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𝖇𝖑𝖔𝖔𝖉𝖑𝖚𝖘𝖙 ; 𝖙𝖍𝖊 𝖙𝖍𝖎𝖗𝖉 .

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𝐑öchelnd klammerte ich mich mit beiden Händen um sein Handgelenk, strampelte hilflos mit meinen Beinen. Doch der Vampir hielt mich mehrere Zentimeter über den Boden und zeigte keinerlei Anstrengung dabei.

Er schmunzelte sogar amüsiert und schien sich an meinem Leid zu ergötzen.

Dem war mir jedoch gerade nicht zumute. Langsam, aber sicher, ging mir der Sauerstoff aus und ich konnte, so verzweifelt ich es auch wollte, nicht nach Luft holen.

Vergeblich kratzte ich mit meinen kurzen, schwarzen Fingernägeln über seine Hand, an welcher die Venen heraustraten. Doch nicht mal eine Schramme war auf seiner Haut zu erkennen.

Am Rande meines Sichtfeldes bildeten sich bereits Flecken und ich spürte, wie mir leicht schummrig wurde. Lange würde ich das nicht mehr aushalten, ohne ohnmächtig zu werden. Ich brauchte Luft, jetzt!

Tränen bildeten sich in meinen Augenwinkeln und liefen an meinen erhitzten Wangen hinab. Flehend schaute ich zu dem Vampir, dessen dunkelroten Augen sich seelenruhig und unnachgiebig in die meinen bohrten.

Was wollte er von mir? Vollkommen hilflos starrte ich zurück, wollte ihn dazu bringen, von mir abzulassen. Doch wie? Ich brachte kein Wort heraus, nur ein heiseres Krächzen. Würde ich jetzt sterben? Daran, dass mich ein Vampir erwürgte und nicht aussaugte?

Passiv aggressiv begann er zu lächeln und schüttelte dabei den Kopf, ehe er mich mahnend ansah.

"Ich hatte dich etwas gefragt, Mensch... Es ist sehr, sehr unhöflich nicht auf eine Frage zu antworten... Ich habe Zeit, mehr, als du jemals haben wirst, doch diese zu vergeuden erscheint mir undankbar."

Glücklicherweise lockerte er bei seinen Worten ein wenig seinen Griff, was mich nach Luft schnappen und trocken aufschluchzen ließ.

"Bitte", krächzte ich und begann zu husten. "Bitte, es...tut mir l-leid?"

Und genauso plötzlich, wie er ausgerastet war, beruhigte er sich wieder. Wie aus dem Nichts ließ er mich los, sodass ich unsanft auf den harten Fließen aufkam. Schmerzerfüllt keuchte ich auf und krümmte mich daraufhin zusammen, als ich von einem Hustenanfall geschüttelt wurde.

Die plötzliche Sauerstoffzufuhr sorgte dafür, dass sich alles drehte. Dennoch war ich erleichtert und versuchte den Schmerz beim Atmen zu ignorieren. Sicherlich würde man spätestens morgen sehen, wie er mich gewürgt hatte.

Ich hörte, wie der dunkelhaarige genervt aufseufzte und zuckte zurück, als dieser mich mit seinem schwarzen Stiefel anstupste.

Er trug eine schwarze, lockere Cargohose und ein weites, weißes Hemd, welches seine blassen Schlüsselbeine hervorschauen ließ. Seine Haut sah unfassbar rein und unberührt aus, wie Porzellan.

Eine silberne Kette hing um seinem Hals, an welcher ein Anhänger in Form eines Kreuzes befestigt war. 

Seine schwarzen Haare waren leicht verwuschelt und hingen ihm in die Stirn, ließen seine Haut noch heller wirken. Und dann diese roten Augen... Wie er sich langsam über seine Lippe leckte...

Damn, er sah verdammt gut aus.

Wenn er ein Mensch wäre, wäre er definitiv mein Typ. Und diese dominante, aggressive Seite von ihm war zwar einerseits mehr als nur angsteinflößend, andererseits auch heiß... Ich fragte mich, ob man seine Fangzähne auch beim Küssen spüren würde.

Erstaunt über meinen Gedanken rieb ich mir schnell übers Gesicht und holte wie so oft in den letzten Sekunden tief Luft. Ich sollte Angst haben und versuchen, irgendwie zu überleben, doch stattdessen fing ich an, für meinen Mörder zu simpen. Ich war psychisch krank, da war ich mir sicher.

Aber da war ich nicht der einzige hier, hatte ich das Gefühl.

Ein unsanfter Tritt in meine Seite holte mich wieder zurück in die Realität und ließ mich jammernd aufstöhnen, was ihn grinsen ließ. Dabei blitzen seine Eckzähne auf und ich kam nicht drumherum, dies attraktiv zu finden.

"Bist du mal fertig mit abchecken? Ich weiß, dass ich gut aussehe."

Trocken schnalzte er und beugte sich zu mir nach unten. Ich tat mein Bestes, nicht zurückzuweichen. Ich wollte nicht ihm nicht mehr meine Angst zeigen, das war doch genau das, was er wollte.

Eindringlich musterte er mich mit schiefgelegtem Kopf, er war mir so nah, dass ich seinen kalten Atem auf meinen Lippen spürte. Er roch nach Apfel, stimmt, ich hatte den Lollipop schon wieder vergessen. Hatte er ihn die ganze Zeit im Mund gehabt?

Ein Schauer überfuhr mich und hinterließ Gänsehaut, als er sich noch ein weiteres Stückchen vorlehnte. Langsam schluckte ich und bemerkte, wie er auf meinen Kehlkopf starrte.

"Hör mal, wir können das auf die sanfte Tour machen oder auf die harte. Wenn du dich weigerst, mit mir zu reden, werde ich dich so oft zum Stöhnen bringen, bist du daran verreckst. Weißt du was ich meine?"

Nein, tat ich nicht.

Redete er absichtlich so zweideutig oder kam mir das nur so vor? Mit roten Wangen verneinte ich leise, was ihn kurz auflachen ließ. Es war deutlich, wie viel Spaß ihm das ganze hier machte. Im Gegensatz zu mir. 

Ich verspürte nichts anderes als Angst, wie ich es sollte. Oder?

"Ich h-hab vergessen, w-was du von mir willst", gab ich offen zu. Ich wusste nicht mehr, was ich sagen sollte oder worum es gerade ging. Ich konnte nicht klar denken, wenn er mich so ansah und so sprach.

"Ihr Menschen seid echt dumm", seufzte er und biss dabei von dem grünen Lutscher ab. Angeekelt hörte ich, wie er auf dem puren Zucker zu kauen begann. Wieso machte man sowas?

"Ich will wissen, wie du heißt, wer du bist und so. Immerhin will man doch wissen, woher sein Essen kommt."

Verständnislos erwidere ich seinen Blick.

"Willst du auch meinen Lebenslauf und meine Adresse?"

Mit geweiteten Augen schlug ich mir auf den Mund. Fuck, das hätte ich mir verkneifen können. War vielleicht von Nachteil, einen potenziellen Mörder zu provozieren der zudem noch ein Vampir war und eventuell unter Stimmungsschwankungen litt.

"Ganz schön sassy", schnaubte der Vampir, was mich zur Seite sehen und hoffen ließ, dass er nicht wieder so austickte. Mein Hals tat immer noch weh.

Ich zuckte zusammen, als ich seine kalten Finger an meinen Wangenknochen spürte und er mich zwang, ihm ins Gesicht zu sehen.

"Eigentlich hätte ich dich längst getötet, so respektlos wie du bist."

"Aber du bist ganz süß, deswegen will ich mal nicht so sein, hm? Außerdem ist mir langweilig und das hier ist ein unterhaltsamer Zeitvertreib." 

"Ich heiße Lee Minho, bin alt und mag gerne süße Jungs mit Lippenpiercings. Und wer bist du, Hübscher?"

Verstört fuhr ich mit meinem Finger über meine Unterlippe, welche mit einem silbernen Ring geziert war.

Abwartend schaute mich Minho an. Warum fühlte es sich so persönlich an, ihn so zu nennen? Machte er das mit all seinen Opfern so? Sich mit ihnen zu unterhalten, bevor er sie umbrachte?

"Ich... ich heiße Han Jisung und bin 20 Jahre alt... und ich m-mag...", zögernd stoppte ich und überlegte, was er wohl hören wollte. Gleichzeitig hatte ich das Problem, nur wenig zu mögen. Mein Leben war schon nicht das erste, was mir bei dieser Frage in den Sinn kam.

"Ja, was magst du?", interessiert lehnte sich der Schwarzhaarige zu mir vor. Nervös spielte ich mit meinen Fingern und versuchte das nervige Klackern von dem Lolli in seinem Mund zu ignorieren.

"Ich mag es, allein zu sein, Serien zu schauen und manchmal auch zu kochen."

Argwöhnisch musterte mich Minho und überlegte wohl, wie er mich nach meiner Antwort am besten qualvoll umbringen könnte. Oder er wollte mich nach meinem Lieblingsdrama fragen.

"Bist du schwul oder so?"

"W- wie bitte?", fassungslos und mit immer noch erhitzten Wangen starrte ich ihn an. 

"Das war eine Fangfrage."

Entrüstet wollte ich etwas entgegnen, doch erstens fiel mir nichts ein, zweitens hatte er recht und drittens... Ich sollte mich besser nicht mit ihm anlegen. Meine Chancen ständen gegen ihn schlecht, sehr schlecht.

Seufzend ließ der Vampir mit einem Mal von mir ab.

"Geh und mach mir die Tür auf, Jisung. Ich bin ein Vampir, ich kann nicht durch Wände gehen."

Ach? Und wie war er dann hier reingekommen? Ich war davon ausgegangen, jetzt umgebracht zu werden.

Hastig rappelte ich mich auf, wobei meine Knochen knackten. Vermutlich war das Ganze auch eine Falle und gleich würde er sich auf mich stürzen. Er konnte unmöglich ernst meinen, was er da von sich gab.

Zögernd ging ich auf ihn zu und griff dabei in meine Tasche, um den Schlüsselbund herauszuholen. Verdutzt schob ich meine Hand in die andere Hosentasche. Ich war mir sicher, ihn vorhin eingesteckt zu haben, nachdem ich alles abgesperrt hatte.

"Suchst du den hier?"

Mit einem unschuldigen Lächeln auf dem Lippen ließ Minho klimpernd den Schlüsselring um seinen Finger kreisen und lehnte dabei entspannt an der Tür.

Amüsiert wartete er, bis ich in menschlicher Geschwindigkeit zu ihm gekommen war und ließ zu, dass ich ihm schnaubend den Schlüssel aus der Hand riss. Ich wusste doch, dass ich den bei mir gehabt hatte! Wann auch immer er sich diesen geholt hatte...

Ich musste mich zusammenreißen, nicht aufzuschreien, als er sich hinter mich stellte. So nah, dass sein Oberkörper an meinen Rücken gepresst war und ich die Kälte seines Körpers durch meinen Pullover spüren konnte.

Seine plötzlichen Bewegungen waren einfach unnatürlich. Aber das war er ja schließlich auch.

Mit leicht zitternden Händen suchte ich den Schlüssel für das Gitter rauszusuchen. Seine Nähe machte mich ganz nervös.

"K-kannst du ein bisschen Abstand n-nehmen? Ich muss mich bücken und überhau-"

"Nein."

Ich schnappte nach Luft, als ich seine Hand an meiner Hüfte spürte und atmete einmal tief durch. Einfach ignorieren, egal wie schwer das war.

Mit zusammengebissenen Zähnen schloss ich also das Vorhängeschloss auf, welches sich am Boden vor der Eingangstür befand und spürte dabei deutlich den Schritt des anderen an meinem Arsch. 

Ich war mir sicher, dass ich mir das leise Kichern hinter mir nicht einbildete.

Mein bestes gebend, mich nicht umzudrehen sperrte ich also auch die Tür wie das äußere Gitter auf, während er mein Tun genauestens verfolgte und dabei seine Hände nicht bei sich ließ.

Knallrot entwand ich mich ihm schnell und verschränkte verlegen die Arme. Ohne ihn anzuschauen, nickte ich nach draußen.

"W-wolltest du nicht gehen?"

"Hm ja, hatte ich tatsächlich vor. Aber jetzt... habe ich es mir vielleicht doch anders überlegt."

Überrascht schrie ich kurz auf, als er mich mit einem Mal gegen die gläserne Tür schubste. Bevor ich reagieren konnte, stützte er sich bereits mit beiden Armen ab, sodass ich eingesperrt war.

"Mir ist eingefallen, dass du mir eigentlich gefällst. Und damit meine ich nicht nur dein Blut."

Entschlossen hob ich meinen Kopf und widerstand seinem Blick, auch wenn seine roten Augen meine Knie zum Zittern brachten. 

