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𝖇𝖑𝖔𝖔𝖉𝖑𝖚𝖘𝖙 ; 𝖙𝖍𝖊 𝖘𝖊𝖛𝖊𝖓𝖙𝖍 .

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𝐒eit dem letzten Besuch des Vampirs war bereits eine ganze Woche vergangen und ich konnte nicht anders als zu hoffen, dass er nun kommen würde. Mit seinem süffisanten, selbstverliebten Grinsen auf dem Gesicht und seinen spitzen, hervorblitzenden Eckzähnen.

Doch das ersehnte Erscheinen seinerseits blieb zu meinem Leidwesen aus. 

Ich fragte mich, ob er mich mit Absicht so zappeln ließ oder schlichtweg was Besseres zu tun hatte, als einen Menschen zu Verführen und dessen Lollipops zu klauen. Oh ja, ich konnte sagen was ich wollte... Ich war diesem Vampir verfallen, und das jetzt schon, nachdem wir uns erst dreimal gesehen hatten.

Verdammt, ich hörte mich wie ein verliebter Teenager an, doch ich fühlte mich auch ehrlich gesagt wie so einer...

Auch wenn bisher eine andere Stimmung zwischen uns herrschte, die keineswegs romantisch war.

Überhaupt gab es keinen Grund, mit roten Wangen am Abend wach zu liegen und über ihn nachzudenken. Von seinem Aussehen zu schwärmen, seinem dominanten Verhalten, was er zu Tage legte.

Doch ich war auch nur ein Mensch, ein untervögelter dazu, und sehnte mich nach ein bisschen Aufregung in meinem langweiligen und ereignislosen Leben. Und genau die hatte er zu bieten. Kein Wunder also, dass ich so stark auf ihn reagierte.

Die Angst, welche ich eigentlich vor ihm haben sollte, wurde von der Lust und Neugier überwogen, die mich beherrschte und ich wollte nichts anderes, als die Abwechslung auszukosten und zu genießen, dass nicht jeder Tag dem anderen glich.

Auch wenn ich im Hinterkopf seine Worte nicht vergessen hatte, so verdrängte ich sie doch recht gut. Und wenn ich ehrlich war, so lebenswert war mein Dasein nicht einmal. Ich hörte mich wirklich verzweifelt an, aber es entsprach der Wahrheit.

Familie hatte ich keine mehr, wenige Freunde, die mir ehrlich gesagt nur auf die Nerven gingen und einen uninteressanten Job, der mir aus dem Hals heraushing.

Und wenn ich ein paar Wochen etwas erleben konnte oder die nächsten sechzig Jahre in Eintönigkeit versacken würde, wusste ich was ich wollte.

Ich wollte ihn und akzeptierte, welche Folgen diese Entscheidung mit sich ziehen würde. Ohnehin hatte ich nicht wirklich eine Wahl, immerhin konnte ich kaum etwas gegen ihn machen. Aber das wollte ich auch nicht.

Bereits im Halbschlaf beobachtete ich den Propeller der Lüftung, welcher über mir kreiste und war schon so gut wie eingenickt, als mich ein Knall aufschreckte. Meine Hand auf mein Herz gelegt versuchte ich mich wieder zu beruhigen als ich erkannte, von woher das Geräusch gekommen war.

Jemand hatte die Tür der Tankstelle mit voller Wucht aufgeschlagen, sodass diese gegen die Wand geprallt war. Und dieser jemand war nicht irgendwer und leider auch nicht Minho.

Es waren ein ein blondhaariger Typ mit durchtrainierten Oberarmen und einem etwas schmächtigeren Anhängsel dahinter, dessen Zahnspange man bis hier sehen konnte.

Gerade hatte ich noch darüber nachgedacht, wie sehr mir doch die beiden auf den Sack gingen. Was ein Timing. "Hyung wir sind's!", kam es lautstark von Jeongin, welcher sich an Chan vorbeidrängte.

"Ich merk's", kam es eher semi-begeistert von mir und konnte mir gerade noch ein Augenrollen und ein schnippisches 'Was wollt ihr denn hier?!' verdrücken.

Gott, die beiden hatten mir gerade noch so gefehlt. Wetten, sie wollten mich mal wieder irgendwo hin zerren und etwas mit mir unternehmen, worauf ich nicht mal freiwillig draufgekommen wäre?

"Eyo Han let's go wir gehen bowlen! Schließ ab und steig ein", mit diesen Worten warf mir Chan den Schlüssel für das Außengitter zu, welcher neben der Tür hing und marschierte sogleich wieder aus dem Laden.

Der Jüngste von uns dreien blieb jedoch noch da und lief ihm ausnahmsweise nicht wie ein Hündchen hinterher. Abweisend sah ich ihn an und schüttelte langsam und wortlos meinen Kopf.

Doch dieser schien meine Reaktion erwartet zu haben und ging in kleinen Schritten zu dem Feuermelder, der sich ebenfalls bei der Glastür befand und grinste mich provozierend an.

Fluchend sprang ich auf und hastete zu ihm, nur um ihn rücksichtslos zur Tür zu drängen und diese hinter mir mit einem Donnern zu schließen.

Ob man es glauben konnte oder nicht, doch der unschuldig aussehende Junge hatte es faustdick hinter den Ohren und hatte schon einmal auf den Knopf neben dem kleinen roten Kästchen gedrückt, was die Wassersprenger an der Decke aktivierte.

Danach hatte ich ihn zwei Monate ignoriert, auch wenn die beiden mir beim Aufräumen und Aufwischen geholfen hatten. Ich war mit Idioten befreundet und ich wusste nicht mehr, warum und wie das geschehen war.

Es waren immer wir drei gewesen, von Anfang an...

Angepisst ließ ich das Gitter außen herunterrasten und setzte mich mit einem aufgesetzten Lächeln auf die Rückbank des schrottigen Gebrauchtwagens, welcher Chan's ganzer Stolz war.

Selbst wenn ich mich mit Händen und Füßen gewehrt hätte, die beiden wurde man nicht mal mit Gewalt los. Leider.

Die anderen beiden ignorierend, welche bereits begeisternd über die kommenden Stunden in meiner neuen, persönlichen Hölle redeten, lehnte ich meinen Kopf gegen die verdreckte Fensterscheibe.

Was mich am meisten störte war ja nicht einmal, dass die beiden sich nicht angekündigt hatten, nein. Das kannte ich gar nicht anders von ihnen. Doch dass ich die Tankstelle verlassen würde, das machte mich innerlich angespannt.

Denn wer wusste, ob Minho heute doch kommen würde. Ich wartete schon seit Tagen auf ihn, am Ende verpasste ich den schwarzhaarigen Vampir noch und das konnte ich weder mir noch den anderen verzeihen.

Es kam, wie es kommen musste und wie ich es bereits schon im Vorhinein erahnt hatte; die beiden hatten ihren Spaß, ganz im Gegensatz zu mir.

Ich meinte... bowlen?! Noch langweiliger ging's nicht, da pflanzte ich lieber Bäume oder machte ein Puzzle.

Warum sie überhaupt mit mir abhingen, verstand ich wirklich nicht. Ich war weder besonders freundlich zu ihnen noch interessierte ich mich für ihr Leben.

Chan und Jeongin verbrachten eine gefühlte Ewigkeit auf der Bowlingbahn, während ich nur gestresst immer wieder auf die Uhr schauend an einem Iced Americano nuckelte, welchen ich mir davor noch schnell in einem Café daneben zum Mitnehmen geholt hatte.

Solche Kopfschmerzen wie an diesem Tag hatte ich schon lange nicht mehr gehabt. Das Einzige, was ich vermutlich unter positiv einordnen konnte war, dass Eiswürfel auf meiner Zunge mich an die eines anderen erinnerten.

"Ich hab gewonnen, und ihr nicht! Ihr seid schlecht, und ich nicht!"

Erschrocken verschluckte ich mich und begann zu husten, als Jeongin sich mit einem Mal vor mir aufbaute und an meinen Schultern rüttelte. Abwehrend schlug ich seine Hände weg und war froh, dass mir nicht mein Getränk heruntergefallen war.

"Schön für dich", genervt und gleichzeitig abwartend starrte ich ihn an, doch er hatte sich längst schon wieder zu Chan gewandt, der auf uns zu kam. Die beiden hatten mich glücklicherweise irgendwann in Ruhe zuschauen lassen und alleine gespielt.

Aber jetzt waren sie anscheinend fertig und das hieß, dass ich hier verschwinden konnte. Endlich!

"Na Ji, immer noch schlechte Laune?", versuchte der Älteste mich aufzuziehen und klopfte mir dabei auf meine Schulter. Mussten die immer so touchy sein?

"Ich hab keine schlechte Laune."

Besonders überzeugend kamen meine gegrummelten Worte wohl nicht rüber. Somit zog Chan einen Stuhl zu sich und Jeongin machte es ihm wie immer nach. Oh nein, das kannte ich. Jetzt ließ er wieder seinen Psychologiestudenten raushängen.

"Wie geht es dir denn zurzeit, Jisung? Wir hören immer weniger von dir und wenn wir mal bei dir Zuhause klingeln, machst du nicht auf oder bist gar nicht da. Hast du andere Freunde gefunden? Oder... jemanden, den du mehr als nur einen Freund magst?"

Interessiert lehnte er sich in meine Richtung und ich konnte nicht anders, als bei seiner letzten Frage zu erröten. Wieso fiel mir Minho ein, wenn er so etwas sagte? Den mochte ich doch gar nicht, ich kannte ihn ja nicht mal wirklich.

"Nein..?"

Kleinlaut sah ich zur Seite und hoffte, dass er es damit belassen würde. Aber weit gefehlt.

"Hah! Er ist rot geworden!"

Jeongin zeigte provokant mit seinem Zeigefinger auf mich und beugte sich anschließend zu Chan, um diesen etwas ins Ohr zu flüstern. Kichernd schauten beide zu mir. Am liebsten hätte ich jetzt jemanden geschlagen.

Vorzugsweise jemand von den beiden.

Konnten die mich nicht einfach in Ruhe lassen?

"Laber keinen Scheiß, anstatt mich zu nerven könntet ihr auch euer Maul halten und die Jacken holen. Ich warte draußen am Auto. Und trödelt nicht!"

Mit zusammengepressten Lippen stand ich auf, den mittlerweile leeren Kaffeebecher stehen lassend.

"Ihr müsst euch keine Sorgen machen, mir geht es gut. Danke, dass ihr euch nicht von mir vergraulen lässt..."

Ohne die beiden anzuschauen, hastete ich schon förmlich aus der Bowling Halle und atmete tief durch. Ich wusste, dass ich ein schlechter Freund und sicherlich nicht jemand war, mit dem man gerne etwas unternahm.

Dennoch ließen Chan und Jeongin nicht von mir ab, sondern hatten immer ein Auge auf mich und in den Phasen, in denen es mir nicht gut ging und ich mich allein fühlte, waren sie da für mich.

Das wusste ich natürlich zu schätzen, aber trotzdem gingen sie mir die meiste Zeit auf die Nerven. Keine Frage, ich war ein schwieriger Mensch. Dafür waren sie umso unkomplizierter, was wohl diese Freundschaft ermöglichte...

Kopfschüttelnd lief ich die steinernen Treppen nach unten und ging in Richtung Parkplatz. Vereinzelte Sonnenstrahlen waren noch zu sehen und ich fragte mich unwillkürlich, ob Minho heute da gewesen war.

Ob er sich gewundert hatte, wo ich war?

Unzufrieden, weil mir das so schnell keiner beantworten konnte,s schob ich meine Hände in die Hosentaschen und ging langsam zu der Schrottkarre, die natürlich ganz am Ende des Parkplatzes stand, dort, wo man am längsten gehen musste.

Da ich bereits damit gerechnet hatte, dass die beiden auf sich warten ließen, lehnte ich mich gegen die sonnengewärmte Tür des Wagens und schaute in Richtung Wald. Zwar war der kilometerweit weg, aber dennoch fand ich es beruhigend, immer noch weit weg von der Innenstadt zu sein.

Ich hasste es dort.

"Schau ihn dir an. Da steht er und starrt Löcher in die Luft. Ich wette, wenn du vor ihm stehen würdest, würdest du auf der Stelle tot umfallen!"

Genervt schloss ich die Augen und wünschte mir die Ruhe der Tankstelle zurück. Doch stattdessen kamen meine tollen Freunde immer näher und ich musste deren Stimme hören.

"Ich wette, ich kann seine Gedanken lesen Hyung...!"

"Er denkt etwas wie; ich hasse es hier, ich hasse jeden Menschen auf dem Planeten und würde mich am liebsten in der gruseligen Tankstelle einsperren und für immer allein sein! Oh, der Stein da unten sieht aber schön aus, am liebsten würde ich den jemanden ins Gesicht werfen! Ah, zum Glück kommen hier die besten Freunde Allerzeiten, die mich glücklich machen und die ich schon vermisst habe! Jeonginnie, mein liebster und klügster Freund, lass dich umarmen!"

Fluchend schubste ich den jüngeren von mir, der förmlich in mich reingerannt war und lief einmal ums Auto, sodass dieses zwischen mir und diesen Idioten stand. So unrecht hatte er gar nicht mit dem, was er gesagt hatte.

Liebend gerne würde ich ihm einen Stein in die Fresse werfen.

Da hätte er sicherlich noch länger was von seiner Zahnspange...

"Ji, du musst lernen, nicht immer alle von dir zu stoßen, die dir wichtig sind und dich lieben!"

Belehrend lehnte sich Chan mit seinen muskulösen Armen an dem Dach des Autos ab und hatte einen ernsthaften Gesichtsausdruck aufgesetzt. Doch das hielt nur so lange an, bis Jeongin ihn nachmachte und beide anfingen, wie dumme Hühner zu lachen.

Ich hasste es, wenn Chan solche Dinge sagte. Noch Tage danach machte ich mir darüber Gedanken...

Augenverdrehend öffnete ich also die Tür auf meiner Seite und setzte mich in das stickige Gefährt. Nur noch fünfundzwanzig Minuten, dann war ich die beiden wieder los. Dann war ich wieder in der Tankstelle...

Nochmal würde ich Minho nicht verpassen. Vorausgesetzt, er war heute da gewesen...


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𝖆𝖚𝖙𝖍𝖔𝖗'𝖘 𝖓𝖔𝖙𝖊 .

as i said before- 

i'm jisung in their friendship .

tHeY CaLL mE tHE MeAN BesT FriEnd

. 𝖑𝖔𝖛𝖊 𝖞'𝖆𝖑𝖑

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