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『29

Meine Augen taten weh. Sie fühlten sich ausgetrocknet an und meine Schläfen schmerzten sehr. Meine Pupillen waren bestimmt rot. Ich drehte mich auf den Rücken und starrte nach oben zur Decke. Ich fühlte mich taub und schwach. Meine Nase floss und das T-Shirt, dass ich schon seit mehreren Tagen trug, miefte bereits. Doch das war mir egal. Alles war mir egal.

Drei Monate war es her, seit Jungkook nach L.A. gezogen war. Und trotz dessen, war ich noch immer so deprimiert, wie an dem Tag, an dem er mich verlassen hatte. Es verging kein Tag, an dem ich nicht seinetwegen geweint hatte. Schlafen konnte ich kaum noch und dadurch, dass ich gar keinen Appetit mehr verspürte und nichts aß, wurde ich immer dünner.

Meine Nummer hatte Jungkook noch immer nicht freigegeben, weshalb meine Nachrichten an ihn, nie ankamen und meine Anrufe, scheiterten auch immer. Höchstwahrscheinlich hatte er meine Nummer gelöscht. Ständig scrollte ich durch Jungkooks Instagram- und Twitter Seite, doch gepostet, hatte er seit diesem Tag auch nichts mehr. Manchmal kamen Nachrichten über ihm im Fernsehen, wobei der Anblick von seinem Gesicht, immer wieder schmerzte.

Mein Zimmer verließ ich kaum noch. In Clubs war ich schon lange nicht mehr gegangen und zur Arbeit auch nicht mehr. Generell hatte ich den Kontakt zur Außenwelt ein wenig verloren. Manchmal vergaß ich, was für ein Tag und wie viel Uhr es war. Ich konnte mich einfach nicht dazu erheben, irgendetwas zu tun. Mein Unterbewusstsein redete mir ständig diese Dinge ein, die mir nicht mehr aus dem Kopf gingen. Von wegen, dass ich nicht gut genug war und dass Jungkook ohne mich viel glücklicher sei. Vielleicht stimmte das ja auch, daher hatte ich aufgehört, gegen diese negativen Gedanken anzukämpfen.

Ich starrte weiterhin an meine weiße Decke, als es plötzlich gegen meine Schlafzimmertür klopfte. ,,Komm rein." gab ich leise von mir, worauf sich die Tür langsam öffnete und Wooyoung hineinguckte. ,,Jimin." Der Blondhaarige kam in mein Zimmer, steuerte auf mein Bett zu und setzte sich auf die Bettkante. Ich blickte mir über die Schulter und zog meine dicke Bettdecke etwas hinunter, welche ich mir zuvor bis zum Kinn gezogen hatte.

,,Jimin, willst du nicht einmal aufstehen? Es ist schon fast zwei und du liegst immer noch herum. Genauso wie jeden Tag." Stumm schüttelte ich den Kopf. ,,Nein. Ich kann nicht aufstehen." ,,Wieso nicht? Geht es dir immer noch nicht besser?" Ich schüttelte wieder meinen Kopf. Mein Mitbewohner atmete schwer aus. ,,Es ist drei Monate her, Jimin. Ich weiß, du bist traurig, aber..." ,,Wenn du weißt, dass ich traurig bin, warum versuchst du mich zu überreden mit raus zu kommen?!" unterbrach ich ihn gereizt. ,,Außerdem geht es mir nicht gut. Ich glaube, ich bin krank geworden." Wooyoung seufzte, krabbelte zu mir und legte sich neben mich. ,,Na gut, dann bleib hier und ruh dich aus, aber irgendwann musst du aufstehen. So kenne ich dich gar nicht. Wo ist der Jimin, der ständig feiern gehen wollte und erst spät nach Hause kam? Den Jimin mochte ich lieber." ,,Dieser Jimin, war auch noch glücklich gewesen."

In diesem Moment klingelte es an der Haustür. Wooyoung stand vom Bett auf und auch ich schaffte es, mich zu erheben. Während ich im Türrahmen meines Schlafzimmers stehen bleib, lief mein Mitbewohner über den Flur in Richtung der Wohnungstür und öffnete diese. Überraschender Weise, waren es Jin und Taehyung, die da vor der Tür standen. ,,Jin? Was machst du denn hier?" fragte Wooyoung verwundert. Diese Frage, stellte ich mir ebenfalls. ,,Woo, das ist Taehyung. Ein Freund von mir und Jimin von der Arbeit." Jin zeigte auf den Grauhaarigen neben sich. ,,Wir wollten nach Jimin schauen, da er schon lange nicht mehr auf der Arbeit war und sich immer wieder krankgemeldet hat."

Bei Jins Aussage, huschte ich ängstlich zurück in mein Schlafzimmer. Ich fand es zwar nett von Jin und Tae, dass sie mich besuchen kamen, um zu gucken, ob alles in Ordnung bei mir war, aber ich wollte sie nicht auch noch mit in mein Dilemma ziehen. Sie sollten mich nicht sehen, komplett geknickt und voller Trauer. Ich legte mich wieder in mein Bett, darauf hoffend, dass sie es einfach gut lassen und wieder gehen würden. Doch das taten sie natürlich nicht.

