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Chapter thirty-one

Wir haben gute Chancen. Ein Großteil der Menschen und ihrer Waffen ist vernichtet und die Natus drängen sie immer weiter zurück. Bald werden wir sie besiegt haben. Dann können wir in die Welt einmarschieren und es wird sich alles ändern.

Ich denke an die Menschen die zuhause sitzen und darauf warten, dass ihre Frau, ihr Mann, ihre Tochter oder ihr Sohn wiederkehrt. Und sie werden es nicht. Stattdessen kommen die Natus zurück und werden wieder anfangen sie zu unterdrücken. Sie haben keine Chance sich zu wehren, weil alle die kämpfen können im Krieg ums Leben gekommen sind. Wir sind wirklich nicht besser.

Ich sitze entfernt vom Schlachtfeld mit den anderen und ruhe mich aus. Dieses riesige Feuer hat einiges an Kraft gekostet und Josies tod trifft uns alle tief. Jace und Matti verkraften ihren Frust, indem sie wütend weiter kämpfen und auch Liya und Luna hätten sicher nichts dagegen, aber sie bleiben bei Josies Leiche um sie in Sicherheit zu wissen. Meine anderen Freunde kämpfen auch nicht mehr lang. Wir alle haben von Anfang an mitgemacht und sind erschöpft. Jetzt müssen die anderen eingreifen.

Dass Josie überhaupt da war, muss heißen, dass alle aus dem Camp hier sind. Unsere Armee hat also sehr gute Chancen weiterhin durchzuhalten.
Vor Erschöpfung fallen meine Augen fast zu. Ich lehne meinen Kopf an Lucas Schulter und es dauert nicht lange, bis ich eingeschlafen bin.

Im Traum sehe ich, wie James seine Sachen packt. Dazu gehören natürlich irgendwelche Kochutensilien, aber man sieht trotzdem, dass er vor hat aufzubrechen. Er sieht in meine Richtung und lächelt. Ich weiß aber, dass er mich nicht sehen kann.
"Danke Henry. Ich werde deinen Rat befolgen. Da ist jemand der auf mich wartet und ich bin mir sicher, du wirst so jemanden auch finden wenn dieser Krieg zuende ist. Ich werde dich ganz bestimmt nicht vergessen." Er lacht leicht und dreht sich dann in die andere Richtung.
James ist auf dem Weg, in eine neue Zukunft.

Ich wache auf. Jemand scheint mir ein Kissen unter den Kopf gelegt zu haben - Nein, kein Kissen. Ich liege auf Lucas' Schoss und er spielt mit meinen Haaren. Normalerweise hätte ich das natürlich nicht zugelassen, aber ich bin ja noch so müde...
Ich schließe die Augen und genieße seine kühlen Berührungen. Nach einiger Zeit öffne ich meine Lieder wieder und lächele Lucky an. Er grinst leicht zurück.
"Du bist eingeschlafen."
"Hab ich auch gemerkt. Wie sieht es aus?" frage ich, mache aber keine Anstalten mich aufzusetzen.
"Deine Haare sehen schrecklich aus."
Ich seufze.
"Das meinte ich nicht aber danke."
"Es sind kaum noch Menschen übrig. Und ihre Maschienen auch nicht."
Ich nicke.
"Wo ist James?" frage ich.
"Bei den anderen Bediensteten vermutlich. Weiter weg vom Schlachtfeld."
"Ich muss gleich zu ihm und ihn suchen. Ich glaube er ist auf dem Weg zu Felix und ich möchte ihm noch danken."
"Mach das." Lächelt Lucky.

In dem Moment ertönt ein lautes Geräusch. Jemand ruft:
"Stopp!" und es dröhnt über das ganze Feld. Ich richte mich auf.
Auf einer der letzten Kampfmaschienen der Menschen steht jetzt ein Mann. Neben ihm erhebt sich eine Frau. Diese spricht jetzt durch das Mikro des Mannes und sagt:
"Ihr mögt unser Heer vernichtet haben. Aber ihr werdet nicht unsere Welt übernehmen! Ihr werdet nicht unsere Familien unterdrücken. Das werden wir nicht zulassen. Wenn ich auf diesen Knopf hier drücke, kann niemand mehr die neue Landesgrenze übertreten. Ihr werdet einen größeren Bereich haben, aber ihr werdet uns niemals mehr belästigen können. Es war ein Fehler zu versuchen euch auszulöschen, aber wir werden diesen Fehler jetzt wieder gut machen und dieses Schutzschild errichten!"
Die verbleibenden Menschen jubeln nicht, dafür haben sie zu viele Verluste erlitten, aber sie wirken erleichtert.

Wir hingegen verlieren so ungefähr alles an Motivation. So viel hatten wir geopfert und geleistet, nur um wieder in diesem Land fest zu stecken? Während die Frau weiter redet, bekomme ich im Augenwinkel mit, wie unter Luna und Josie Eis empor wächst und sie in die Luft hebt. Luna kniet immer noch trauernd über ihrer Schwester und ich nehme an, dass sie es auch ist, die dieses Eis hervorruft. Bis auf zehn Meter wächst ihr Turm, bis er sich zu einer Rutsche entwickelt. Von uns bis zu der Seite der übrig gebliebenen Menschen sind es rund hundert Meter. Mit sanfter Senkung gleiten die Schwestern das Eis hinab und immer weiter und weiter. Kurz bevor die Frau den Knopf drückt, passieren sie die Kampfmaschiene und sind so auf dem Gebiet der Menschen.

Meine Augen weiten sich. Außer mir hat es wohl niemand mitbekommen. Alle Augen sind auf die Frau gerichtet die uns wieder von der Welt abkapselt und auch die Menschen haben Luna und Josie noch nicht bemerkt. Ich atme tief durch. Luna wird einen Grund gehabt haben. Ich vertraue ihr. Als ich meinen Zünder Blick einsetze sehe ich, dass sie mir tief in die Augen sieht. Ohne viel Aufforderung zu brauchen, schmelze ich das Eis bevor es jemand bemerkt und schreibe vor meiner Freundin mit Feuer in die Luft:
"Viel Glück."
Sie bringt ein Lächeln zustande, hebt ihre Schwester hoch, nimmt einen Entschlossenen Blick an und läuft in die Welt hinaus.

Jetzt bemerke ich, wie Lärm ausbricht und die Natus versuchen, auf die Menschen zuzulaufen. Etwa fünfzig Meter vorher werden sie von einer unsichtbaren Wand getroffen. Viele laufen nicht dagegen. Einige versuchen Feuer oder Eis darauf zu schießen, aber auch das bleibt ohne Erfolg und wird zurück geworfen. Die Menschen beginnen zu jubeln und die beiden auf der letzten verbliebenen Kriegsmaschiene grinsen triumphierend.

Wir bleiben stumm und sehen zu. Alles umsonst.
Finn seufzt.
"Danke auch. Ich hätte da drüben sein und der mächtigste Mann der Welt sein können aber nein, da müsst ihr ja dazwischen funken." zischt er. Wir ignorieren ihn.

"Was tun wir jetzt?" fragt Lucas leise.
"Es hat sich nichts geändert. Nicht wahr?" frage ich zurück.
"Ich glaube das ist nicht ganz richtig." Meint Kimberly.
Wir alle sehen zu den Natus auf dem Schlachtfeld. Erst begreife ich nicht was da los ist, aber dann geht es mir auf. Sie schreien sich an, geben einander die Schuld an allem. Es bilden sich drei Gruppen. Die Camperinnen und Camper lösen sich von den streitenden und bekommen auch einiges ab. Viele Beleidigungen. Aber der Hauptstreit liegt auf den anderen Gruppen. Calidi und Frigus. Das altbekannte Bild, das sich für einige Zeit in den Schatten gestellt hat und das jetzt wieder aufblüht.

Ich sehe Lucas an. Sein Gesicht ist Verzweifelt. Zu seinen Füßen bildet sich eine Eis Schicht. Es macht mich wütend, ihn so sehen zu müssen. Und es macht mich wütend, dass wir diese Niederlage nicht einstecken können und einander in die Schuhe schieben.
Ein lauter Knall - Eine Explosion - richtet die Aufmerksamkeit auf mich. Alle starren mich an.
"Hört jetzt mal gut zu." rufe ich. "Ihr beschuldigt euch gegenseitig. Für etwas, für das niemand von euch etwas kann. Niemand von euch hat etwas falsch gemacht. Der hohe Rat der Natus ist Schuld. Sie haben euch in den Krieg geschickt, ohne einen Plan. Die wussten genau, dass wir nicht gewinnen konnten und haben es trotzdem gemacht. Also spaltet euch nicht, macht es nicht so wie früher. Wenn ihr jemandem die Schuld geben wollt, dann geht in die Stadt und tut das mit diesen Idioten von Rat! Wir können uns einen Krieg untereinander nicht leisten, nicht wenn wir wieder in diesem Land gefangen sind. Vielleicht ist es auch gar nicht so schlecht, dass wir wieder hier sind. Wir haben einiges falsch gemacht. In der Regierung und schließlich in dieser überstürzten Schlacht. Auch wenn jetzt vieles Schwieriger ist, haben wir eine zweite Chance bekommen. Irgendwann werden wir dieses Problem beheben können und uns wieder in der Welt breit machen. Bis dahin müssen wir die richtigen Entscheidungen treffen und dürfen uns nicht teilen. Denn wenn wir das machen, haben wir keine Chance mehr. Also hört verdammt noch mal auf euch gegenseitig zu beleidigen und bringt diese schlechte Regierung zu Fall!"

Es ist gewagt so etwas zu sagen. Ich könnte ins Gefängnis kommen, getötet werden und schlimmeres. Aber ich meine alles genauso wie ich es sage.
Wir dürfen uns nicht spalten. Das wäre unser Ende.

(1355 Wörter)

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Ich muss das Buch bald schon abschließen... aber jetzt ist auch eigentlich fast alles erledigt denke ich...
Bis auf Finn natürlich xD

Schokiiii 🍫🍫🍫🍫🍫

~Matti

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