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Chapter two

Im Unterricht schaffte ich es tatsächlich meinen Lehrer anzuzünden.

Nachdem ich das Ziel mal wieder verfehlte, ging eine Gardine in Brand auf, stieß eine große Vase von der Fensterbank und landete zusammen mit dieser auf meinem Lehrer. Als ich ihm aufhelfen wollte und meine Hand ausstrecke, vergaß ich, dass ich schon einen neuen Feuerball entstehen lassen hatte, vielleicht brannte auch einfach nur meine Hand, aber sobald er diese berührte, zuckte er zurück und fing an zu brennen.

Viele lachten und ich wäre mal wieder gerne im Erdboden versunken. Einer der Frostis kam grinsend auf uns zu und ich erwartete einen blöden Spruch, aber er beließ es bei dem Grinsen und löschte den Lehrer mit seinen Kräften. Dieser seufzte erleichtert auf.
»Danke sehr, Clarke. Sie können jetzt wieder zu ihrer Gruppe rüber gehen«
»Klar doch, Sir«
Der Typ drehte sich um und schlenderte wieder zurück. Er warf mir nur noch einen amüsierten Blick zu.

Bei der Erwähnung seines Namens klingelte etwas bei mir.
Finn und Jonas hatten mir einmal von ihrem Bruser erzählt, der aufgrund seiner Kräfte verstoßen worden war und einen anderen Namen angenommen hatte.
Vielleicht war es Zufall, aber dieser dunkelhaarige Junge hieß mit Nachnamen genauso, wie der Bruder von Jonas und Finn. Außerdem hatte er einige Ähnlichkeiten mit ihnen. Das Grinsen von Jonas, die Augen von Finn.

Ich starrte ihm wohl hinterher, denn mein Lehrer schnippte mit einer Hand vor meinem Gesicht herum. Erstaunlicherweise brannte seine Hand nicht, wie bei den anderen LehrerInnen die die Aufmerksamkeit auf sich lenken wollten, und ich fragte mich mal wieder, was seine Begabung im Bereich Feuer war. Denn meines Wissens nach war er ein Calidi.
»Äh... wie bitte?«
Ich blinzelte und entfernte mein Gesicht aus der Reichweite seiner Hand.
»Du hast Stall Dienst. Eine Woche lang. Und wenn du dir noch öfter so etwas zu kommen lässt, kannst du mit mehr Mist rechnen den du Weg machen kannst.«

Den Rest der Stunde versuchte ich unauffällig zu bleiben. Mein Blick huschte immer wieder zu den Frostis rüber. Genauer gesagt zu 'Clarke'.
Er schien ziemlich beliebt zu sein, dafür, dass er aus einer Calidi Familie stammte und dennoch ein Frosti war.
Zumindest lachte ihn niemand aus und er war auch nicht abseits von allem, er grinst nur die ganze Zeit und riss Witze, über die die anderen lachten.
Vielleicht war er auch einfach nicht der, für den ich ihn hielt.

Eine der Frigus bemerkte meinen Blick, grinste und pustete über ihre Hand in meine Richtung. Ein eiskalter Schauer lief über meinen Rücken und ich war froh, dass meine Wärme ihn schnell vergehen ließ.
Ich musste wirklich mehr über die Frostis erfahren.

Als wir endlich fertig waren, verabschiedete ich mich von Finn, gab ihm einen Kuss und ging in die Bibliothek.
Diese war ein großer Raum mit Regalen voller Büchern, die bis an die hohe Decke reichten. Überall verliefen Wendeltreppen, damit man besser an die hohen Bücher herankam.
Viele davon war ich früher schon hoch gelaufen, um die verschiedenen Romane zu lesen.
Dieses mal lief ich jedoch zu den Büchern im Bereich Geschichte und ging die Regale durch, in der Hoffnung, etwas über die Frostis zu erfahren.

