fourtytwo
ᴊᴜɴɢᴋᴏᴏᴋ ᴘᴏᴠ
Während wir zusammen durch die Schulflure liefen, hielten Jimin und ich Händchen.
Auf meinem Gesicht hatte sich ein glückliches Lächeln ausgebreitet und mein Gang war selbstbewusst und stolz. Ich sah zu Jimin neben mir, welcher ebenfalls lächelte und meine Hand fest drückte.
In meinem Rücken spürte ich all die Blicke von Jimins und meinen Mitschülern, doch das war mir egal. Mir war es egal, dass alle anderen uns anstarrten.
,,Alle haben über uns geflüstert." sagte Jimin, als wir zusammen an seinem Spind standen und er seine Bücher für die nächste Stunde heraussuchte. ,,Ja, ich weiß." sagte ich und zuckte mit den Schultern. ,,Aber ist egal. Sollen sie doch reden." ,,Ich glaube alle sind so verwundert, weil sie niemals gedacht hätten, dass du, jemanden wie mich mögen würdest. Na gut ich hätte es um ehrlich zu sein auch niemals gedacht."
Verwirrt sah ich Jimin an. ,,Was meinst du mit 'jemanden wie dich'?" ,,Naja. Also sehr viel hatten wir ja vorher nie miteinander zu tun. Und allgemein habe ich nie mit deinen Freunden geredet, weil ich nicht Teil des Basketballteams bin und auch sonst nicht besonders auffalle." ,,Ja und?" fragte ich. ,,Ich meine nur, ich bin nicht überrascht, dass alle sich wundern." sprach Jimin weiter. ,,Du bist halt beleibter an der Schule als ich."
Ich runzelte die Stirn und schüttelte noch einmal unverständlich mit dem Kopf. ,,Ach was! Das ist Schwachsinn. Ist doch egal, ob wir vorher etwas miteinander zu tun hatten oder nicht. Jetzt haben wir es auf jeden Fall. Und damit müssen die anderen klarkommen."
Jimin hob den Kopf und sah mich amüsiert an. ,,Was denn?" fragte ich ihn. ,,Ach nichts. Ich finde dein Verhalten nur süß."
Jimin schlug, immer noch grinsend, die Tür seines Schließfaches zu. ,,Ich muss jetzt los." sagte er. ,,Ich wollte vor der ersten Stunde noch einmal den Stoff für den Test nachher durchgehen."
Er packte seine Bücher in seinen Rucksack und wollte an mir vorbeilaufen und verschwinden, doch ich hielt ihm am Handgelenk fest. ,,Du willst gehen, ohne tschüss zu sagen?" fragte ich ihn grinsend. Jimin verdrehte die Augen. ,,Wir sehen uns doch nachher wieder." ,,Trotzdem." sagte ich.
Ich beugte mich vor zu Jimins Gesicht und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen, bevor er sich aus meinem Griff löste und sich aus dem Staub machte. ,,Okay Okay. Reicht. Wir sehen uns nachher in der Pause, okay? Bis dann!"
Verliebt sah ich Jimin hinterher, wie er zwischen all den anderen Schülern im Flur verschwand und zu seinem Klassenzimmer lief. Ich lächelte in mich hinein und fasste mir an die Brust, worin ich den schnellen Schlag meines Herzens spüren konnte.
Den Rest des Tages konnte ich nur noch an Jimin denken. Nicht nur in den Pausen, in denen wir uns immer trafen, sondern auch im Unterricht, weshalb ich mehrmals von Lehrern ermahnt wurde, dass ich nicht die ganze Zeit träumen sollte. Auch meine Freunde waren schon genervt von mir.
Doch mich interessierte es nicht, was die anderen von mir hielten. Das einzige, was wir wichtig war, war Jimin.
Und daran konnte kein genervter Blick oder gemeine Bemerkung etwas ändern.
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