Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

03 ─ 𝗘𝗥𝗗𝗕𝗘𝗘𝗥𝗡𝗔𝗦𝗘𝗡 𝗨𝗡𝗗 𝗙𝗟𝗜𝗘𝗚𝗘𝗡𝗩𝗘𝗥𝗦𝗖𝗛𝗟𝗨𝗖𝗞𝗘𝗡𝗗𝗘 𝗥𝗔𝗗𝗙𝗔𝗛𝗥𝗘𝗥

°'( ☁ )'°

┏━━━━━━━━━┓

t r e s

ERDBEERNASEN UND FLIEGENVERSCHLUCKENDE RADFAHRER

 = 

┗━━━━━━━━━┛

»Was tippst du da die ganze Zeit am Handy 'rum?«, erklang es in strenger Tonlage vom Lehrerpult und Yoongi musste gar nicht aufsehen, um zu wissen, dass er gemeint war. Aus Reflex tat er es aber dennoch und konnte infolgedessen auch die neugierigen Blicke seiner Klassenkameraden auf sich spüren.

Es war nicht gerade verboten, an der Schule, die Yoongi besuchte, das Mobiltelefon im Unterricht bei sich zu haben, allerdings sahen es die Lehrer ganz und gar nicht gerne, wenn man es ohne Erlaubnis benutzte, wenn sie gerade etwas an der Tafel erklärte - was ja auch logisch war.

»Ist's wichtig?«, fragte die mittevierzigjährige Frau mit den immerzu kreidebunten Fingern, mit denen sie gerne einmal aus Versehen die Pullover ihrer Schüler bemalte, wenn sie diese auf ihre Schulten legte, während sie ihnen etwas erklärte. Yoongi wusste nicht, was seine Ethiklehrerin als wichtig empfinden würde, also kapitulierte er einfach mit einem »Nicht wirklich«.

»Dann leg's bitte weg. Ich red' hier nicht zum Spaß, weißt'?« Widerwillig platzierte er das kleine Gerät neben seinem Federmäppchen und seufzte stumm in sich hinein. Er wagte zu bezweifeln, dass er sich überhaupt auf den Unterricht konzentrieren könnte. Im Zweisekundentakt warf er seinem Handy immer wieder mal einen widerspenstigen Blick zu, versuchte eine Nachricht von Jimin auf dem Display auszumachen.

Nur eine Nachricht, ein Lebenszeichen von ihm. Damit hätte er sich schon zufrieden gegeben. Er hatte sich schon seit gestern Abend nicht mehr bei ihm gemeldet, und dabei schrieben sie sich doch für gewöhnlich jeden Tag zumindest ein flüchtiges ›Guten Morgen‹. Es war also durchaus ungewöhnlich, dass Yoongi sogar bis zum Nachmittag noch immer nichts von ihm gehört hatte.

So langsam machte er sich wirklich Sorgen, und das machte sich auch an seiner mangelnden Konzentration im Unterricht und an seinem nervösen Trommeln mit den Fingern auf der Tischplatte bemerklich.

Und auch gute sieben Stunden später sollte diese Sorge nicht vergehen.

Inzwischen war es schon abends, längst Zeit zum Schlafen, wenn Yoongi am nächsten Tag ausgeschlafen sein wollte (was er ironischerweise sowieso nie war, egal, wie viel er schlief), doch starrte immer noch mit trägen Augen auf den Bildschirm seines Smartphones, der das dunkle Zimmer in ein mattes, blaues Licht tauschte. Es wunderte ihn, dass er überhaupt noch dazu fähig war, die Augen offen zu halten, da er den ganzen Tag wegen seiner Sorge so emotional aufgewühlt war, dass es ihn nur zusätzlich ermüdete.

Er wechselte von einer App zur anderen, wo er Jimin vielleicht antreffen könnte, suchte nach Nachrichten, dessen Benachrichtigungen ihm verschwiegen wurden - erfolglos.

Er seufzte und gab damit auf. Dann ging er auf YouTube und suchte nach lustigen Katzenvideos. Er wusste, dass er in seiner momentanen Verfassung, nicht fähig war, einzuschlafen, also versuchte er sich, mit flauschigen Fellknäulen, die diskrepant Bekanntschaft mit dem Boden machten, wenn sie auf einen Kasten springen wollten, abzulenken.

Es dauerte eine Weile, bis der betrübte Gesichtsausdruck einem sanften Schmunzeln wich und er das Handy schließlich auf den Schreibtisch legte, ehe er sich umdrehte und seine Augen zusammenkniff, gezwungenermaßen endlich einschlief.

»Deine Nase ist rot.« Der Blondierte drehte sich mit großen Augen, die vom kalten Wind schon ganz wässrig waren, zu dem Besitzer der Stimme um. »Sieht aus wie eine Erdbeere.« Angesprochener zog einen Schmollmund, bei dessen Anblick Yoongi verwundert die Augen aufriss, sich wundernd, warum er jetzt beleidigt war.