,,Hey, Jimin." kamen Taehyung und Jin, zusammen mit Wooyung in mein Schlafzimmer. ,,Wie gehts dir?" Tae und Wooyoung setzten sich an mein Bettende, während Jin sich gegen die Wand lehnte. ,,Gut. Ich bin nur schwer krank." Ich huste gespielt und lehnte mich gegen meine Bettlehne. ,,Ihr solltet wieder gehen, sonst steckt ihr euch noch an." ,,Jimin, hör auf krank zu tun." schüttelte Wooyoung den Kopf. Ich seufzte und ließ die Schultern hängen. ,,Ich glaube ich kann mir schon vorstellen, was los ist." sagte Tae. ,,Ich frage einfach gerade heraus. Kann es sein, dass du und Jungkook Schluss gemacht habt?" Viel sagend sah ich zu meinem Mitbewohner hinüber, ehe ich mich wieder an Tae wandte. ,,So ähnlich."

Mir war es nun völlig egal, wie viele Leute über Jungkooks und meine Fake-Beziehung Bescheid wussten. Ich werde ihn eh nie wieder sehen. ,,So ähnlich? Was soll das heißen?" Sofort begann ich Taehyung und Jin zu erzählen, wie das alles mit Jungkook und mir angefangen hatte und wie wir unsere Beziehung die ganze Zeit nur vorgetäuscht hatten. Es tat weh, darüber zu reden. Es tat weh zu sagen, dass wir niemals in Wirklichkeit verliebt oder zusammen waren, aber das war nun mal die bittere Wahrheit.

,,Wow." hob Jin die Augenbrauen. ,,Ich wusste noch nicht mal, dass ihr ,,zusammen" ward und jetzt ist diese geheime Beziehung auch noch Fake?" ,,Tut mir leid, Jin. Aber ich wollte nicht noch mehr Leute anlügen. Tae hat es selbst herausgefunden, weshalb ich einfach nachgab und es ihm sagte." Der Grauhaarige schaute betrübt drein. ,,Schade. Ich dachte wirklich, dass ihr zusammen wart. Dabei war ich mir so sicher." Er setzte sich im Schneidersitz hin, stütze sich dann auf seinen Händen ab und sah mich abwartend an. ,,Und jetzt ist er einfach weg, ohne sich von dir zu verabschieden? Ich wusste zwar, dass er wegzieht, aber nicht, dass du davon nichts wusstest."

,,Hm. Ich will euch nicht anlügen. Mir geht es deswegen verdammt schlecht." Ich schluckte und vermied Augenkontakt mit allen dreien. ,,Ich liebe Jungkook. Auch wenn er nicht dasselbe fühlt und einfach so abgehauen ist, kann ich nicht aufhören ihn zu lieben." Alle drei nickten. ,,Ich versteh dich." sagte Wooyoung. ,,Wenn San einfach aus meinem Leben verschwinden würde, würde ich mich wahrscheinlich genauso verhalten wie du. Das könnte ich auch nicht aushalten."

,,Hallo? Woo? Jimin?" hörten wir auf einmal Yoongis Stimme aus dem Wohnzimmer, der wohl gerade in dieser Sekunde gekommen war. Die Tür meines Schlafzimmers öffnete sich und Genannter schaute herein. ,,Oh. Ist hier etwa ein Treffen ohne mich?" Er schlenderte auf mein Fenster zu und setzte sich aufs Fensterbrett. ,,Jetzt sind wir schon zu fünft." lachte Wooyoung leicht. Die Runde wird immer voller.

,,Jimin." wandte sich der Türkishaarige an mich. ,,Ich weiß du willst am liebsten für immer in deinem Bett versauern, aber heute macht endlich wieder ,,Red Room" auf." Bei dem Namen von meinem Lieblingsclub hörte ich auf. ,,Red Room? Sind die endlich fertig mit ihren Renovierungsarbeiten?" ,,Yup. Hat mir Hobi erzählt. Immerhin gehört ihm dieser Club auch. Er wird uns sicherlich reinlassen, ohne das wir anstehen müssen." ,,Das stimmt." sagte Wooyoung. ,,Nicht nur, dass du und Hoseok zusammen seit. San kennt ihn auch schon länger."

Yoongi schaute wieder mich an. ,,Also? Was sagst du? Wir können alle zusammen dort hingehen. Ich weiß doch, wie sehr du Red Room liebst." Ich schaute hinunter auf meine Hände und überlegte noch einige Sekunden, ehe ich zustimmend mit den Schultern zuckte und nickte. ,,Ja. Ich komme mit. Vielleicht lenkt mich das ein bisschen von Jungkook ab." Alle begannen zu jubeln und in die Hände zu klatschen. ,,Na siehst du. Geht doch!" sprang Wooyoung zufrieden grinsend vom Bett auf. Auch Taehyung schlug aufgeregt die Hände zusammen. ,,Ich weiß nicht, ob ich das überhaupt sagen darf, weil er mein Boss ist, aber vielleicht wirst du jemand besseres finden als Jungkook." ,,Ja, genau!" bestätigte Jin. ,,Ich kannte Jungkook zwar nicht richtig, aber so wie er auf der Arbeit war, war er mir eh nie wirklich sympathisch."

Schmunzelnd beobachtete ich die vier, wie sie sie fröhlich aus meinem Zimmer liefen. Ich bezweifelte zwar stark, dass ich je jemanden besseres finden würde als Jungkook, aber meine Freunde wollten mich unbedingt aufheitern und mit mir in meinen Lieblingsclub gehen, da konnte ich einfach nicht nein sagen. Außerdem hatten sie recht. Ich musste mich endlich wieder aufrichten und hinausgehen. Sonst würde ich vermeintlich wirklich noch in diesem Bett sterben.

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