you are a... ~ Wolfstar- Harry Potter Universe~
Remus Lupin X Sirius Black
Harry Potter Universe (Marauders era)
Dieser Os beschreibt, wie ich denke, dass Sirius herausgefunden hat, dass Remus ein Werwolf ist.
You are...
Es war eine nebelige Nacht. Ein lautes Heulen und Kratzen hatte mich aus dem Schlaf gerissen. Nun saß ich mit angezogenen Beinen auf meinem Himmelbett, in meine warme Decke eingeschlungen und lauschte den Geräuschen. Vielleicht hatte mich auch das helle Leuchten des Mondes aus dem Land der Träume gerissen, aber ich konnte einfach nicht mehr schlafen. Ein paar Minuten später konnte ich immer noch dieses laute Heulen vernehmen. Ich zog meine Beine noch etwas näher an meine Brust und spürte wie mein Atem schneller wurde. Dann schwang ich meine Beine über die Bettkante und schlich leise zum einzigen Fenster im Griffindore Schlafsaal. Die kleinen viereckigen Glasscheiben, welche durch Stahlstangen getrennt wurden, waren von außen beschlagen und verdeckten die schwarze Nacht. Ich legte meine Hand an den Fenstergriff und erzitterte etwas. Seit wann konnte Metall so kalt werden? Dann drehte ich den Knauf langsam um. Es quietschte leise. Hoffentlich war niemand wach geworden. Ich öffnete die beiden Fensterflügel und spürte sofort die kalte Nachtluft, wie sie den dünnen Stoff meines Flanellschlafanzuges umspielte. Ein Schauder lief mir den Rücken herunter und ich rieb meine Handflächen aneinander um wenigstens ein bisschen Wärme zu erzeugen. Nach wenigen Sekunden hörte ich wieder ein Heulen, wie von einem Wolf. Ich starrte in die Dunkelheit, doch konnte man trotz des Mondes nichts da unten erkennen. Ich musste wissen, was mich da aus dem Schlaf gerissen hatte. Vorsichtig schloss ich das kleine Fenster wieder und lief zur hölzernen Ausgangstür des Schlafsaals. Was ich jedoch nicht bemerkte: Das Bett meines besten Freundes Remus war schon seit mehreren Stunden kalt. Ich öffnete die Tür, welche zu meinem Glück nicht quietschte und verwandelte mich wenige Sekunden später in meine Animagusgestalt. Einen schwarzen Hund. Professor Dumbledore und die anderen Lehrer hatten keine Ahnung davon, das meine Freunde und ich Animagi waren. Meine weichen Pfoten tapsten lautlos über den kalten Stein der Korridore. Das praktische daran, dass ich schwarzes Fell hatte war, dass ich in der dunklen Nacht mit den Schatten verschmolz und es so schien als hätte ich den Tarnumhang meines besten Freundes James übergeworfen. Vor einigen Jahren hatte ich einen kleinen Spalt in den Gemäuern in der Nähe der Kerker gefunden. Seit jeher nutzte ich ihn immer um ungesehen aus dem Schloss zu kommen. Ich vernahm ein weiteres lautes Heulen aus der Ferne. Es hatte einen schmerzenden, klagenden Unterton. Wer oder was konnte so herzzerreißend Heulen? Ich schlüpfte durch den dünnen Spalt in der Mauer und konnte sofort die eisige Kälte um mich spüren. Mein Fell stellte sich auf und ich schüttelte mir den Frost vom Körper. Ich begann loszurennen. Über das nasse Gras, den kleinen Hang hinunter in Richtung des verbotenen Waldes, denn genau aus dieser Richtung kamen die seltsamen Geräusche. Es wunderte mich, dass noch kein anderer Schüler oder Lehrer etwas mitbekommen hatte aber es sollte mir Recht sein, dass ich alleine war. Mein Tempo wurde immer schneller, ich flog nahezu über das Gras. Peitschender Wind und Regen setzten sich in meinem Pelz ab und ich erzitterte erneut. Nach einer Weile hielt ich an. Nun stand ich am Rande des verboten Waldes. Rechts, neben mir schwang die peitschende Weide ihre Äste durch die Luft, schon nach neuen Opfern Ausschau haltend um sie mit ihren langen Klauen zu packen. Manchmal fragte ich mich wirklich warum man einen wild um sich schlagenden Baum auf ein Schulgelände gepflanzt hatte. Nun lauschte ich erneut. Ich bewegte meine Ohren in die Richtung, aus der ich das Heulen gehört hatte. Dann hielt ich den Atem an um auch jedes kleinste Rascheln aus Richtung des Heulens vernehmen zu können und setzte mich auf den feuchten Boden. Man konnte nichts hören. Die Nacht war still. Mal hörte man einen Eulenschrei oder einen Raben krächzen aber sonst wirkte es wie ausgestorben. Dann, ganz plötzlich hörte ich das Heulen wieder. Nur war es diesmal um einige Meter näher bei mir, als die Male davor. Ich zuckte voller Panik zusammen und spürte wie mein Herz aussetzte, um dann zehnmal so schnell weiter zu pochen. Mein Instinkt zu überleben versetzte meine Beine erneut in Bewegung. Genau in Richtung peitschende Weide. Ob das jetzt zu meinem Überleben beitragen würde war ich mir nicht so sicher. Ich schoss durch die peitschenden Äste hindurch. Ein Zischen rechts von mir, eines über meinem Kopf. Es gab einen kleinen Hohlraum unter der Weide, wo ich manchmal Schutz suchte, wenn mir alles zu viel wurde. Genau dahin trugen mich meine flinken Pfoten. Ich bremste stark als ich vor dem Loch halt machte um nicht Kopfüber hinein zu fallen und kletterte hastig in den Hohlraum. Hoffentlich hatte mich das Geschöpf, was sehr stark nach einem Werwolf klang nicht bemerkt. Mir war sehr wohl bewusst, dass der Geruchssinn eines Werwolfes exzellent war, aber hoffen konnte ich ja immer noch. Ich kauerte mich zwischen die staubigen Wurzeln. Draußen konnte ich ein Schnauben hören, jedoch wagte ich es nicht nachzusehen, was um die Weide schlich. Die Gefahr war einfach zu groß. Ein leises Tapsen war von draußen zu Hören, ein ständiges Knurren und schnüffeln. Ein Jäger, welcher seine Beute suchte.
Mein Herz raste und ich zitterte am gesamten Körper. Die Kreatur bewegte sich immer noch um die peitschende Weide und es machte mich verrückt zu Wissen, dass sie mich bald finden würde. Dann, plötzlich vernahm ich ein erneutes Heulen und ein Knurren. Das Knurren klang aber nicht wie von der Kreatur, welche sich um die Weide geschlichen hatte. Panisch kroch ein Stück nach vorne um zu sehen was passiert war. Ein Dumpfer Aufschlag, ein weiteres Heulen und dann war es wieder still, so als wäre das alles nicht passiert. Ich konnte noch sehen wie eine große Kreatur mit spitzen Ohren im Wald verschwand. Vorsichtig kroch ich aus dem kleinen Bau. Ein paar Meter von mir entfernt lag eine weitere Kreatur mit diesen spitzen Ohren. Ich hatte richtig gelegen. Es war ein Werwolf. Ich trat langsam näher an den Wolf. Seine Brust hob und senkte sich nur sehr flach, als würde er keine Luft mehr bekommen. Sein Fell war mit roten Blut verschmiert und er hatte einige Wunden. Ich trat näher an ihn heran. Mir war bewusst, dass er jederzeit aufwachen und mich sofort umbringen konnte, aber irgendetwas in mir zwang mich zu ihm zu gehen. Die Augen des Werwolfes waren geschlossen und über seiner Schnauze hatte sich eine breite Fleischwunde ausgebreitet, aus welcher Blut sickerte. Ich setzte mich neben den Werwolf. Hatte ihm das ein Artgenosse angetan? Warum empfand ich solch eine Empathie für diese Kreatur. Ich hob meinen Kopf zum Mond und starrte in die Sterne. Der Mond wurde mittlerweile von dunkeln Wolken umwabert und hatte sein helles Leuchten verloren. Als ich meinen Kopf wieder senkte hielt ich geschockt inne. Ich war nicht in der Lage mich zu bewegen, geschweige denn zu denken. Mein Herz begann zu Rasen, es fühlte sich so an als würde mir das Blut in den Adern gefrieren. Ich hatte die Kontrolle über meinen Körper verloren und spürte wie ich immer schneller atmete, denn was ich da sah, hätte ich mir nicht einmal im Traum vorstellen können. Mein Körper war wieder in meiner menschlichen Gestalt und heißen Tränen verschleierten meine klare Sicht. „Nein, fuck, fuck, fuck!" schrie ich laut. Vor mir lag Remus, Remus Lupin mein bester Freund, vollkommen mit seinem eigenen Blut verschmiert. Seine Augen waren geschlossen und überall hatte er offene Wunden, wie seine Werwolfgestalt. Ich beugte mich über ihn und strich ihm übers Gesicht. „Wach auf." flüsterte ich in sein Ohr. „Verdammt nochmal wach auf!" schrie ich und legte meine zitternde Hand an seine heiße Wange. Remus war ein Werwolf? Warum hatte er es mir nie gesagt? Scheiße, was sollte ich tun? Immer mehr Tränen strömten meine Wange hinunter und tropften auf seinen Körper. Ich riss ein Stück meines Hemdes auseinander und presste es auf auf eine der vielen Wunden. Mit meine Kopf über ihn gebeugt, sprach ich irgendwelches wirres Zeug. „Sirius, atme." sagte ich zu mir selbst. Immer und immer wieder, wie ein Mantra. Nach einer halben Minuten, konnte ich wieder soweit denken, dass ich mich wieder in einen Hund verwandelte und in Richtung Schloss sprintete. „Ich bin gleich wieder da Remus, okay. Halte durch. Für mich, für James, für Pete, für dich und uns alle." hatte ich ihm ins Ohr geflüstert bevor ich zum Schloss gerannt hatte. Warum konnte man in Hogwarts verdammt nochmal nicht apperieren.
