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Chapter twenty-nine

Ich laufe in Josie rein.
"Sorry..." murmele ich aber sie reibt sich nur den Kopf und versucht ein kurzes Lächeln.
"Schon in Ordnung. Ihr kommt genau richtig. Kommt mit!"
Sie läuft vor und wir gehen hinterher.
"Äh, Hen, also können wir den allen hier wirklich vertrauen?" fragt Alex leise.
"Können wir. Dem Staat dafür nicht."
"Hä?"
"Erklär ich später. Das wichtigste wisst ihr ja schon."
"Dass sie uns in eine Schlacht schicken ohne einen Plan wie wir gewinnen sollen." wiederholt Liv Liyas Worte.
"Genau. Und jetzt müssen wir zu der Armee zurück um sie aufzuhalten."

Josie ist schon etwas weiter gelaufen und wir holen jetzt auf. Sie beginnt zu erklären, als wir bei den anderen ankommen.
"Also, die Natus Armee ist schon weiter vorgerrückt. Sie wird in wenigen Minuten auf die Armee der Menschen stoßen." Sie deutet auf einen Bildschirm auf dem sich ein riesiger roter Punkt, und ein noch viel größerer blauer im Iuglandis-Gebirge aufeinander zu bewegen. "Wir werden euch hier hin teleportieren und nach euch weitere Gruppen." Sie zoomt an einen Bereich genau zwischen den beiden Punkten heran.
"Wer ist 'euch'?" fragt Alex.
"Ihr sieben von der Spezial Einheit, Mr Diony, Luna, Jace und Matti. Ihr seid die erste Gruppe und nach euch werden dann immer wieder welche kommen."
"In Ordnung. Wie geht das?" frage ich.
"Ihr stellt euch da in diesen Kreis. Den Rest überlasst ihr uns."

Wir befolgen ihre Anweisung und drängen uns in den Kreis. Blaues Licht erstrahlt um uns herum und ich hoffe, dass wir nicht in Stücke gerissen werden oder sonst etwas. Allerdings ist der Drang, zu meinem besten Freund zu gelangen viel größer. Er darf nicht sterben, nur weil wir zu langsam waren.

Ich schließe die Augen und atme durch. Im nächsten Moment öffne ich sie wieder und stehe ganz woanders. Mitten im Wald.
"Ähm, Josie?" frage ich in meine Uhr.
"Ihr seid etwas abseits gelandet. Wartet, ich schicke Liya die Koordinaten zu denen ihr müsst. Beeilt euch, wir werden das optimieren und die anderen hinterher schicken."
Eine Sekunde später plöppt etwas auf Liyanas Uhr auf und sie läuft los.
Wir brauchen nicht lange, aber es ist dennoch zu lang. Als wir an den Waldrand gelangen scheint es zu spät. Zu spät um unsere Armee umzustimmen.

Sie haben sich bereits aufgestellt und stehen der gegnerischen Armee gegenüber. Keine Chance mehr etwas zu sagen.

Die Menschen sind viel mehr von der Zahl. Ich kann nicht sehen, wo die Reihen bei ihnen aufhören, so weit geht die Schlange. Dagegen wirkt unser Heer winzig.

Alle warten darauf, dass die anderen anfangen, bis ein Pfeil von den Menschen abgeschossen wird - und genau in der Brust meines besten Freundes landet. Ich weiß, dass er es ist. Ich spüre seine Wärme von hier aus.
Ich schreie seinen Namen und will zu ihm laufen, aber jetzt registriere ich wieder, dass ich das ganze von hinter einem Busch aus beobachte. Als ich hindurchstolpere ziehe ich mir Verletzungen zu, die vielleicht giftig sind, aber es ist mir egal, ich laufe genau in die Schusslinie. Bevor ich aber überhaupt an den Rand der Armee gelange, hält mich jemand fest und zieht mich zurück. Ich habe keine Chance. Ich schreie und schlage und trete um mich, aber kein Laut verlässt meinen Mund und ich treffe auf keinen Widerstand.
Irgendwann weine ich nur noch still und wehre mich nicht mehr, während ich zusehe wie Jonas auf dem Boden liegend stirbt.
Während ich zusehe, wie der schlimmste Alptraum meines Lebens wahr wird.

Es ist genau dieselbe Situation, genau dieselbe Kulisse. Während die Unsichtbare Macht mich zurück zieht - Mit Sicherheit Mr Diony mit seinen komischen Fähigkeiten - fangen Menschen und Natus an zu kämpfen. Meine Sicht verschwimmt und sobald Diony mich los lässt setze ich den Busch in Brand, hinter dem er und meine Freunde sitzen und laufe los. Die Tränen wische ich mit der Hand ab und forme sie zu einem lodernen Schwert um. Ich stürze mich ins Getümmel und fege durch die Reihen der Menschen. Als ich mir einen kleinen Bereich frei geschlagen habe, verwandelt das Schwert sich in einen Bogen und aus dem nichts ziehe ich einen Pfeil aus lodernem Feuer aus einem nicht vorhandenen Köcher.

Ich bin selbst überrascht, dass ich das alles hinkriege ohne nachzudenken. Einen Pfeil nach dem anderen schieße ich ab und sie gehen mir nie aus. Ich bin voller Energie, voller Wut und Trauer. Immer wieder wechsele ich meine Methoden, Schwert, Pfeil und Bogen oder meine bloßen Kräfte.
"Henry!" schreit jemand. Ich stoppe in der Bewegung. Verzweifelt schließe ich die Augen, aber das Feuer das ich durch die Reihen der Menschen geschickt habe brennt weiter. Ich warte nur darauf, dass eine kühle Hand auf meinem Arm liegt und mich beruhigt. Aber sie kommt nicht. Lucas ist nicht da. Ich öffne die Augen und sehe mich panisch um, versuche herauszufinden wo der Schrei her kam. Auch wenn ich mich damit als Ziel präsentiere, fliege ich ein Stück in die Luft um einen besseren Überblick zu haben.

Ich erstarre. Auf einer von den Kriegsmaschinen, die Panzer heißen müssen, steht Lucas. Und hinter ihm sein Bruder. Nur leider nicht Jonas.
Finn sieht genau in meine Augen und sein Grinsen ist dreckig. So dreckig wie noch nie zuvor. Er hält Lucky eine einfache Klinge an die Kehle.

Langsam sinke ich zurück auf den Boden. Wie in Trance gehe ich auf den Panzer zu. Ohne auf mein Umfeld zu achten. Ich weiß nicht mal, ob die Flammenwand noch immer brennt oder nicht. Für mich zählt einfach nur, nicht noch eine unglaublich wichtige Person zu verlieren.

Ich brauche nicht lange bis ich da bin. In der Zwischenzeit hat Finn Lucas runter befördert sodass die beiden nur ein bisschen höher stehen als ich auf dem Boden.
"Henry Süßer." Lächelt Finn.
"Nenn mich nicht so." knurre ich.
"Hat dich früher auch nicht gestört."
"Da waren wir noch zusammen."
"Oh, wir haben nie Schluss gemacht."
"Jetzt schon."
Finn schiebt die Unterlippe vor.
"Und ich habe das alles nur für dich gemacht. Nur, damit du nicht sterben musst und wir glücklich Seite an Seite leben können."
"Glücklich? Erzähl keinen Blödsinn. Du wolltest mich verkaufen weil du dachtest, ich wäre etwas besonderes. Etwas wertvolles."
"Das bist du doch auch. Und deshalb werde ich ihn hier auch frei lassen wenn du rein kommst." Er deutet auf Lucas.
"Wehe Henry." knurrt der. Ich ignoriere ihn und gehe eine Treppe hoch, sodass ich genau vor ihm und Finn stehe.
"Achja, und lösch das Feuer da." sagt Finn noch. Ich strecke meinen Arm aus und berühre den von Lucky. Das Feuer draußen erlischt und Lucas zischt wütend. "Sehr gut. Jetzt zieh die an." Er reicht mir zwei Armbänder. Sie haben Ähnlichkeiten mit Handschellen.

Ich nehme sie entgegen während Lucas mir einredet, ich soll es nicht tun.
"Er ist dein Bruder." sage ich verächtlich zu Finn.
"Von denen habe ich heute schon einen umgelegt."
Der Stich ins Herz schmerzt. Ich hätte lieber wirklich ein Messer in die Brust bekommen.
"Ich werde nicht zu lassen, dass es zwei werden."
Ich streife jeweils ein Armband über einen Arm. Was auch immer sie bewirken, ich habe keine Chance mehr dem zu entkommen.

(1185 Wörter)

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