Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

21. ihn neugierig gemacht

IN DER BRANDWÜSTE ⸺ Es war dunkel. Sehr dunkel sogar und dadurch verdammt schwierig etwas zu erkennen. Herauszufinden, wo die Kids sich eigentlich genau befanden. Winston hatte eine Taschenlampe aus seinem Rucksack geholt und leuchtete den Boden ab, bis er eine Holzkiste entdeckt hatte. Alby setzte sich auf diese und streckte sein Bein aus, welches ziemlich schmerzte. Die letzten Meter zur Tür hatte er es nämlich ziemlich stark belastet.

Ansonsten hätte er es womöglich nicht hier rein geschafft. »Wie geht's deinem Fuß?«, wollte Allison wissen und kniete sich vor ihm auf den beschmutzten Untergrund. Der angesprochene zwang sich zu einem halbwegs echten Lächeln und versuchte den Schmerz einfach zu ignorieren. »Bestens«, meinte er und seine Mundwinkel sackten nach unten, als sie eine ihrer Augenbrauen in die Höhe wandern ließ.

»Ich kümmere mich darum. Geh lieber zu Minho«, kam es von ihrem Arbeitskollegen, der sich neben ihr hin gehockt hatte und kramte die Box mit den Medikamenten, Pflastern und Verbänden raus, welche er eingepackt hatte. Sie nickte und stürmte hinüber zu der kleinen Menge, die sich in einem Halbkreis um Minho gestellt hatten. »Legt ihn hin. Passt auf seinen Kopf auf«. Aris und Newt ließen vorsichtig hinunter, sodass er wenig später auf dem kalten Untergrund lag. Kein einziger Muskel seines Körpers bewegte sich.

Nicht einmal ein Zucken seiner Glieder versicherte ein Lebenszeichen seinerseits. »Wer hat Licht?«, wurde gefragt und keine Sekunde später hatte jemand die Taschenlampe auf den Asiaten gerichtet. »Minho!«, kam es von Thalia, die mit ihren zarten Fingern über seine Wange strich. »Komm schon, komm schon«, flüsterte jemand neben ihr, aber sie war nicht konzentriert genug, um zu identifizieren wer es war.

»Minho? Minho? Komm schon, Minho«, sprach Allison und berührte mit ihren Knien den Boden, bevor sie sanft an den Schultern von dem Läufer rüttelte. Mach doch deine verdammten Augen auf, du Neppdepp!, schrie sie ihn in ihren Gedanken an. Ein Kloß bildete sich in dem Hals der rothaarigen Schönheit und obwohl ihr Körper ausgetrocknet war, spürte sie das ihre Augen feucht wurden. »Komm schon, man«, vernahm sie von weiter hinten und die erste Träne kullerte ihre Wange hinunter, währenddessen sie auf den leblosen Körper ihres Freundes starrte.

Kein Lebenszeichen kam von ihm. Sie nahm all ihre Mut zusammen und verpasste den dunkelhaarigen Jungen eine kräftige Backpfeife. »Da ist er«.
Mit einem heftigen Atemzug, schoss Minho nach oben und verpasste dabei Newt eine Kopfnuss. Vor Erleichterung hätte seine Freundin beinahe noch mehr Tränen vergossen, doch sie konnte sich zusammenreißen und schlang ihre zierlichen Arme überglücklich um seinen Körper, bevor er überhaupt richtig aufstehen konnte.

Er realisiert hatte, was geschehen war. »Na bitte, geht es dir gut?«, fragte ihn Emma, die beinahe ihren Laufpartner verloren hätte und formte ihre perfekt geschwungenen Lippen zu einem schmalen Lächeln. Auch Newt neben ihr begann über das ganze Gesicht zu strahlen. »Was ist passiert?«, stellte er eine Gegenfrage und wirkte noch ziemlich benebelt von dem Ereignis hinter der Metalltür.

»Ich glaube, du wurdest vom Blitz getroffen«, entgegnete das braunhaarige Mädchen und klopfte ihm kumpelhaft auf seine Brust, wodurch vereinzelte Sandkörner von seinen Klamotten rutschten und auf den Boden fielen.

»Komm, wir helfen ihm hoch. Schön langsam«.

»Okay. Lasst uns ihn aufrichten. Denkst du, du kannst aufstehen?«. Besorgt blickte Allison ihm in die Augen, nachdem er sich aufgesetzt hatte und hatte vor einen kurzen Moment einen verwirrten Ausdruck im Gesicht. »Ja?«, war seine knappe Antwort und wurde anschließend von zwei seinen Freunden auf die Beine geholfen.

»Danke, Leute«, meinte er und nahm einen tiefen Atemzug, spürte noch die Nachwirkungen des Blitzes in seinen Muskeln. Unteranderem wirkte er noch ziemlich benommen, aber ansonsten schien er in Ordnung zu sein. Eine Welle der Erleichterung spülte über die ganze Gruppe hinweg, die tatsächlich gedacht hatten, er würde es womöglich nicht schaffen. »Hey. Was ist das für ein Geruch?«, fragte plötzlich Jackson und versuchte diesen eigenartigen Gestank irgendwie zuzuordnen.

Er ließ seinen Blick umherwandern, konnte jedoch kaum etwas erkennen und die Taschenlampe von Winston hatte den Geist auf gegeben. Teresa kramte in ihrem Rucksack und zog eine weitere heraus. Ein Klicken ertönte und schon tauchte ein kreisrunder Lichtfleck an der Decke auf. Sie gab diese schließlich an Thomas weiter, der in den Raum leuchtete. Was als nächstes passierte, hätte keiner von ihnen ahnen können.

»Hinter dir!«, warnte er seine ältere Schwester, die sich schwungvollen umdrehte. Aus der Dunkelheit sprang ein verunstaltetes Gesicht ins helle Licht. »Oh, Scheiße! Oh, mein Gott«, kam es verängstigt von Thalia und klammerte sich mit ihrer linken Hand am Ärmel von Minho fest, während sie mit der anderen die kleine Hand von Chuck fest in ihrer hielt. Blaue Venen bildeten bizarre Muster auf der blassen Haut. Die Augen waren pechschwarz getränkt.

Der Crank machte einen Satz auf die Brünette zu. Der Mund war weit geöffnet und ein unmenschliches Gurgeln drang aus der Kehle. Im nächsten Moment schlugen die Zähne, Zentimeter vor ihrer Nase, aufeinander. Mehrere Hände griffen gleichzeitig nach ihren Armen und zogen sie ein kleines Stückchen zurück. Doch die infizierte Person blieb an Ort und Stelle.

Noch immer schnappte der Crank wie wild mit dem Mund nach den Kids. Thomas senkte nun die Taschenlampe und beleuchtete schwarze, dicke Ketten, die dem ehemaligen Mensch fest um das Handgelenk gewickelt waren. Wer tat denn sowas? Sofort wurden weitere dieser Dinger aktiv. Ungefähr wie Motten, die zum Licht flogen. Sie sprangen auf, erzeugten Geräusche durch die Ketten und versuchten nach den Überlebenden zu beißen.

Der inoffizielle Anführer der Gruppe bewegte die Lampe in seiner Hand hin und her, um alle Cranks im Blick zu behalten. »Ich sehe, ihr kennt unsere Wachhunde«, ertönte auf einmal eine Mädchenstimme. Sie trat aus dem Türrahmen heraus und lief an den Cranks vorbei, die ebenfalls versuchten nach ihr zu schnappen. »Wer ist das?«, kam es fragend von Noah und zog argwöhnisch seine Augenbrauen zusammen, wodurch sich einige Falten auf seiner Stirn bildeten.

Thomas richtete sofort die Taschenlampe auf sie. Und irgendwie sah sie jünger aus, als er erwartet hatte. Ihre schwarzen Haare waren in einem Pixie Cut geschnitten. Ihre Kleidung war unauffällig und zweckmäßig. Ein brauner ausgefranster Pullover und dazu eine schwarze Jeans, die zu ihren ebenso dunklen Boots passten. Mit sicheren Schritten, die auf eine Routine hindeuteten, war sie zwischen den Cranks hindurch gegangen.

Dabei hatte sie vollkommen ignoriert, wie diese nach ihr beißen und sie mehrmals fast erwischt hätten. Vor Allison blieb sie stehen. »Ihr seht scheiße aus«. Nachdenklich kniff die ehemalige angehende Ärztin ihre Augen ein kleines bisschen zusammen und betrachtete das Mädchen etwas genauer. Irgendwie hatte sie das Gefühl, sie irgendwo schoneinmal gesehen zu haben. Ihre Gesichtszüge kamen ihr vertraut vor.

Vielleicht bei ANGST?

»Komm. Folgt mir. Es sei denn, ihr wollt hier bei ihnen bleiben«, sprach sie und deutete auf die Wachhunde. Eigentlich ganz praktisch um ungebetene Gäste fernzuhalten. Wo auch immer sie jetzt waren, es gefiel der Brünetten nicht. Das dieses Gebäude zu der Organisation gehörte war ausgeschlossen. Nichts hier war luxuriös und sah ordentlich aus. Überall war Dreck und Sand von der Brandwüste verteilt. Kleidung lag unordentlich, zu Häufchen aufgetürmt, herum.

»Jorge möchte euch kennenlernen«. Die Gänge, durch die das Mädchen die Gruppe führte, stanken nach Schweiß, Blut und Metall. »Wer ist Jorge?«, wurde sie gefragt, aber es kam keine richtige Antwort von ihr. »Das werdet ihr sehen«. Stattdessen ging sie eine Treppe hinauf, auf eine Art Metallsteg, welcher zwei Anhöhen in der Halle miteinander verband. Zögernd folgte Thomas ihr nach oben und die restlichen der Gruppe folgten ihm.

Minho hatte einen Augenblick lang einen Mann angestarrt, wurde schließlich von Allison weiter die Treppenstufen hinauf gezogen. »Es ist schon lange keiner mehr durch die Brandwüste gekommen. Ihr habt ihn neugierig gemacht. Und mich auch«. Bei ihrem letzten Satz, sah sie den Braunhaarigen Jungen grinsend an. Emma und ihre ältere Schwester tauschten einen stummen Blick aus.

»Wie sieht's aus? Fühlt sich hier noch jemand unwohl?«. Newt deutete auf die gruseligen Männer, die gefühlt überall standen und ausgiebig die Gruppe musterten.

©-FANTASIEWOLKE ™ 2024

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro