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𝖇𝖑𝖔𝖔𝖉𝖑𝖚𝖘𝖙 ; 𝖙𝖍𝖊 𝖙𝖜𝖊𝖓𝖙𝖞 -𝖓𝖎𝖓𝖙𝖍 .

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𝐕on unruhigen Albträumen geplagt schreckte ich auf und setzte mich aufrecht hin. Panisch schaute ich im Dunkeln um mich. Mein Herz schlug unregelmäßig schnell und meine heiße Haut war von Angstschweiß überzogen. Ich schluckte, mein Mund war staubtrocken.

"Jisung?"

Erschrocken zuckte ich zurück, als eine samtene Stimme neben mir meinen Namen sagte. Ohne jegliche Orientierung tastete ich hastig nach dem Rand des Bettes, auf welchem ich offensichtlich bis jetzt gelegen hatte und versuchte, aufzustehen.

Als ich mich jedoch aufsetzten wollte, überfiel meinen geschwächten Körper Schwindel.

Eine eiskalte Hand griff ohne jeglicher Vorwarnung nach meinem Handgelenk und zog mich zurück Ich stieß gegen jemanden. "Hyunjin?" Verunsichert hauchte ich den Namen des Rothaarigen Vampirs, an wessen Seite ich die letzten Nächte verbracht hatte.

Ein dunkles Knurren ertönte und eine Gänsehaut überzog mich. "Er ist tot, Jisung. Ich bin es, der neben dir liegt."

"Oh... Minho?"

"Ja", kam es bitter von ihm und ich atmete erleichtert auf. Stimmt, er hatte mich ja gerettet. Ich hätte in meiner Verzweiflung schwören können, dass das nur ein Traum gewesen war. Beruhigt ließ ich mich wieder zurück in die weiche Matratze fallen. Ich fühlte mich immer noch leicht benebelt.

"Ich bin froh, dass du es bist", stieß ich aus und drehte mich zu Minho, sodass sich dessen Kühle angenehm gegen meine erhitzten Körper schmiegte.

"Das bin ich auch", antwortete er leise.

"Kannst du Licht anmachen", fragte ich zögernd und hoffte, dass er sich nicht über mich lustig machte. Aber ich konnte nicht anders, als immer noch daran zu glauben, dass ich in dem düsteren Raum war.

Es war so unwirklich, dass ich es endlich herausgeschafft hatte. Und eigentlich war das auch nur Minho zu verdanken. Ansonsten würde meine Leiche jetzt irgendwo im Wald rumliegen.

"Natürlich."

Ich blinzelte müde, als das Zimmer, in welchem wir uns befanden von dunkelgelben Licht erhellt wurde und Minho wieder an meiner Seite war. Ein breites Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus, als ich den Vampir endlich ansehen konnte.

"Hast du Angst im Dunkeln?"

Minhos dunkle Augen trafen auf meine und ich hatte das Gefühl, als würde sich mein Herzschlag verdreifachen. Doch dieses Mal nicht aus Panik. Langsam schüttelte ich den Kopf, ehe ich in meiner Bewegung stockte.

"Eigentlich nein. Aber jetzt vielleicht ein bisschen. Ich wollte dich eigentlich nur sehen..."

Der Vampir öffnete seinen Mund, als würde er etwas sagen wollen, bevor er es sich doch verkniff. Ich konnte nicht verhindern, dass ich rot wurde. Warum fühlte ich mich so gut?

"Wie geht es dir eigentlich? Wirken die Schmerztabletten?", fragte Minho feinfühlig nach, was mich innerlich für einen Moment stutzen ließ, ehe sich Wärme in mir breit machte. Diese sanfte, fürsorgliche Seite kannte ich gar nicht von ihm.

Was er wohl noch so für Überraschungen mit sich barg?

Wenigstens wusste ich jetzt, warum es mir gut ging. Schmerztabletten. Und vielleicht lag es auch ein wenig an Minho...

"Es geht mir gut", lächelte ich ihn schwach an. "Ich dachte, dass mir immer noch alles weh tut, aber irgendwie nicht. Und ich bin nicht mehr in einem eiskalten Loch mit zwei Psychopathen eingesperrt, die mich aussaugen oder foltern wollen."