"W-willst du mich also nicht töten?"

Das bisher anzügliche Grinsen verwandelte sich schnell in ein gefährliches, als er seine spitzen Zähne zeigte, die mich unweigerlich an die einer Raubkatze erinnerten. Vor allem, nachdem er langsam über diese geleckt hatte.

"Natürlich will ich das", blutrot leuchteten seine Augen auf und er umfasste wieder mit seiner rechten Hand meinen Hals. Ich hörte das Blut in meinen Ohren rauschen und war mir sicher, dass er das auch tat.

"Ich werde dich töten, Hübscher", versicherte er mir und nichts an seinem Blick ließ mich an seinem Versprechen zweifeln. "Aber davor spiele ich noch ein wenig mit meinem Essen."

Bevor ich auch nur irgendetwas entgegnen konnte, presste er bereits seine Lippen auf die meinen. Erschrocken riss ich meine Augen auf, wollte ihn von mir drücken. Doch keine Chance, anstatt von mir abzulassen, packte er mich grob an meiner Hüfte.

Hielt mich fest.

Ich wollte schreien, auch wenn mich hier niemand außer ihm hören würde. Ehe ich mich versah, begann der Vampir, seine eiskalten Lippen gegen die meinen zu bewegen. 

Wehrlos stand ich wie versteinert da, als ich plötzlich einen scharfen Schmerz in meiner Unterlippe spürte. Er hatte mich gebissen!

Seine roten Augen funkelten amüsiert, als er sein Tun widerholte und machte mir somit unmissverständlich klar, dass ich besser seinen Kuss erwidern sollte.

Was war schon der Unterschied zwischen einem Menschen und einem Vampir, wenn man geküsst wurde? 

Mit zitternden Knien begann ich also zögerlich, auf ihn einzugehen. Und Minho verlor keine Sekunde daran, den Kuss unschuldig sein zu lassen. Stürmisch drängte er sich mir entgegen, kein Blatt Papier hätte mehr zwischen uns gepasst.

Dieser Vampir nahm mir den Atem, im wahrsten Sinne des Wortes. 

So langsam ging mir nämlich die Luft aus, etwas, womit man als Vampir sicherlich nicht zu kämpfen hatte. 

Mich nach einem Atemzug sehnend versuchte ich also, dies dem anderen zu signalisieren. Doch ihm schien es egal zu sein oder er bemerkte erst gar nicht, wie ich mich erneut wehrte. So stark wie er war, schien meine Abwehrhaltung ein Witz zu sein.

Erst, als ich ihm fest auf die Lippe biss und ihn mit hochgezogenen Augenbrauen ansah, ließ er von mir ab. Keuchend und mit zitternden Beinen krallte ich mich an den dünnen Stoff seines Hemdes.

"Na da ist aber jemand wild", grinste der Größere mich an und nahm wohl nicht war, was ich ihm hatte zeigen wollen. Wie auch immer, Hauptsache, ich bekam Luft! Schwer atmend starrte ich ihn nur an und versuchte, meinen Puls unter Kontrolle zu bekommen.

Ich stolperte, als der Griff um meiner Hüfte verschwand. Mit einem Klirren warf mir der Schwarzhaarige den Schlüsselbund vor die Füße, verschwand ohne ein weiteres Wort im Dunkel der Nacht.

Verloren starrte ich in den Wald, welcher wenige Meter nach der Tankstelle begann und fragte mich, ob er mich gerade noch beobachtete oder schon weit über alle Berge war. War das gerade wirklich passiert?

Hatte mich ein Vampir am Leben gelassen, ganz gegen alles, was wir Menschen von diesen wussten? Eigentlich sollte ich jetzt tot sein. Dass dieser Vampir gefährlich gewesen war, stand ganz außer Frage. Selbst ein Kuss von ihm könnte tödlich enden.

Warum stand ich also noch hier, ganz außer Atem und mit roten Wangen? Würde er nochmal zurückkommen, um mich umzubringen, zu beenden, warum er erst hier erschienen war? Einen anderen Grund außer Blutdurst konnte ein Vampir schließlich nicht haben...

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𝖆𝖚𝖙𝖍𝖔𝖗'𝖘 𝖓𝖔𝖙𝖊 .

i hate longass chapter but i always write them-

i just can't shut up .

😔✌🏻

. 𝖑𝖔𝖛𝖊 𝖞'𝖆𝖑𝖑

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