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๐er Rothaarige Vampir war weg, nachdem ich ihn auf meinen Hunger hingewiesen und ein wenig gebettelt hatte. Ich hoffte, dass er nicht mit irgendeinem toten Tier ankam...das war genau das mit dem man bei ihm rechnen konnte.
Ich hatte keine Ahnung, wie viel Zeit seitdem vergangen war, doch mein Magen protestierte immer lauter. Zudem bereute ich es, Hyunjin nicht noch nach einer Decke oder einer Jacke gefragt zu haben.
Davor hatte er mich noch eine halbe Ewigkeit belehrt, wie ich mich zu verhalten hatte, wenn der andere Vampir, dieser Seungmin vor ihm hier erscheinen wรผrde. Ich war neugierig, Hyunjin schien fรถrmlich besessen von ihm zu sein.
Augenverdrehend dachte ich an seine Worte. รbertrieb er es nicht ein wenig?
"Egal was er tut oder sagt, sei niemals, niemals respektlos. Du spielst mit deinem Leben, Jisung. Und glaube mir, er ist alles andere als sanft. Wenn du dachtest, dass ich gefรคhrlich bin, dann hast du dich geirrt."
Gerade als ich dabei war, einzunicken, hรถrte ich ein dumpfes Scheppern. Es kam von drauรen.
Erst wollte ich erleichtert aufatmen, endlich war er da. Doch schnell wurde mir bewusst, dass es genauso gut jemand anderes sein konnte. Was wenn es der andere Vampir war? Ich wartete angespannt ab.
Doch nach mehreren Minuten war nichts bis auf das leise Tropfen von undichten Leitungen zu hรถren und ich wurde ungeduldig. Nervรถs ging ich zu dem Ausgang und presste mich an die raue Wand daneben.
Ich wollte nur einen schnellen Blick hinauswerfen, mehr nicht. Keinesfalls wollte ich den Anschein machen, flรผchten zu wollen. Das wรคre ohnehin aussichtslos.
Doch bis pechschwarze Dunkelheit war nichts zu sehen, nicht mit meinen menschlichen Augen zu mindestens.
Gerade, als ich beschlossen hatte, nicht weiter zu erkunden- das endete in Horrorfilmen immer mit dem Tod- und wieder in den grell beleuchteten Raum zu gehen, nahm ich etwas aus meinen Augenwinkeln wahr.
Erschrocken schrie ich auf, als aus dem Nichts Hyunjin vor mir stand und mich mit gefletschten Zรคhnen anfauchte.
Wรคhrend ich mein Herz zu beruhigen versuchte, fing der Vampir schamlos zu lachen an. Gestresst schnauzte ich ihn an. "Verdammt, findest du das etwa lustig?! Ich hatte beinahe einen Herzinfarkt und bin halb gestorben!"
"Ein bisschen schon, ja."
Genervt ging ich mit groรen Schritten in den Raum zurรผck und schmiss mich auf die ranzige Matratze. War dieser Vampir nicht zu alt fรผr sowas?
"Hier, fang." Ich schaute auf.
Versรถhnend holte Hyunjin einen Apfel hervor und warf ihn mir zu, welchen ich mehr oder weniger geschickt fing. Fragend schaute ich ihn an. "Ist das alles?"
"Wie undankbar", schnaubte der Vampir und schob eine Hand in die andere Hosentasche, um etwas knisterndes herauszuziehen. Plรถtzlich neben mir, legte er mir einen Haufen Lollipops in den Schoร.
"Ich hab das gesehen und musste an dich denken."
Trocken schluckte ich. Stumm musterte ich den Vampir, wusste nicht, wie ich reagieren sollte. Wollte er mich verarschen? Ich blinzelte schnell und versuchte meine anspannenden Kiefermuskeln zu ignorieren.
"Danke", brachte ich leise heraus und legte den Apfel aus meiner Hand. Wie mir der Vampir meinen tagelangen Hunger mit einer kleinen Geste derart verderben konnte, war wahrlich verwunderlich.
"Du hast Blut am Mund", ohne ihn anzusehen, deutete ich auf das kleine, rote Rinnsal an seinem Mundwinkel, welches mir nicht entgangen war und schluckte. Kein Wunder, dass er so lange gebraucht hatte.
"Oh, danke. Seungmin hรคtte das nicht gerne gesehen. Er mag meinen hohen Blutkonsum nicht, findet es zu auffรคllig. Aber ich kann nichts an dem Fakt รคndern, dass ich Hunger hab." Schulterzuckend wischte sich der Rothaarige mit seinem Handrรผcken รผber den Mund und lรคchelte mich leicht an. Erwidern tat ich es nicht.
Schweigend begann ich, die bunten Lollipops fein sรคuberlich neben die Matratze auf den Boden neben mir hinzulegen. Es waren fรผnf Stรผck, einer orange, zwei grรผne, ein pinker und ein roter. Die roten und grรผnen mochte Minho am meisten... Zu mindestens ging ich davon aus.
"Willst du nicht essen? Ich dachte, du hattest Hunger."
Erst wollte ich den Kopf schรผtteln, stockte jedoch in der Bewegung und nickte lieber hastig. Was, wenn er dachte, ich war undankbar und sich รคrgerte, mir das Essen wieder wegnahm?
Also biss ich lustlos in den Apfel, welcher dunkelrot war und in dem Neonlicht wie poliert schimmerte. Ich war froh, dass er nicht mehlig schmeckte. Ich hasste mehlige รpfel.
"Es ist gut, wenn du isst. Wir brauchen dich lebendig."
Am liebsten hรคtte ich ihm den Apfel ins Gesicht geworfen. Vielleicht sollte ich wirklich auf Hungerstreik gehen, was wollte er machen? Mich zum Essen zwingen?
Wahrscheinlich wรผrde er genau das tun.
Seufzend lehnte ich mich an die Wand hinter mich, den halbgegessen Apfel in meiner Hand. Ich starrte an die Decke รผber uns, meine Augen trรคnten von dem grellen Licht, doch ich schaute nicht weg.
"Bist du mรผde? Oder krank?" Neugierig schob sich der Vampir in mein Blickfeld und seine roten Augen musterten mein Gesicht. Ohne etwas zu erwidern, schaute ich zurรผck. Seine Augen waren deutlich dunkler als die von Minho, wenn er wรผtend war.
Lag das daran, dass Hyunjin's Augen durch das Trinken von Blut rot waren und nicht wegen seinen Emotionen? Ich hatte ihn bisher noch nicht mit tiefschwarzen Augen gesehen. Ich hatte so viele Fragen, doch im Endeffekt war es egal.
Minho erzรคhlte nicht gerne von sich und von jemand anderen wollte ich es nicht hรถren.
"Ach komm, was ist dein Problem? Vorhin hattest du bessere Laune."
Ich schnaubte. "Ich bin ein Gefangener in einem dunklen, kalten Loch und du willst, dass ich gute Laune habe?"
"Du kรถnntest tot sein", entgegnete Hyunjin, als wรคre das weitaus schlimmer als das hier.
"Zu schade aber auch, dass ihr mich lebend braucht. Was macht ihr eigentlich, wenn Minho nicht kommt? Schon mal darรผber nachgedacht, dass ich ihm gar nicht so wichtig bin?"
Hyunjin verneinte. "Du bist ihm wichtig. Ansonsten hรคtte er wohl kaum seine Zeit damit verbracht, dich jahrelang zu beobachten."
Mit groรen Augen schaute ich ihn an. "Was meinst du? Er beobachtet mich doch nicht seit Jahren, er ist erst seit ein paar Monaten bei der Tankstelle... Davor habe ich ihn kein einziges Mal gesehen!"
"Dachtest du das ernsthaft? Du bist mitten in seinem Revier gewesen, natรผrlich hat er ein Auge auf dich gelegt. Auch wenn das in erster Reihe eigentlich nur dazu eignet, dich am Leben zu halten. Vampire sind sehr besitzergreifend was ihr Revier und die Menschen darin angeht."
"Aber warum ist er dann so plรถtzlich aufgetaucht?"
"Nun", meinte Hyunjin und fuhr sich durch die Haare. "Das liegt vermutlich an Seungmin und mir. Eher an mir, zugegeben. Ich wollte dich mehrmals umbringen, doch er hat dich immer wieder vor mir beschรผtzt. Und vor anderen, fremden Vampiren sicherlich auch."
"Bitte?!"
Der Vampir lachte.
"Nimm's nicht persรถnlich, aber ich wusste, dass ihn das provoziert. Wir haben lange Zeit gebraucht, ihn hier zu finden. Immerhin ist der Vorfall zwischen Lee Minho und Seungmin beinahe schon ein Jahrhundert her. Wir konnten ihn schlecht einfach so angreifen, wir wussten nicht, ob er einem Clan zugehรถrig war. Deswegen bin ich seinen Spuren gefolgt und schnell gemerkt, dass er regelmรครig den Bereich um diese Tankstelle aufgesucht hat und dann habe ich dich gesehen. Er beobachtet dich schon fรผr eine lange Zeit..."
"Oh wow. Das ist... Ich hatte keine Ahnung."
All die Jahre die ich schon in der Tankstelle arbeitete und das Alleinsein genossen hatte, waren wohl doch nicht so allein gewesen. Wie konnte ich nur nichts mitbekommen haben... Gut, ich hatte auch keine Sekunde lang erwartet, von einem Vampir beobachtet zu werden.
Und Minho hatte mir schon mehrmals das Leben gerettet? War das, bevor er in die Tankstelle hineingeplatzt war oder danach? Oh Gott, wie peinlich... Ich hatte schon so viele fragwรผrdige Sachen dort gemacht, um meine Langeweile und die Zeit dort totzuschlagen.
"Also mach dir da keine Sorgen. Er wird schon kommen. Und danach seid ihr beide tot. Vielleicht begegnet ihr euch in der Hรถlle."
Nicht das schon wieder...
"Ich wรผsste nicht, was ich gemacht haben sollte, um in der Hรถlle zu landen", meckerte ich und streckte ihm meine Zunge raus. Nicht sehr erwachsen aber bitte, er hatte heute schon erwiesen, dass er nicht zu der klassischen Gruppe weiser Vampire gehรถrte.
"Das zum Beispiel."
"Wie auch immer", murrte ich. "Ihr werdet schon noch sehen, er kommt nicht und dann war all eure Mรผhe umsonst."
Schweigen. Ich sah รผberrascht auf, als Hyunjin abrupt aufsprang. Verwirrt schaute ich zu dem Vampir, bis ich bemerkte, dass wir nicht mehr allein waren.
"Oh er wird kommen, Sorge dich das nicht Mensch. Und dann wird er die Strafe bekommen, welche er verdient. All die Jahre ist er geflohen doch mit dir hat das endlich sein Ende."
โฌโฌโฌ๏ปฟ.โ๐ฅโฌโฌโฌ
โฌ ๐๐๐๐๐๐'๐ ๐๐๐๐ .
well surpriseย ๐คญ
i'm sick and kinda braindead , if theres sth wrong or doesn't make sense pls tell me <3
don't wanna spoiler but better get ready for some suffering y'all heheย
. ๐๐๐๐ ๐'๐๐๐ โซ
โฌโฌโฌ๏ปฟ.โ๐ฅโฌโฌโฌ
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