Diesmal flogen meine Pfoten mindestens dreifach so schnell über das Gras. Es wurde immer schwerer das Tempo bei zu behalten aber ich konnte einfach nicht nachgeben. Ich konnte ihn nicht sterben lassen. Als ich endlich im Schloss angekommen war, rannte ich zum Krankenflügel und verwandelte mich wieder in meine menschliche Gestalt. Einen Moment später hämmerte ich meine blutverschmierte Hand schon gegen die Tür. Nach einem gefühlten Jahrtausend öffnete jemand die Tür. Es war Madam Pomfrey, unsere Schulkrankenschwester. „Was hämmern sie denn so gegen die Tür, Sirius. Es schlafen schon Leu-" „Re-mus, Werwolf, Wunden." brachte ich nur unter schwerem atmen hervor und ihre Augen wurden groß. „Was sagen sie da? Wo?" fragte sie hastig, öffnete die Tür noch einen Spalt weiter und zog mich hinter sich in den Krankensaal. Während ich ihr antwortete zog sie alle möglichen Schubladen auf, kramte in ihnen herum und ließ alles in einen Stoffbeutel fallen. Nach etwa zwei Minuten rief sie: „Kommen sie, sie holen die anderen Lehrer und ich werde schon einmal zu Mr. Lupin gehen. Es eilt." zischte sie noch bevor sie rechts abbog und mich alleine im Korridor stehen ließ. Ich lief so schnell es ging ins Schulleiterzimmer und musste ein paar Lehrern erklären was vorgefallen war. Dann apperierten die Lehrer mit mir an der Hand zur peitschenden Weide. Man konnte also doch in Hogwarts apparieren. Madam Pomfrey war bereits über meinen besten Freund gebeugt und presste ihm an verschiedensten Stellen Verbände gegen die Wunden. „Albus, kommen sie her, schnell!" rief sie und der Professor lief zu ihr. „Das Antischmerzmittel!" sagte sie schroff. So hatte ich sie noch nie gehört. Der Professor kramte im kleinen Stoffbeutel herum und drückte ihr ein kleines Fläschchen mit komischen Kringeln in die Hand. Sie schraubte es auf und verabreichte Remus ein paar Tropfen. Seine Augen waren immer noch geschlossen. Ich kniete mich neben ihn. „Du schaffst das, ich weiß es ganz genau!" sagte ich dem bewusstlosen Remus um ihn, wohl eher mich zu beruhigen. Madam Pomfrey verband ein paar Wunden grob und rief dann: „Legen sie den Jungen auf die Trage!" nachdem sich keiner der Lehrer rührte sagte sie etwas wütend: „Jetzt stehen sie nicht so blöd rum. Bewegen sie sich!" Augenblicklich kamen sie zu Remus. Professor Dumbledore hatte die Trage auf dem Boden ausgebreitet und bedeutete den anderen Professoren, Remus vorsichtig auf das Transportmittel zu ziehen. Mir wurde schlecht bei seinem Anblick. „Er wird es schaffen, er wird es schaffen." flüsterte mir Madam Pomfrey zu und legte ihre Hand beruhigend auf meine Schulter. Ich lächelte ihr dankbar zu. „Jetzt apparieren sie mit Remus in den Krankenflügel!" , rief sie laut, „und du apparierst mit mir, okay?" sagte sie sanft.Wenige Sekunden später befand ich mich im Krankenflügel. Moony wurde gerade auf eines der Krankenbetten verfrachtet. Dann scheuchte Madam Pomfrey den Großteil der Lehrerschaft aus dem Krankenflügel und machte sich daran, seine Wunden zu säubern. Auch ich wurde verscheucht.
Ich ging vor dem Krankenflügel unruhig auf und ab. Wird er es überleben, werde ich ihm jemals sagen können, wie sehr ich ihn liebe? All diese Fragen schossen mir durch den Kopf und ich spürte wieder, wie mein Körper anfing zu zittern. Ich lies mich an der kalten Steinwand neben den Eingangstüren des Krankenflügels auf den Boden sinken und vergrub meinen Kopf in meinen Händen. Remus war ein Werwolf. Er hatte mir niemals davon erzählt, nun ja ich hatte ihm auch niemals erzählt, dass ich bi war und auf ihn stand, aber das war ja auch was anderes. Ja, ich war in meinen allerbesten Freund verliebt. Es war schon ein wenig armseelig. Aber ich hatte eh keine Chance bei ihm, da er auf Mädchen stand. Warum zerbrach ich mir eigentlich gerade den Kopf darüber, auf welches Geschlecht er stand. Mein bester Freund war gerade vielleicht am sterben. Es schwirrten eindeutig zu viele Gedanken durch meinen Kopf, welche ich nicht ordnen konnte. Ich fuhr mir durch die verschwitzten Haare. Erst jetzt bemerkte ich das ganze Blut auf meinen Klamotten und meinem Körper. Remus Blut. Ich spürte erneut, wie meine Augen glasig wurden und mir die Tränen das Gesicht herunter strömten. Plötzlich wurde die Tür geöffnet und ein heller Lichtstrahl erleuchtete den Korridor. „Sirius, sind sie noch da?" fragte Madam Pomfrey und streckte ihren Kopf aus dem Krankenflügel. Ich hievte mich hoch und krächzte: „Ja." man konnte deutlich hören, dass ich geweint hatte. „Kommen sie." sagte sie und ich ging in den Krankensaal. Ich musste mich zurückhalten, nicht sofort zum Bett meines besten Freundes zu rennen. „Remus?!" sagte ich und blieb neben seinem Bett stehen. „Er ist noch nicht wach." sagte Madam Pomfrey. Ich holte mir einen Stuhl und stellte ihn neben sein Bett. „Und er wird es überleben. Er hat sich zwar das Bein und ein paar Rippen gebrochen und auch sonst nicht gerade wenig Wunden davon getragen, aber sie sind nicht mehr lebensbedrohlich, weil du rechtzeitig Alarm geschlagen hast. Du hast deinem Freund das Leben gerettet." sagte sie und lächelte mich stolz an. Bei dem Wort Freund schoss mir das Blut in die Wange. „Wenn sie wollen, können sie ihn gerne für mich überwachen. Dann würde ich jetzt erst einmal ein wenig schlafen, nach dem ganzen Trubel. Falls irgendetwas ist, sie finden mich da hinten." Sie zeigte auf eine kleine Tür am Ende des Saals. Ich nickte und drehte mich wieder zu Remus. Mittlerweile hob und senkte sich seine Brust wieder gleichmäßiger. Madam Pomfrey verschwand in dem kleinen Raum hinter dem Krankenflügel.