»Und du siehst aus wie eine Venusfliegenfalle.« Dem Schwarzhaarigen klappte die Kinnlade ein Stück runter, musste nur einen Bruchteil einer Sekunde später jedoch losprusten, als er sich vor Augen führte, wie verrückt dieser Vergleich eigentlich war. »Was lachst du so?«

»Zum einen darüber, wie begriffsstutzig du schon wieder bist, zum Anderen über diese Aussage.« Als er den fragenden Bick Jimin's bemerkte, erklärte er: »Das war keine Beleidigung, Sherlock. Die rote Nase sieht einfach süß aus und deswegen hab' ich auch ein süßes Obst als Vergleich benutzt.« Der Mund des Jüngeren formte sich zu einem großen O, schien zu begreifen. Yoongi lächelte bei diesem Anblick.

»Und warum eine Venusfliegenfalle? Bin ich etwa grün im Gesicht?« Jimin lugte schmunzelnd zur Seite. »Naja, weil du Fliegen isst.«

»Bitte?«, machte Yoongi, blinzelte mehrmals hintereinander und montierte dabei zur asiatischen Version der White-Guy-Blinking-Meme.

»Du hast es doch selbst gesagt«, rechtfertigte sich Jimin halbherzig und zuckte dabei mit den Schultern. »Ich hab sie verschluckt. Unabsichtlich. Ich hab sie unabsichtlich verschluckt, als ich radfahren war.«

»Jaja, was auch immer«, neckte der Jüngere ihn, woraufhin Yoongi einen Büschel Gras aus der Wiese zog, auf der sie es sich gemütlich gemacht hatten, und es ihm in die Haare warf. »Ey, hast du vielleicht einen Todeswunsch?«, jammerte Jimin, während er sich das Grün aus den Haaren schüttelte. Yoongi lachte, ehe er ihm entschuldigend die Halme, die er übersehen hatte, aus dem Schopf fischte.

»Bleib ruhig, das passiert doch nicht wirklich.« Als Yoongi Jimin am Vortag von seinem Traum von dem riesigen Schloss mit der gelben Inneneinrichtung erzählt hatte, hatte der Jüngere ihm sofort schockiert mitgeteilt, dass er genau dasselbe geträumt hatte und es mit einer ausführlichen Schilderung des Schlosses und ihren Gesprächen in ihrer nächtlichen Fantasievorstellung bewiesen hatte.

»Und trotzdem seh' ich aus wie Poison Ivy.«

»Also extrem sexy?«

»Das sowieso«, sagte der Jüngere von sich selbst überzeugt und warf dabei seine imaginären, langen Haare hinter seine Schulter.

»Wir müssen ganz dringend aufwachen«, sagte Yoongi, realisierend, dass dieser Traum eine sehr verstörende Form mittlerweile angenommen hat. »Ja. Ja, das müssen wir unbedingt.«

Träume selbstständig zu beenden war kein Problem, solange man wusste, dass man träumte. Infolgedessen fand Yoongi sich keinen Moment später wieder in seinem Bett, seine Sicht von einem Kissen, das irgendwie Platz auf seinem Gesicht gefunden hatte, versperrt. Als er dieses von seinem Gesicht zog, konnte er bereits Sonnenstrahlen durch den Spalt des gekippten Fensters leuchten sehen.

Für die Uhrzeit, um die normalerweise sein Wecker ihn aus seinem Schlaf reißen sollte, war es allerdings schon recht hell. Er dürfte eigentlich noch keine Sonne sehen können. Sofort schreckte er hoch und griff nach seinem Smartphone, um die Uhrzeit zu kontrollieren.

Ein gefühlt halber Herzinfarkt widerfuhr ihm, als ihm dreiviertelnach sieben angezeigt wurde, doch stand es nur einen Moment später aus Erleichterung beinahe stehen, als ihm darunter 9. April, Samstag angezeigt wurde.

Und da war noch etwas, dass ihm beinahe Tränen in die Augen trieb: 10 Benachrichtigungen von Jimin, in dessen Vorschau er beruhigende Worte darüber lesen konnte, dass alles in Ordnung sei und er nur Augenschmerzen hatte, weshalb er gestern nicht aufs Handy gesehen hat, um seine Augen zu schonen.

Zwar hatte er gestern wohl starke Schmerzen, aber immerhin geht es ihm gut, dachte Yoongi.

Erleichtert seufzte er auf und schloss die Augen.




›› 𝘈𝘜𝘛𝘏𝘖𝘙' 𝘚 𝘕𝘖𝘛𝘌 ‹‹

eigentlich wollte ich heute nichts hochladen, aber irgendwie muss ich versuchen, meinen yellow wieder aufzubauen, auch wenn nicht wirklich viel in meiner Macht steht,,

›› leflowna

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro