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04 ─ 𝗔𝗟𝗔𝗥𝗠𝗦𝗧𝗨𝗙𝗘 𝗦𝗧𝗥𝗢𝗛𝗛𝗔𝗟𝗠𝗕𝗘𝗜𝗡𝗘

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c u a t r o

𝗔𝗟𝗔𝗥𝗠𝗦𝗧𝗨𝗙𝗘 𝗦𝗧𝗥𝗢𝗛𝗛𝗔𝗟𝗠𝗕𝗘𝗜𝗡𝗘

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»Schlürf doch nicht so«, drang die blecherne Stimme Jimin's aus Yoongi's Smartphone, woraufhin er sich an der heißen Brühe des Kaffees verschluckte und sich zusammenreisen musste, die Flüssigkeit nicht vor Lachen auszuspucken, kaum dass die Tasse an seine Lippen gesetzt hatte. Jimin, der aufgrund dessen, dass sie per FaceTime telefonierten, die Reaktion des Schwarzhaarigen genaustens beobachten konnte, brach daraufhin auch in Gelächter aus. Vermutlich lachte er über Yoongi's aufgeblähten Backen, die aufgrund des Kaffees in seinem Mund und seiner unterdrückter Lache, die es ihm erschwerte, das Getränk runterzuschlucken, einfach nicht kleiner werden wollten.

»Das ist brennheiß, ich kann nicht anders«, rechtfertigte er sich, wimmernd über die Schmerzen, die ihm der in seinem Mund zu langverweilende Kaffee angetan hatte. »Warum lässt zu ihn auch nicht zuerst auskühlen?«, fragte Jimin, während er durch Snapchat-Filter scrollte und dann bei einem hängen blieb, der sein Gesicht in das einer Osterinselstatue umformte, woraufhin beide erneut in Gelächter ausbrachen - diesmal um gefühlt 50 Dezibel lauter als zuvor.

Wenn Yoongi's Eltern nicht zuhause waren, musste er das ausnutzen, um mit Jimin ungestört telefonieren zu können, ohne neugierige Blicken und Fragen ihrerseits ausgesetzt zu sein. Insbesondere sein Vater hatte einen Drang dazu, sich gerne mal in Dinge einzumischen, die ihn eigentlich in keiner Weiße zu interessieren haben. Aber hätte er je versucht, ihm das mal zu erklären, würde er so einiges an Meckereien und Maßregelungen über sich ergehen lassen müssen. Zwar machte er sich inzwischen gar nichts mehr draus, da er es einfach gewohnt war, allerdings störte es ihn gewaltig, dass Jimin die selben Probleme mit seinem Vater hatte.

»Ich überlege schon seit einer Weile, ob ich eine Diät machen sollte«, eröffnete Jimin ein neues Gespräch, Yoongi's Blick sich wieder auf den Bildschirm seines stehenden Smartphones legend. »Wozu?«, fragte er skeptisch, eine Augenbraue hochziehend, obwohl er die Antwort schon wusste. »Zum Abnehmen natürlich.«

Yoongi würde seinen besten Freund in jedem Aspekt seines Lebens unterstützen, allerdings nicht wenn er an seinem eigenen Aussehen zweifelte. »Du brauchst keine Diät«, sagte er harscher als beabsichtigt, »du bist gut wie du bist.« Er wusste, dass der Blondierte das immer aufs Neue bezweifelte, doch er sagte das nicht einfach nur so. Jimin war gut, davon war er überzeugt. Er sagte ihm nie, er wäre perfekt, da er genau wusste, dass sich unter dem Wort perfekt niemand etwas vorstellen konnte. Jedoch fand Yoongi, dass Jimin's Existenz Perfektion am nächsten kommen würde, auch wenn Perfektion nicht existierte.

»Dein Gesicht ist gut, deine Haare sind gut, dein Körper ist gut und deine Persönlichkeit ist gut. Und dein Talent, das ist auch gut. Alles an dir ist gut. Sehr gut.«

Sein ernster Gesichtsausdruck wich einem Lächeln, als er merkte, dass Jimin ebenfalls schmunzelte. Ob das von den Komplimenten oder von dem gefühlt zehnmaligen Gebrauch von gut innerhalb von einem Satz kam, wusste er nicht, aber er freute sich, dass er lächelte.

»Wie kannst du lustig und gleichzeitig so süß sein«, fragte er übertönt von einem Lachen und sein Gesicht hinter seiner kleinen Hand versteckend. Yoongi zuckte unwissend, was er darauf sagen sollte, zunächst einfach nur mit den Schultern, ehe er ihm sagte, er habe dieses Multitasking von ihm gelernt.

»Es gibt bald Abendessen«, stellte Yoongi mit einem kurzem Blick auf die Uhrzeit fest und beobachtete daraufhin, wie sich das Lächeln auf Jimin's Lippen wieder legte. »Aber vielleicht können wir ja danach noch etwas telefonieren.«

»Ich sollte nachher noch für BIO lernen«, ließ er die Hoffnung bedauernd wieder platzen. Zwar hatten sie schon des Öfteren gemeinsam gelernt, während sie telefonierten, allerdings wäre das diesmal vielleicht keine optimale Idee, da Jimin seinen Test schon am nächsten Tag hatte und bisher noch nichts gelernt hatte und um das alles auf den letzten Drücke noch schnell zu erledigen, wäre ein Videoanruf eine zu große Ablenkung. 

»Oh..«

»Ja.«

Manchmal wünschte sich Yoongi wirklich, er könne mit voller Volume Musik durch seine Kopfhörer hören, um sich die ätzenden Gespräche seiner Eltern am Esstisch nicht mit anhören zu müssen. Die meiste Zeit des Tages waren sie eigentlich erträglich, selbst sein Vater (unabhängig davon, dass er sich einen Großteil des Tages nur in seinem Zimmer verbarrikadierte). Aber wenn es Abendessen gab, waren sie seines Empfindens nach unausstehlich. Teilweise überhörte er es schon, wenn seine Mutter ihm sagte, er solle mehr essen, weil er schon so dünn war, so oft hatte er es schon gehört. Und genauso schienen sie es auch nicht mehr zu hören, wenn er sagte, dass er satt ist. Anders konnte er sich ihre ewigen Referate über seine ›Strohhalmbeine‹ nicht erklären.

»Warum würgst du so? Schmeckt es dir nicht?«, fragte seine Mutter mit einer Besorgnis in ihren Augen, von denen der Schwarzhaarige nicht deuten konnte, ob sie echt oder aufgesetzt war. »Ich würge nicht, weil es nicht schmeckt, sondern weil ich satt bin«, sagte er und führte dabei trotz aller Widersprüche einen weiteren Löffel der Nudeln zu seinem Mund, da er genau wusste, er würde nicht aufstehen dürfen, ehe er aufgegessen hatte. 

»Die Portion war doch eh so klein«, mischte sich nun auch sein Vater mit ein und am liebsten hätte Yoongi ihm den Teller nachgeworfen. Was für seinen Vater eine kleine Portion war, war für Yoongi eine Henkersmalzeit. 

»Ja, ich weiß. Trotzdem bin ich satt.«

»Ich frage mich, wozu ich koche, wenn es nie einer isst«, antwortete er, seine Augen eine unübersehbare Unzufriedenheit widerspiegelnd. »Ich esse doch eh.« 

»Drei Bissen sind kein Essen.«

Darauf antwortete er gar nichts mehr. Er nahm seinen Teller, wusch ab und verschwand ohne ein Wort in sein Zimmer. Kurz bevor er die Tür hinter sich schloss, konnte er noch hören, was sein Vater zu seiner Mutter sagte: »Und dann wundert er sich, warum er keine Freunde hat, wenn er sich den ganzen Tag nur in seinem Zimmer verkriecht, wie eine Ratte in ihrem Loch.«





›› 𝘈𝘜𝘛𝘏𝘖𝘙' 𝘚 𝘕𝘖𝘛𝘌 ‹‹

war jetzt auch mal wieder zeit, hier etwas zu updaten.

›› leflowna

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