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02

Mein Herz setzte einen Schlag aus. Wer hatte das geschrieben? Und warum? Panik durchströmte mich. Ich schaute mich hektisch um, doch der Flur war leer. Die Luft fühlte sich plötzlich kälter an, als hätte sich eine unsichtbare Gefahr genähert.

Ohne weiter nachzudenken, zog ich die Tür schnell zu und verriegelte sie. Mein Verstand raste, tausend Gedanken schossen durch meinen Kopf. Hatte das etwas mit Jongins Tod zu tun? Wer wusste, dass ich ihn gefunden hatte? Und warum sollte ich die Nächste sein?

Plötzlich fiel mir auf, dass ich das Licht in meinem Wohnzimmer nicht eingeschaltet hatte. Die Dunkelheit um mich herum verstärkte das beklemmende Gefühl, als würde die Bedrohung immer näher rücken. Ich musste mich beruhigen. Mein Atem ging schwer, und ich versuchte, einen klaren Gedanken zu fassen.

Noch bevor ich entscheiden konnte, was ich tun sollte, vibrierte mein Handy wieder. Ein Anruf von Wendy. Dankbar für die Ablenkung nahm ich sofort ab. "Wendy?", fragte ich mit unsicherer Stimme.

"Seulgi? Alles in Ordnung bei dir?" Ihre Stimme war besorgt, wie immer, aber ich konnte den leichten Hauch von Panik nicht überhören.

"Ich... ich weiß nicht. Da war... jemand hat mir einen Zettel unter der Tür durchgeschoben", flüsterte ich. "Und... da stand, ich soll vorsichtig sein."

Für einen Moment war es still am anderen Ende der Leitung, bevor Wendy nach Luft schnappte. "Was? Wer könnte so etwas tun? Hast du jemanden gesehen?"

"Nein, niemanden. Der Flur war leer." Meine Stimme klang dünn und zittrig, als ich mich auf die Couch sinken ließ.

"Warte. Wir kommen sofort zu dir!" Wendy klang entschlossen, doch bevor sie auflegen konnte, überlegte ich es mir anders.

"Nein... Nein, bitte, kommt nicht her. Ich will euch nicht mit reinziehen. Vielleicht ist das nur ein schlechter Scherz." Obwohl ich das selbst nicht wirklich glaubte, wollte ich meine Freundinnen nicht in Gefahr bringen.

"Seulgi, das ist kein Scherz. Wenn jemand dir droht, sollten wir die Polizei informieren." Wendy klang ernst, doch in mir wuchs ein mulmiges Gefühl. Was, wenn dieser Zettel mehr bedeutete, als ich vermutete? Ich konnte mir nicht erklären, warum, aber irgendetwas hielt mich davon ab, die Polizei einzuschalten. Vielleicht war es die Angst, dass sie etwas aufdecken könnten, was ich nicht sehen wollte.

Bevor ich antworten konnte, hörte ich plötzlich wieder das Kratzen. Diesmal kam es eindeutig von einem der Fenster. Mein Blut gefror in meinen Adern, und ich hielt den Atem an.

"Seulgi? Bist du noch da?" Wendy klang nun verzweifelt.

"Da ist wieder dieses Geräusch...", flüsterte ich und stand langsam auf, den Blick auf das Fenster gerichtet. Das schwache Licht der Straßenlaterne fiel durch die Scheibe, aber ich konnte keine Bewegung erkennen. Trotzdem schien die Dunkelheit draußen undurchdringlich, als würde etwas in ihr lauern.

"Seulgi, mach die Polizei aufmerksam. Sofort!", hörte ich Wendy sagen, doch meine Gedanken waren woanders.

Mit zitternder Hand zog ich den Vorhang zur Seite – und da sah ich es. Eine Gestalt stand draußen, nur ein paar Schritte vom Fenster entfernt, und starrte direkt zu mir. Der Schock lähmte mich für einen Moment, bevor ich zurückwich, die Gardine hastig zuwarf und nach Luft schnappte.

"Wendy! Da ist jemand... draußen!", keuchte ich ins Telefon, doch plötzlich brach die Verbindung ab.

Das Geräusch in der Leitung verstummte abrupt, und ich starrte ungläubig auf mein Handy. Der Bildschirm war dunkel, die Verbindung unterbrochen. Mein Herz raste, während ich krampfhaft versuchte, einen klaren Gedanken zu fassen. Was sollte ich tun? Sollte ich die Polizei rufen, wie Wendy es gesagt hatte? Oder war das alles wirklich nur ein grausamer Scherz?

Ich konnte meine Atmung nicht mehr kontrollieren, Panik durchflutete meinen Körper. Jemand war da draußen, direkt vor meinem Fenster – und ich war alleine. Jeder Instinkt in mir schrie danach, wegzulaufen, doch meine Beine fühlten sich wie Blei an. Ich zwang mich, ruhig zu bleiben, atmete tief durch und griff nach dem Festnetztelefon, das auf der Kommode neben mir stand.

Doch kaum hatte ich den Hörer in die Hand genommen, fiel der Strom aus. Alles um mich herum versank in völliger Dunkelheit. Mein Herzschlag donnerte in meinen Ohren, und ich spürte, wie die Kälte des Raumes mich in einem unsichtbaren Griff hielt.

"Nein...", flüsterte ich verzweifelt und versuchte, meine zitternden Hände zu beruhigen. Das konnte kein Zufall sein. Der Strom fiel doch nicht einfach so aus, nicht jetzt, nicht in diesem Moment.

Langsam, fast mechanisch, tastete ich mich durch die Dunkelheit zu meiner Handtasche, in der ich immer eine Taschenlampe aufbewahrte. Doch in meinem Kopf überschlug sich alles. Wer war dieser Fremde? Warum brachte er Jongin um – und jetzt auch mich?

Endlich fand ich die Taschenlampe und schaltete sie ein. Der schwache Lichtstrahl schnitt durch die Dunkelheit des Raumes und fiel auf die Wände. Ich hörte wieder das Kratzen, diesmal lauter und näher, als ob es direkt aus der Wohnung käme. Mein Herz setzte erneut aus.

"Seulgi, sei ruhig", murmelte ich zu mir selbst, während ich mich langsam zum Fenster vorarbeitete. Ich musste die Situation unter Kontrolle bekommen, die Polizei anrufen, etwas tun.

Als ich das Fenster erreichte, zögerte ich, den Vorhang erneut zur Seite zu schieben. Mein Körper schrie nach Flucht, doch ich wollte wissen, ob die Gestalt immer noch da war. Mit einem tiefen Atemzug zog ich den Vorhang vorsichtig auf. Die Straßenlaterne war ausgefallen, und ich konnte nichts erkennen, außer tiefster Schwärze.

Doch dann blitzte etwas auf. Ein flüchtiger Schatten bewegte sich über den Gehweg, direkt auf das Treppenhaus zu.

Ein lautes Krachen ließ mich aufschreien. Es kam von der Wohnungstür. Jemand war dabei, sie aufzubrechen. Die Erschütterungen wurden stärker, das Holz knackte unter dem Druck.

Ich erstarrte. Es gab keinen Ausweg.

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