»Was suchst du?«
Ich fuhr erschrocken herum. Hinter mir stand ein grinsender Clarke, wie auch immer er mit Vornamen hieß.
Erleichtert atmete ich aus, weil es kein böser Troll war, der mich umbringen wollte, oder was auch immer ich mir vorgestellt hatte. Da wären die Pullibrium, die hier in der Bücherei herum streunten, wahrscheinlicher und vermutlich auch gefährlicher gewesen.
»Nichts«, sagte ich nur und suchte weiter die Regale ab.
»Ich dachte immer, dass du der heiße Tollpatsch wärst, aber ich wusste nicht, dass du auch abweisend bist«
»Ich bin kein heißer Tollpatsch. Und abweisend bin ich auch nicht«, gab ich etwas genervt zurück.
»Und wieso drehst du dich dann einfach weg und redest nicht mit mir?«
Ich seufzte verzweifelt, weil er einfach nicht locker ließ.
»Weil ich etwas suche«
»Aha, sag ich doch. Also, was suchst du?«, fragte er mit triumphierendem Tonfall.
»Ein Buch. Über Frostis«
»Du meinst über Frigus«, korrigierte er.
»Dann halt über Frigus«. Ich verdrehe die Augen.
»Wieso suchst du ein Buch über Frigus?«
»Weil ich nichts über euch weiß, Flyerbirne«
Er runzelt die Stirn.
»Flyerbirne?«
»So nenne ich die Pollons. Weil die fliegen können und so. Und da zwei von ihnen zufällig sehr gut mit mir befreundet sind, weiß ich, dass sie einen Frosti Bruder haben«
»Achso«
Mehr sagte er dazu nicht, aber sein Tonfall hatte sich schlagartig verändert, und es tat mir ein wenig leid das Thema angesprochen zu haben.

Ich suchte weiter nach einem Buch, bis er die Stimme wieder erhob.
»Du kannst mich ja einfach fragen wenn du etwas über uns wissen willst«
Ich zögerte und drehte mich um.
»Dann musst du mir aber alles beantworten«
»Soweit ich kann«, versprach er.
»Schön... welche Kategorie der Eis Kräfte ist am häufigsten?«
»Eisball. Damit hast du ja schon Erfahrung gemacht« grinste er.
»Haha, sehr witzig. Was hat dieses eine Mädchen da für eine Fähigkeit, das mir einen Schauer über den Rücken gejagt hat?«
»Du meinst Liv? Das mit dem kalten Schauer ist nur ein Nebeneffekt ihrer Kräfte. Sie kann Dinge zu Eis werden lassen die Wasser in sich tragen und vieles darum herum. Bei euch Calidi funktioniert das oft nicht, weil ihr nur einen geringen Wasseranteil habt. Durch eure Adern fließt ja auch Feuer«
»Was ist das denn für ein Blödsinn?«, fragte ich verwirrt, »Wir haben Blut in unseren Adern. Ganz normal. Ihr seid doch die deren Adern gefroren sind«.

Er lachte laut auf.
»Wie soll das denn funktionieren?«
»Feuer in den Adern funktioniert genauso wenig«, meinte ich trotzig.
»Hast du je nachgesehen ob du Feuer in den Adern hast?«, hinterfragte er einfach.
Wenn ich so darüber nachdachte, war das gar nicht so unsinnig. Immer wenn ich blutete, ging das Blut, sobald es meinen Körper verließ, in Flammen auf.
»Es ist nicht als Feuer in meinen Adern. Das entsteht daraus wenn es nicht mehr in meinem Körper ist«, sagte ich schließlich.
»Bei uns friert es ein, wenn es nicht mehr drin ist. Anscheinend wird uns vieles falsches übereinander erzählt«

Er musterte mich nachdenklich.
»Ich sage dir was du wissen willst und du beantwortest meine Fragen. Deal?«, bot er dann an.
»Klar. Dann bist du dran«
»Super. Wie heißt es wenn jemand jemand anderem etwas weg nimmt und dieser jemand zu blöd ist es zu bemerken?«, fragte er verschmitzt grinsend.
Ich runzelte verwirrt die Stirn, bis mir aufging, dass er mir etwas gestohlen haben musste.
»Dein Ernst?«, fragte ich empört.
Er zuckte nur lächelnd mit den Schultern.
»Das nennt man Diebstahl. Gib es wieder her«, verlangte ich.
»Was denn?«, fragte er unschuldig.
»Das, was du mir weggenommen hast, vielleicht?«, fragte ich sarkastisch.
»Na gut«.
Er warf mir das Portemonnaie zu, welches sonst immer in meiner Tasche steckte
»Danke. Und jetzt eine richtige Frage«
»Okay, wie nennt ihr es wenn jemand von euch in einiger Entfernung ein Feuer auslöst, welches sich verbreitet?«
»Das ist Flächenbrand«, erklärte ich.
»Kannst du das auch?«, fragte er weiter.
Ich zögerte.
»Nicht wirklich, Nein«
»Wie, nicht wirklich?«
»Ich bin dran mit Fragen. Bist du wirklich der Bruder von Finn und Jonas? Also, bist du in eine Calidi Familie eingeboren worden?«, fragte ich ohne nachzudenken, um seiner Frage auszuweichen.
»Problem damit?«.
Sein Gesichtsausdruck verhärtete sich, als wenn er sich auf Vorurteile und Beleidigungen gefasst machte.
»Nein. Ich habe mich gefragt, wie deine Frosti, ich meine Frigus Freunde, dich dann so akzeptieren. Oder generell die Leute hier«.

