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𝖇𝖑𝖔𝖔𝖉𝖑𝖚𝖘𝖙 ; 𝖙𝖍𝖊 𝖋𝖎𝖋𝖙𝖍 .

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𝐅rustriert knüllte ich den blauen Notizzettel zusammen und versuchte erst gar nicht, den Papierkorb zu treffen. Das würde ich ohnehin nicht. Aber verdammt, warum war Origami auch so schwer? Das war doch nur Falten nach einer Anleitung...

Verzweifelt schaute ich auf den ziemlich verkrüppelt aussehenden Schwan, welcher mich unglücklich anstarrte und förmlich 'put me on fire' schrie. Er war das einzige, bei dem man erkannte, was es darstellen sollte. Zu mindestens mit sehr viel Fantasie und dem Wissen, was es war.

Origami konnte ich ebenfalls von den Dingen abhaken, die ich bei Langeweile machen konnte.

Mir den Kopf darüber zerbrechend, was ich nun machen könnte, schaute ich aus dem verstaubten Fenster. Eigentlich könnte man rein theoretisch die auch mal wieder wischen, das letzte Mal war sicherlich schon ein, zwei Jahre her.

Doch ich verwarf den Gedanken daran sogleich wieder, ein paar Monate konnte ich sicherlich noch damit warten. Außerdem regnete es hier ohnehin öfters, warum sollte ich mir dann noch die Mühe machen und selbst Wasser draufschütten?

"Wieviel wollt ihr Menschen für sowas?", schreckte mich eine samtene Stimme aus meinen Gedanken hoch und ich konnte gar nicht anders, als aufzuschreien. Hastig griff ich nach dem nächstbesten Gegenstand, der mir gefährlich vorkam.

Ich schnaufte auf, nachdem ich realisiert hatte, dass vor mir niemand geringeres als der Vampir meiner Träume stand. Im wahrsten Sinne des Wortes...

Er war es, tatsächlich. Stand lässig an den Tresen gelehnt vor mir, spielte dabei in der einen Hand mit einem rosafarbenen Lollipop und grinste mich an.

"Du... du bist wieder da!", stotterte ich und realisierte, dass ich mir die Situation letztens vielleicht ein wenig verschönert hatte, im Nachhinein. 

Denn seine Fangzähne waren nach wie vor real, ebenso der Fakt, dass er ein Vampir und hungrig nach Blut war. Ein wenig angsteinflößend war er ja doch...

Aber er sah definitiv noch besser aus, als ich es in Erinnerung hatte. Seine dunklen Haare hingen ihm verwegen ins Gesicht und als er nach meinem Blick auf diese sich durch die Haare fuhr, konnte ich nicht anders, als trocken zu schlucken.

"Ich sagte doch, ich komme wieder", säuselte er und schmiss den Lutscher zur Kasse. "Und leg diese stumpfe Ding aus deinen Händen, ehe du dich noch verletzt. Das wäre fatal, meinst du nicht auch? In meiner Anwesenheit Blut zu verlieren?"

Ich schwieg betreten, woraufhin er weitersprach.

"Außerdem was hattest du bitte im Sinn, als du das da gemacht hast?"

Mit roten Wangen ließ ich langsam meine rechte Hand sinken und legte die Bastelschere wieder hin, nur um dann schnell den an einer genetischen Krankheit leidenden Papiervogel von der Theke zu wischen.

Es war besser so, für ihn wie als auch für mich.

"Du hast ganz schön lange gebraucht, dafür, dass du so schnell bist", versuchte ich ihn mehr oder weniger erfolgreich abzulenken und tappte sofort ins nächste Fettnäpfchen.

"Hast du mich etwa vermisst, Kleiner?"

Grinsend stützte sich Minho auf der Theke ab und lehnte sich ein Stückchen nach vorne. Provokant biss er sich auf die Lippe und zog dabei seine Augenbraue hoch, was mich leicht verunsichert einen Schritt nach hinten taumeln ließ.

"N-nein!", wehrte ich mehr oder weniger glaubwürdig ab, während ich zur Seite schaute. "Wie kommst du denn auf die Idee?" Und ich war nicht klein! Nicht sehr viel kleiner als er, zu mindestens.

Suchend irrte mein Blick umher, ich konnte ihm einfach nicht in die Augen schauen. Da wurde ich nur noch nervöser. Kurz räusperte ich mich und deutete auf den rosafarbenen Lollipop vor mir, den Minho kurzerhand zur Kasse geworfen hatte.

"Du musst schon die ganze Packung bezahlen, in dem der drin war. Du kannst nicht einfach die Verpackung aufreißen und dir irgendetwas nehmen."

"Was willst du denn dafür?"

Verführerisch leckte er sich über die Lippen und ich konnte nicht anders, als auf diese zu starren. Abwesend strich ich mit meinem Zeigefinger über die meinen, spürte förmlich den Kuss vor zwei Tagen.

Doch sein selbstsicheres Auflachen brachte mich wieder zurück und ich schüttelte hastig den Kopf. Was dachte ich mir denn da?

"Geld?"

Unschuldig lächelnd legte ich den Kopf zur Seite und deutete auf den Preis, welchen ich bereits eingetippt hatte. Wenn man nichts zu tun hatte, merkte man sich die Preise aller Dinge hier erstaunlich schnell.

Mein Lächelnd erwidernd schob er seine Hände in die Hosentaschen seiner schwarzen Cargohose, nur um sie wieder genau so leer herauszuholen. Gespielt bedauernd seufzte er auf und zuckte mit den Schultern.

"Hab ich nicht, aber ich kann dir einen Kuss dafür anbieten."

Scharf sog ich die Luft ein. Wie konnte man nur so schamlos sein? 

"D-das geht nicht..."

Gespielt bedauernd schob ich mit dennoch leicht zitternden Fingern ihm den durchsichtig verpackten Lutscher wieder zu und vertippte mich mehrmals, als ich den Preis wieder löschte.

Aber wenn ich ehrlich war, wusste ich nicht, ob ich meinen Worten den Kauf dessen oder seinen Preis meinte...

"Warum denn nicht?", erschrocken taumelte ich zurück und stieß dabei an die Wand hinter mir, als er aus dem Stand auf den Verkaufstresen gesprungen war und mir nun gegenüber hockte.

Seine Augen bohrten sich unnachgiebig in die meinen und er legte mit einem gefährlichen Grinsen den Kopf schief. Während er mich bedrohlich musterte, fiel mir auf, dass seine heutige Augenfarbe nicht mehr das leuchtende Rot, sondern mattschwarz waren.

Gruselig, man konnte seine Iris nicht mehr von der schwarzen Pupille unterscheiden. Dennoch war das längst nicht so beeindruckend wie das blutrote Glühen, wie ich es von ihm und auch den anderen Vampiren im Fernsehen gesehen hatte.

Doch bevor ich ihn fragen konnte, was es damit auf sich hatte, wiederholte er seine Frage und ließ mich die meine sogleich vergessen.

"Warum geht das denn nicht, Jisung?"

Mein Atem stockte, als er in einem lauernden Ton meinen Namen aussprach und ich konnte nicht anders als mich zu fragen, wie es sich wohl anhören würde, wenn er diesen stöhnte. Also stöhnen würde...

Zum Glück konnten Vampire keine Gedanken lesen. Minho würde das sicherlich schamlos ausnutzen und mich bloßstellen. Ganz sicher.

"Weil... das geht halt einfach nicht!"

Verzweifelt versuchte ich meinen Blick von seinen Lippen abzuwenden und nicht allzu begeistert von seinem Angebot zu wirken. Playing hard to get war tatsächlich hart. Für einen selbst zu mindestens.

"Ich kann dir beweisen, dass das sehr wohl geht", raunte er mir ohne Vorwarnung in mein Ohr, sodass ich zusammenzuckte. Sein kalter Atem strich über meine erhitzte Haut und ich spürte, wie sich mein Herzschlag verschnellerte.

Mit einem Ruck drückte er mich an die grauweiße Wand hinter mir, sodass ich die raue Oberfläche der Tapete an meinen mit Gänsehaut überzogenen Armen spürte.

Nervös schaute ich zur Seite, ohne zu realisieren, dass ich ihm geradezu meine Kehle präsentierte und wusste nicht so recht, was ich machen sollte. Wie versteinert stand ich also da und wartete ab.

Aber der Vampir machte keine Anstalten sich zu bewegen, sodass ich mich schließlich doch mit halb zusammengekniffenen Augen traute, den Kopf zu ihm zu drehen. Vollkommen fixiert auf meine Halsschlagader und meinen rasenden Puls starrte der Vampir auf die dünne Haut meines Halses.

Ich wich erschrocken zurück, als er langsam mit seinen Fingern darüberstrich. Flach atmend presste ich mich von selbst an die kühle Mauer, da er nur noch locker vor mir stand und sich mit dem linken Arm neben meinem Kopf abstützte.

Kommentarlos ließ Minho seine rechte Hand zu dem Kragen des weiten T-Shirts wandern, welches ich heute trug und schob diesen schließlich ein wenig zur Seite, sodass meine Hals endgültig entblößt war.

