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16 ─ 𝗦𝗪𝗘𝗘𝗧 𝗟𝗜𝗣𝗦






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L I S T E N  to your heart ❞

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H O S E O K


Vitamin D

Yoongi?

Bitte bring mich jetzt nicht um

es war ein versehen okaay? T-T

heilige scheiße ich bin sowas von tot

ich brauch ja nicht mal darauf warten, dass zurückschreibst

ich kann mich auch gleich am dachboden aufhängen

gibts hier überhaupt nen dachboden?

fuuuuuuuuck

dude, was geht bei dir schon wieder?

bitte hass mich jetzt nicht t-t

es war keine absicht

jaja, was hast du jetzt angestellt

bist du noch einkaufen?

hoseok.

okokok

also, theoretisch war es ja gar nicht meine schuld

oder zumindest nicht nur..

also das war so:

ich wollte mir was zu essen machen

cuz ich hatte hunger... logisch was?

geplant wäre ja eigentlich ramen gewesen aber dann sah ich da diese ganzen snacks

und ich wurde schwach

und bin mit... moment lass mich nachzählen

zwei tüten chips, ner schüssel popcorn und noch drei tüten, von denen ich den namen vergessen habe aber sie haben echt super geschmeckt kompliment an die küche, zurück ins wohnzimmer

und wegen den ganzen snacks in den armen konnte ich nichts sehen

und dann war da halt so dein laptop am boden,,,

und den rest kannst du dir wohl denken

ist dir was dabei passiert?

AWWW wie süß du bist t-t

nein, mir ist nichts passiert

gut, dann kann ich das ja jetzt übernehmen

MOMENT WAS

du bist tot jung hoseok

shit 

✔✔ 2.36 pm



Verzweifelt warf er sein Handy durch das halbe Wohnzimmer, ehe es irgendwo zwischen den Kissen auf der Couch Platz fand. Dass er damit vielleicht direkt das nächste Gerät zerstören konnte, war ihm in diesem Moment ziemlich egal.

»Scheiße...«, murmelte er und fuhr sich mit den Fingern durch seine kupferroten Haare, bereute alles, das in der letzten halben Stunde passiert war. Wenn er sich einfach nur eine Schüssel Ramen gemacht hätte, anstatt sich wie ein halbverhungerter Vielfraß mit Chipstüten zu beladen, wäre Yoongi's Laptop noch heil und würde nun keine kratertiefen Sprünge im Display tragen.

Für einige Minuten saß er nur still schweigend vor dem kaputten Gerät und überlegte, wie viel es wohl gekostet haben mochte, ehe er schon das Geräusch von Schlüsseln im Türschloss wahrnahm. Sofort sprang er hoch, brachte verdächtig viel Abstand zwischen ihm und dem Laptop und starrte mit aufgerissenen Augen in Richtung Tür.

»Y-yoongi, hi«, brachte er nur unter Stottern hervor und lächelte nervös. Der Ältere gab darauf keine Antwort, entledigte sich seiner Jacke und Schuhe, und trat zu seinem Gast ins Wohnzimmer. Auch, wenn er wusste, dass Yoongi ihm sicher nichts antun würde, hatte er wirklich Angst vor dem Bevorstehenden. Er war ganz sicher wütend und er wollte sich gar nicht ausmalen, wie der Rapper wohl war, wenn er wirklich schlecht gelaunt war. 

Der Schwarzhaarige gab ein niedergeschlagenes Seufzen von sich, als er sich vor das Gerät setzte und verzweifelt versuchte, ihn zu aktivieren. Wie erwartet gab der Laptop keine Reaktion auf das wiederholte Tastendrücken.

»Es tut mir so leid, wirklich«, entwich es ihm, als Yoongi ihm einen nicht deutbaren Blick zuwarf. »Ich zahl dir einen Neuen.« »Es geht nicht um das Geld«, knurrte er leise und Hoseok schreckte zurück. »Auf dem Teil hatte ich alles gespeichert, das ich innerhalb von fünf Jahren produziert habe.« Mit jedem weiteren Wort, das Yoongi's Mund verließ, fühlte er sich nur noch erbärmlicher und schuldig. Schweigend sengte er den Kopf und starrte auf seine nackten Zehen, die sich auf dem kalten Boden taub und blutleer anfühlten.

»Was ist mit einer Reparatur?« »Sieht hoffnungslos aus, Hobi.« Na, prima. Jetzt nannte er ihn auch noch bei seinem Spitznamen und am Liebsten wäre Hoseok jetzt im Erdboden versunken. 

Wortlos erhob sich der Ältere wieder und drehte sich zu dem niedergeschlagenen Hoseok um, der es gar nicht wagte, seinem Gegenüber in die Augen zu sehen. »Bist du jetzt... wütend?«, murmelte der Rothaarige unsicher, seinen Blick stets auf das Holzdielen unter ihm gerichtet. »Da fragst du noch? Natürlich, verdammt.« Erneut zuckte er unter seinen harschen Worten zusammen und wäre am liebsten aus dem Apartment gerannt, um der ganzen Situation einfach zu entfliehen. 

»Aber nicht auf dich.« Der sanfte Ausdruck in Yoongi's Augen ließ es ihm kalt den Rücken runterlaufen, als er sich doch dazu überwinden konnte, aufzusehen. »Nicht?« Er schüttelte den Kopf. »Bin selbst schuld, wenn ich das Ding auf dem Boden abstell'.« Eine kleine Welle von Erleichterung spülte die Angst in seinem Brustkorb weg, ließ ihn seine Gesichtszüge wieder entspannen können.

Langsamen Schrittes näherte er sich dem Schwarzhaarigen und setzte sich neben ihm vor dem kaputten Laptop hin, der nach wie vor keine Reaktion auf das Drücken irgendwelcher Tasten gab. »Jetzt hat wohl sein letztes Stündchen geschlagen«, scherzte Yoongi, doch mit einer gewissen Bitterkeit in seiner Stimme mitschwingend, was Hoseok besorgt aufsehen ließ. »Weißt du, lange bevor... all dem hier«, er machte eine einladende Handbewegung, die sowohl ihn selbst, als auch seine Wohnung miteinschloss, »bevor ich als Rapper nahezu lächerliche Mengen an Geld verdient hab, ging es mir und meiner Familie in finanzieller Hinsicht alles Andere als so rosig, wie heute. Wir mussten ständig sparen und ich musste das ausgeleierte Gewand von meinem älteren Bruder anziehen.« Hoseok wusste das. Er wusste von seiner harten Jugend, seiner damals schlechten mentalen Verfassung. Aber er sagte nichts, wollte ihm nicht ins Wort fallen. Stattdessen beobachtete er, wie der Schwarzhaarige mit beinahe sehnsüchtiger Betrübnis über die Tasten des aufgeklappten Laptops fuhr. »Der Laptop hier war das Erste, das ich mir mit meinem eigenen Taschengeld leisten konnte. Von einem Flohmarkt, war schon gebraucht und schon damals recht alt. Aber er war immer funktionstüchtig.«

Das war wahrscheinlich das erste Mal, dass Yoongi aus freien Stücken einfach so etwas über sich selbst erzählt hatte, und dann auch noch so etwas persönliches. Auch, wenn Hoseok alles schon längst von Interviews, die er stets aufmerksam mitverfolgte, wusste, das er ihm gerade erzählt hatte, war er irgendwie gerührt darüber, wie gut der Rapper ihm schon zu vertrauen schien.

»Wann findet die Beerdigung statt?«, witzelte der Jüngere, versuchte sein Gegenüber wieder etwas aufzumuntern. »Heute bei der Müllhalde. Seine beste Freundin, die Mikrowelle, wird sehr bestürzt sein, wenn sie davon erfährt.« Er fasste sich gespielt verzweifelt in seine schwarzen Locken. »Wie soll ich ihr das nur bloß beibringen?« Auch, wenn Yoongi sichtlich versuchte, einen ernsten Eindruck zu machen, konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen. »Sie wird wohl sehr viel aufgewärmte Hühnersuppe heulen.« »Und Spinat als Rotz.« Folgend auf seine Worte, konnte Hoseok nicht anders, als in hysterisches Gelächter auszufallen, woraufhin sich der Yoongi dank der Lautstärke die Ohren zu halten musste, aber dennoch mit einstimmte. 

»Du hast ein wirklich süßes Lächeln«, kam Hoseok zu Wort, nachdem sie sich wieder beruhigt hatten. Generell war Yoongi einfach irgendwie... süß. Auch, wenn er als AgustD einen ganz anderen Eindruck machte, könnte man sich in sein niedliches Zahnfleischlächeln jedes Mal aufs Neue verlieben, wenn man ihn erstmal besser kennenlernt. Und diese Tatsache wurde nur ein weiteres Mal bekräftigt, als der Schwarzhaarige seine Hand zu seinem Ohr wandern ließ (wie er es immer tat, wenn ihm etwas peinlich war) und dabei weiterhin verlegen lächelte. »Und du meinst, ich würde wegen jedem Blödsinn rot werden«, lachte der Jüngere, als er den Rotschimmer auf seinen Wangen erkannte. »Ich hab ja auch nicht behauptet, dass das nur bei dir so wäre.« »Also gibst du es zu?« »Ja«, gab genuschelt von sich. 

Als der Schwarzhaarige dann unvorhergesehen seine Position auf dem Boden wechselte, sich in einen Schneidersitz versetzte, und dabei etwas zu seinem Gegenüber vor rutschte, waren sie sich so nah, dass Hoseok jede einzelne Wimper seiner Augen zählen konnte. Und doch hatte er das Gefühl, als wären sie sich noch nicht nah genug.

Verträumt strich der Jüngere die schwarzen Strähnen seines Gegenüber zurück und wunderte sich dabei, wie seidig sie durch seine Finger geglitten sind. Yoongi schien das Alles aber auch gar nicht zu stören, weshalb er sich nicht davor scheute, weiter die Nähe des Anderes zu suchen und strich fasziniert über den transparentfarbigen Schallschlauch hinter seinem Ohr. Prüfend suchte er nach einer Reaktion in Yoongi's Gesicht, ob ihm diese Berührungen an seinem empfindlichen Gehör auch nicht unangenehm waren, doch blieb mit seinem Blick dabei eher an den leicht geöffneten Lippen des Älteren hängen.

Ob es wohl in Ordnung wäre, wenn er...

Doch er konnte seine Überlegung gar nicht zu Ende führen, da hatte Yoongi ihm das Denken schon abgenommen, beugte sich nach vor und legte seine Lippen sanft auf die des Anderen. Und der Kuss wurde sofort erwidert. Zufrieden schmunzelnd schloss der Rothaarige die Augen, spürte kurz darauf, wie Yoongi's Hand Platz auf seiner Wange fand, die sich durch die Hitze in Hoseok's Wangen eisig kalt anfühlten, doch trotzdem keine Sekunde lang vor dieser Berührung zurückschreckte.

Vielleicht lag es an der Angst davor, was nach diesem Kuss passieren würde, dass sie ihn solang hinauszögerten, wie möglich. Hoseok's Hände lagen nun an Yoongi's Taille platziert, während die freie Hand des Anderen sich verlangend im Stoff von Hoseok's Pullover verfangen hatte. Als er bemerkte, dass Yoongi wohl ein Problem damit hatte, sich zurückzuhalten, als er seine Lippen noch fester gegen die des Anderen drückte, unterbrach Hoseok den Kuss, was der Schwarzhaarige als Zeichen sah, es hierbei lieber zu belassen.

Aber auch, wenn der Kuss nun unterbrochen war, waren die liebevollen Gesten noch lange nicht beendet. Hoseok's Hände hatten sich sanft in Yoongi's Nacken gelegt und umschlossen seinen Hals dabei liebevoll, während sie ihre Stirn aneinander gelehnt hatten und sich abwartend in die Augen sahen. 

»Das...«, begann Yoongi, dem Blick seines Gegenüber verlegen ausweichend, doch es gab nicht viel in seinem Blickfeld, wo er stattdessen hinsehen konnte, so nah waren sich ihre Gesichter, »war irgendwie schön.« Der Rothaarige lächelte. »Du bist süß«, murmelte er und drückte ihm einen Kuss auf die runde Nasenspitze. Dass Yoongi dabei noch roter wurde, als er ohnehin schon war, wunderte ihn inzwischen schon gar nicht mal mehr. 

»Fast so süß, wie deine Lippen«, legte er noch eine Schippe drauf und amüsierte sich über die Reaktion des Schwarzhaarigen, die eine Mischung aus verlegenem Jammern und verärgerten, nicht schmerzhaften Schlägen ergaben. 



— merkt euch, wenn ihr jemanden küssen wollt, macht einfach desjenigen laptops kaputt :)))

-leflowna

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