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『30

Ich hatte zwar ein paar Drinks getrunken, aber betrunken war ich noch sicher nicht. Ein bisschen beschwipst vielleicht, aber nicht betrunken. Ich saß rittlings auf dem Schoß von irgendeinem fremden Typen, meine Hände auf seinen Schultern abgelegt und küsste ihn wild. Keine Ahnung wie er hieß, oder wie er genau aussah. Durch das rote Licht im ,,Red Room" und meinem verschwommenen Blick, konnte ich sein Gesicht nicht ganz erkennen. Seine Hände ruhten auf meinen Hüften und wir beide hatten die Augen während des Kusses geschlossen.

Der Kuss war nicht besonders gut. Die mit Jungkook waren so viel besser. ,,Jungkook~" stöhnte ich bei den Gedanken an den Schwarzhaarigen plötzlich in den Zungenkuss hinein, worauf der Fremde Typ sich augenblicklich von mir löste und mich Stirn runzelnd ansah. ,,Jungkook?" fragte er verwirrt. Ertappt biss ich mir leicht auf die Unterlippe. ,,Äh...sorry. Vergiss es." schüttelte ich den Kopf, ehe ich meine Lippen wieder auf seine drückte.

Ich versucht mich während des Kusses zu konzentrieren, doch das funktionierte leider nicht so, wie ich wollte. Denn die ganze Zeit, musste ich mir vorstellen, wie es gerade Jungkook war, den ich küsste. Wie Jungkook gerade meine Taille fest umgriffen hatte und seine Lippen gierig gegen meine bewegte. Ich hätte alles dafür gegeben, dass diese Fantasie in diesem Moment wahr werden würde.

Als ich aber dann plötzlich realisierte, was ich da gerade tat, drückte ich den Fremden hastig von mir weg. Fragend sah mich dieser an. ,,Tut mir leid. I-Ich kann das nicht mehr." Ich rutschte von seinem Schoß hinunter und stand auf. Der Kerl schaute erst etwas entrüstet drein, doch dann lächelte er sanft. ,,Okay." Er verschränkte die Arme vor der Brust. ,,Scheinst auch nicht wirklich dabei zu sein. Wollen wir dann wenigstens miteinander reden?" Überrascht, aber dennoch geschmeichelt, lächelte ich zurück und setzte mich neben den Fremden auf die gepolsterte Bank. ,,Also." sagte der Typ mit den hellbraun gefärbten Haaren, beugte sich nach vorne zu dem kleinen Tisch vor uns und griff nach seinem Getränk. ,,Dann erzähl mir mal, wer ist dieser Jungkook?"

Bei seiner Frage drehte ich meinen Kopf geschockt zu ihm und schluckte, während er langsam aus seinem Becher trank. Ich bemerkte, wie mein Gesicht vor Scham heißer wurde. Peinlich. ,,Hat er mit dir Schluss gemacht? Oder warum lässt du deinen Frust hier bei anderen Typen aus?" ,,Hm. Naja." Keine Ahnung, ob mich der Alkohol Konsum dazu brachte, diesem wild fremden von meinem ganzen Dilemma und Herzschmerz zu erzählen, aber ich musste sagen, dass er ein guter Zuhörer war. Während ich mich ein wenig bei ihm ausheulte, erwähnte ich jedoch nicht, dass ich von dem Jungkook redete, dem CEO von Ace. Jungkook hätte immerhin auch irgendein Typ sein können, mit demselben Namen.

,,Wow." atmete mein Nebenmann schwer aus, sobald ich mit erzählen fertig war. ,,Das muss dich ziemlich fertig machen." ,,Hm." nickte ich. ,,Das tut es." Der Fremde blickte erst stumm drein und schien nicht zu wissen, was er sagen sollte, doch dann begann er wieder zu sprechen. ,,Weißt du...ich glaube, ich kann dir helfen." ,,Oh, ähm..." Verneinend schüttelte ich den Kopf. ,,Ich sagte schon, dass kann ich nicht." Angesprochener lachte leicht. ,,So meinte ich das nicht. Mit Sex kann man keine Probleme lösen. Man vergisst sie dadurch nur."

Er lehnte sich etwas mehr nach vorne, um besser mit mir reden zu können, da die Musik im Club ein wenig zu laut war. ,,Ich bin Therapeut. Vielleicht kann ich dir helfen geistlich wieder etwas Stabilität zu bekommen." Überrascht hob ich die Augenbrauen. ,,Ich kann dich therapieren. Also nur, wenn du willst natürlich." ,,Ja! Ja, das will ich." sagte ich laut und nickte hastig. ,,Bitte." Ich räusperte und wurde wieder etwas leiser. ,,Denkst du, dass mir eine Therapie helfen wird?" ,,Wenn ich dich therapiere, ganz sicher." grinste mein Nebenmann selbstsicher und zwinkerte mir zu. ,,Ich kann dir meine Nummer und meine E-Mail-Adresse geben. Wenn du dich noch mehr informieren willst, kannst du einfach auf die Website der Organisation gehen, bei der ich arbeite. Die werde ich dir natürlich auch noch sagen." Dankend nickte ich lächelnd, doch dann schoss mir ein Gedanke in den Kopf, wobei mein Lächeln wieder verschwand. ,,Glaubst du denn, dass ich..." ,,Oh nein. Das muss nicht unbedingt sein." unterbrach mich der größere, anscheinend schon wissend, was ich fragen wollte. ,,Therapeuten behandeln nicht nur Leute mit Depressionen. Auch Leute wie du, die durch eine schwierige Phase gehen, oder die einfach jemanden zum reden brauchen, sind bei uns willkommen."

Er erklärte mir noch einige Dinge, zum Beispiel, wann er Zeit hätte, oder wie lange eine Therapiestunde gehen würde, jedoch einigten wir uns dann irgendwann darauf, mit Gesprächen zu diesem Thema aufzuhören und unterhielten uns einfach ganz normal, wodurch wir uns ein wenig besser kennenlernten.

Der Name des fremden Typen war Kim Namjoon. Er war wirklich nett und schien wie eine intelligente Person. Ich war mir sicher, dass er mir helfen konnte, da er allein schon beim normalen Smalltalk, sachlich und aufmerksam wirkte. Mein Ziel für diesen Abend hatte ich also erreicht. Ich hatte jemanden gefunden, der mir helfen konnte, Jungkook zu vergessen. Vielleicht nicht so, wie ich es am Anfang vorhatte, aber wenn ich ehrlich bin, mochte ich diese Art von Hilfe mehr.

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