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Chapter nineteen

Nach Beginn dieser blöden Schlacht ist erstaunlicherweise nicht sofort jemand von uns gestorben. Das wirklich Erstaunliche daran ist, dass selbst ich noch lebe. Und noch erstaunlicher ist, dass ich noch nicht aus Versehen etwas angezündet habe. Ich finde dafür habe ich Applaus verdient.

Jonas ist von mir getrennt worden, was mich beunruhigt, aber er kann schon auf sich aufpassen. Besser als ich auf jeden Fall. Hoffe ich... Irgendwie habe ich es geschafft, abseits von allen anderen zu sein die ich kenne.

Um mich herum wird gekämpft, überall brennt Feuer und es liegt Schnee und Eis, an einigen Stellen stehen auch Eisskulpturen. Auf dem Boden liegen viele Leichen, einige erschossen oder erdolcht, andere eingefroren. Die verbrannten sind vermutlich nur noch Asche. Ich halte ein Schwert in der Hand. Ein Schwert, mit dem ich nicht umgehen kann und mit dem ich mich dennoch seit einer halben Stunde durch schlage. Jemand kommt auf mich zu und ich kann dem Menschen nur knapp ausweichen, bevor in der Aufregung ein Feuer auf meiner Handfläche entssteht und auf den Soldaten übergeht, der schreiend zu Boden sinkt. Ich keuche erschrocken auf, aber es ist zu spät.

Ich sehe mir die Schlacht an und als jemand von hinten auf mich zukommt, drehe ich mich um. Die menschliche Frau erwischt meinen Arm mit ihrem Schwert und ich schreie vor Schmerz auf. Das Blut verwandelt sich in Feuer und verbrennt einen Teil der Kleidung des Menschen vor mir. Nur am Rande bemerke ich die empor schießenden Flammen, welche sich ein paar Meter entfernt ausbreiten und über die Menschen hinweggehen. Anscheinend sind alle anderen Calidi überrascht, weil niemand weiß wer dieses Feuer erschaffen hat. Es lässt nur Frigus und Calidi am Leben, die einen aufgrund ihrer Kälte, die anderen Aufgrund ihres eigenen Feuers. Erst spät geht mir auf, dass dieses gewaltige Feuer mein Werk ist. Eine Kalte Hand auf meinem Arm kühlt mich ab und das Feuer erlischt. Das Gesicht des Frigus ist, anders als üblich, nicht zu einem Grinsen verzogen. Er sieht mich erschrocken an und ich sehe verzweifelt zurück.

Mir geht auf, dass das die Situation aus meinem Traum ist, den ich vor langer Zeit hatte. Sie ist wahr geworden. Aber wenn diese Vision wahr geworden ist, was ist dann mit den anderen? Werden sie sich doch erfüllen? Wird Jonas einen Pfeil in die Brust bekommen? Und die ganzen anderen Alpträume die ich hatte. Von Finn, der sich in Asche auflöst, nachdem er Feuer gefangen hat. Aber nein, das kann nicht sein, er ist Feuerbeständig und geht selbst immer wieder in Flammen auf. Gerade eben noch habe ich eine Feuergestalt hier herum laufen sehen.
Oder der von Alex, der einfriert und nicht wieder auftaut? Dessen Statue einfach in tausend Teile zerspringt? Nein, das kann nicht sein, seine Körpertemperatur würde ihn auftauen.
Aber der mit Jason, der in einem See ertrinkt? Was ist damit? Klar, er kann Wasser im Bezug auf Eis beherrschen, aber kann er unter Wasser atmen oder würde er unter gehen? Nein, er würde die Kälte des Wassers nutzen um sich über Wasser zu halten. Er würde nicht sterben, nicht so wie in meinem Traum. Er würde sich sicherlich retten.

Und Liya? Der Traum verlief eigenartig, aber sie brannte und frierte gleichzeitig. Sie fror ein und verbrannte zur selben Zeit. Das ist gar nicht möglich. Genauso wie der von Liv. Sie erfriert im Eis ihres Blutes, welches stetig aus ihrem Körper fließt. Das kann gar nicht sein. Frigus können nicht erfrieren. Zu irgendwas müssen die ja gut sein. Und Kimberly... Sie berührt einen Feuerball und ihre Adern verfärben sich erst Lila, dann rot. Als die Farbe ihr Herz erreicht...
James und Felix waren gemeinsam in einem Traum. Sie haben sich fest umklammert gehalten und wurden langsam von Flammen eingekesselt. Ihre Körper schwitzten, was bei Frostis nie ein gutes Zeichen ist. Es bedeutet, dass die Frigus nicht mehr viel Kälte in sich haben. Ihre Temperatur ist erhöht und das ist genauso Lebensgefährlich wie für Calidi eine Unterkühlung.

Aus diesem Grund dürfen Frigus und Calidi nicht gemischt werden. Das eine vernichtet das andere. Es ist gefährlich und lebensbedrohlich. Und daran kann niemand etwas ändern. Eis schmilzt unter dem Einfluss von Feuer, und Feuer erlischt bei Eis. Das eine kann nicht neben dem anderen existieren. Das sind Naturgesetze, nicht nur die der Natus.
Der Koch und sein Lover wurden verbrannt. Sie hatten keine Chance gegen das stetig wachsene Feuer. Ich durfte den ganzen Traum lang zusehen, wie sie ihre Kälte verloren haben und die Flammen löschen wollten, ohne Erfolg.

Der Traum von Lucas war auch nicht besser. Er hing kopfüber an einem Seil und wurde über Flammen gehalten. Immer wieder schrie er auf, wenn eine Flamme ihm zu nah kam und seine Kälte aus ihm heraus saugte. Er brutzelte regelrecht über diesem Feuer. Am Ende hing er nur noch bewusstlos da und wurde langsam in Feuer gehüllt wie in eine Decke.

Bei jedem dieser Träume konnte ich nichts ausrichten. Ich konnte meine Freunde nicht erreichen, egal was ich versuchte. Es klappte nicht. Einfach nichts. So hilflos wie in diesen Träumen fühle ich mich selten, und ich bin Henry Hart.

Völlig in Gedanken versunken vergesse ich die Situation um mich herum für einen Moment. Ich stehe, natürlich, immer noch auf dem Schlachtfeld. Ein großer Teil der Menschen ist verbrannt, aber das Feuer ist restlos verschwunden. Wieso noch mal? Ach ja, die kalte Hand auf meinem Arm. Ich sehe dem leicht entsetzten Frosti ins Gesicht, in die schokoladig Braunen Augen, die für Frigus so untypisch und doch so unglaublich schön sind, und weiß nicht was ich tun soll.

"Henry, was-" beginnt Lucas aber ich reiße nur meine Augen auf. Mein Blick ist hinter ihn gerichtet und ich reagiere bevor ich irgendwas sagen kann. Bevor er seinen Satz beenden kann. Bevor irgendwer etwas machen kann. Ich schiebe Lucas hinter mich. Der Dracon erwischt statt Lucky mich. Der Glückspilz wird zu Boden geworfen während mein Kopf irgendwo gegen schlägt und ich bewusstlos werde. Ich bekomme nur noch das Kribbeln in meinem Bauch mit, das ich immer habe wenn ich irgendwo in der Luft bin.

(1013 Wörter)

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