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Chapter Twenty-two

"Könnt ihr mir nicht endlich mal etwas erklären?" frage ich.
Wir sitzen etwas abseits vom Trainingsplatz auf einem Baumstamm. Gerade habe ich es geschafft komplett in Flammen auf zu gehen. Der Eimer Wasser hat mich zwar gelöscht, aber es ist trotzdem ein Erfolgserlebnis.

"Henry, wir können dir nicht viel sagen. Mr Diony hat uns nicht viel erklärt, nur, dass du deine Kräfte unter Kontrolle bringen musst." Sagt Liyana entschuldigend.
"Das ist doch nicht alles. Wieso sollte ich meine Kräfte unter Kontrolle kriegen? Irgendwas ist offensichtlich falsch gelaufen bei mir. Ich bin durch die Prüfungen gefallen und darf meine Fähigkeiten eigentlich nicht benutzen."
Die beiden sehen sich kurz an und Jace beginnt dann zu reden.

"Sie haben keinen Plan, Henry. Der höhere Rat der Natus. Sie haben einfach nur vor anzugreifen. Aber das wird nicht gut gehen. Es hat einen Grund warum die Menschen es geschafft haben uns zurück zu drängen. Sie werden mittlerweile noch viel höher entwickelte Waffen haben. Und wir haben diese garantiert nicht. Wir haben unsere Kräfte und das war es. Die Menschen können sich dagegen schützen und wir können nichts gegen ihre Waffen ausrichten. Wir werden Reihenweise sterben."
Ich brauche einen Moment um das zu verarbeiten. Es stimmt also. Der höhere Rat der Natus schickt uns auf ein Himmelfahrtskommando.
"Aber was tun wir dagegen?"
Dieses mal antwortet Liya.
"Fürs erste versuchen wir so viel Zeit heraus zu zögern wie möglich. Alle Natus die dem Camp treu sind sind dabei einen Plan zu entwickeln. Deshalb ist hier auch so wenig los, alle sind unterwegs. Henry, wir hier haben fast alle etwas... naja, besonderes an uns. Ich bin eine Malum Ignies. Von uns gibt es hier mehrere. Alle die abgeschoben wurden kommen hier her. Irgendwann hat Jace sich auf die Suche nach mir gemacht und weil ihre beste Freundin auch etwas anders war, sind sie hier her gekommen. Jetzt ist Jace der Normalo unter uns." grinst sie.

Okay, noch mal von vorne. Liyana ist so etwas wie Lucky nur anders herum. Das erklärt einiges. Und-
"Ihr seid Geschwister, oder?" frage ich.
"Auch mal gemerkt." antwortet Liya grinsend.
"Und ich bin kein Normalo! Ich kann coole Sachen machen..." murmelt Jace.
"Cool trifft es gut." stimmt Liyana zu.
"Und was habe ich jetzt damit zu tun?"
"Wie gesagt, wir sind besonders hier. Und du bist... anders besonders. Es gibt niemanden, mit so vielen Calidi Fähigkeiten. Bis auf die Error Natus natürlich. Allerdings weißt du ja bestimmt, dass es immer eine Zeit dauert bis wir unsere Fähigkeiten ändern können. Wenn wir richtig liegen, musst du nicht warten. All deine Fähigkeiten sind zu jeder Zeit vorhanden. Du ahnst gar nicht, wie viel das bringt!"
"Ich ahne das. Ich, der tollpatschigste Natus aller Zeiten der nichts auf die Reihe kriegt hat einen Haufen von Fähigkeiten die an ihm verschwendet sind."
"Sie sind nicht verschwendet. Du wirst immer besser, wenn wir noch weiter trainieren wirst du bald bestimmt ein Profi!"

Bestimmt. Und wenn ich den ganzen Wald abfackel, ist ja auch egal.
Wir schweigen eine Weile.
"Was ist mit dieser besten Freundin von dir, Jace?" frage ich irgendwann.
"Matti ist weg. Das ist mit ihr."
Bei dem Spitznamen Matti, den ich zum wiederholten Male höre, klingelt etwas bei mir. Ich möchte aber nicht noch einmal fragen, denn Jace sieht schon wieder so aus als würde they mich gleich einfrieren wollen.

Ob Matti jetzt tot ist oder einfach weg ist mir nicht klar. Aber ich würde gerne mehr darüber erfahren.

Am Abend, an dem ich nicht ganz so müde bin wie sonst, schleiche ich mich aus meinem Zelt und gehe im Camp herum. Ausnahmsweise denke ich nach. Ob Jonas wohl doch schon einen Pfeil in die Brust bekommen hat? Ob Alex, Finn oder die anderen noch Leben? Ob die Prüfungen schon waren, und wie sie für Piper wohl ausgefallen sind?  All das und noch viel mehr geht mir durch den Kopf, bis ich mal wieder Stimmen höre. Ich sollte öfter Nächtliche Spaziergänge machen, dann kriege ich auch öfter etwas mit.

Die Diskussion findet im Besprechungszelt statt. Irgendwie logisch. Es ist das größte von allen, sogar größer als der Pavillion zum Essen. Ich entziffere die Stimmen von Mr Diony und Jace.
"Du willst es immer noch nicht glauben." Es hört sich an wie eine Feststellung von Mr Diony.
"Richtig." knurrt Jace. Anscheinend hat Diony schon vorher einiges gesagt, was nicht so schön zu hören war.
"Marlene Blank hat uns verraten. Akzeptiere das."
"Mathilda Black. Nicht Marlene. Und sie wissen nicht ob sie das wirklich getan hat!"
"Jace." Das ist Liyas Stimme, viel sanfter als sonst. "Wir wissen es nicht, aber wir müssen es annehmen."
Irgendwas da drinnen wird umgeworfen, vielleicht ein Tisch, und Jace kommt wütend raus gestürmt. Ich verstecke mich schnell und während die Frigus an mir vorbei rauscht, stellen sich mir noch mehr Fragen.

Mathilda Black. Das hat Jace gesagt. Aber das kann nicht sein. Sie ist schon lange Tot, seit Jahren! Und noch eine Frage, wieso kennt Jace meine Schwester? Wenn sie anscheinend ihre beste Freundin war, wieso weiß ich dann nichts von Jace?
Ich muss Alex fragen. Aber nein, das geht ja nicht, ich bin am Ende des Landes in einem geheimen Lager und er dabei sein Leben zu gefährden, wenn er nicht schon längst gestorben ist.

Jetzt kann ich erst recht nicht mehr schlafen. Auf der Lichtung ein paar Hundert Meter weiter lasse ich mich auf einen Stein fallen und denke nach. Mathilda, meine Halbschwester, die vor mehreren Jahren gestorben ist, soll hier gewesen sein und das Camp verraten haben. Ich kannte sie nicht lange genug, aber ich bin mir sicher, dass sie nie Freunde hintergehen würde. Und wenn Jace ihre beste Freundin war, dann schon gar nicht.
Aber wie kann das sein? Sie ist gestorben, ich war dabei. Und es gab nie jemanden Namens Jace. Obwohl... viel wusste ich über Mattis Freunde wirklich nicht. Aber Jace wäre doch bestimmt mal mit zu uns gekommen.

Meine Unterarme brennen. Erst bemerke ich es nicht, dann seufze ich und gehe zu dem Bächlein rüber um den Arm abzukühlen. Ein kleines Tierchen, wahrscheinlich ein Aquapisci, springt aus dem Wasser und seine blauen Schuppen leuchten kurz in allen Farben des Regenbogens auf, bis es wieder unter taucht. Ich lächele.

(1033 Wörter)

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