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14. nach uns zu suchen

IN DER BRANDWÜSTE ⸺ Allison schlug die Augen auf. Es war hell. Was war gestern Nacht noch passiert? Sie hatten dort gesessen, eine gefühlte Ewigkeit und sich kein einziges Mal bewegt. Die Geräusche der Cranks waren irgendwann leiser geworden, aber nie ganz verklungen. Wahrscheinlich war sie eingeschlafen und obwohl sie geschlafen hatte, war sie völlig ausgelaugt. Ihr ganzer Körper fühlte sich erschöpft an. Das ganze anstrengende Laufen und gejagt zu werden, war sie einfach nicht gewohnt.

Sie war die erste, die ihre Augen aufgeschlagen hatte. Die anderen schliefen noch, deswegen nutzte sie die Gelegenheit und guckte sich ihre Verletzung am Bein an, die sie sich in der letzten Nacht durch einen Crank zugezogen hatte. Ihre dunkelbraune Hose schob sie ein kleines Stückchen nach oben und hielt unbewusst ihren Atem an, als die tiefen Kratzspuren erblickte.

Ihr wurde augenblicklich schlecht.

Zügig griff sie nach ihrem Rucksack und kramte die Box heraus, wickelte vorerst ein Verband um die schmerzende Stelle. Wie sollte sie das ihren Geschwistern erklären? Konnte sie das überhaupt?

Ihnen mitteilen, dass sie wahrscheinlich bald sterben würde?

Sie es nicht mit ihnen zum Rechten Arm schaffte?

Existierte dieser überhaupt?

Ihr Atem hatte sich unwillkürlich beschleunigt und ihr Magen einmal vollständig gedreht. Ruckartig sprang sie auf, kam aus ihrem Versteck hervor und übergab sich erstmal über den etlichen Sandkörnern. Durch die ekligen Geräusche ihrerseits wurde Emma schlagartig wach und blickte sich in alle Richtungen um, bis sie ihre Schwester gebückt über den Boden sah.

»Oh scheiße, Alli!«, sprach sie und erhob sich von dem unbequemen Schlafplatz, war sofort an der Seite der Brünetten. Beruhigend strich sie mit ihrer einen Hand über ihren Rücken und wartete, bis sie fertig war ihren Mageninhalt loszuwerden. Mit der anderen hielt sie ihre Haare nach hinten, damit diese ihr nicht im Gesicht hingen. »Alles okay?«, fragte sie besorgt und nahm ihre Hände wieder zurück zu sich.

Zuerst nickte die ehemalige angehende Ärztin nur auf die Frage ihrer jüngeren Schwester und nahm einen tiefen Atemzug. »Ja, alles ... bestens«, erwiderte sie, formte ihre Lippen zu einem schmalen Lächeln und stellte sich aufrecht hin. Das braunhaarige Mädchen hob bei ihren Worten kurz eine Augenbraue in die Höhe und meinte schließlich: »Das sieht mir aber nicht nach alles bestens aus«. Ihre Augen huschten hinüber zu der kleinen Pfütze auf den Sandboden, ehe sie zu Allison blickte.

»Ich hab mich wahrscheinlich einfach über anstrengt gestern«, kam es lediglich von der älteren und lief vorsichtig zu ihrem Rucksack, kramte eine Wasserflasche heraus und trank einen kleinen Schluck von der Flüssigkeit. Die Läuferin betrachtete die endlose Weite der Wüste und den wolkenlosen Himmel. Obwohl sie wieder im Schatten saß, schwitze sie am ganzen Körper. Außer den immernoch schlafenden Junge war nichts zu hören. Keine Cranks. Vermutlich hatten sie die Kids nicht gefunden und es irgendwann aufgegeben.

Thalia, Teresa und Maya waren mittlerweile auch wach geworden. »Gott, siehst du scheiße aus«, meinte die Ärztin zu Allison, nachdem sie diese neben sich erblickt hatte. Anschließend stand sie auf sah hinter sich, erkannte einen großen Haufen Schutt vor ihr. Offenbar war das Gebäude in sich kollabiert.

Die Außenwände standen teilweise noch. Ein Weg war erhalten geblieben und führte spiralförmig ab, bis zum Boden. Ganz in der Ferne konnte sie die Berge erahnen. Immerhin würden sie wissen, in welche Richtung sie gingen. Zugegeben wollte keiner der Mädchen die Jungs wecken. Sie alle brauchten ihren Schlaf, aber sie mussten die Chance nutzen und laufen, solange es noch hell war.

Vorsichtig kniete sie sich neben Thomas auf den Sandboden und tippte ihn an seiner Schulter an ⸺ jedoch bewegte er sich kein Stückchen. »Hey. Aufwachen. Wir müssen weiter«, flüsterte sie leise. Er sprang plötzlich auf, vermutlich durch ihre erneute Berührung an seinem Oberarm. Dabei erschreckte er alle anderen, die noch geschlafen hatten und kurz herrschte ein kleiner Tumult zwischen ihnen, als sie versuchten aufzuspringen, obwohl sie vom Schlaf noch ganz schön benommen waren.

Nicht wirklich ansprechbar und keinen klaren Gedanken fassen konnten. Die Janson konnte sich ein leichtes Lachen nicht verkneifen. Ebenso, wie die vier Mädchen, welche bereits auf den Beinen waren. Thomas kam unter dem Vorsprung heraus und setzte sich seinen Rucksack auf. »Hört auf zu lachen«, beschwerte er sich trotzig, wie ein kleines Kind. »Ihr solltet etwas trinken, bevor wir weiter gehen«, meinte Allison und verteilte die Trinkflaschen an ihre Freunde.

Alle stärkten sich, schulterten ihre Rucksäcke und dann begannen sie den Hügel hinauf zu klettern. Erst, als sie oben standen, erkannten sie das Ausmaß der Zerstörung in voller Größe. Vor ihnen lag eine sandige Straße. Flankiert wurde sie links und rechts von Hochhäusern, die ordentlich beschädigt waren. Teilweise waren sie sogar eingestürzt. An den wenigen Wänden, die noch erhalten geblieben wären, befanden sich tiefe Risse.

Die Fensterscheiben waren kaputt, Stahlträger und Scherben waren auf dem gesamten Boden verteilt. Die Mauern, die so viele Geschichten und Existenzen getragen hatten, lagen völlig zerstört in der unendlichen Wüste. Von all dem war nur ein Haufen Schutt und Müll übrig. Teresa lief ganz vorne und betrachtete die Umgebung, hinter ihr ging Pfanne.

»Was zur Hölle ist mit diesem Ort passiert?«, fragte er und ließ seinen Blick durch die Gegend schweifen, ehe er sich zu Newt und der restlichen Gruppe umdrehte. »Ich weiß es nicht. Es sieht nicht so aus, als wäre jemand hier gewesen seit langer Zeit.«, antwortete ihm der Blondschopf und musterte die Zerstörung um sich herum.

»Ich hoffe, die ganze Welt ist nicht so«.

Thomas verlangsamte auf einmal seine Schritte, schien irgendetwas gehört zu haben und streckte seine Hand nach vorne aus. »Moment, halt«, sprach er zu der Gruppe aus Überlebenden, die vor ihm ging, ließ alle anhalten und wurde keine Sekunde später von ihnen verwirrt angesehen. »Hört ihr das?«, wollte er wissen und deutete auf das eigenartige Brummen in der Ferne, das Stückchen für Stückchen immer lauter wurde.

Aris blickte sich suchend in der Gegend um und versuchte das Geräusch zu identifizieren und Allison lauschte ebenfalls anstrengt. Es dauerte etwas, aber dann vernahm sie tatsächlich den dunklen Ton, der stetig näher kam. Es hörte sich an, wie ...
... ein Helikopter.

»Runter! Alle, versteckt euch! Versteckt euch! Versteckt euch!«, schrie der Brünette aus dem nichts und scheuchte die Kids unter einer Betonplatte, die schräg über den Boden lag. »Komm her. Hierher, hierher!«. Er war der letzte, der sich darunter im Schatten der Betonwand versteckte. Ein Flugzeug und zwei schwarze Helikopter folgen über ihnen hinweg auf die offene Wüste zu. »Oh scheiße«, kam es leise von Newt, der neben Teresa und Emma kniete, blickte nach rechts zu den anderen.

»Ich glaube nicht, dass sie uns gesehen haben«, hauchte Thalia. Trotzdem bewegten sie sich für eine Weile nicht. Solange, bis alles wieder so gespenstisch still, wie vorher war, als ANGST nicht mit ihren Fahrzeugen auf der Suche nach den Probanden waren. »Sie werden nie aufhören, nach uns zu suchen, oder?«, fragte Pfanne in die Runde.

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