Vor nicht allzu langer Zeit hätte ich ihn ohne zu zögern dazu gezählt. Aber ich hatte wahrlich keine Ahnung, wie viel Glück ich hatte, dass er anstatt Hyunjin damals bei mir eingewandert war. Dann wäre ich voll schon vor Ort abgeschlachtet worden.

Ich erinnerte mich an das, was der Rothaarige nebenbei erwähnt hatte. Dass Minho mich schon länger beobachtete, besser gesagt, schon seit einer halben Ewigkeit. Seitdem ich in der Tanke arbeitete und in seinem Revier aufgetaucht war.

"Er hat dich gebissen! Und das zudem auch noch an deiner Hüfte... Wie respektlos." Minhos sanfte Gesichtszüge verhärteten sich und ich strich mir unbewusst über die von einem Verband verdeckte Stelle oberhalb meiner Hüfte. Zwar spürte ich immer noch ein unangenehmes Pochen, jedoch war der durchgehend brennende Schmerz vergangen.

"Ja das war nicht so toll", gab ich zu. "Ich hätte nicht erwartet, dass es so verdammt weh tut."

Abfällig zischte er. "Es muss nicht so sehr schmerzen. Aber du solltest dankbar sein, dass er nicht sein Gift verwendet hat. Ansonsten wärst du jetzt tot, im Sinne von unsterblich. Ich bin mir sicher, dass Seungmin es ihm verboten hat. Er hätte dir weder ein Leben als Vampir vergönnt noch, dass ich dich lebend wiederfinde."

"Was ist mit ihm? Ist er wirklich tot?"

Der Schwarzhaarige grinste, wobei seine schneeweißen Zähne gefährlich hervorblitzten. Doch aus irgendwelchen Gründen fand ich die seinen nicht einmal halb so furchterregend als die von Hyunjin.

Vermutlich, weil ich mir bewusst geworden war, dass Minho mir tatsächlich nichts Böses wollte.

"Changbin und Felix haben ihn in gegengesetzter Richtung von dir gefunden. Er hatte gehofft, dass ich derjenige sein würde, der ihn verfolgt und nicht die beiden. Aber ich habe ihm nicht das Ende gegönnt, welches er sich vermutlich die letzten Jahrzehnte immer und immer wieder ausgemalt hat."

"Was meinst du?"

"Hat er dir nicht davon erzählt? Wie ich allein Schuld am dem Ruin und Untergang einer Jahrhundert langen Diktatur trage? Oder wie auch immer dieser Wahnsinnige es sich zurechtgelegt hat."

"Nein, er war durchgehend damit beschäftigt gewesen, sich über Menschen lustig zu machen."

Neugierig, was Minho meinte, rückte ich näher. Endlich würde ich erfahren, was für Probleme Seungmin mit ihm gehabt hatte. Ich konnte mir nur zu gut vorstellen, wie er mit seiner Art auch einige andere Feinde gemacht hatte. Hoffentlich gab es nicht noch mehr, die mich entführen wollten...

"Interessiert es dich wirklich? Bist du nicht müde oder so?" Ausweichend versuchte der Vampir, genauso wie alle anderen, mich abzulenken, wenn es um dieses Thema ging.

"Schon... Aber ich will es endlich wissen. Außerdem mag ich deine Stimme." Mit der Masche würde ich ihn sicherlich überreden. Und ich behielt recht.

"Ich war damals ein Jungvampir, der voller Hass und Vergeltung auf die Vampire war, die sein Dorf und seine Familie getötet hatten. Niemand besonderes. Jeden Tag wurden irgendwo wahllos Menschen abgeschlachtet und die, die noch am Leben waren, konnten nichts anderes tun, als auf ihr eigenes Ende zu bangen.

Die Kim Dynastie -zu welcher Kim Seungmin stammte- regierte das Land, schon immer. Was daran lag, dass sie unsterblich waren. Wir Menschen waren nichts anderes als das Fressen dieser Monster und ihrem Hofstaat.

Dass ich damals nicht gestorben, sondern zum Vampir geworden war, war reiner Zufall. Nicht jeder Vampir hatte ausreichend Zeit, sich zu sättigen. Und wie ich schon sagte, ein Biss reicht aus, um selbst zum Vampir zu werden."

Mit großen Augen stellte ich mir vor, wie schrecklich es damals für ihn gewesen sein musste. Konnte man sich als Vampir eigentlich selbst umbringen? Sicherlich war nicht jedes dieser damit Opfer glücklich, was aus ihm geworden war.

"In meiner Verzweiflung und Wut dachte ich, dass es eine gute Idee war, direkt zum Palast hervorzudringen und irgendwie Ärger zu machen. Ich hatte herausbekommen, dass sich die Adelsfamilie selbst nicht von normalen Menschen ernährte, sondern von Gefangenen aus anderer royaler Herkunft. Kurz, ich habe mir Eintritt zu den Verliesen verschaffen und-"

"Die Menschen gerettet?", unterbrach ich ihn optimistisch.

"Nein, ich hab sie alle gebissen, sie sind ausgebrochen, haben noch mehr Menschen gebissen und anschließend die ganze Kim Familie ausgelöscht."

"Achso."

Minho starrte mich an, als würde er eine andere Reaktion von mir erwartet haben. Ich blinzelte schläfrig und gähnte anschließend ausgiebig.

"Willst du mir nicht vorwerfen, dass ich sie alle getötet habe?"

"Die wären so oder so gestorben. Außerdem wäre das mit dem Retten relativ unwahrscheinlich gewesen. Menschen unauffällig von einem Ort voll mit Vampiren wegzuschaffen."

"Es war trotzdem unmoralisch", warf mir der Vampir vor, wobei ich nur mit meinen Schultern zuckte. Alles von dem, was er mir soeben erzählt hatte, war unmoralisch aufs höchste. Da war das, was er selbst getan hatte, jawohl das wenigste.

"Und Seungmin ist seitdem versessen darauf gewesen, dich zu finden und sich an den Tod seiner Familie zu rächen?"

"Ja. Auch wenn es damals Gerüchte gegeben hat, dass er anscheinend unter den Vampiren war, die seine Familie gelyncht haben."

"So ein Psycho", sagte ich kopfschüttelnd und konnte nicht fassen, wie lange Seungmin ihn deswegen verfolgt hatte. Dieser Vampir hatte wahrlich nichts mit sich selbst anfangen gewusst. Umso besser, dass er jetzt in der Hölle war. Oder wo auch immer alle massenmordenden Vampire hinkamen.

"Es tut mir leid, dass du all dies hattest durchstehen müssen. Nur meinetwegen." Der Vampir wischte sich über sein Gesicht und seufzte. Wenn ich ehrlich war, wusste ich nicht, was ich daraufhin antworten sollte.

Er hatte er recht, mir war das alles nur seinetwegen passiert. Aber zugegeben, in einer Welt voller Vampire nicht früher oder später in solch eine Situation zu geraten wäre auch einmalig gewesen.

"Jetzt ist es ja vorbei", sagte ich ausgelaugt und schenkte ihm ein kleines Lächeln. "Du hast mich ja immerhin wieder gerettet also... Hör auf so sentimental zu sein, so kenne ich dich ja gar nicht."

"Kann ich dann aufhören, so zu tun?" Der Vampir stützte seinen Kopf auf seinem Arm ab und musterte mich mit seinen schwarzen Augen belustigt. Ich verdrehte meine und gab einen abfälligen Laut von mir.

"Ich wusste doch, dass du nur so tust." Insgeheim wusste ich jedoch auch, dass ich in diesem Moment Minhos harte Schale geknackt hatte.

Ich hoffte, dass mein Leben früher oder später wieder zu seiner langweiligen und eintönigen Normalität zurückkehrte. Mit er Ausnahme, dass es mit ihm an meiner Seite erträglicher wurde. Doch insgeheim wusste ich, dass es nicht mehr so wie davor sein würde.


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𝖆𝖚𝖙𝖍𝖔𝖗'𝖘 𝖓𝖔𝖙𝖊 .

irgendwelche ideen und wünsche für das , was noch passieren soll , kritik oder sonst was ?

dw y'all tho , wir sind hier nicht am ende oder so- ich habe selbst noch viel geplant !!  

wollte aber nur mal fragen 🤭💗

. 𝖑𝖔𝖛𝖊 𝖞'𝖆𝖑𝖑

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