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09. so wichtiges

IN DER BRANDWÜSTE ⸺ Thomas war bereits schon eine längere Zeit weg und Allison konnte nicht vermeiden daran zu denken, dass ihm und Aris womöglich etwas passiert war. Vielleicht wurden sie von Janson erwischt, als sie herum geschnüffelt hatten? Sie hasste es nicht zu wissen, wie es ihrem Bruder ging oder ob ihm was schlimmes zugestoßen war.

Mit einem lauten Knall wurde der Schacht geöffnet und der Brünette war mit Aris unversehrt von ihrer kleinen Entdeckungstour zurückgekehrt. Erleichtert diesbezüglich atmete die ältere aus und formte ihre Lippen zu einem schmalen Lächeln, ehe sie seinen Gesichtsausdruck bemerkte. »Tommy?«, fragte sie vorsichtig, aber er schien sie irgendwie nicht richtig wahrgenommen zu haben.

Newt hatte sich ruckartig umgedreht, als die beiden im Zimmer standen und hatte seine Hände in die Hüfte gestemmt. Kaum war der eben erwähnte Junge auf den Beinen rannte er hinüber zu einem der Hochbetten und schnappte sich das Bettlaken einer Matratze, während er zu den anderen sagte: »Wir müssen los. Wir müssen sofort los«.

»Was zum Teufel redest du?«, wollte Jackson wissen und verschränkte seine muskulösen vor seiner Brust. »Was meinst du mit; Wir müssen los?«, kam es nun fragend von dem Blondschopf der verwirrt die hektischen Bewegungen seines Freundes verfolgte, der jetzt das helle Laken an der tonnenschweren Metalltür befestigte.

Maya hatte in der Zwischenzeit ihr Handy herausgeholt und sich in die Überwachungskameras gehackt, wo sie ihren Erzeuger erkannte, der zusammen mit einigen anderen Männern auf dem Weg zu ihnen waren. Einer von ihnen trug ein silbernes Tablet bei sich mit Spritzen. Ihr war sofort klar, was passieren würde, wenn sie nicht sofort von diesem Ort verschwanden.

»Wir müssen gehen«, meinte sie, aber dadurch das gefühlt alle anderen aus dem Labyrinth ebenfalls durcheinander quatschten, konnte man sie kaum hören. »Thomas, kannst du dich bitte beruhigen und mit uns sprechen«, verlangte der ehemalige stellvertretende Anführer von dem angesprochenen, der allerdings völlig damit beschäftigt war, die Zimmertür zu versperren.

»Sie lebt noch«, kam es von dem Frischling.

»Wer ist sie? Teresa?«.

»Nein, nein«, erwiderte er. »Ava«.

»Ava?«, war die verwirrte Stimme von Newt wiederzuhören. »Kannst du dich bitte einfach umdrehen und mit uns reden«, widerholte er seine Worte anschließend nocheinmal.

Keine Sekunde später drehte sich der Bruder von Allison und Emma schlagartig zu den anderen um, die lediglich nur wissen wollten, was er und Aris herausgefunden hatten. »Es ist ANGST! Es ist immer noch ANGST. Es war schon immer ANGST«, gab er endlich seinen Freunden die langersehnte Antwort. »Und deswegen musstest du noch deine Neugierde Auslauf geben? Ihr hättet auch einfach mich fragen können«, machte die Janson eine Bemerkung.

Irgendwann hielt es Allison nicht mehr aus, nahm einen tiefen Atemzug und sprach möglichst laut: »Könnt ihr bitte einfach Mal eure Klappe halten, damit wir verschwinden können?!«. Sie hatte einen kurzen Blick auf das Smartphone von der Ärztin geworfen und gesehen, was außerhalb des Schlafplatzes der Jungs geschah. Das Janson nicht weit entfernt war und sie womöglich für die nächste Phase der Experimente bereit machen wollte.

Zügig kletterten die Überlebenden aus Labyrinth A in den Lüftungsschacht und bahnten sich einen Weg durch das ganze Sicherheitsgebäude, bis sie einen leeren Flur erreicht hatten. Thomas war der erste, welche heraus kam und sich umsah, falls doch irgendjemand hier war und sie möglicherweise entdecken könnte.

Dann deutete er den restlichen anschließend an ebenfalls herauszukommen, als die Luft rein war. Aris wollte allerdings noch irgendetwas anderes erledigen und ging zusammen mit Winston, Jeff und Alby in die entgegengesetzte Richtung, als die kleine Gruppe eigentlich gehen wollte. Auch die Tochter des Rattenmannes musste noch etwas wichtiges aus ihrem Büro holen, würde aber zurück zu ihnen kommen.

Allison wollte sie allerdings nicht alleine gehen lassen und folgte ihr schnellen Schrittes den Flur entlang, bis sie hinter der nächsten Ecke verschwunden waren. Chuck griff nach der Hand von Thalia, als die restlichen auch ihr Vorhaben nachgehen wollten und brachte sie augenscheinlich zum Lächeln, ehe sie sich in Bewegung setzte.

Plötzlich blieben die Jungs stehen und weil Emma damit nicht gerechnet hatte, prallte sie volle Kanne gegen Newt. Vorsichtig schaute sie an ihm vorbei und sah die Ärztin, die Teresa untersucht hatte. »Alles okay?«, wurde sie von dem Blondschopf kurz gefragt, worauf sie ihm ein stillschweigendes Nicken als Antwort gab.

»Wieso seid ihr draußen? Wo sind eure Wachen?«, fragte sie und sah die Kids misstrauisch an. Genau in dem Augenblick ging die Alarmanlage an. Orangene Lichter an den Wänden blinkten auf und ein hoher Signalton füllte den gesamten Gang. Thomas und Minho sprangen gleichzeitig nach vorne und hielten die Ärztin fest. Er schien zu ihr irgendetwas zu sagen, doch die Aufmerksamkeit seiner jüngeren Schwester war nun woanders.

»Achtung!«, schrie der Asiate und zeigte in die Richtung, wo sie bereits hingesehen hatte. Ein muskulöser Mann kam um die Ecke gestürmt, in der Hand hatte er eine Waffe. »Wir sollten laufen, oder?«, schlug Thalia vor. Doch bevor jemand auf ihre Worte überhaupt reagieren konnte, stürmte ihr Freund vor und lief genau auf die Wache zu. Bevor der Mann verstand, was er vorhatte, hatte Minho ihn so heftig mit seinem Knie gegen die Wand geschubst, dass sein Gegner anschließend bewusstlos zu Boden sank.

Emma hatte sich neben ihren Laufpartner gestellt und nahm die Waffe an sich. Ohne zu zögern richtete sie diese auf die Ärztin. »Nur damit Sie es wissen: Ich kann mit den Dingern nicht umgehen. Eine falsche Bewegung und ich könnte ausversehen schießen. Jetzt führen sie uns endlich zu Teresa«, sprach sie in einem ernsten Ton zu der älteren Frau. Eigentlich hätte sie auch nichts dagegen, wenn sie die verräterische Bitch hierlassen würden, aber ihr Bruder sah das ganze natürlich ein kleines bisschen anders.

Er war schon irgendwie blind vor Liebe.

Die Probanden hasteten durch etliche Gänge des Gebäudes. Immerhin sorgte der laute Alarm dafür, dass sie nicht mehr leise sein mussten. Wobei sie sicherlich über die ganzen Kameras in den Fluren beobachtet wurden und jeden ihrer Schritte verfolgten. Trotzdem liefen ihnen keine weiteren Wachen über den Weg. Entweder waren keine in ihrer unmittelbaren Umgebung oder sie hatten mitbekommen, dass die Kids nun eine Waffe bei sich hatten und waren deshalb vorsichtiger.

Vielleicht wollten sie auch abwarten, was sie eigentlich vorhatten?

»Dort drin«, vernahm die braunhaarige Schönheit die Stimmung der Ärztin, die auf eine Stahltür zeigte. Sie zog ihre Schüsselkarte durch den Scanner, der an der Wand neben der Tür hing und öffnete diese dadurch. Emma betrat den Raum zuerst und drängte alle, die sich hier befanden, in eine beliebige Ecke. Thomas schubste die Ärztin in die ungefähre Richtung und lief dann zu dem abgetrennten Teil des Raumes. Klappernd zog er schließlich den Vorhang zur Seite und dort lag Teresa auf einem Bett. Schlafend oder auch bewusstlos, aber immerhin noch am Leben.

Ungewollt verdrehte seine Schwester die Augen und hielt weiterhin mit der Waffe die Leute in Schach. Thalia ging hinüber zu dem ehemaligen Läufer, nachdem sie die Hand von Chuck losgelassen hatte und half ihm das Mädchen von den Apparaten zu befreien, damit sie endlich von hier verschwinden konnten. Viel Zeit blieb ihnen sicherlich nicht mehr. Hoffentlich, würden die anderen rechtzeitig zu ihnen zustoßen, dachte sie sich, währenddessen die anderen versuchten die Tür zu verbarrikadieren.

Sie warfen einen Metalltisch um, sodass Medikamente und Flaschen geräuschvoll auf den Boden fielen. Jackson und Noah schoben zusammen mit Pfanne den schweren Tisch vor die Tür. Emma war sich nicht sicher, ob das Janson und seine Gefolgsleute überhaupt aufhalten würde. Oder ihnen zumindest genug Zeit verschaffte abzuhauen.

Was musste Maya eigentlich noch so wichtiges aus ihrem Büro holen?

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