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02 ─ 𝗦𝗢𝗡𝗡𝗘𝗡𝗦𝗖𝗛𝗘𝗜𝗡-𝗡𝗢𝗦𝗧𝗔𝗟𝗚𝗜𝗘

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SONNENSCHEIN-NOSTALGIE

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Ein riesiger Gebäudekomplex erstreckte sich vor Yoongi, die Lichter in den Fenstern einen winzigen, schimmernden Sternenhimmel in seinen Augen widerspiegeln. Die Mauern des hochgeschlossenen Gebäudes mit Spiegeln und darüber reflektierbarem Glas überzogen, so dass es aussah, als würde man in einen unendlichen Tunneln aus schimmernden Kristallen sehen, die in den flachen Strahlen der Morgensonne glänzten.
Selbst die stählernen Stützpfeiler unter dem Bauwerk, hatten etwas magisches an sich, wie ihre Oberfläche durch die Reflektion des Lichtes im Wasser, aus denen die Pfeiler ragten, wie kleine, sich stetig bewegende, Perlen schimmerten.

Yoongi glaubte nicht, in seinem Leben je etwas so imposantes gesehen zu haben. Kaum war er damit fertig, dieses Schloss zu betrachten, so fragte er sich sofort, wer um aller Welt hier lebte. Diese Person müsste ein Vermögen besitzen. Und Zeit. Eine menge Zeit. Wie sonst würde sie es schaffen, dieses riesige Anwesen zu erhalten, in all ihrer Pracht und Glanz. Es sei denn, es gäbe eigenes Personal dafür.

»Was siehst du dir da an?«, der Träger dieser glockenhellen Stimme hatte seine Hand auf seine Schulter gelegt, dessen Berührung ihn sofort herumfahren ließ.

»Jimin.« Vielleicht hätte er verwundert sein sollen. Vielleicht hätte er einige Momente gebraucht, um zu realisieren, wer da vor ihm stand, ihm in die Augen blickte und lächelte. Doch irgendwie schien diese Begegnung genauso natürlich und alltäglich, wie sein Schulweg.

»Ich... Seit wann steht dieses Gebäude da?« Er konnte sich nicht daran erinnern, jemals ein Haus diesesgleichen in Daegu gesehen zu haben.
Jimin's Blick glitt nachoben, verankerte sich irgendwo zwischen dem riesigen, stählernen Tor und der Blumengirlande (die übrigens keineswegs zum Rest des Gebäudekomplex passte) darüber, beäugte es ein wenig.

Dann drehte er sich wieder zu Yoongi und lächelte zweifelnd. »Wüsste ich ja gerne. Aber ich wohne hier doch gar nicht. Diese ganze Stadt ist mir fremd.«

Yoongi fühlte sich, als würde er im Halbschlaf versuchen, die Welt zu verstehen. Wie konnte er das vergessen? Jimin lebte in Busan. Und sie sind sich auch noch nie persönlich gegenüber gestanden. Warum war er also plötzlich hier und warum wunderte ihn das nicht?

»Oh, stimmt ja«, gab er monoton wieder, als hätte seine ihn Mutter gerade daran erinnert, er wolle ja den Einkauf für sie erledigen.

»Und? Wie gefällt es dir hier bisher so?« Der Blondierte nahm seinen Blick für eine Weile nicht von seinem Gegenüber, schwieg nur und suchte nach Worten. 

»Ich weiß nicht. Ich weiß nur, dass jede Gasse, jede Straße und jedes einzelne Café, an dem ich heute vorbeigelaufen bin, mich an dich erinnert. Als würdest du überall ein imaginäres Schild aufstellen, das einen daran erinnert, dass du hier lebst.« Yoongi lächelte verwirrt, und dennoch schätzte er seine Worte, ließ jede Silbe erneut durch seinen Kopf rattern und schmunzelte bei dem Gedanken, dass Jimin womöglich sehr viel über Yoongi und seine Heimatstadt nachgedacht und darüber spekuliert haben musste, wenn er seinen ersten Eindruck von Daegu auf eine so ungewöhnliche Art schildern konnte.

»Naja, und dementsprechend... finde ich es eigentlich ganz schön hier«, führte er seine Erläuterung schmunzelnd zu ende. Für einige Sekunden sahen sie sich nur still in die Augen, bemerkten dabei allerdings gar nicht, wie breit sie grinsten, ehe Jimin seinen Blick wieder auf das märchenschlossähnliche Gebäude vor ihm richtete. »Aber das finde ich auch echt schön. Es hat so was... magisches.« Der Schwarzhaarige nickte nur zustimmend.

»Ich bin neugierig«, die Entschlossenheit in Jimin's Stimme war kaum zu überhören — zumindest nicht für Yoongi. 
»Auf was?«

»Auf die Inneneinrichtung, natürlich. Wenn es von außen einem schon den Atem raubt, was denkst du, was sich dann erst innerhalb von diesen Glasmauern befindet.« Spätestens dann, als Yoongi das Funkeln in seines Gegenübers Augen bemerkte, hätte er nicht mehr nein sagen können. Und abgesehen davon, er war selbst neugierig. Sehr sogar. Also nahm er den Blondhaarigen an der Hand und schritt mit ihm voran, über eine Marmorbrücke, die das prachtvolle Schloss vom Rest der verschmutzten Stadt trennte, hinweg über den gleichmäßigen steingepflasterten Weg, der einem zu den stählernen Tor führen sollte, dessen Eingravierungen genauso wie der Rest in der Sonne funkelten. 

