hände zusammen. ,,Wow. Du siehst verdammt gut aus!" ,,Das stimmt. Die schwarzen Haare stehen dir gut!" bestätigte Yoongi. ,,Obwohl blond natürlich auch gut aussah." Ich bedankte mich bei meinen zwei Mitbewohnern, ehe ich noch schnell hinüber in die Küche lief und eine Flasche Wodka aus dem oberen Regal holte. ,,Du willst schon mit Wodka vorglühen?" fragte Yoongi mich ungläubig, als ich drei Gläser vor uns auf den Esstisch stellte. ,,Heute Abend wird nicht zurückgehalten. Ich will so betrunken wie möglich werden. Selbst wenn ich danach halb tot auf dem Boden liege."

Ich goss Wooyoung, Yoongi und mir etwas Wodka in die kleinen Gläser und wir stoßen an. Vielleicht wurden wir auch ein bisschen übermütig. Denn als wir dann endlich um elf zum Club aufbrachen, war fast die ganze Flasche Wodka leer.

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Dank unserem Bonus, dass Yoongi mit Hobi, dem Clubleiter vom Octagon, zusammen war, mussten auch dieses Mal nicht anstehen, um hineinzukommen. An diesem Abend war nämlich eine ,,Blackout Party" im Octagon. Jede halbe Stunde, wurde das Licht ausgeschaltete und nur die Scheinwerfer und Schwarzlichter bleiben an, sodass die Leuchtfarbe, die sich jeder ins Gesicht schmierte, in der Dunkelheit in den verschiedensten Farben leuchtete. Laut San, war dies unglaublich aufregend und spektakulär, weshalb wir natürlich unbedingt dahin mussten. Aber leider auch der Rest von Seoul.

,,Hier ist es schon voll." schrie Wooyoung gegen die Musik in mein Ohr, als wir zusammen mit Yoongi, Jin, Taehyung, San und Namjoon an der Bar saßen. ,,Die Blackout Party wird ja auch nur alle drei Monate abgegeben. Ist doch klar, dass so viele herkommen." Ich hatte zwar zu Hause schon ein wenig getrunken, aber natürlich bestellten wir sofort weitere Getränke, die wir alle nur so in uns hinein schütteten, bevor mich Wooyoung auch schon auf die Tanzfläche zog.

Gemeinsam bewegten wir uns zur Musik, zwischen all den anderen Leuten um uns herum. Ich war in verdammt guter Stimmung. Tanzen hatte mir schon immer Spaß gemacht. Es fühlte sich so an, als könnte man durch Tanzen all seine Probleme abschütteln. Nach einem Song kamen auch der Rest unserer Freunde zu uns auf die Tanzfläche. Ich konnte einfach nicht anders, als laut zu jubeln. Das war das erste Mal nach einer langen Zeit, dass ich mich wieder gut fühlte und Spaß hatte.

Irgendwann kam ich aber ziemlich aus der Puste, weshalb ich, zusammen mit Yoongi, zurück zur Bar ging und trinken bestellte. ,,Es freut mich, dich endlich wieder so zu sehen wie früher." sagte der Türkishaarige und nahm einen Schluck von seinem Glas. ,,Danke. Ich freu mich auch für mich selbst." lachte ich leicht. Yoongi und ich plauderten noch ein wenig, bis genannter plötzlich unser Gespräch unterbrach und an mir vorbeischaute. Sofort erhellte sich sein Gesicht. ,,Ah! Da ist Hobi!" Er erhob sich von seinem Barhocker, umgriff mein Handgelenk und zog mich hinter sich her in Hobis Richtung.

Der Braunhaarige saß in einer der runden Nischen mit den großen Couchen zusammen mit einigen anderen Leuten. Und leider kannte ich auch einen der Typen, die dort mit Hobi auf der Couch saßen. Jungkook. Der Schwarzhaarige saß neben seinem älteren Bruder und unterhielt sich mit ihm, während er in der linken Hand ein Whisky Glas hielt. Verdammt. Ich wollte Jungkook doch eigentlich aus dem Weg gehen und jetzt war er im selben Club wie ich. Doch ich ließ mich weiter hinter Yoongi herziehen. Er freute sich so sehr Hobi zu sehen. Das wollte ich ihm nicht versauen, indem ich jetzt einfach umdrehte und nicht mit ihm mitging.

,,Hobi!" sagte der Türkishaarige erfreut, als wir bei seinem Freund ankamen. Wir stellten uns vor den kleinen Tisch, der vor dem runden Sofa in der Nische stand. Ein Lächeln huschte auf Hobis Lippen und er stand von der Couch auf, um hinüber zu Yoongi und mir zu gehen. Die zwei küssten sich, ehe Hobi auch mich begrüßte. ,,Hey, Jimin. Schön dich mal wieder zu sehen." ,,Ja ich weiß. Ist lange her." Während ich mich kurz mit Hobi unterhielt, wanderte mein Blick leicht hinüber zu Jungkook, welcher noch immer auf dem Sofa saß.

Ich schluckte. Er sah ziemlich gut aus. Das Blut rote Hemd, das er trug, war nur an den unteren vier Knöpfen zugeknöpft, wodurch man seine muskulöse Brust sehen konnte. Gerade als ich ihn ansah, drehte Jungkook seinen Kopf in meine Richtung und unsere Blicke trafen sich. Sofort schaute ich wieder zu Hobi und ich konnte spüren, wie mein Gesicht heißer wurde. Peinlich. Er hatte mich beim starren erwischt.

,,Also? Kommst du mit tanzen?" fragte Yoongi seinen Freund. ,,Na klar!" lächelte Hobi. ,,Ich habe genug herumgesessen." Er drehte sich um. ,,Kooks! Kommst du auch mit?!" rief er seinem Bruder zu, wobei ich leicht zusammen zuckte. Bitte nicht. Der Schwarzhaarige blickte zu uns, schien für einige Sekunden zu überlegen und zuckte dann mit den Schultern. Er gab ein gleichgültiges Geräusch von sich, erhob sich von der Couch und kam in unsere Richtung. Als er an mir vorbeilief, würdigte er mich keines Blickes, aber das war mir auch recht. Sollte er heute Abend nur das machen, was er wollte, und ich, das was ich will.

Während Jungkook schon vorlief, ging ich zusammen mit Hobi und Yoongi auf die Tanzfläche. Dort trafen wir auch wieder auf die anderen, weshalb ich einfach mit ihnen weiter tanzte. Plötzlich erwischte ich mich dabei, wie meine Augen nach Jungkook suchten, doch er war nicht in unserer Nähe, so wie es eigentlich geplant war, sondern etwas weiter weg auf der anderen Seite der Tanzfläche. Und er war nicht alleine.

Irgendein Typ, den ich nicht kannte, war bei ihm. Er hatte hellbraune Haare und war ungefähr so groß wie ich. Jungkook und der Fremde tanzten dicht beieinander, die Hände des Schwarzhaarigen dabei auf dessen Hüften ruhend. Ich stoppte in meiner Bewegung und schaute zu ihnen hinüber. Jungkook und diesen anderen Typen zu sehen, löste etwas in mir aus. Entsetzt schaute ich ihnen zu, wie sie immer enger tanzten. Auf einmal blickte Jungkook auf und schaute sich um, als würde er irgendetwas suchen. Sein Blick blieb bei mir hängen, doch diesmal, hielt ich unseren Augenkontakt. Ich konnte einfach nicht wegschauen, so geschockt war ich. Während er mich ansah, fuhr er mit seinen Händen die Taille des Fremden entlang, wobei er mich schelmisch angrinste. Wütend runzelte ich die Stirn. Ach, das willst du also? Ich ballte die Fäuste. Das, was du kannst, kann ich schon lange.

Zornig stapfte ich von der Tanzfläche und steuerte auf einen Tisch zu, an dem eine Gruppe von Männern in meinem Alter saßen. Vor einem von ihnen blieb ich stehen. ,,Hey." nickte ich ihm zu. ,,Kannst du tanzen?" Der Kerl schaute an mit hinunter, sich dabei über die Lippen leckend. ,,Klar." Sobald er von seinem Stuhl aufgestanden war, nahm ich ihn an die Hand und zog ihn auf die Tanzfläche. Ich stellte mich wieder einige Meter von Jungkook und seinem Begleiter entfernt und zog den Fremden Typen vom Tisch an mich ran. Sofort legte dieser seine Hände auf meine Hüfte und wir begannen uns leicht zur Musik zu bewegen.

Währenddessen wanderte mein Blick erneut zu Jungkook. Diesmal war er derjenige, der uns beide anstarrte. Sein Gesicht war genauso entsetzt, wie meines, als ich ihn und den braunhaarigen Typen zugeschaut hatte. Grinsend legte ich meine Arme auf die Schultern des Fremden, mit dem ich gerade tanzte und sah ihm in die Augen. Dieser sah wieder an mir hinunter, worauf ich ihn noch mehr an mich zog und während ich tanzte, den Kopf leicht nach hinten legte. Diesen Moment nutze der Fremde Typ, um meinen Hals entlangzuküssen, was ich zwar nicht erwartete hatte, aber ich wusste genau, dass Jungkook uns zu schaute, weshalb ich es einfach zuließ. Sollte er nur sehen, dass ich dieselben Spielchen spielen kann wie er.

Ich blinzelte zurück zu Jungkook. Der Schwarzhaarige hatte seinen Blick noch immer nicht von uns abgewandt, wodurch mein Grinsen noch breiter wurde. Doch dieses verschwand augenblicklich, als Jungkook das Kinn des Typen, mit dem er tanzte, zwischen Daumen und Zeigefinger nahm, sich vorbeugte und ihn küsste. Abrupt hörte ich auf zu Tanzen und meine Augen weiteten sich. Bei dem Anblick, wie Jungkook jemanden küsste, der nicht ich war, begann mein Blut zu kochen. Eifersucht stieg in mir auf und vor Wut kniff ich dem Kerl, mit dem ich tanzte, ohne es zu merken, in die Schultern. ,,Au! Hey, was soll das?" Ohne ihm zu antworten, löste ich seine Hände von meiner Taille und eilte völlig außer mich hinüber zu Jungkook und seinen Begleiter.

Ohne darüber nachzudenken, was sich tat, schubste ich den Braunhaarigen von Jungkook weg, sobald ich bei ihnen ankam. Der Typ sah mich mit gerunzelter Stirn an und schüttelte fragend mit dem Kopf. ,,Was zum...was willst du?!" Er erwartete wahrscheinlich, dass ich jetzt einen Streit mit ihm anfangen würde, jedoch war er nicht derjenige, auf den ich sauer war. ,,Jimin, was ist denn?!" Jungkook packte mich am Handgelenk und zog mich leicht zurück, wodurch wir uns beide in die Augen schauten. Mit einem zornigen Blick, funkelte ich ihn an, ohne etwas zu sagen.

Ich war so sauer auf ihn, weil er jemand anderen geküsst hatte. Ich war sauer, weil er so eng mit jemand anderen getanzt und mich damit provoziert hatte. Und ich war sauer auf mich selbst, weil ich trotz meiner vielen Versuche ihn zu vergessen, niemals aufgehört hatte ihn zu lieben.

,,Du scheiß Bastard." murmelte ich, ehe ich meine Arme um Jungkooks Nacken schlang und ihm meine Lippen aufdrückte.

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