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𝖇𝖑𝖔𝖔𝖉𝖑𝖚𝖘𝖙 ; 𝖙𝖍𝖊 𝖘𝖎𝖝𝖙𝖊𝖊𝖓𝖙𝖍 .

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𝐄in junger Mann trat ein, schwarze Haare, welche ihm vor die Augen hingen sowie ein schwarzer Mundschutz verbargen sein Gesicht. Er trug ein enges, schwarzes T-Shirt, welches seinen trainierten Oberkörper zeigte und lockere Cargohosen in derselben Farbe.

Für einen Moment ließ er kurz einen Blick über mich wandern, ehe er sich zu Yongbok wandte, der ihn mit einem nervösen Lächeln ansah.

"Binnie, du bist da... schon."

Fragend schaute ich zwischen den beiden hin und her, während die diese sich eindringlich ansahen. Woher kannte Yongbok so einen Typen? Der flüsterte ihm gerade etwas zu, woraufhin der Blondhaarige bedrückt zu Boden sah und nickte.

Dann drehte sich der junge Mann zu mir, verschränkte dabei seine muskulösen Arme, welche über und über mit Tattoos übersäht waren. Ein wenig einschüchternd war er ja schon...

"Seo Changbin. Ich hatte bis zuletzt geglaubt, dass ein Zusammentreffen nicht nötig ist, doch wie es scheint, habe ich mich getäuscht."

Mit einer angedeuteten Verbeugung stellte er sich vor, seine raue Stimme passte zu seinem Auftreten. Ich schluckte kurz und sah unsicher zu Yongbok, welcher zu meiner Überraschung seinen Arm in den des anderen gehakt hatte.

Dieser rammte dem Schwarzhaarigen daraufhin seinen Ellenbogen in die Seite. Er zischte leise etwas, was ich jedoch nicht verstand.

"Okay? Ich bin Jisung... sollten wir uns von irgendwoher kennen?"

Fragend zog ich eine Augenbraue hoch. Unfreundlich.

"Ich weiß, wer du bist. Ein hartnäckiger, nerviger Mensch. Wie ihr alles es seid. Wie auch immer, wir bitten dich friedlich, von hier zu verschwinden. Zu deiner eigenen Sicherheit."

"Wie bitte?"

Irritiert davon, dass er mich als Mensch bezeichnete, betrachtete ich ihn genauer, doch bis auf seine blassen Unterarme konnte ich nicht wirklich etwas erkennen.

Etwas, was ihn von einem Menschen unterschied...

Er räusperte sich kurz, ehe er seine Maske hinunterzog und mich breit angrinste. Nun, Grinsen war vielleicht das falsche Wort. Zähnefletschen traf es besser.

Ungeniert zeigte er mir eine schneeweiße Reihe rasiermesserscharfe Zähne, von welchen vier deutlich länger als die anderen waren...

"Oh."

"Hast du Angst", fragte er mich deutlich interessiert und legte dabei seinen Kopf schief, ehe er plötzlich vor mir stand und nur noch eine Handbreit von meinem Gesicht entfernt war.

Nun konnte ich auch ein tiefschwarzes Augenpaar entdecken, welches von seinen Haaren verdeckt gewesen war. Durchdringend starrte er mich an, doch ich seufzte nur kurz, ehe ich meinen Kopf schüttelte und einen Schritt zurücktrat.

"Nein."

"Ich könnte dich jetzt umbringen, dem bist du dir bewusst."

"Natürlich bin ich das, ich bin doch nicht blöd! Ich sterbe früher oder später sowieso, und wenn du dich entschieden hast, mich jetzt umzubringen, kann ich mich ohnehin nicht wirklich wehren."

"Das stimmt. Ich mag deine Lebenseinstellung."

"Ich nicht", kam es leise von Yongbok. So leise, dass nur Changbin es hören konnte. "Ich ganz und gar nicht."

Ich jedoch brauchte erstmal einen Moment, ehe es bei mir Klick machte. Minho hatte recht gehabt, ich war wirklich unfähig für einen Menschen...

Nun machte all sein seltsames Verhalten auch Sinn. Er musste nicht oft rauskommen, in die Menschenwelt, wenn er von der Tankstelle hier so begeistert war. Und auch seine Zurückhaltung mir gegenüber war verständlich.

"Du bist ein Vampir?!"

Mit großen Augen starrte ich Yongbok an. Deutlich verunsichert versteckte er sich hinter dem Schwarzhaarigen.

"Ja, ich bin ein... Vampir." Mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck nickte er, seine sonst so fröhliche Aura schien wie weggeblasen.

"Oh fuck. Du hast mich die ganze Zeit verarscht?"

Er zuckte kraftlos mit seinen Schultern.

"Ich wollte mich einmal wieder normal fühlen", flüsterte er und lächelte mich traurig an. Changbin zog ihn wortlos an sich, rieb ihm tröstend über den Arm.

"Hast du... jetzt Angst vor m-mir?", seine Stimme brach und mit traurigen Augen sah er mich an, woraufhin ich hastig den Kopf schüttelte.

"Natürlich nicht! Wie kommst du denn auf die Idee? Keiner könnte jemals Angst vor dir haben!"

"Siehst du Lix? Das hättest du dir doch denken können, dass du dir bei diesem Freak keine Sorgen machen musst." Changbin lächelte beruhigend den Vampir in seinem Arm an und strich ihm eine abstehende Haarsträhne hinters Ohr.

"Bitte? Schau dich mal an, du Emo! Wenn einer hier ein Freak ist, dann ja wohl du!"

Entrüstet schnaubte ich, während Changbin ebenso empört die Augen verengte.

"Mich wundert, dass du Göre immer noch am Leben bist!"

Unverschämt.

"Wie auch immer", murrte ich. "Du musst dir auf jeden Fall keine Sorgen machen, Yongbok. Ich mag dich trotzdem noch." Changbin schnaufte.

"Sag mal... trägst du eigentlich Kontaktlinsen?" Dieser Changbin nervte. 

Yongbok nickte gequält. "Ich mag nicht, wie meine Augen aussehen. Sie machen mir Angst..."

"Ich bin mir sicher, dass du auch ohne Kontaktlinsen genauso niedlich aussiehst! Außerdem hab ich es dir schon vorhin gesagt, ich habe keine Angst vor dir. Und die Tatsache, dass du ein Vampir bist, ändert rein gar nichts daran, Yongbok."

Leicht zuckten seine Mundwinkel bei meinen Worten.

Changbin gab einen zustimmenden Laut von sich und mischte sich ein. "Er heißt übrigens nicht Yongbok, sondern Felix. Lee Felix, und das schon seit vielen Jahrzehnten."

"Aber er-"

"Ich weiß, das macht er öfter."

"Es ist cool, eine neue Identität zu erfinden", kam es kleinlaut von Yong- nein, Felix. "Findet ihr nicht?"

Schweigen.

"Und was besseres als Yongbok ist dir nicht eingefallen?"


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"𝐖ieso warnt ihr beiden mich vor Minho? Seid ihr befreundet? Und woher kennt ihr ihn überhaupt? Ich hab so viele Fragen gerade-"

Changbin unterbrach mich deutlich genervt. "Wir sind nicht direkt mit diesem Vampir befreundet, doch wir kennen uns bereits eine sehr lange Zeit. Er duldet uns in seinem Revier, da wir im Ausgleich wie er auf die menschliche Population Rücksicht nehmen."

Also hoffentlich auch auf mich. Wenn ich durch einen Vampir sterbe, dann hoffentlich durch Minho. Vielleicht war ich wirklich ein Freak...

"Weiß er, dass ihr hier bei mir seid?"

Felix schüttelte den Kopf und sah zu Changbin, der ihn beruhigend in die Augen schaute.

"Er wird es hoffentlich erst wissen, wenn du nicht mehr hier bist."

"Ich habe nicht vor, zu gehen."

Nun schaute der Schwarzhaarige mich an, doch das war längst nicht so sanft, wie er es bei Felix getan hatte. Wieso schaute mich jeder Vampir immer so aggressiv an? Als ob ich irgendetwas falsch machen würde...

"Er weiß nicht, dass wir von dir wissen", begann Felix. "Und ich denke nicht, dass er vorgehabt hat, uns auch nur in nächster Zeit von dir zu erzählen... Doch Changbin und mir ist vor etlichen Wochen ein anderer Geruch an ihm aufgefallen, als wir uns einander über etwas ausgetauscht haben. Ich bin neugierig geworden, als er kurz danach wieder denselben Geruch an sich getragen hatte! Also bin ich seiner Spur hierher gefolgt. Und dann hab ich gesehen, wie ihr beide rumgemacht habt und dann-"

Fassungslos unterbrach ich ihn. Wie lange beobachtete er uns schon?

"Hast du gesehen oder zugesehen, du Stalker?"

"Wüsstest du wohl gern, huh?"

Provokant grinste er mich wissend an, woraufhin ich mit der Zunge schnalzte. 

"Wie auch immer, ich wollte unbedingt wissen, was da zwischen euch läuft und hab dich dann schließlich auch besucht! Aber als Mensch, da du ihm ansonsten vielleicht etwas erzählt hättest und ich wollte keinen Ärger von ihm bekommen."

"Aha."

"Darum geht es jetzt nicht", schnauzte Changbin und unterbrach unser Gespräch. "Selbst wenn dir und mir dein Leben egal ist- das von Lee Minho ist es nicht. Ich bin ihm etwas schuldig. Und du bist nichts anderes als eine Schwachstelle für ihn und diese benötigt er im Moment definitiv nicht. Wir haben seit Wochen unerwünschte Gäste, welche wegen ihm gekommen sind und ihm das Leben trachten. Du kommst zwischen die Fronten, ehe du dich versiehst!"

"Jemand will Minho umbringen?"

"Ist das dein einziges Problem, Mensch!"

"Ich habe keine Angst", entkam es mir trotzig. "Aber ich will nicht, dass ihm etwas passiert..."

"Dann verschwinde, solange du noch kannst. Glaub mir, du bist die Ablenkung, die ihm sein Leben kosten wird. Und du solltest dich sehr wohl vor Vampiren fürchten, nicht alle sind so zurückhaltend und kontrolliert wie diejenigen, welche du kennst."

"Sie werden dir wehtun", kam es von Felix. "Sie haben jegliche Menschlichkeit in sich verloren und werden dich brutal umbringen, wenn sie herausfinden, dass du ihm etwas bedeutest."

Ich schwieg. Bedeutete ich Minho etwas? Vermutlich nicht. Nicht wirklich.

"Zurückhaltend ist jetzt nicht das erste Wort, mit dem ich Minho beschreiben würde...", versuchte ich vom Thema abzulenken. Und scheiterte.

"Jisung, ich glaube du verstehst den Ernst der Lage nicht. Das dort draußen sind verdammte Psychopathen und Sadisten! Sie sind vom Wahnsinn überfallen und glaub mir, sie werden dich mit größtem Vergnügen quälen und foltern, sodass du dir wie ein normaler Mensch den Tod wünschen wirst!"

Ich schluckte. Beunruhigend klang das ganze ja schon, andererseits... wieso bestand Minho dann darauf, dass ich hierblieb? Wollte er mich als Köder benutzen? Vielleicht sollte ich ja auf die beiden hören... Ich konnte mir nicht vorstellen, dass Felix mich anlügen würde.

"Solltet ihr euch dann nicht auch sorgen um euch selbst machen?", kam es kleinlaut von mir.

"Das tun wir, Jisung", zischte Changbin und zog Felix demonstrativ noch näher zu sich, welcher mit hastig nickte und niedlich seine Zähne zeigte. Er war einfach niedlich, selbst seine kleinen Vampirbeißerchen.

"Und das solltest du auch."

"Changbin hat er recht. Es ist für keinen von uns sicher hier. Doch im Gegensatz zu uns bist du weitaus verwundbarer, physisch wie auch psychisch. Noch kannst du aus dieser Situation fliehen, ohne dass du zu Schaden kommst! Changbin und ich können dich zurück in die Stadt bringen."

"Ich... ich weiß nicht", entschuldigend schaute ich die beiden an. "Ich kann das so spontan nicht entscheiden."

"Wir können nicht warten, bis du dich endlich entschieden hast. Lee Minho wird nicht mehr lange auf sich warten lassen, er wird Verdacht schöpfen..."

Nervös wischte ich meine verschwitzten Hände an meiner Hose ab. Ich schaute aus dem breiten Fenster in die beginnende Dämmerung. Sollte ich bei den beiden mitgehen? Andererseits... wer wusste, was die beiden wirklich mit mir vorhatten.

Wenn ich eines war, dann misstrauisch. Ich war noch nie sonderlich leichtgläubig gewesen und unter Druck konnte ich mich definitiv nicht entscheiden. Ich brauchte Zeit, um darüber nachzudenken...

Changbin schüttelte nach meinem Schweigen verbittert den Kopf. "Kein Wunder, dass dieser sturköpfige Vampir von dir so fasziniert ist."

"Es tut mir leid... ich- ich kann mich nicht so schnell entscheiden."

"Du hast drei Tage. Falls es bis dahin nicht zu spät ist, kommen wir wieder..."

Grummelnd verschwand Changbin mit diesen Worten als erster durch die Tür. Felix lächelte mich ein letztes Mal bedrückt an, ehe er ihm folgte.

"Ich wünschte, du hättest auf uns gehört. Ich hoffe, wir kommen nicht zu spät... Wehe ich sehe dich wieder, und du bist tot, Hannie. Tu mir das nicht an. Und ihm auch nicht..."

Dann verschwand er, hinterließ mit gesagtem eine Gänsehaut. Erneut klingelte die Tür, als sie hinter ihm ins Schloss fiel und hinterließ eine bedrückende Stille.


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𝖆𝖚𝖙𝖍𝖔𝖗'𝖘 𝖓𝖔𝖙𝖊 .

ik es ist confusing af and i'm sorry for that 😭

but situations like that are always confusing ugh

dw , later y'all will understand more 😔👊🏻

some feedback maybe pls 😩👉🏻👈🏻

. 𝖑𝖔𝖛𝖊 𝖞'𝖆𝖑𝖑

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