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10 ─ 𝗦𝗛𝗔𝗥𝗘𝗗 𝗕𝗟𝗔𝗡𝗞𝗘𝗧







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L I S T E N  to his sleepy breath ❞

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H O S E O K


DASS YOONGI SOGAR so schnell einschlafen würde, obwohl seine Aufmerksamkeit eigentlich bei dem Film liegen sollte, dessen Spannung ihn zudem auch wach halten müsste, ließ Hoseok mehrere Male verwirrt blinzeln, als er seine geschlossenen Augen sah. Prüfend, ob er sich nicht doch verschaut hatte, stützte er sich mit der einen Hand nach oben, befreite sich somit aus dem lockeren Griff des Älteren, der ihn zuvor noch näher an sich gezogen hatte, und musterte sein entspannten Gesichtszüge, den leicht geöffneten Mund und die dicht aneinander gereihten Wimpern seiner geschlossenen Augen. 

Etwas zu lange verlor Hoseok sich daraufhin in den markanten Gesichtszügen des Mannes. Doch solange er schlief, störte das den Rothaarigen nicht im Geringsten. Er musterte die hohen Wangenknochen, die runde Stubsnase und den schmalen Lippen, die bei genaueren Hinsehen spröde und trocken wirkte. Er fragte sich, ob er überhaupt genug trank, so ausgetrocknet wie seine Haut im Generellen wirkte. Gedankenversunken strich er mit dem Daumen über seine Wange, um zu testen, ob seine Haut tatsächlich so trocken war, wie sie aussah. 

»Mh... Hob-ah«, murmelte der Schwarzhaarige schlaftrunken folgend auf seine Berührung und Hoseok zog verschreckt die Hand zurück, ehe sich Yoongi seitlich auf die andere Seite legte, wobei seine langen, schwarzen Strähnen von seinen Ohren rutschten und Hoseok die noch immer anwesenden Hörgeräte erkennen konnte. Er hatte wohl vergessen, sie abzunehmen, weshalb er das für ihn übernehmen wollte. 

Vorsichtig drehte er Yoongi auf den Rücken, der dabei glücklicherweise ruhig blieb, und ließ seine Hände hinter seine Haare gleiten, wo er ihm die kleinen Geräte von den Ohren zog. Mit angehaltenem Atem wartete er auf irgendeine Regung, doch er schlief wirklich fest. Daraufhin rutschte er von der großen Couch und legte die Geräte neben einigen leeren Wasserflaschen auf dem kleinen Kaffeetisch vor ihnen ab. Dann schlich er mit leisen Schritten in Yoongi's Schlafzimmer und entnahm die warm ausgepolsterte Decke von seinem Bett, ehe er wieder ins Wohnzimmer zu dem schlafenden Mann stolperte und ihm die Decke über den Körper warf. Nachdem der Ofen aufgehört hatte zu brennen, ist es innerhalb der letzten halben Stunde wirklich kalt geworden. Er wollte nicht, dass er durch die Kälte aufwachen oder gar erfrieren könnte, so fest wie er schlief.

Nachdem er sich vergewissert hatte, dass der Fernseher abgedreht war, schlich er dann zu dem Kleiderständer im Flur und warf sich dort seine Jacke über, ehe er mithilfe eines Schuhlöffels in seine Stiefel stieg. Kurz tastete er nochmal alle Taschen seiner Jacke ab, ob er auch ja nicht sein Handy vergessen hatte und öffnete dann die Haustür. Zu seinem Pech knarrte die Tür viel zu laut über den Fußboden, was Yoongi im anliegenden Wohnzimmer leise knurren ließ. Zuerst dachte er, er würde noch schlafen und wollte aus der Wohnung treten, doch als er plötzlich ein strenges »Hoseok« vernahm, hielt er in der Bewegung inne und starrte mit weit aufgerissenen Augen ins schwach beleuchtete Wohnzimmer. Durch das wenige Licht konnte er nur eine schlanke Silhouette erkennen, die sich aufsetzte und ihre Ohren nach Hörgeräten abtastete, da sein Gehör keine Geräusche wahrnehmen konnten. 

Seufzend schloss Hoseok wieder die Haustür und trat zu Yoongi ins Wohnzimmer, wo er das Licht einschaltete, um nicht über seine eigenen Füße zu stolpern und griff auf dem kleinen Tisch vor der Couch nach den Hörgeräten und drückte sie Yoongi in die Hände. Dieser steckte sie dann sofort an seine Ohren, ehe er den Rothaarigen mit fragendem Blick ansah. »Was machst du da?« Etwas unsicher setzte er sich neben den Schwarzhaarigen. »Ich wollte nachhause.« Müde lächelnd lehnte Yoongi sich wieder zurück in die Kissen. »Bleib doch einfach hier, ehrlich. Du wirst doch morgen sowieso wieder kommen, oder?« »Wahrscheinlich.« Er verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. »Dann bleib über Nacht da. Ich hab wirklich keinen Bock, morgen schon wieder nach Gwangju zu fahren.« 

Etwas zögernd ließ er seine Gedanken um diesen Vorschlag, oder eher dieser Aufforderung, kreisen. Er wusste nicht ganz, was ihm an dieser Idee nicht gefiel und ob es überhaupt etwas daran auszusetzen gab. Morgen war Samstag, er könnte doch ruhig bei ihm übernachten. Und praktischer würde der ganze Tagesplan auch fallen, sie würden Zeit und Nerven sparen, wenn Yoongi ihn nicht von Gwangju abholen musste.

»Okay«, murmelte er, seinen Blick auf den Boden geheftet, als würde er eine Zeichnung betrachten. Er wollte es zwar für sich behalten, doch er musste sich eingestehen, dass ihm der Gedanke bei einem beinahen Fremden zu übernachten, nicht wirklich gefiel. Nicht, weil er Yoongi nicht vertraute, sondern weil sie sich kaum kannten und er eine Nacht bei ihm Zuhause für etwas überstürzt empfand. Doch es war auf diese Weise vorteilhafter und Yoongi bestand darauf, wie konnte er also Nein sagen?

Ohne weitere Worte rutschte der Schwarzhaarige dann von der Couch und stellte sich neben Hoseok. »Dir macht's ja nichts aus, wenn du hier schläfst, oder?«, ging er sicher und fasste sich verlegen an seine Ohrläppchen, wie er es aus Gewohnheit tat, wenn er nervös war. »Wo sollte ich sonst schlafen? Am Boden?« Folgend auf seinen eigenen kleinen Spaß entwich ein leises Lachen seinen Lippen. Yoongi zeigte nur in Richtung einer geschlossenen Tür, hinter der sich sein Schlafzimmer befand. »Bei mir. Ich hab nämlich nur die eine Decke.« Als Hoseok ihm dann einen verblüfften Blick zuwarf, schien er sich wohl rechtfertigen zu müssen, weshalb er erklärte, dass er eigentlich nicht auf Besuch eingestellt war und deswegen keine Ersatzbettwäsche hatte. 

Es war zwar eine ganz normale Frage mit logischer Erklärung und keiner anderen Bedeutung dahinter steckend, doch trotzdem fragte Hoseok sich, ob Yoongi sich überhaupt dessen bewusst war, wie direkt und gedankenlos er manchmal einfach sprach. Seine Raps hatten unzählige versteckte Bedeutungen, doch erkannte dann wiederum nicht, wie leicht man aus seinen Worten eine andere Bedeutung verstehen konnte.

Der Jüngere von den Beiden griff daraufhin nur nach der purpurroten Decke und legte sie Yoongi in die Arme, der ihn folgend auf seine Taten nur fragend ansah. »Nimm du die Decke, ich heize mir einfach ein.« Er nickte zu dem Kamin neben ihm. »Aber der brennt doch nicht die ganze Nacht, der ist wirklich schäbig und kaum zu gebrauchen.«

Weite ließ er ihn gar nicht sprechen, da packte er ihn schon an den Schultern und schob ihn in Richtung seines Schlafzimmers, dessen Tür er schnell öffnete, ihn durch den Türstock drängte und ihn mit einem schnellen »Ich komm schon klar. Gute Nacht.« verabschiedete und die Tür vor seiner Nase schloss. 

»G-gute Nacht, Hobi«, drang es gedämpft durch das Holz.



— wenn ich sage, dass ich eine blume bin, meine ich nicht, dass ich so hübsch wie eine bin, sondern dass mir diese kack insekten/bienen wirklich in jede ecke folgen 🥴🔫

-leflowna

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