Langsam wanderte sein gesenkter Blick von diesem hinauf zu meinen Lippen, auf welchen ich nervös kaute. Mein Herzschlag verschnellerte sich um das doppelte, als ich die Farbe seiner Augen bemerkte. Tiefrot.

"Eine Frage-"

"Ich bin dir in keinsterweise eine Antwort schuldig, was auch immer deine Frage sein sollte."

Ungläubig lachte ich auf, was den anderen wieder die Augenbraue heben ließ. Sofort verstummte ich unter seinem mahnenden Blick.

Doch auch wenn mich aus welchen Gründen auch immer diese Geste einschüchterte, sie machte ihn nur noch attraktiver. Ihm würde sicherlich ein Augenbrauenpiercing stehen.

"Es ist doch nur eine Fra-", ehe ich den Satz beenden konnte, spürte ich schon seinen kalten Finger auf meinen Lippen.

"So ein neugieriger Mensch. Ich weiß, was du hören möchtest."

Protestierend schüttelte ich den Kopf, da er mir immer noch das Wort verbot und war überzeugt, dass er keineswegs wusste, was meine Frage war. Außer er konnte doch Gedanken lesen.

"Shh. Schon gut."

Provokant grinsend, sodass ich seine spitzen Eckzähne aus nächster Nähe betrachten konnte, wuschelte er mir durch die Haare. Empört entriss ich mich ihm, so gut es ging. Warum behandelte er mich eigentlich immer wie einen Hund?

"Ich bin nicht vergeben, hübscher. Noch nicht."

Prompt errötete ich, als er den letzten Teil bedeutungsvoll betonte und sich dabei meinem Gesicht näherte. Was dachte er sich eigentlich, was er da machte?

Abwehrend verneinte ich. "D-das war nicht das, w-was ich wissen wollte", kam es immer noch verlegen von mir, was mich insgeheim verärgerte. Wieso konnte ich in seiner Anwesenheit keinen flüssigen Satz bilden?

"Aber sicher wolltest du das", kam es nur schnippisch von Minho und trotz allem konnte ich nicht anders, als angetan von seiner Information zu sein.

Auch wenn ich ohnehin nicht erwartet hatte, dass er die soziale Kompetenz für eine Beziehung oder etwas dergleichen besaß.

"Wenn du noch mehr von mir willst als jetzt schon, musst du auch etwas dafür tun."

Spöttisch grinsend strich er mir eine Strähne aus dem Gesicht und ließ absichtlich dabei seinen kühlen Atem gegen meine Lippen prallen.

Ich hatte das Gefühl zu wissen, in welche Richtung seine Gedanken gingen. Lasziv fing ich also an, mit meinem Piercing zu spielen und erwiderte seinen durchdringenden Blick so standhaft, wie ich konnte.

Selbstbewusst legte ich meine Arme um seinen Hals und deutete ihm, sich zu mir zu beugen. Angetan ging der Vampir meiner Aufforderung nach. Verführerisch blinzelte ich und flüsterte ihm etwas ins Ohr.

"Wir sind quitt", kam es frech von mir. Er wollte mir doch vorhin einen Kuss als Bezahlung geben. Diesen hatte ich ihm soeben zurückerstattet, indem ich ihm gesagt hatte, dass wir uns wohl beide einen Kuss schuldeten und sich somit alles aufhob.

"Du bist wirklich dreist. Wirklich erstaunlich, was du dich zu sagen traust, Kleiner."

"Im Ernst, ich bin gar nicht so klein. Du vergisst doch nur ständig meinen Namen, oder?"

"Ich merke mir alles, Jisung. Und du bist es. Kleine Menschen wollen es nie einsehen, aber sie sind es. Klein."

"Hast du dir auch die Öffnungszeiten gemerkt, du Mobber? Du musst wohl morgen wieder kommen, um dir zu holen, was du willst."

Wie konnte ich eigentlich so entspannt mit einem Menschenmordenden Wesen reden? Wie verrückt es auch klingen musste, das flirten mit dem Tod machte Spaß. Mehr Spaß als andere je zuvor in meinem tristen Leben.

"Ich hole und nehme mir immer, was ich will und wann ich es will", bestimmend drückte mich der Vampir fest gegen die Wand und legte ohne Vorwarnung seine Lippen auf die meinen, was mich unvorbereitet fest an seinen Hoodie klammern und aufkeuchen ließ.

Oh ja, mir machte das hier Spaß. Vermutlich mehr, als es sollte...


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𝖆𝖚𝖙𝖍𝖔𝖗'𝖘 𝖓𝖔𝖙𝖊 .

i have fun too- 

y'all hopefully as well !! 

. 𝖑𝖔𝖛𝖊 𝖞'𝖆𝖑𝖑

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