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00. damit weiter machte

IN DER BRANDWÜSTE ⸺ »Es haben doch mehr von ihnen überlebt, als ich dachte«, sprach Ava Paige zu dem Braunhaarigen Mädchen neben sich, während ihr Blick starr auf den großen Bildschirm gerichtet war. Über diesen konnte sie alles überwachen, was ihn Labyrinth A passierte. Thomas und seine Schwestern überraschten sie immer wieder. Vor ihren Augen spielte sich eine tragische Szene ab und obwohl Maya, die Assistentin von der Leiterin, keiner der Kids persönlich kannte, konnte sie dennoch den Schmerz förmlich durch das Display fühlen.

Aber trotzdem wollte sie ihren Blick nicht abwenden von dem Ereignis. Dem Tod von Gally. Sie konnte nicht, weil sie dafür ausgebildet wurde. Ausgebildet, um jeglichen Schmerz aushalten zu können und sie wusste, dass sie nicht die einzige war, die solche Qualen durchleben musste. Vielleicht hatte sie sich genau deswegen dazu entschieden Allison zu helfen. Dafür zu Sorgen, dass sie ihren Freund wiedersehen würde, wenn der richtige Zeitpunkt da war.

Sie erinnerte sich genau daran, weil es erst paar Minuten her war, als sie unbemerkt in eine Soldatenausrüstung geschlüpft war, mit den anderen zum selbst konstruierten Labyrinth geflogen war und an einem beliebigen Schreibtisch einen Peilsender befestigt, sodass man ihn finden würde. Ihm helfen konnte.

»Es wird ihm gut gehen, Allison«, hatte sie mit verstellter Stimme zu dem Mädchen gesagt, »Aber du musst jetzt mit kommen, damit du verarztet werden kannst. Und du in Sicherheit bist, okay?«. Alles nur, damit die nächste Phase beginnen konnte, sowie Ava Paige und Janson es wollten.

Oder einfach, weil sie daran glaubte⸺ nein, fest überzeugt davon war, dass die Brünette und ihre Geschwister in der Lage waren ANGST zu zerstören. Diese Experimente an Kindern sollte aufhören. Es gab andere, angenehmere Wege ein Heilmittel zu finden und das wusste sie, genauso gut wie der Rattenmann und seine Vorgesetzte.

Dennoch wurden die Labyrinthexperimente erschaffen, um diejenigen herauszufiltern, die das Virus überleben konnten. Womöglich sogar besiegen konnten. Die Chance hatten es zu überleben. Ein neues Leben zu beginnen.

»Ist das nicht was gutes?«, fragte Maya nach und verschränkte ihre Hände hinter ihrem Rücken miteinander, blickte für eine Sekunde hinüber zu der blonden Frau, die fokussiert auf den Bildschirm schaute. Interessiert daran, was noch alles geschehen mag, während die Probanden das Labyrinth A verließen.

Und dann, als sie offenbar genug gesehen hatte, nickte sie einem Mitarbeiter zu, der durch einen einzigen Knopfdruck das Bild einfror und anschließend durch ein schwarzes ersetzte. Ava Paige blickte mit einem leichten Lächeln neben sich und legte behutsam ihre Hand auf die Schulter von Maya, die allerdings nicht viel der Berührung fühlen konnte.

Es war merkwürdig mit einem Hologramm einer Person zu reden, aber die Leiterin konnte leider nicht persönlich hier sein, um die Überlebenden zu begrüßen. Noch nicht zumindest. Sie mussten wirklich glauben, dass ANGST Geschichte war und sie tot war, obwohl sie das eigentlich gar nicht war. Ava Paige hatte nur ihren Tod vorgetäuscht.

»Natürlich, Maya. Je mehr desto besser«, meinte die ältere Frau und drehte dann ihren ganzen Körper in die Richtung des jungen Mädchens. Sie hatte zur Zeit zusammen mit ihrem Vater die Verantwortung, dass die Kids aus Labyrinth A sicher das Gebäude erreichten. Sowie die anderen Probanden bereits einige Tage oder Wochen davor auch schon. Und sie glaubten, dass diejenigen, die ihnen das angetan hatten, nicht mehr existierten. Sie wirklich frei waren.

Aber Maya war sich sicher, dass Allison und ihre Geschwister schnell dahinter kommen würden, was hier in Wirklichkeit geschah. Es kein sicherer Ort vor der Organisation war, sondern ein weiterer Standort von ihnen, wo sie Experimente an Kindern und Jugendlichen durchführten, um endlich das Heilmittel zu finden. Um die Menschheit zu retten und zu normalisieren.

Um mit dem Virus Leben zu können. Etwas, was auch sie wollte. Aber ganz gewiss nicht auf solch eine brutale Art und Weise. Die einen wurden dadurch zwar gerettet und hatten eine Chance zu überleben. Doch wie viele mussten bereits schon dafür unerträgliche Schmerzen erleiden, ihr Leben geben und ein Opfer bringen, das nicht hätte sein müssen.

George.

Ben.

Zart.

Clint.

Einige der Kids, die gestorben waren. Tode, die sie mit angesehen hatte. Nur, ganz weit weg durch einen Bildschirm, um zu analysieren warum sie es nicht geschafft hatten in einer rauen Umgebung zu überleben. Und es würden noch so viele folgen. Es würde einfach kein Ende nehmen, bis das Heilmittel für den Brand gefunden wurde. Sie würden noch so viel mehr leiden müssen.

Vielleicht war es nun auch an der Zeit, dass Maya Janson sich gegen die Organisation stellte.

Gegen ihren eigenen Vater.

Und damit weiter machte, was Allison, Emma und Thomas bereits schon begonnen hatten. Nur um ihre Freunde zu retten. Wenn sie es nicht schon längst getan hatte, indem sie die Koordinaten von Gally's Aufenthalt an die Gruppe von Lawrence gesendet hatte. Einem Widerstand, der seit längerem Krieg gegen ANGST führte und versuchte sie aufzuhalten.

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