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23. eine entscheidung

IN DER BRANDWÜSTE ⸺ »Liegt es an dem Blut, was uns in die Köpfe läuft, oder ergibt der Klonk von diesem Strunk irgendeinen Sinn?«, wollte Minho wissen und wirkte relativ verwirrt, aber den anderen erging es genauso. Warum hatten er und seine Männer unterschiedliche Vorstellungen von dem, was mit den Kids passierte? Sollten sie nicht eigentlich zusammen arbeiten? War er genauso ein Verräter, wie Teresa? Welchen Nutzen hatte es für ihn, mit den Probanden von ANGST zusammen zu arbeiten?

Fragen über Fragen. Alle, die sich Allison in einer einzigen Sekunde in ihren Gedanken stellte. »Erzähl mir alles, was du weißt über den Rechten Arm«, fragte der Mann nun an Thomas gerichtet und irgendwie passte das nicht zusammen mit dem, was er vorhin noch zu ihnen gesagt hatte.

Hatte er es womöglich vergessen? Oder wurde die Konversation einfach aus seinem Gedächtnis gelöscht? »Ich dachte, das wären nur irgendwelche Geister?«, widerholte Newt seine Worte, der zwischen Maya und Emma an einem Seil befestigt in der Luft hing. »Zufällig glaube ich an Geister. Ganz besonders, wenn ich sie darüber Funken höre«. Und während er sprach ging er zu einem Hebel, welcher die Gruppe oben hielt. Was hatte er vor? »Wenn ihr mir sagt, was ihr wisst ... dann machen wir vielleicht einen Deal«, fügte er hinzu und versuchte seine Worte überzeugend klingen zu lassen.

Es den Versuchsobjekten von der Organisation schmackhaft zu machen. Thomas blieb still und war seinen Bewegungen aufmerksam gefolgt. »Wir wissen nicht besonders viel«, sagte er anschließend und war sich nicht sicher, ob sie dem Jorge vertrauen konnten. Die Interesse, die er verfolgte, war womöglich doch, dass sie zurück bei ANGST landeten.

Wahrscheinlich würde er Janson bescheid geben, wenn er die Informationen hatte, welche die Kids wussten und selber zum Rechten Arm gehen, um dem Virus zu entkommen. Zumindest schätze Allison ihn so ein ⸺ vielleicht täuschte sie sich auch. Die Hand von Jorge umschloss den Hebel, welchen er keine Sekunde später betätigte und dafür sorgte, dass seine Gäste ein Stück weiter nach unten rutschten.

Dem dunklen Abgrund immer näher kamen. Stückchen für Stückchen.

»Ok. Ok. In Ordnung«, knickte Thomas anschließend ein, weil er nicht wollte, dass jemand verletzt werden oder gar sterben sollte. »Sie verstecken sich in den Bergen und sie haben ANGST angegriffen. Die haben ein paar Kids gerettet. Das ist alles, was wir wissen«, erzählte er und hoffte inständig, er habe nicht nur sein Leben davor bewahrt aus gepustet zu werden, sondern auch das seiner Schwestern und Freunden.

Die Pure Erleichterung blitzte in den Augen von ihm auf, als er die Hand vom Hebel nahm. »Yo, Jorge. Was ist hier los?«, ertönte plötzlich die Stimme von einem seiner widerlichen Männer, der plötzlich aus dem dunklen Schatten hinter seinem Anführer heraus trat und eher weniger freundlich dreinblickte. Hatte er womöglich das Gespräch mitbekommen und wusste, was er vorhatte? Dass er seine eigenen Leute verraten wollte, wenn das ganze natürlich keine Show von ihm war.

»Meine neuen Freunde und ich wollten uns ein bisschen kennlernen. Und das haben wir«, grinste der ältere Mann zu ihm herüber und die Überlebenden aus Labyrinth A verstanden die Welt nicht mehr. Ebenso, wie Maya und Aris, die offensichtlich verwirrt von dem Spiel des Mannes waren. Ging es ihm gut oder hatte er einen Schaden? »Hey, Moment! Wollen Sie uns nicht helfen?«, kam es verwundert von dem Bruder von Allison und Emma.
»Keine Sorge, Hermano. Wir bringen euch dahin zurück, wo ihr hin gehört«, machte Jorge den Jugendlichen klar und fügte noch »Nicht hängen lassen« hinzu.

Super witzig, dachte sich die ehemalige angehende Ärztin und verdrehte ihre Augen. »Sie scheiß Mistkerl!«, rief sie ihnen nach, während die Männer den Raum verließen und versuchte gar nicht ihre Wut im Zaun zu halten. Ihr Mund war noch einen kleinen Spalt geöffnet, weil sie noch mehr Beleidigungen von sich geben wollte.

Aber schnell bemerkte sie, dass es ihnen im Moment überhaupt nicht weiter half aus diesem Schlamassel herauszukommen. Den Kids blieb nichts anderes übrig, als zu versuchen sich selber von den Seilen zu befreien. Minho versuchte Teresa Schwung zu geben, damit sie sich am Hebel festhalten konnte und diesen anschließend zu betätigen. Nach mehreren gescheiterten Versuchen gelang es endlich den beiden.

Sie ließ sich auf den Boden fallen, nachdem auch die anderen ein Stückchen hinunter gerutscht waren und entfernte zügig das Seil von ihrem Beinen. Thomas tat genau das gleiche, während die restlichen immernoch in der Luft hingen. Das dunkelhaarige Mädchen hatte nach einer Stange gegriffen und zog damit Allison zu sich an den Rand des Loches, während der braunhaarige Junge das gleiche bei seiner jüngeren Schwester machte.

Es dauerte nicht lange, bis alle von den lästigen hellbraunen Seile befreit waren. »Lasst uns hier verschwinden, bevor sie wissen, dass wir nicht mehr hängen«, meinte Noah und wollte gerade den ersten Schritt machen, als der Typ von vorhin wieder kam und eine Waffe auf die Gruppe richtete. »Wir wollen keinen Ärger machen. Wir wollen nur hier raus«, versuchte Thomas sein Glück, aber die ehemalige angehende Ärztin wusste es besser.

Mit solchen Kerlen konnte man überhaupt nicht verhandeln. »Ist das so?«, begann er und hielt in der andere Hand ein Funkgerät. »Janson, ich habe die Kids. Ich bringe sie dir runter«, sprach er anschließend ins Funk. Die Sani trat nach vorne und schlug dem Mann die Waffe aus der Hand, welche Emma geschickt auffing und ein Schuss löste sich.

Zuerst dachten sie, die Läuferin hatte geschossen und wäre dafür verantwortlich, dass er regungslos auf den Boden fiel ⸺ aber der Schuss wurde hinter ihm abgefeuert. Das fremde Mädchen kam zum Vorschein und sprach sofort: »Ok. Los kommt mit«.

»Kommt schon! Gehen wir!«. Unsicher folgten die Kids ihr durch das wenig beleuchtete Gebäude. Ein Dröhnen fand seinen Weg von außen in die Halle. Scheinwerferlicht fiel durch die dreckigen Fenster und verschwand wieder. Es war ANGST. Wer hatte auch sonst Helikopter und diese hellen Scheinwerfer? Wer sonst würde dieses Gebäude finden?

»Woher wissen wir, dass wir die trauen können? Ihr seid Schuld daran, dass ANGST uns finden konnte«, sagte Thomas und brachte das dunkelhaarige Mädchen vor sich augenblicklich zum stehen. »Ich habe euch gerade das Leben gerettet. Traut mir oder nicht. Das ist mir egal, aber ich verschwinde jetzt von hier«. Mit diesen Worten drehte sich wieder um, kehrte ihm den Rücken zu und ging durch eine Tür. Keiner von den anderen rührte sich.

Hatten sie eine andere Wahl, wenn sie lebend der Organisation entwischen wollen? Nachdenklich warf sie einen Blick nach hinten zu ihrer jüngeren Schwester, die neben Newt stand und sah dann zu Thomas. »Sollten wir ihr folgen?«, fragte Allison schließlich die restlichen aus der Gruppe und drehte ihren Kopf nach hinten, um sie anzusehen.

Sie mussten eine Entscheidung treffen!

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