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𝖇𝖑𝖔𝖔𝖉𝖑𝖚𝖘𝖙 ; 𝖙𝖍𝖊 𝖋𝖎𝖋𝖙𝖊𝖊𝖓𝖙𝖍 .

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𝐋eise summte ich vor mich hin, während ich den letzten Karton buntbedruckter Ramen in das Regal einräumte. Ich runzelte mit der Stirn, als ich unerwartet das wohlbekannte Klingeln der Tür hörte.

Minho konnte es nicht sein, er war heute schon da gewesen und das hieß, dass er frühestens erst in zwei Tagen wiederkommen würde. Er ließ mir mehr als genügend Zeit, mich zu Langweilen. Ein wahrer Gentleman.

"Jisung? Bist du hier?"

Positiv überrascht, als ich eine unverkennbare Stimme wahrnahm, wischte ich mir meine Hände an meiner schwarzen Jeans ab. Schnell stand ich aus meiner Hocke auf, wobei meine Knie laut knacksten.

Yongbok stand mit einem leichten Lächeln vor der Tür, winkte mit seiner kleinen Hand zu. Ich freute mich über sein Auftauchen, tatsächlich hatte ich in letzter Zeit ein paar Mal an ihn gedacht.

Und er war tatsächlich wieder gekommen.

Er hatte eine braune, flauschige Jacke an, die ihn noch kleiner aussehen ließ als er ohnehin schon war. Darunter trug er einen karierten dunkelbraunen Pullunder und eine weite, hellbeige Hose.

Ein hellgrünes Augenpaar, von Lachfalten umrahmt begrüßte mich und ich konnte nicht anders als bei dem Anblick des anderen zu Lächeln.

"Hey Yongbok, natürlich bin ich hier! Wo sonst, ich wohne praktisch hier..."

Ich war schon seit Wochen nicht mehr in meiner Wohnung gewesen. Auch wenn ich mein Bett und meinen Flachbildfernseher dort vermisste, lebte es sich nicht schlecht hier.

Mittlerweile hatte ich mich damit abgefunden, hier zu sein und da ich hier genügend Klamotten wie auch eine Kaffeemaschine hatte, konnte ich mich nicht wirklich beschweren.

Ohnehin wäre ich in der Stadt genauso wie hier gefangen, da nach wie vor Quarantäne bestand und niemand aus seinen eigenen vier Wänden hinausdurfte.

Yongbok zuckte mit den Schultern.

"Fühlst du dich nicht... unwohl hier? Es ist doch gefährlich, so weit weg von der Innenstadt zu sein... Außerdem sind dort bestimmt auch noch deine Freunde und Familie, die du vermisst!"

Lachend schüttelte ich mit meinem Kopf.

"Nein, nicht wirklich. Außerdem ist es dort nicht sehr viel sicherer als hier, eine Wohnungstür hält einen Vampir genauso wenig ab wie die von der Tanke. Hier kann ich wenigstens auch mal an frische Luft, wenn ich will."

Yongbok gab einen verstehenden Ton von sich, während er mich irgendwie besorgt musterte. Wo er wohl wohnte? Immerhin gab es nicht wirklich viele Möglichkeiten, außer die Stadt. Doch von dort konnte er kaum kommen, niemals würde er jetzt durch die Stadtgrenze gelassen werden.

"Mach dir keine Gedanken, ich bin schon seit Jahren beinahe durchgehend hier und es noch nie etwas passiert..."

Außer dass ich seit ein paar Monaten mehr oder wenig regelmäßig Besuch von einem blutsaugenden Vampir mit Aggressionsproblemen rummachte. Aber dieses kleine Detail musste ich ja niemanden unter die Nase reiben.

"Irgendwann gibt es immer ein erstes Mal. Und ich mache mir Gedanken, ich will nicht, dass dir etwas passiert, Hannie! Ich hab dich gern."

Gespielt verlegen verbarg ich mein Gesicht hinter meinen Händen, dieser Junge war wirklich liebenswert.

"Ich hab dich auch gern, Yongbokie. Wir passen einfach beide auf, ja?"

Der andere fing bei dem Namen breit zu strahlen an und nickte hastig. Dabei flogen seine Haare, welche von zwei tiefen Zöpfen zusammengehalten waren, hin und her und ich konnte nicht anders, als sein breites Lächeln zu erwidern.

"Wenn das geklärt ist, kann ich dir wieder beim Einkaufen helfen? Oder bist du nur so vorbeigekommen?"

Mir fiel auch, dass er wie vor ein paar Wochen auch darauf bedacht war, Abstand zu mir zu halten, doch es störte mich nicht wirklich. Wenn er sich so wohler fühlte, dann war das vollkommen in Ordnung.

Nicht jeder mochte Körperkontakt.

"Eigentlich bin ich-", er stockte, ehe er mit seinem Kopf schüttelte. "Ich glaube, ich schau mich einfach mal um..."

"Okay, ich bin vorne, falls du mich doch brauchst, ja?"

Während Yongbok mit sich selbst beschäftigt war, räumte ich die leeren Kartons im Gang auf und setzte mich dann schließlich auf das Kassenband, um mit meinen Beinen zu baumeln und nach einer neuen Serie auf meinem Handy zu suchen, welche ich später anfangen könnte.

Ungefähr eine Viertelstunde später kam Yongbok zu mir, seine Hände voll mit allen möglichen Snacks und auch ein paar Dosen Energydrinks. Er schwieg, während ich alles kassierte und ihm alles in eine Plastiktüte packte.

Mir fiel auf, dass er immer wieder nervös um sich schaute und auch generell bedrückt wirkte. Stirnrunzelnd überlegte ich, ob ich ihn darauf ansprechen sollte oder nicht.

Ich war nicht wirklich eine taktvolle Person, trösten war noch nie meine Sache gewesen. Das hatte schon seit unserer Kindheit immer Chan übernommen, wenn jemand anderes sich nicht gut gefühlt hatte.

"Jisung?"

Mit seinen Händen spielend, sagte der Blondhaarige leise meinen Namen, ohne mich dabei anzuschauen.

"Was ist los? Hab ich das Rückgeld falsch zurückgegeben?"

Mein Versuch die Stimmung zu lockern scheiterte, vor allem, weil er passend bezahlt hatte.

"Wieso bist du nicht in der Stadt, wie alle anderen?"

Verwundert, dass ihn das Thema derart beschäftigte, überlegte ich kurz. Eigentlich hatte ich ja bereits eine Antwort auf seine Frage gegeben.

"Yongbok, du musst dir wirklich keine Sorgen machen. Ich bin gerne hier, ich habe keine Angst allein hier zu sein. Eher fühle ich mich unwohl, wenn ich es Mal nicht bin... Hier ist es nicht so stressig und angespannt wie in der Innenstadt, ich muss nicht jeden Tag Menschen begegnen. Was soll schon passieren?"

Er seufzte, schaute mich dann eindringlich an.

"Wieso hast du keine Angst, dein Leben an einen Vampir zu verlieren, Han Jisung?"

Überrascht von dem ernsten Ton, der in seiner tiefen Stimme mitschwang, blinzelte ich langsam. Wollte er mir etwa Angst machen?

"Ich habe mehr Angst vor Menschen als vor Vampiren", murmelte ich trocken. "Außerdem war jeder Vampir auch einmal ein Mensch und genauso gibt es auch Serienmörder, die menschlich sind."

Meine Sozialphobie sowie auch meine Panik vor Menschenmengen hatten mir jahrelang große Probleme bereitet, dass ich diesen Ort hier gefunden hatte, war mehr als nur ein Segen für mich gewesen.

Ich hatte nicht vor, jemals wieder vollkommen zurückzugehen und hier alles zurückzulassen. Das würde ich mir selbst nicht antun.

"Dann hast du hoffentlich keine Angst vor mir", kam es kleinlaut von Yongbok, der nun endgültig besorgt war, woraufhin ich nur meinen Kopf schüttelte. Es schien eher so, dass er Angst vor mir hatte.

"Ich könnte niemals Angst vor dir haben, Yongbok."

Yongbok lachte, doch es hörte sich eher bitter als amüsiert an. Er murmelte etwas vor sich hin, was ich jedoch nicht verstand und somit abtat.

Als ich ihm die Plastiktüte überreichte, zuckte er kurz zurück.

"Ich beiße nicht", lachte ich, nachdem er schnell wieder seine Hand zu sich gezogen hatte und stellte einfach die Tüte auf das Warenband, sodass er sie sich selbst nehmen konnte.

Nervös schluckte der Blondhaarige und kratzte sich am Nacken, ehe er wieder seinen Kopf in Richtung Tür drehte.

"Also was das angeht-", begann er, bevor ihn plötzlich das Klingeln der Glastür unterbrach und jemand weiteres eintrat. 


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𝖆𝖚𝖙𝖍𝖔𝖗'𝖘 𝖓𝖔𝖙𝖊 .

i'm sorry besties-

das kapitel ist schlecht 

diese schreibblockade hat meinen willen mir das leben zu nehmen verdoppelt 🕳️🚶🏻

. 𝖑𝖔𝖛𝖊 𝖞'𝖆𝖑𝖑

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