Er schaute seine Schuhe an, als ob sie auf einmal ganz interessant wären.
»Das war nicht immer so. Am Anfang war ich nur der Außenseiter, aber dann haben die anderen wohl festgestellt, dass ich nicht so anders bin als sie, und jetzt bin ich deren Marshmallow«
»Marshmallow?«, lachte ich.
»Ja, Marshmallow«, bestätigte er leicht grinsend.
»Wie heißt du denn wirklich?«, fragte ich dann.
»Lucas. Lucas Clarke«
»Ich brauche auf jeden Fall einen Spitznamen für dich. Bis dahin heißt du bei mir entweder Flyerbirne oder Lucas«, behauptete ich.
»Na da hab ich ja Glück.«, sagte er ironisch. »Ich bin wieder dran mit Fragen. Was sind deine Fähigkeiten?«.
Ich seufzte.
»Ich kann nichts. Naja, irgendwie ist von fast allem etwas da aber nichts kann ich richtig. Alles ist nur halb vorhanden«.
Er nickte, als wenn er das verstehen würde.
»Und du?«
Er lachte trocken auf.
»Meine Kräfte sind absolut durcheinander, weil ich ein Frigus mit Calidi Familie bin. Sie wechseln immer wieder durch und das schlimme ist, das Eis trägt manchmal Feuer«
»Wie geht das?«, fragte ich verwirrt.
»Ich habe absolut keine Ahnung«
»Wie kriegst du das mit dem Wechseln unter Konrolle?»
»Das hat Übung gebraucht, aber ich spüre, wann ich welche Fähigkeit habe. Bei mir kommen alle mal dran«, meinte er.
»Also musst du praktisch mit allen umgehen können?«, fragte ich.
»Du doch auch«
Ich lache.
»Müsste ich schon, aber ich bin kein Calidi in einer Frosti Familie und schaffe es trotzdem nicht, mein Feuer unter Kontrolle zu kriegen«
»Wird schon noch«, sagte Lucas ermutigend.
»Vielleicht. Glaub ich aber nicht. Hoffentlich entscheidet sich das Feuer irgendwann mal, ob es mir gehorchen will«, sagte ich.
»Welche Kategorie haben denn deine Geschwister, falls du welche hast?«, fragte er dann.
»Mein Bruder hat Feuerball. Den Ball kann ich auch entstehen lassen aber er fliegt nie in die gewünschte Richtung«
»Das hab ich gemerkt«, grinste er.

»Hart!«, schrie jemand durch die Bibliothek, in der eigentlich Stille herrschen sollte. Ich verzog das Gesicht.
»Ich hab Stall Dienst. Vielleicht sehen wir uns ja noch mal«
Ich lächelte einmal kurz und ging dann schnell, um nicht noch mehr Ärger zu bekommen.

(1597 Wörter)


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𝙳𝚊𝚜 𝚐𝚊𝚗𝚣𝚎 𝚠𝚒𝚛𝚍 𝚓𝚎𝚝𝚣𝚝 𝚟𝚎𝚛𝚖𝚞𝚝𝚕𝚒𝚌𝚑 𝚍𝚘𝚌𝚑 𝚎𝚝𝚠𝚊𝚜 𝚜𝚌𝚑𝚗𝚎𝚕𝚕𝚎𝚛 𝚟𝚘𝚛𝚊𝚗 𝚐𝚎𝚑𝚎𝚗, 𝚍𝚊 𝚒𝚌𝚑 𝙷𝚒𝚕𝚏𝚎 𝚟𝚘𝚗 𝙹𝚊𝚌𝚎 𝚊𝚔𝚊 c-confetti 𝚋𝚎𝚔𝚘𝚖𝚖𝚎𝚗 𝚑𝚊𝚋𝚎, 𝚍𝚎𝚛 𝚖𝚒𝚛 𝚓𝚎𝚝𝚣𝚝 𝚍𝚒𝚎 𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝚞̈𝚋𝚎𝚛𝚊𝚛𝚋𝚎𝚒𝚝𝚎𝚝 :) 𝙳𝚊𝚗𝚔𝚎 𝚜𝚎𝚑𝚛 <3
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𝙱𝚢𝚎𝚎𝚎𝚎
🍪🍪🍪🍪🍪🍪🍪
~Matti

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