Ich griff vorsichtig nach Remus Hand und legte sie in meine. Sie war warm und rau. Auf seiner Hand war keine Wunde. Ich strich mit meinem Daumen über seinen Handrücken und malte kleine Kreise. Irgendwie beruhigte es mich, aber gleichzeitig machte es mich noch wirrer im Kopf. Mein Blick fiel auf sein Gesicht. Er war so wunderschön, trotz der Narben. Vielleicht gerade wegen der Narben. Sie erzählten seine Lebensgeschichte, welche ich nun endlich verstand. Warum hatte ich mich nie gefragt woher diese Narben stammten? Ich wusste es nicht. Die große Wunde über seiner Nase war mit einigen Tüchern abgedeckt und es roch sehr stark nach einer Kräutermischung. Ich rückte mit meinem Stuhl näher zu seinem Gesicht, streckte meine freie Hand nach vorne und strich ihm über die Stirn. Seine Haare sahen fluffig und weich aus. Ich berührte sie nur ganz sacht mit meinem Fingerspitzen. Dann strich ich ihm über die Wange und über die Nase. Seine Haut war angenehm warm.Vor seinen Lippen stockte ich. Sollte ich auch seine Lippen berühren? Da er eh schlief, würde Remus es nicht mitbekommen. Ich fuhr fort und mein Zeigefinger fuhr über seine Oberlippe und sofort setzte ein Kribbeln in meiner Bauchgegend ein. Wie konnte mich ein Mensch nur so verrückt im Kopf machen? Seine Lippe war weich und veränderte ihre Form unter dem leichten Druck meines Fingers. Vielleicht war es doch keine gute Idee gewesen, seine Lippen zu berühren, denn nun wurde meine Bedürfnis ihn zu Küssen immer größer. Schnell bewegte ich meinen Finger zu seinem Kiefer hinunter um mich abzulenken. Sirius, dein bester Freund schläft gerade. Denk nicht über sowas nach. Ich zog meine Hand wieder zurück und schaute mir Remus an. Er hatte eine winzige Narbe neben seinem rechten Augen. Aus der Ferne hätte man sie niemals erkennen können. Irgendwie fand meine Hand dann doch wieder den Weg zu seinem Gesicht, um genau zu sein, zu seinen Haaren. Ich massierte ihm leicht den Kopf. Plötzlich vernahm ich ein murmeln: „Was machst du da?" Es war ganz klar Remus raue Stimme. Wie vom Blitz getroffen, erstarrte ich und meine Wangen erhitzten sich innerhalb weniger Sekunden. Wenigstens konnte er es durch die Dunkelheit nicht sehen. „Äh, gar nichts." stotterte ich. „Aha, ganz bestimmt." murmelte er und seine Augenlieder flatterten. „Wie lange bist du schon wach?" fragte ich dann etwas peinlich berührt. „Seit du mein Gesicht massiert hast." Oh shit, so lange schon. „Ist irgendwas?" fragte er dann sehr verschlafen. „Nein." sagte ich immer noch peinlich berührt. Ich hatte in meiner Bewegung gestoppt. „Kannst du weiter machen?" fragte er. Ich nickte und bewegte meine Finger weiter. „Du hast so schöne Haare, Pads." flüsterte er und strich mir eine gelöste Strähne hinter mein Ohr. Mein Atem wurde maximal schneller und ich versuchte so zu tun als würde es mir nichts aus machen. Dann versuchte Remus sich aufzustützen. Darauf folgte ein schmerzvoll klingendes Geräusch. „Agh, das tut weh." murmelte er etwas lauter. Ich drückte ihn wieder sanft in sein Kopfkissen. „Das liegt daran, dass dein Handgelenk, dein Bein und ein paar deiner Rippen gebrochen sind und gerade heilen." flüsterte ich. „Was? Was ist passiert?" fragte er erstaunt und etwas schockiert. „Das erzähle ich dir morgen." Nickend gab er sich mit meiner Antwort zufrieden „Kannst du mit unter die Decke kommen?" fragte er und schaute mich bittend an. Mir wurde noch heißer, aber ich konnte auch nicht nein sagen. Erst jetzt fiel mir auf, dass Remus quasi völlig unter Drogen war. Auch wenn es medizinische Drogen waren. Ich holte mir einen der Krankenflügelpyjamas, da meiner voller Blut war und klappte Remus Bettdecke zurück. Es war schön warm neben ihm. Ich legte vorsichtig meinen Arm um seine Schulter und er ließ seinen Kopf in meine Halsbeuge fallen. Dann legte ich meine Hand wieder auf seinen Kopf und begann ihn erneut zu kraulen. Er seufzte entspannt und rückte näher zu mir um seinen Arm über mich zu legen. „Agh." rief er wieder schmerzvoll. „Nicht bewegen." flüsterte ich nur und er lachte leicht. „Du bist so schön, Sirius." murmelte Remus und schaute zu mir. Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. „Und du bist süß." flüsterte ich und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn. „Gute Nacht." flüsterte er zurück und ich strich ihm über den Kopf bis wir schließlich einschliefen.
...a werewolf?
Ich hoffe euch hat der Os gefallen. Wenn das der Fall ist, dann votet ihn doch gerne und kommentiert <333 Hab euch lieb, Mara :)
PS: Und asheticlover, der Newtmas Os ist auch schon in Planung <33
PSS: Leute, erinnert sich noch jemand an den 'not so funny to be a ferret' Drarry Os? Ich plane etwas dazu. Lasst euch überraschen <33
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