Vor dem Tor blieben sie stehen. Wenn sie direkt davor standen, wirkte es aus dem Winkel, als würde es sich über drüber bäumen und sie in einem glitzernden Metalltunnel schließen. »Wow«, machte Jimin und Yoongi fragte sich, ob er die funkelnden Verschnörkelungen im Tor meinte oder sein Gesicht, das sich darin widerspiegelte. 

Die Surrealität, die Yoongi verspürte, machte es für ihn völlig gleichgültig, welche Konsequenzen es nach sich ziehen würde, wenn er ohne Anklopfen eintrat. Die schweren Türen fielen auf, kaum hatte der Schwarzhaarige nur die Fingerkuppen dagegen gedrückt. Fast so, als würde das Schloss sie dazu auffordern, einzutreten.

Erneut erklang ein ›Wow‹, doch diesmal aus beider Münder. Die akustische Bemerkbarmachung ihrer Überwältigung halte in den lichtdurchfluteten Ecken des Saals, der sich ihnen zur Schau stellte. 

Sie glaubten, niemals so viel Gelb auf einmal gesehen zu haben. Von den Wänden bis zu den Kissen auf den bequem aussehenden Sofas, ja selbst die Steine auf dem Kronleuchter an der Decke waren gelb.

Jimin und Yoongi tauschten einen vielsagenden Blick; sie wussten genau, was das zu bedeuten hatte. Ihre Blicke wanderten umher; Jimin's Aufmerksamkeit richtete sich auf die seidigen Vorhänge vor den Fenstern, während Yoongi eine Vase mit Sonnenblumen fixierte. Das Glas der Vase selbst war durchsichtig, doch eigentümlicher war das Wasser, in das die Blumen getränkt waren, gelb.

Jimin bemerkte die ungewöhnliche Farbe und näherte sich Yoongi und den Sonnenblumen neugierig. »Ist das Pisse?« Der Schwarzhaarige verzog das Gesicht, lachte dabei aber über die Spontanität seines schlechten Witzes. »Bah!«, machte er und schubste den Jüngeren mit halber Kraft spielerisch beiseite, woraufhin er mit einem Kichern antwortete.

Sie liefen nebeneinander, ließen ihre Köpfe neugierig durch das Gebäude wandern, erkundeten. Und immer, wenn ein Raum oder Zimmer genügend erforscht war, begaben sie sich in den nächsten, nur um am Ende ihrer Erkundungstour dann festzustellen, dass hier wohl niemand lebte. Dass der Hausbesitzer im Moment nicht zuhause war, bezweifelten sie auch, da sie kein Personal gesehen haben und sie bezweifelten, dass der gigantische Haushalt ganz allein gemacht werden solle.

»Würdest du hier mit mir leben wollen?«, fragte Jimin mit funkelnden Augen. »Gefällt es dir hier echt so gut?« Yoongi wusste, dass Jimin die Farbe eigentlich ebenfalls nur duldete, weil es ihre Zuneigung zueinander repräsentiert. »Natürlich. Dieses gesamte Anwesen verkörpert buchstäblich alles, was unsere Freundschaft ausmacht.« Der Jüngere drehte sich breit lächelnd um die eigene Achse und begutachtete dabei erneut seine Umgebung. 

Es stimmte schon, was er da sagte; hier erinnerte sie wirklich alles an sie selbst. Von den eingefärbten Erdbeeren auf dem Esszimmertisch bis zu der Energydrink-Dosensammlung, die in verschiedenen Gelbtönen auf einem Regal im Flur gelagert war. 

»Ich würde ja liebend gerne. Aber unter diesen Umständen würde das nie funktionieren.« Mit ›Umständen‹ war die komplizierte Beziehung zwischen ihnen und ihren Eltern gemeint. Obwohl Yoongi schon volljährig war, beteuerten seine Eltern noch darauf, dass er zuhause blieb, da er noch zur Schule ging (womit er leben konnte, da er nächstes Jahr bereits seinen Abschluss in der Tasche hat), aber Jimin war noch 17 und speziell sein Vater wäre mit sowas niemals einverstanden gewesen. 

»Yoongi«, sagte der Jüngere lächelnd und mit so einer Weichheit in der Stimme, als würde er sich liebevoll über seine Begriffsstutzigkeit lustig machen. »Hier gibt es keine Umstände. Hier können wir genauso leben, wie wir es wollen.« Der Schwarzhaarige begegnete ihm, mit einem skeptischen Blick. 

»Ach, und warum das?«

»Weil das hier wie ein wahrgewordenes Fake-Scenario ist.«

»Also ein Traum«, stellte er skeptisch fest. »Genau.«

»Sag's doch gleich, du genmontierte Erdbeere!«





›› 𝘈𝘜𝘛𝘏𝘖𝘙' 𝘚 𝘕𝘖𝘛𝘌 ‹‹

ich hab' das mal in einer mathestunde fabriziert und hab' absolut keine ahnung, was ich mir bei diesem schloss gedacht hab, aber was soll's.

›› leflowna

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