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𝖇𝖑𝖔𝖔𝖉𝖑𝖚𝖘𝖙 ; 𝖙𝖍𝖊 𝖙𝖍𝖎𝖗𝖙𝖊𝖊𝖓𝖙𝖍 .

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❝𝐄inen Vampirangriff in deiner Nähe?"

Minho spannte sich sichtlich beim beiläufigen erwähnen des Vorfalls gestern Nacht an, was mich verwundert die Augenbraue hochziehen ließ.

Die eben noch schwarzen Augen des Vampirs färbten sich, ein Anblick, der mein Herz schneller rasen und mich unsicher auflachen ließ.

"Naja, in dem Viertel in welchem ich wohne wurden von gestern Nacht auf heute zwei Mädchen umgebracht. Hast du das nicht mitbekommen? Es kam überall in den Morgennachrichten. Kriegst du als Vampir sowas nicht mit?"

Minho starrte mich mit tiefroten Augen an, ich zuckte erschrocken zusammen, als mit einem Mal das Schälchen in seiner Hand zersplitterte. Ohne zu blinzeln, ballten sich seine Finger zu Fäusten und ein leises Knurren entkam seiner Kehle.

Ängstlich schluckte ich und schaute unter seinem durchdringenden Blick zur Seite, versuchte herauszufinden, warum er mit einem Mal so angespannt und wütend wirkte.

Ich jammerte schmerzerfüllt auf, als er plötzlich seine Finger unsanft um mein Gesicht legte und mich zwang, ihn anzusehen. Der grobe Griff um meinen Kiefer ließ mich aufjammern, ich versuchte, mich von ihm loszureißen, doch das hatte nur zur Folge, dass er noch fester zupackte.

"Minho, d-du tust mir weh", presste ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. "Lass mich los!"

Unergründlich musterte mich der Vampir, vollkommen außer Sinnen und schleuderte mich im nächsten Moment von sich, sodass ich brutal mit meinem Kopf gegen die Wand knallte, am Boden liegen blieb.

Er fluchte lauthals, seine Hände ballten sich zu Fäusten.

Schmerz durchfuhr mich und ich schmeckte Blut, da ich mir beim Aufprall auf die Zunge gebissen hatte. Mit zitternden Fingern griff ich an meinen Hinterkopf, an die pochende Stelle.

Mit tränenverhangener Sicht sah ich das Rot an meinen Fingern, schaute angsterfüllt zu dem Schwarzhaarigen Vampir, der mehrere Meter von mir entfernt dastand, mich ausdruckslos ansah.

Ich rappelte mich auf, lehnte halbsitzend, halbliegend an der Wand und versuchte mich dabei so klein wie möglich zu machen. Langsam kam er auf mich zu, jeder einzelne Schritt ließ mein Herz schneller rasen.

Mir war übel. Und... ich hatte Angst.

Meine Brust hob und senkte sich unregelmäßig, Minho hockte sich vor mich und legte den Kopf schief. Er griff wortlos nach der Hand, an welcher mein eigenes Blut klebte. Ich wehrte mich nicht, obwohl sich alles in mir widerstrebte.

Schlaff hing mein Handgelenk zwischen seinen langen, eiskalten Fingern. Er senkte den Kopf und schloss seine Augen, als er meine Hand zu seinem Gesicht führte und an der blutbefleckten Stelle roch.

Er knurrte leise, als er wieder seine Augen öffnete und mich ansah. Das aggressive dunkelrot seiner Iris war nun blutrot, schien förmlich zu glühen. Fuck.

Zusammengekauert saß ich wie erstarrt da, konnte meinen Blick nicht von ihm lösen. Ich schauderte, als er langsam und gleichermaßen hingebungsvoll das Blut von meiner Hand leckte, dabei nicht den Blickkontakt zwischen uns brach.

Kurze Zeit später ließ er endlich von mir ab, woraufhin ich meine Hand an meine Brust riss. Ein schwaches Wimmern entkam meinen Lippen, mir war schummrig und trotz des Adrenalins, welches mich durchfuhr, spürte ich das dumpfe Pochen an meinem Hinterkopf.

Der Ältere seufzte daraufhin angestrengt auf. Ich kniff meine Augen zusammen, als er wieder seine Finger nach mir ausstreckte, doch anstatt mir erneut wehzutun, strich er mir sanft eine Strähne aus dem Gesicht.

Zittrig atmete ich ein und aus, als er seinen Arm unter meine Kniekehlen schob und mich vorsichtig hochhob, mit der anderen Hand meinen Kopf auf seiner Schulter bettete.

Er stieß mit seinem Fuß die angelehnte Tür des Mitarbeiterraums auf und legte mich kurz darauf auf die Matratze, auf welcher wir vor wenigen Stunden noch nebeneinander geschlafen hatten.

"Jisung?"

Seine Stimme war rau, auch ein wenig dumpf und ich tat nicht mehr, als nur leicht zu nicken. Ich war müde und wollte schlafen, außerdem tat mir alles weh. Und auch wenn ich nach wie vor Angst verspürte, hatte ich nicht wirklich die Kraft, diese zum Ausdruck zu bringen.

"Es tut mir leid, dass ich dich verletzt habe. Man vergisst immer wieder, wie schwach und zerbrechlich ihr Menschen doch seid. Wie auch immer, ich will, dass du dich in nächster Zeit von deiner Wohnung und generell der Stadt fernhältst. Du bleibst einfach hier, ja? Verstanden?"

Mit leicht belegter Stimme sprach Minho zu mir, strich mir durch die Haare und es machte den Anschein, dass es ihm tatsächlich leidtat. Ein wenig zu mindestens. Doch das, was er gleichzeitig von mir verlangte, verstand ich nicht wirklich.

Ich war aber auch zu müde, um darüber nachdenken zu wollen.

"Ich habe dich etwas gefragt, Mensch."

Genervt fauchte der Vampir, als er bemerkte, dass der Jüngere eingeschlafen war. Vielleicht war er auch bewusstlos. Es machte ihn wütend, dass er die Kontrolle über sich selbst verloren hatte, doch die eindeutige Warnung dieser Bastarde machte ihn wahnsinnig.

Wenn er daran dachte, wie gefährlich es in der Nacht zuvor für Jisung gewesen war und dass er selbst sich wieder von diesem widerwertigen Sadisten hatte ablenken lassen, machte ihn nervöser, als er zugeben wollte. Denn beim nächsten Mal würde es nicht mehr nur bei einer Warnung bleiben, das wusste er.

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𝐌it einem ekligen Geschmack im Mund wachte ich auf, rieb mir müde über mein Gesicht. Schwungvoll wollte ich mich aufsetzen, doch der stechende Schmerz, der meinen Hinterkopf mit einem Mal durchfuhr, ließ mich schnell wieder zurück in die Matratze fallen.

Jammernd fuhr ich vorsichtig über die Stelle, stellte überrascht fest, dass ich einen Verband trug. Was war passiert?

"Du bist wach."

Ich drehte mich in Richtung Tür, an dessen Rahmen Minho lehnte und mich mit einem leichten Lächeln musterte. Erst wollte ich das erwidern, als mir bei seinem Anblick mit einem Mal alle Erinnerungen von gestern schlagartig einfielen.

Mein Puls begann zu rasen, meine Hände wurden schwitzig und mit großen, ängstlichen Augen schaute ich den Vampir an. Sein so ruhiger Eindruck geriet ins Schwanken, als ich mich erneut aufzusetzen versuchte, dieses Mal eindeutig panischer.

"Vorsichtig, dein Kreislauf ist sehr schwach. Du musst etwas trinken, mach langsam, okay?"

Besorgt drückte mich Minho wieder nach unten, doch ich konnte mich nicht wirklich auf das konzentrieren, was er sagte. Er hatte mich gestern verletzt und es hätte weitaus mehr passieren können.

Dass das früher oder später passieren würde, hatte ich mir gedacht, dennoch war ich nicht darauf vorbereitet gewesen, wie hätte ich das auch sein können. Die Tatsache, dass er über das Geschehene so unbekümmert war, zeigte, dass auch er vom selben ausgegangen war.

Sehr beruhigend.

"Minho..."

Ich schaute auf meine Hände. Es war unumstritten, er wusste von der Angst, die ich gerade verspürte. Aber das hinderte ihn nicht daran, mir beim Hinsetzen zu helfen und mir ein Glass Wasser zu geben.

Schweigend ließ ich es zu, was anderes blieb mir ohnehin nicht übrig. Schweigend sah mir der Vampir kurze Zeit später zu, wie ich an einem Müsliriegel knabberte und ihn zu ignorieren versuchte.

Leise räusperte er sich, was mich unsicher zu ihm sehen ließ. Ich saß neben der Kasse auf dem Boden, während er im Schneidersitz auf der Kühltruhe zwei Gänge weiter hockte, so, dass er mich genau im Blick hatte.

"Wegen gestern. Ich weiß nicht, ob du mir zugehört hast, aber ich will, dass du die nächsten Nächte hierbleibst. Du bist hier am sichersten."

Wenn ich nicht ein wenig abwesend von den Schmerztabletten wäre, die er mir vorhin gebracht hatte -woher er die hatte, wusste ich nicht, aus der Tankstelle waren sie jedenfalls nicht- hätte ich spöttisch aufgelacht.

Wie sicher ich hier war, hatte ich ja gestern am eigenen Körper erfahren.

"Warum?", fragte ich leicht heiser und legte den Manga zur Seite, durch den ich bis eben geblättert hatte. Mich wirklich auf Lesen zu konzentrieren konnte ich nicht.

"Es ist gefährlich. Das gestern war kein Zufall, sondern eine Warnung."

Ich horchte auf, eine Warnung? Inwiefern sollte das eine Warnung an ihn sein, wenn der Angriff doch dort und nicht hier im Wald gewesen war...

"Was soll das denn für eine Warnung sein? Und von wem?"

Interessiert schaute ich ihn an, doch zu meiner Enttäuschung schüttelte er nur den Kopf. Wie ich es hasste, wenn er mir eine Antwort verweigerte, wenn er selbst doch immer auf eine bestand.

"Das hat nichts mit dir zu tun, bleib einfach hier und mach was ich sage."

Empört schnaubte ich, er war ja lustig. Es hatte jawohl eindeutig etwas mit mir zu tun, davon abgesehen würde ich mich sicherlich nicht von ihm rumkommandieren lassen.

Er dachte wohl, dass er mich nach seinem Wutausbruch vollkommen eingeschüchtert hatte aber so schnell konnte man mir nicht den Mund verbieten...

Ehe ich etwas Schnippisches entgegnen konnte, sprach er weiter und kam dabei auf mich zu, indem er über die Reihe an Kühltruhen lief. Wie das Jahrzehnte alte Glas seinem Gewicht standhalten konnte, war mir unklar.

"Auch wenn zugegeben ziemlich heiß bist, wenn du dich aufregst, solltest du das für heute lassen. Dein Kopf ist irgendwie kaputt und wer weiß, was das für Folgen mit sich bringt, wenn du jetzt rumschreist. Außerdem kannst du dich ohnehin nicht gegen mich wehren."

Gespielt fürsorglich strich er durch meine Haare, während ich nur genervt grummelte. Irgendwie kaputt war er schon davor gewesen, danke.

Als ich mich vorhin im Spiegel gesehen hatte, waren mir mehrere Dinge aufgefallen. Zum Beispiel, dass man deutlich den Abdruck von Fingern in bläulich-lilaner Farbe um mein Kinn bewundern konnte wie auch ein dicker Verband, der ungeschickt um meinen Kopf gewickelt war.

Minho hatte mindestens fünf Verbandsrollen benutzt, wenn nicht noch mehr. Doch die Geste zählte und es half ja auch, weswegen ich nichts dazu gesagt hatte. Er hatte es versucht, das reichte mir.

Außerdem hätte ich selbst es nicht besser hinbekommen, wenn ich ehrlich war.

"Was machst du, wenn ich mich gegen dich wehre und die Tankstelle verlasse?" Schnippisch verschränkte ich meine Arme, fragte mich innerlich, ob er mich wieder ausknocken würde. Nichts, wonach ich strebte.

"Ganz einfach, wenn du dich weigerst, von dir aus hier zu bleiben, bringe ich dich eben dazu. Wurdest du schon einmal gefesselt, hübscher?"

Langsam strich er über meine Wange, kam meinem Gesicht noch näher als zuvor. Mein Atem stockte, ich schluckte. Dunkle Augen bohrten sich in die meinen, funkelten sichtlich amüsiert.

"Sieh es ein, sich zu wehren ist zwecklos."

Kühler Atem prallte gegen meine Lippen, als er diese Worte hauchte. Unweigerlich schloss ich meine Augen, lehnte mich zu ihm vor. Ich hörte, wie er kicherte, ehe er mir einen federleichten Kuss gab.

Verwundert über diese beinahe schon liebevolle Art, die ich so gar nicht von ihm kannte, schaute ich ihn daraufhin fragend an. Verhielt er sich so, weil er sich schuldig wegen dem Vorfall fühlte?

Doch er hatte sich bereits wieder von mir abgewandt, weswegen ich nur einen Seufzer ausstieß und meine Aufmerksamkeit etwas anderem schenkte. Ich schielte aus dem breiten Schaufenster der Tankstelle auf mein Auto, dass ich wie immer am Waldrand geparkt hatte.

Nein, ich war bisher noch nicht von jemanden gefesselt worden.


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𝖆𝖚𝖙𝖍𝖔𝖗'𝖘 𝖓𝖔𝖙𝖊 .

i don't like that chapter at all-

aber ich hab es jetzt 6x bearbeitet, jedes mal komplett was anderes geschrieben und ich will jetzt einfach nicht mehr 🥰💁🏻‍♀️❤️‍🔥

next chapter will be a little bit ❤️‍🔥spicy❤️‍🔥

. 𝖑𝖔𝖛𝖊 𝖞'𝖆𝖑𝖑

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