Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Chapter twelve

James möchte gar nicht mehr weg. Das Gefühl habe ich zumindest.

Wir haben unser Lager um das Dorf herum aufgeschlagen und der Koch hat sich in der Küche des Hauses von Felix eingerichtet. Mit den Vorräten vom Dorf und den unseren zaubert er sowohl uns, als auch den DorfbewohnerInnen schon seit fast zwei Wochen jeden Tag etwas zu essen.

Die AngreiferInnen wurden besiegt. Wir haben einige Verluste gemacht, aber wenige von uns sind gestorben. Auf jeden Fall etwas gutes.
Dennoch sind wir stark geschwächt und müssen erst wieder zu Kräften kommen.

Die DorfbewonerInnen sind sehr gastfreundlich. Sie nehmen alle gut auf, selbst uns Calidi.
Und im Bezug auf James bin ich mir sicher, sollte er jemals seinen Job als Koch bei uns aufgeben, wird er wieder her kommen.
Allein in diesem Moment merkt man es, Felix schenkt das Essen ein und gibt es an alle in der Schlange weiter, während James ihn lächelnd von der Seite dabei beobachtet.

Ich drehe mich um und Officer Jones steht vor mir. Ich zucke zusammen.
"Officer Jones." sage ich und sie nickt zur Begrüßung nur.
"Hart. Es gibt Neuigkeiten und ich möchte die KriegerInnen nicht beunruhigen. Aber James scheint beschäftigt."
"Was ist denn los?"
"Ich habe Befehle von oben bekommen. Eine Armee ist auf dem Vormarsch. Eine Armee der Menschen. Es ist nicht ihr ganzes Heer, aber gefährlich genug. Wir brauchen jede Hilfe die wir kriegen können. Deshalb wird die Spezial Einheit in der Armee der Natus an erster Stelle kämpfen."
Ich schlucke bei dem Gedanken daran, wie meine Freunde ganz vorne mitkämpfen. Officer Jones scheint das ganze ebenfalls nicht so toll zu finden.
"Wann geht es los?"
"In ein paar Wochen. Dieses Dorf ist nicht weit entfernt von der Grenze, deshalb könnte es in Gefahr sein wenn wir noch sehr viel länger hier bleiben. Aber bevor wir zu dem Treffpunkt mit den anderen Einheiten aufbrechen, haben wir nichts zu tun. Und ich denke, drei weitere Wochen Pause bis dahin können wir gut gebrauchen. Sag den anderen bitte erst mal noch nichts. Wir werden uns auf ihr weiteres Training konzentrieren und dabei brauchen sie nicht noch eine zusätzliche Ablenkung."
Ich nicke und zum Abschied erwiedert sie die Geste, um sich etwas zu essen abzuholen.

Eine Schlacht. Auf einem richtigen Schlachtfeld. Und meine Freunde an erster Stelle um sich niedermetzeln zu lassen.
Ich kann mir schon ausdenken wie meine Träume aussehen werden.

Ich entscheide mich, zu unserem Zelt zurück zu gehen. Der Hunger, den ich eben aufgrund der langen Schlange unterdrückt habe, ist verschwunden.
Im Zelt setze ich mich auf ein Sitzkissen und starre vor mich hin, während ich mir ausmale, wie das ganze ausgehen wird.

Mein bester Freund gesellt sich zu mir.
"Diese Nudeln sind himmlisch! So gar nicht versalzen!" schwärmt er und lässt sich neben mich fallen. Ich grinse nur über ihn.
"Hey, was ist los? Hast du keinen Hunger?"
"Nein. Ich hab schon was gegessen als ich das Essen gemacht habe."
Das stimmt zwar nicht, aber Officer Jones hat Recht. Jonas würde sich nicht mehr konzentrieren können wenn er die Wahrheit wüsste.

"Wo sind die anderen?" frage ich.
"Die stehen noch an."
"Wie hast du es geschafft so früh dran zu sein?"
"Das hat mein Charme ganz allein geregelt!" erwiedert er geschwollen.
Ich lache.
"Dein Charme? Na sag schon, wie hast du dich vorgedrängelt?"
"Ich habe die Aufmerksamkeit aller auf etwas am Himmel gerichtet, bin dann weiter nach vorne und hab so getan als würde ich ebenfalls den Himmel absuchen. Jetzt habe ich warme und ungesalzene Nudeln."
Ich verdrehe nur die Augen und belasse es dabei.

Ich sehe ihm beim essen zu und schnappe mir ab und zu ein paar Nudeln von seinem Teller. Er protestiert dann zwar, macht aber nichts dagegen.
Die anderen Calidi von uns sind auch bald im Zelt.
"Da draußen ist es doch viel zu kalt." murmelt Alex.
Finn hat mir eine Gabel mitgebracht und eine extra große Portion damit ich auch was zu essen habe. Dafür bekommt er von mir einen Kuss.
"Ich frag mich echt wie die es da draußen so lange aushalten können." stimmt Jonas meinem Bruder zu. Liyana nickt ebenfalls zustimmend.

"Leute ich gehe schlafen." sage ich etwas später und gähne. "Bis morgen."
Ich gehe in unser Abteil des Zeltes und schmeiße mich auf mein Bett, nur um stundenlang an die Decke zu starren, bis ich endlich einschlafe und die Alpträume über mich herfallen.

Ich stehe wieder auf einem Schlachtfeld. Der Kampf hat noch nicht begonnen und ich scheine auch nicht in die Reihen der Natus einsortiert, ich stehe am Rand, zwischen den beiden Armeen. In der ersten Reihe unserer Leute stehen all meine Freunde. So scheint es zumindest. Sie sind kampfbereit und dennoch sehe ich die Panik in ihren Augen.
Hinter ihnen erstrecken sich weitere Einheiten. Von so vielen hat Officer Jones gar nicht gesprochen... Ist das wirklich der bevorstehende Kampf?

Die Menschen sind viel mehr von der Zahl. Ich kann nicht sehen, wo die Reihen bei ihnen aufhören, so weit geht die Schlange. Dagegen wirkt unser Heer winzig. Sagte die Officierin nicht, es sei nicht die ganze Armee der Menschen?

Alle warten darauf, dass die anderen anfangen, bis ein Pfeil von den Menschen abgeschossen wird - und genau in der Brust meines besten Freundes landet.
Ich schreie seinen Namen und will zu ihm laufen, aber erst jetzt registriere ich, dass ich das ganze von hinter einem Busch aus beobachte. Als ich hindurchstolpere ziehe ich mir Verletzungen zu, die vielleicht giftig sind, aber es ist mir egal, ich laufe genau in die Schusslinie. Bevor ich aber überhaupt an den Rand der Armee gelange, hält mich jemand fest und zieht mich zurück. Ich habe keine Chance. Ich schreie und schlage und trete um mich, aber kein Laut verlässt meinen Mund und ich treffe auf keinen Widerstand.
Irgendwann weine ich nur noch still und wehre mich nicht mehr, während ich zusehe wie Jonas auf dem Boden liegend stirbt.

Es bleibt bei dem einen Alptraum. Er ist so schlimm, dass ich davon sofort aufwache. Schweißgebadet sehe ich zum Bett meines besten Freundes. Jonas schnarcht darin friedlich. Ich versuche meinen Atem zu regulieren. Es war nur ein Traum. Ein Traum, der aus meinen Ängsten erstanden ist. Ich darf ihn nicht verlieren. Er ist mein bester Freund, seit immer schon. Nur wegen mir hat er wiederholt. Ich kenne ihn viel länger als Finn. Er ist immer für mich da. Auch wenn er noch so nervig ist. Würde er nicht mehr da sein... der wichtigste Teil meines Lebens würde fehlen.

------

(1080 Wörter)

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro