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11 ─ 𝗟𝗘𝗔𝗥𝗡 𝗙𝗥𝗢𝗠 𝗛𝗜𝗠







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L I S T E N  to some tipps ❞

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H O S E O K


DER SCHNEE VOR den Fenstern fiel dicht, als Hoseok die sich langsam öffnende Tür zu Yoongi's Schlafzimmer beobachtete, während er bereits hellwach auf der Couch, auf der er gestern erst um Mitternacht herum einschlief, saß. Mit zerrauften Haaren und vor schlaftrunkenen Blick taumelte der Schwarzschopf aus seinem Zimmer. 

»Du siehst aus wie eine Henne«, lachte Hoseok, ohne großartig über seine Worte nachzudenken, konnte nur über die unordentlichen Haarsträhnen lachen. Wie schwarze Federn standen sie ab. »Lachst.. du?«, fragte Yoongi etwas zu leise, als er Hoseok's Gesichtszüge musterten. Er trug wohl seine Hörgeräte nicht, weshalb er seine helle Stimme nicht hören konnte. Noch immer schmunzelnd nickte er, während Yoongi zu ihm heran trat. »W-warum?« Er setzte sich neben seinen Gast auf die Decke, mit der Hoseok heute morgen auf einmal aufgewacht ist, obwohl er darauf bestanden hatte, dass Yoongi sich damit wärmen sollte. Er war unangenehm überrascht, als er die dick gepolsterte Decke um seinen Körper bemerkt hatte, denn das müsste bedeuten, dass Yoongi die ganze Nacht lang gefroren hatte.

Nicht auf seine Frage eingehend, griff der Rothaarige einfach nach seinem Handy, das er zuvor irgendwo achtlos zwischen die Kissen geworfen hatte, um Yoongi eine ganz andere Frage zu stellen.

Was soll das eigentlich mit der Decke?

Verlegen senkte der Schwarzhaarige den Kopf, suchte einige Sekunden lang nach den richtigen Worten, ehe er Hoseok sein Handy aus den Händen nahm, um ihm zu antworten. 

Du hast gefriert.

Ach und du etwa nicht oder was

Ich war die ganze Nacht lang wach. Ich bin erst vor einigen Stunden auf einmal eingeschlafen

Eine gewisse Enttäuschung schwang in Hoseok's Seufzen mit, als er seine Erklärung las. Es ging ihn ja eigentlich nichts an, doch er würde sich wirklich wünschen, dass Yoongi etwas mehr auf seinen Körper achten würde. Kein Wunder, dass er so blass war, wenn er nie schlief. 

Auch, wenn er wusste, dass der Rapper gerne und oft am Tag kurze Nickerchen hielt, waren diese nicht genug, um den fehlenden Schlaf zu überdecken. 

Dann hau dich doch noch ein wenig aufs Ohr

Nein so müde bin ich gar nicht

Na klar, deswegen hast du auch kratertiefe Augenringe 

Augenverdrehend wandte sich Yoongi daraufhin von ihm ab und stolperte in Richtung Küche, wo Hoseok ihn sofort hinten nach folgte. Dass Yoongi talentiert war, wusste er ja, aber seine Kochkünste fanden sich für Hoseok auf einem komplett anderem Level wieder, als er erwartet hätte. 

Auf den ersten Blick wirkte die Küche, wie der Rest der Wohnung, etwas heruntergekommen, so, als würde er nun schon mehrere Jahrzehnte darin leben. Dabei war er noch gar nicht so alt. Doch wenn man genauer hinsah, waren die Laden vollgeräumt mit den verschiedensten Küchengeräten, das Besteck in stets geordnet und nach Größe sortiert und die Geräte funktionierten 1A. Was die Küche anbelangt, war sie das Einzige, auf das der Rapper wohl wirklich acht gab.

Während der Schwarzhaarige irgendwo im Kühlschrank nach Butter und Marmelade griff, nahm Hoseok auf dem Esstisch Platz. Er hätte ihm ja gerne beim Herrichten des Frühstücks geholfen, doch kannte er sich in den unzähligen Laden und Schränken nicht aus, und anstatt irgendetwas durcheinander zu bringen, wollte er das alles doch lieber dem Besitzer der Küche überlassen.

Kaum fünf Minuten später hatte sich Yoongi dann ebenfalls hingesetzt. Sein Blick hang irgendwo zwischen den kleinen Brötchen, die er zuvor im Ofen aufgewärmt hatte, und machte nicht gerade den Anstalt, als wollte er sich etwas zu Essen nehmen. Das bemerkte Hoseok natürlich und, neugierig wie er nunmal war, griff er nach seinem Smartphone, um nachzufragen.

Warum isst du nichts?

Kein Hunger

Aber du solltest was essen.

Ich weiß

Dann iss

Ne, keine Lust

Seufzend gab er nach, überdrehte seine Augen und griff nach dem Marmeladenglas. Yoongi's Blick richtete sich in der Zwischenzeit auf das Fenster, hinter dem kleine Vögel sich auf dem gegenüberliegenden Balkon kleine Nüsse aus einem Vogelhäuschen stibitzten. Sie wirkten so friedlich, wenn sie mit dem Futter im Schnabel sich vorsichtig auf die Dächer zurück flüchteten, um dort ihren eigenen Hunger oder den ihrer Jungen zu stillen.

Nach zwei aufgegessenen Brötchen, erhob Hoseok sich wieder von der Bank und trug das Geschirr zum Abwasch. Wäre er bei jemand anderen zu Frühstück essen, hätte er ihm wohl gesagt, er sollte es stehen lassen, doch Yoongi war nun mal nicht so. Aus Höflichkeit machte er sich nicht allzu viel, was aber nicht bedeuten müsste, er wäre kaltherzig.

Als besagter Gastgeber dann auch bemerkte, dass Hoseok fertig gegessen hatte, stand er ebenfalls auf und räumte die restlichen Wurst- und Käsepackungen zusammen mit Butter und Marmelade zurück in den Kühlschrank, ehe sich beide — als hätten sie es schon hunderte Male durchlebt — auf den Weg in Yoongi's Arbeitszimmer, auch bekannt als Schlafzimmer. 

Hoseok stellte sich neben das Bett, während der Schwarzhaarige sich zum Schreibtisch setzte, um den Laptop zu entsperren. Anschließend wandte er sich auf dem Drehstuhl zu seinem Gast, den er einige Sekunden lang mit durchdringenden Blick musterte, als könne er auf diese Weise seine Gedanken lesen. 

Irgendwie wirkte sein Blick auffordernd auf Hoseok, so als erwartete er von ihm, all seine Gedanken mit ihm zu teilen, weshalb er instinktiv zu ihm trat und nach dem Notizblock griff, der noch seit gestern auf der selben Position lag und schrieb mit einem Kugelschreiber auf, was er sich für eine Melodie zusammengereimt hatte. Er musste zugeben, vom Komponieren hatte er nicht die geringste Ahnung. Er wusste nicht, was man dazu benötigte, geschweige denn, wie AgustD seine Musik machte, was er dazu benutzte, Programme oder gar Instrumente. Doch zumindest konnte er Noten schreiben und konnte sich somit einigermaßen über Wasser halten.

Gedankenversunken ließ er den Stift über das Papier streichen, kritzelte etwas unbeholfen einige Noten zusammen und hoffte, er hat keinen Fehler gemacht, für den Yoongi einen unangenehmen Blick zuwerfen könnte. Als er fertig war schob er den Block dann zu dem weit mehr erfahrenen Rapper neben ihn, der sich das Blatt sofort genauer ansah, sich ganz in den Noten vertiefte — so als würde er sich die Fragen, die er bei einem Test nicht verstand, immer und immer wieder durchlesen.

Einige Minuten lang beobachtete er den Schwarzhaarigen, seine Hand in seinen Haaren vergraben und sein Blick immer wieder hin und her huschend. Hoseok's Handflächen wurden vor Nervosität schwitzig und er wünschte sich, er hätte die Melodie noch etwas weiter ausgearbeitet. 

Gib mir mal meine Hörgeräte, schrieb er dann auf die nächste Seite im Block und schob es Hoseok zu, der daraufhin sofort seiner Bitte nachkam. Nachdem er diese eingesteckt hatte, lag seine Aufmerksamkeit wieder auf den Noten. Zuerst fragte er sich, wozu er hören musste, um sich die Noten durchzulesen, doch als er dann leise die Melodie zu summen begann, hatte er das Gefühl, sein gesamter Körper würde sich mit einem Mal erhitzen. Seine erfundene Melodie aus seinem Mund zu hören, mit dem hätte er nicht gerechnet. 

»Darf ich ehrlich sein? Das klingt etwas schwach.« »Das ist ja auch noch nicht ganz fertig«, wandte er sofort ein, hatte das Gefühl, er müsse sich rechtfertigen. »Hm«, murmelte er, verschränkte die Arme vor der Brust und ließ sich zurück in den Stuhl sinken, sein nachdenklicher Blick an der Decke hängend. Hoseok's Gedanken fetzten wirr durch seinen Kopf, ließen ihn in eine nervöse Dauerstimmung sinken. 

»Die Melodie passt nicht wirklich zum Lyrics. Es ist etwas zu ruhig, findest du nicht?« Ehrlich zustimmend nickte er. »Also willst du es auch nicht so lassen?« »Nein«, antwortete Hoseok. Er winkte ihn zu sich heran und zeigte auf einige Noten. »Du solltest die Tonhöhe ändern. Dafür, dass du deinen Zuhören ein gewisses Hoffnungsgefühl überbringen möchtest, klingt das zu düster.« Verstehend nickte er, auch wenn Yoongi ihn gar nicht angesehen hatte. »Dann würde ich die Intervalle verkürzen. Damit es schneller und fröhlicher klingt.« »Kann ich die Notenabstände am Anfang so lassen, wie sie sind? Da ist nämlich nur Musik und kein Rap, da möchte ich es langsamer.« Er warf ihm einen kurzen, musternden Blick zu. »Wenn du das so willst, ist da dein Song.« »Oder meinst du, das klingt doof?« Er schüttelte den Kopf, warf die schwarzen Haarsträhnen um seine Ohren. »Nein, bring ruhig etwas Individualität mit rein.« Augenblicklich erwärmten sich seine Wangen. Ob er wohl bemerkt hatte, dass er sich etwas viel aus Yoongi's Songs abgeschaut hatte?

Er nahm den Notenzettel an sich, ließ ihn ein wenig durch seine Hände hin und her wandern und musterte die draufgeschmierten Linien und versetzten Noten, die Yoongi eben ergänzt hatte und die sich durch ihre andere Farbe von den schwarzen Bleistift Gekritzel stark abhoben. »Hast du noch ein paar Vorschläge?« »Nicht von mir.« Sein Blick fing seinen wie ein starkes Fischernetz ein. »Find's selbst heraus. Nimm dir Instrumente aus'm Abstellraum oder gleich ein Programm und spiel die Melodie, damit du weißt, wie es sich anhört. Dann weißt du auch, was du vielleicht ändern willst.« Hoseok's Blick legte sich auf die schwarze Gitarre, die sich an Yoongi's Bett angelehnt positioniert hatte. »Ich kann nicht spielen.« »Soll ich's für dich spielen?« Er schüttelte den Kopf. »Nein, ich will sowieso, dass es mehr elektronisch klingt.« Der Schwarzhaarige erhob sich von dem Drehstuhl und machte Platz für Hoseok, seine Augen die des anderen abwartend fixierend. »Dann nimm ein Programm. Übrigens kannst du auch gleich meines verwenden. Sowas ist nicht gerade billig und dieser halbherzige Online-Blödsinn ist keine Option.« 

»Danke, aber...«, verlegen verschränkte er seine Finger ineinander und knetete sie, »Ich kenn mich mit sowas auch nicht aus.« Ein belustigtes Seufzen entfloh Yoongi's Kehle. »Dann zeig ich's dir eben.«



— was gayt, was gayt, ihr yoongays :D (i'm sorry)

-leflowna

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