Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

01 - Die Nicht-Erkenntnis - Von Glut in Gedanken und Blut auf der Zunge


Du fällst mir ein! Kurz: „Wie?..."
denke ich noch, und stürze.
Sinke zusammen auf die Knie.
Und Du erhebst Dich. Und in Kürze,
gehör' ich voll und ganz nur Dir.

Ich schlage auf.
Und Blut entrinnt. Doch mich,
lässt du nicht entrinnen. Taub,
nichts fühlend, knie ich im Staub.
Den Schmerz nahmst Du auf Dich.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Nur auf der Zunge schmeck ich Blut.
Wie süßes Eisen. Und ganz flüchtig,
glüht ein Gedanke auf. Wie Glut,
die kurz des Windhauchs süchtig,
wurde und dann wieder ruht.

Denn die Erinnerung..., verblasst.
Im Gegensatz dazu jetzt hier:
Ein Blick aus Bernstein. Eingefasst,
in dieses hübsche Mädchen passt.
So denk ich grade noch bei mir.

Du bist nur schwer NICHT anzusehen.
Stehst völlig nackt und makellos,
jung und einfach wunderschön,
so vor mir, und beschaust mich bloß.
Und leuchtest wie in Flammen stehend.

Die Sonne selbst beneidet Dich.
Du lächelst. Freust Dich. Das seh' ich Dir an.
Doch worüber? Frag ich mich.
Und wer bist Du? Warum ich?
Und warum siehst Du mich so an?

Erschreckend plötzlich nun verändert,
sich deine Mine, wie Dein Lächeln schwindet.
Auch Deine Aura, schwarz gerändert.
Anstelle Freude, Wut sich findet.
Doch Deine Schönheit ungemindert.

Kommst näher... sodass ich Tränen seh'.
Und hast mich zu Dir hochgerissen.
Packst meine Schultern. Tust mir weh.
Doch Du willst nur, dass ich versteh'!
Es ist dir wichtig, soll ich wissen!

Die Brauen zart, doch tief gesenkt,
blickst du mich lang, durchdringend an.
Als hätt'st du mir etwas geschenkt,
des' ich mich nicht entsinnen kann.
Und blickst zu Boden. Tief gekränkt.

Es tut mir ernstlich leid!... Aufrichtig
leid! Es schmerzt, Dich so zu spüren.
Mir keiner Schuld bewusst, und dich nicht
kenn', aber ich weiß, 's ist wichtig!
So lass ich sanft, die meine, Deine Stirn berühr'n.

Die Lähmung deines Griffes schwindet
leicht, sodass sich eine Hand entwand,
die nun auf deiner Wange findet,
was eben deinem Lid entrann.
Sich nicht mit all den andren bindet.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Sichtbar gerührt von dieser Geste,
doch scheinbar auch bestürzt, erschreckt,
entdeck ich kurz nochmal ein Lächeln,
doch dann weichst du vor mir zurück.
Mit panisch aufgeriss'nen Augen,
schüttelst du ganz fest den Kopf.
Schaust mich zuckersüß und hilflos,
aus deinen großen Augen an.
Und lässt mich gleichermaßen schrecklich,
wissen was nicht seien kann.
Erneut werden die Augen feucht.
Du schließt sie schnell, doch musst du weinen.
Läufst mir ein letztes Mal entgegen,
presst dich eng an mich, atmest zitternd aus.
Und dann spür... hör ich EIN Wort deutlich.
Aus deinem tiefsten Inner'n:
"...Nein!"

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Verdammt. Wer bist Du? ...Was?
Wie völlig fremd du mir bis eben.
Und jetzt auf einmal, ohne Unterlass,
denk ich, ich such dich schon mein Leben.
Sieh, was du angerichtet hast!

Jetzt bleib doch! Bitte geh' noch nicht!
Ich will Dich doch begreifen!
Und dazu brauch ich Dich!
Schuld bin ganz alleine Ich!
Lass diese Schuld nicht reifen!

Doch Du hast Dich schon abgewandt.
Verlässt mich, selbst mit einer Schuld.
Du gehst mir nicht aus dem Verstand.
Hast Du das so gewollt?
Willst Du nicht wissen wie ich's fand?

Doch ungehört bleibt all mein Rufen.
All das Bitten, Weinen, Flehen.
Auch kein Schreien, kein Verfluchen.
Mir bleibt NICHTS, als allein zu suchen.
Sie vielleicht, einst zu verstehen.

Wie kam es so schnell, doch soweit?
Der ganze nachfolgende Schmerz,
aus dieser auch sehr kurzen Zeit,
belastet heute noch mein Herz.
Ob' doch schon linder ist, das Leid.

Der Versuch, Sie zu vergessen,
flammt oft noch einmal auf, in Hass.
Hass, führt schlussendlich zum Vergessen.
Doch nach Erlöschen dieser Flammen,
bleibt immer noch ein kleines Was.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

'S ruht auf der Zunge. Fast wie Blut.
Man spürt es in der Asche, flüchtig.
Es schimmert ab und an. Wie Glut,
die kurz eines Windhauchs süchtig
wurde, und dann wieder ruht.



_________________________
Kami No Yona, 21.August 2019

(geschrieben,  22.Januar 2014)

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro