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─ zwölf.

𝐒𝐄𝐂𝐑𝐄𝐓𝐒
kapitel zwölf; eingesperrt
Ich fang dich auf. ❞
─── ❀ ───

Leise klopft es bei Callie an der Tür und vorsichtig, weil das Mädchen mittlerweile weiß, das ihre Tür quietscht, öffnet sie diese und erkennt ihren Bruder.

Triumphierend hält der Junge den Dietrich von Peter in den Händen. »Wir können.«

Nickend schließt Callie ihre Türe hinter sich und zusammen machen sich die Zwillinge auf den Weg Richtung Turmzimmer.

Wie sie es bereits erwartet haben, sitzt der Sicherheitsmann vor der Tür zum Turmzimmer. Hätte ja auch einmal einfach sein können, denkt sich Callie und seufzt.

Aus seinem Rucksack holt Justus das Kunstblut heraus, was er in eine kleine Flasche abgefüllt hat.

Kopfschüttelnd sieht Callie dabei zu, wie Justus das Blut auf dem Boden verteilt. »Lass mich das machen«, merkt sie an, was Justus verwirrt aufschauen lässt. »Hä, warum das denn?«

»Weil so, wie du das Blut hier verteilst, es total unrealistisch aussieht«, erklärt sie. Dabei deutet sie auf die durchgezogene Linie des Kunstblutes. »Kein Mensch blutet so.«

Augenverdrehend überreicht Justus seiner Schwester die Flasche mit dem Blut und sieht ihr dabei zu, wie sie das Blut ungleichmäßig auf dem Boden verteilt.

Anschließend versteckt Justus seine Musikbox in einer Nische in der Mauer und sucht die Datei von Bettys Schrei raus, die Callie mit ihrem Handy aufgenommen hat.

Nachdem das erledigt ist, holt Justus aus seinem Rucksack unzählige Kabel und eine Verlängerungssteckdose, an der es sie alle anschließt.

»Bereit?«, fragt Justus und sieht Callie mit zusammengepressten Lippen an. »Bereit«, erwidert sie nickend und Justus betätigt den Schalter an der Steckdose.

Doch anstatt das der Strom ausfällt, passiert gar nichts. Verwundert betätigt Justus diesen noch einmal. Und dann, beim vierten Mal, wird der Schalter rot und das Licht um sie herum geht aus.

Jetzt ist es stockfinster und Callie hält automatisch den Atem an. Und dann drückt Justus auf Play und die Schreie von Betty hallen durch die Gänge des Schlosses.

Und keine Minute später setzt sich der Sicherheitsmann in Bewegung und macht sich auf die Suche danach, woher die Schreie kommen.

Lächelnd sehen sich die Zwillinge an und gehen leise die Treppe hoch, wo sich hinter der verschlossenen Tür das Medaillon befinden soll.

Und vor dieser verschlossenen Tür stehen die beiden jetzt. Justus atmet schwer und möchte sich gerade dran machen mit dem geklauten Dietrich von Peter die Tür zu öffnen, da hält Callie ihm die offene Hand entgegen.

Fragend sieht Justus seine Schwester an. »Lass mich das machen«, flüstert sie. Justus kneift die Augen zusammen, nickt dann aber und überreicht ihr den Dietrich.

Schwer atmet Callie ein und wieder aus, bevor sie sich dran macht, die Tür zu öffnen. Und nach wenigen Sekunden macht es auch schon klick.

»Wieso kannst du das?«, fragt Justus, als die Türe sich öffnet und die beiden eintreten. »Hat mir Peter mal gezeigt«, murmelt sie und steckt den Dietrich in ihre hintere Hosentasche.

Schnell schließt Justus hinter ihnen die Tür. Sein Blick landet auf Callie, die sich im Raum umsieht. Das Licht ihrer Taschenlampe landet auf dem Tresor, wo sich das Medaillon befindet.

»Callie«, sagt der Junge dann plötzlich und fragend dreht sich die Angesprochene zu ihrem Bruder um. »Du weiß, das ich nichts dagegen habe, wenn du mit Peter zusammen kommst, oder?«

Mit dieser Frage hat Callie nicht gerechnet. Und schon gar nicht damit, dass ihr Bruder von ihren Gefühlen für den zweiten Detektiv Bescheid weiß.

»Lass uns das nicht jetzt besprechen, ja?«, fragt sie ihn leise und schenkt ihm ein Lächeln. Justus nickt und macht sich daran, den Bat-Bot von Hank von einem Vorsprung zu holen.

»Kinderspiel«, sagt der erste Detektiv, was Callie schmunzeln lässt. Mit der Kamera in der Hand, die er an der Drohne belästigt hat, geht er zu Callie, die noch immer neben dem Tresor steht.

Justus spielt das Video ab, zoomt ran und gibt anschließend die Zahlenkombination ein, die auf dem Bildschirm zu sehen ist.

Mit großen Augen sieht Callie in den Tresor und ... Nichts.

Absolut nichts ist drinnen.
Das Medaillon ist weg.

»Was soll denn der Scheiß?!«, flucht das Mädchen und sieht ihren Bruder fassungslos an.

Und dann geht das Licht wieder an und das Radio spielt Musik. Justus erwidert den Blick seiner Schwester. Die beiden wissen, was das heißt.

Sie stecken fest.

Es ist ruhig, totenstille, als der Bat-Bot durch das Fenster in das Zimmer der drei Fragezeichen fliegt. Peter und Bob wecken aus ihrem Schlaf auf und sehen sich fragend an.

Sie schalten die Lichter ihre Nachttischlampen ein und schauen verwundert zu Boden, wo die Drohne alles andere als funktionsfähig liegt.

Und dann fällt es ihnen wie Schuppen von den Augen. »Justus!«, sagen sie beide gleichzeitig und blicken auf das leere Bett des ersten Detektivs.

Bob greift sofort nach der Drohne und nimmt seine Kamera davon ab und drückt auf Play. Das Gesicht von Justus und Callie springt ihnen entgegen.

»Kollegen, das ist ein Notfall. Wir sitzen fest, im Turmzimmer. Das Medaillon wurde geklaut. Der Täter ist vermutlich schon in der Krypta. Ihr müsst uns hier rausholen. Beeilt euch.«

Auf Peters Lippen bildet sich ein Lächeln ab. »Justus Jonas, der große Detektiv, hat sich selbst in eine Falle manövriert und benötigt unsere Hilfe?«

»Für Schadenfreude haben wir jetzt echt keine Zeit«, murrt Bob. »Wir müssen Just und Calls da irgendwie rauskriegen.«

»Und wie stellst du dir das bitte vor?«, fragt Peter schulterzuckend. »Die Tür wird rund um die Uhr bewacht. Fenster gibt es keine, und durch Wände können wir nicht gehen.«

»Vielleicht ja doch.« Bob zeigt ihm das Video, was zuvor Justus aufgenommen hat. »Krass, 'ne Geheimtür«, sagt Peter, als er sieht, wie jemand durch eine Wand ins Turmzimmer gelangt.

»Wieso ist eigentlich Callie bei ihm?«, fragt Bob verwundert nach, als er den Grundriss des Schlosses sucht. Immerhin waren die beiden doch zerstritten, oder?

Peter lacht nur. »Das sind Zwillinge, Bob. Die machen nie etwas ohne den anderen.«

»Weißt du, was mir gerade auffällt?«, flüstert Callie nach einer Weile. »Jemand muss das Medaillon ja offensichtlich geklaut haben. Und wie ist er hier rein gekommen, wenn die Tür verschlossen war?«

»Du meinst, es gibt einen geheimen Gang?«, fragt Justus seine Schwester. »Ja! Wieso bin ich da nicht früher drauf gekommen?«, fragt sich Callie und schüttelt über sich selber den Kopf.

Die beiden haben sich im Kamin versteckt, nur für den Fall, sollte wer plötzlich hineinkommen, die nicht Peter und Bob sind.

»Calls«, sagt Justus leise. »Hm?« Fragend dreht das Mädchen ihren Kopf in seine Richtung. »Ich glaube, ich weiß, wer das Medaillon hat.«

Zustimmend nickt das Mädchen. »Auf die Lösung bin ich bereits vor einer Ewigkeit gekommen.« Grinsend sieht sie ihren Bruder an. »Aus diesem Grund bin ich auch die Ältere.«

Justus verdreht die Augen. »Du bist schon wieder viel zu sehr von dir selbst überzeugt.«

»Da haben wir wohl doch was gemeinsam.«

Plötzlich bewegt sich was und mit großen Augen schauen Callie und Justus sich an. Callie weiß sofort, das es Peter und Bob sein müssen. Sie haben den Geheimgang gefunden.

Da es immer noch dunkel ist, erkennen die Zwillinge nicht viel. Und es wäre zu riskant, die Taschenlampe anzuschalten.

»Justus, Callie, wir sind's«, flüstert Peter und sofort fängt Callies Herz an zu rasen. Sie wusste zwar, dass er es ist, aber jetzt seine Stimme zu hören ist pure Erleichterung für das Mädchen.

Und dann stehen die beiden Detektive mit den Rücken zu den Zwillingen. Mit einem kurzen Nicken, kommen die beiden aus ihrem Versteck hervor.

Während Justus Bob eine Hand auf den Mund legt, macht Callie dasselbe bei Peter. »Pscht!«, kommt es von Justus und vorsichtig nehmen sie die Hände von den Mündern.

Erleichtert atmen die beiden aus. Callie grinst Peter entschuldigend an, doch dieser ist einfach nur froh, das Mädchen zu sehen und nimmt sie in seine Arme.

Überrumpelt, aber leise kichernd, erwidert Callie die Umarmung und drückt sich feste an den Jungen. »Ich hab mir solche Sorgen gemacht«, flüstert der Junge, was Callies Herz kurz aussetzen lässt.

Die beiden läsen sich voneinander und mit schiefgelegtem Kopf sieht Callie Peter an. »Mir geht es gut«, haucht sie und schenkt ihm ein ehrliches Lächeln.

»Ihr habt ganz schön lange gebraucht«, merkt Justus an und ruiniert den Moment der beiden Teenager. »Ein einfaches "Danke" hätte auch gereicht«, keift Peter den Jungen an.

»Wie seht ihr eigentlich aus?«, fragt Bob, als er erkennt, wie schmutzig die beiden eigentlich sind. »Habt ihr euch im Kamin versteckt?«

»Wie habt ihr es geschafft, die Geheimtür zu finden?«, fragt Justus. »Wer hätte das gedacht? Meisterdetektiv Justus Jonas einmal ratlos«, macht sich Peter über den Jungen lustig, was Callie kichern lässt.

Justus wirft ihr einen vernichtenden Blick zu. »Vielleicht schaust du das nächste Mal das Video bis zum Ende«, schlägt Bob dem Detektiv vor. »Wirklich schlampige Detektivarbeit«, fügt Peter hinzu.

»Mit dem Grundriss war es dann eine einfache Rekonstruktion des Weges«, erklärt Bob. »Der Rest war, ich würde mal sagen, erstklassige Detektivarbeit«, stichelt Peter weiter.

»Da habt ihr ja einiges von mir gelernt«, sagt Justus, was Callie dazu veranlasst, ihren Bruder gegen den Oberarm zu schlagen. »Au!«

Mit einem Kopfnicken in die Richtung der beiden anderen Detektive und einem Blick, der soviel sagt wie "Wenn du dich jetzt nicht bei den beiden entschuldigst, haben wir beide ein mächtiges Problem", entfernt sich Callie ein paar Schritte.

Na ja, so viel Privatsphäre kann sie ihnen gerade nicht bieten.

»Dafür haben wir keine Zeit«, sagt Justus an seine Schwester gerichtet, doch Bob schüttelt nur den Kopf. »Dafür nehmen wir uns die Zeit. Wir sind immer noch die drei Fragezeichen und nicht der erste Detektiv und seine zwei Handlanger.«

Justus seufzt. »Vorschlag:«, beginnt er, »Ich unternehme keine Alleingänge mehr, und ihr haltet euch an unser Motto: Wir übernehmen ...«

»... jeden ...«

»... Fall.«

Zufrieden seufzt Callie. »Perfekt, wenn wir das dann jetzt geklärt haben, wollen wir?«

Die drei Fragezeichen sehen sich an und nicken. Nacheinander gehen sie durch den Geheimgang und treten ins Freie.

Doch bevor Callie überhaupt einen Schritt machen kann, hält sie jemand am Handgelenk zurück. Und dann erkennt sie das vor ihr der Boden endet.

»Lass mich vorgehen«, hört sie Peter hinter sich sagen und der Junge nimmt Anlauf und springt auf die andere Seite.

Kopfschüttelnd presst sich Callie an die Wand. »Du schaffst das, Calls«, sagt Peter und reicht ihr seine Hand. »Ich fang dich auf.«

Callie schaut zu Peter auf und ihre Blicke treffen sich. Sie weiß, dass er sie niemals fallen lassen würde. Das er sie immer fängt.

Schwer schluckend nickt sie und nimmt dann Anlauf. Und dann springt sie und landet in den Armen des zweiten Detektivs.

Erleichtert schaut sie auf und glücklich sieht Peter sie an. »Siehst du. War doch ein Kinderspiel«, sagt er grinsend und streicht ihr ein paar Haare hinters Ohr.

Mit geröteten Wangen sieht Callie den Jungen an, doch als Justus sich räuspert, verschwindet die Stimmung und die beiden lösen sich voneinander.

So schnell die vier können, rennen sie zum Ostflügel, wo sich Krypta befindet. Und tatsächlich. Der Täter war bereits da. Das Medaillon hat die Tür zur Krypta geöffnet. 

»Verdammt! Wir sind zu spät«, flucht Justus. Als die vier die Treppen hinuntergehen, hören sie Schaufelgeräusche und verwundert sehen die vier sich um.

Sie erkennen vor ihnen eine Person in schwarz gekleidet, die in dem Grab von Vlad am graben ist. Sie bekommt nicht einmal mit, dass sie nun Zuschauer hat.

»Legen Sie das Werkzeug beiseite«, sagt Justus mit fester Stimme und die Person dreht sich erschrocken zu ihnen um. »Fallen lassen, Luciana!«, sagt nun Callie.

Verwundert sehen Peter und Bob die Zwillinge an. Und dann nimmt die Person die Kapuze vom Kopf und ... Tatsächlich.

Callie und Justus haben recht.

»Hey«, sagt Luciana nur außer Atem und legt die Schaufel beiseite. »Gut, das ihr da seid. Ihr ... Ihr hattet recht, Repta ...«

»Versuchen Sie es erst gar nicht«, unterbricht Justus sie. »Als Expertin für Vlad und Transsilvanien hatten Sie das perfekte Wissen für solch eine Tat.«

»Darum hat sie das Schloss als Hauptdrehort vorgeschlagen«, stellt Peter fest, was Callie nicken lässt. »So hatten Sie uneingeschränkten Zutritt zum Schloss, um nach dem Schatz zu suchen«, meint Callie.

»Und der Deal mit dem Museum ...«, beginnt Bob und sieht zu Justus, »... wahrhaft brillant.«

»Und durch Ihre Kenntnisse über den Geheimgang haben Sie dann nur noch das Turmzimmer als Aufbewahrungsort vorgeschlagen«, sagt Callie.

Luciana sieht die vier an. »Ihr versteht das nicht«, sagt sie kopfschüttelnd.

»Wir verstehen ganz gut«, kommt es von Peter. »Also, wo ist der Schatz?«

Luciana dreht sich um und schüttelt den Kopf. »Sie haben den Schatz noch gar nicht gefunden«, stellt Justus fest.

Schwer atmend sieht Luciana die vier an. »Es war mein Großvater ...«, beginnt sie, »der gemeinsam mit Kretzulesco die Bruderschaft gegründet hat.«

»George Popescu war Ihr Großvater?«, fragt Bob verblüfft nach.

Auf den Lippen von Luciana bildet sich ein Lächeln. »Er war sich so sicher, dass der Rubin irgendwo hier unten liegen muss. Also drängte er Kretzulesco dazu, zu graben. Als Alexandru in der Nacht des Aufnahmerituals plötzlich spurlos verschwand, gab Kretzulesco meinem Großvater die Schuld daran. Er glaubte, es sei Vlads Bestrafung, die die Entweihung der Krypta gewesen, und er verbannte meinen Großvater aus der Bruderschaft.«

»So hatte Ihr Großvater keine Chance, seine Suche fortzusetzen«, schlussfolgert Callie. »Also haben Sie es für ihn getan«, meint Bob.

»Ich habe aber definitiv keine Frau verfolgt«, kommt es stirnrunzelnd von Peter, der sich zu seinen Freunden umdreht. »Und die Klopfgeräusche waren auch schon da, bevor sie auf dem Schloss war«, überlegt Bob.

Justus nickt. »Gut beobachtet, Kollegen«, grinst Justus. »Willst du, Calls?«

Ein Lächeln schleicht sich auf Callies Lippen. »Miss Ionescu hat auch nicht alleine gehandelt. Eine komplette Mauer abzutragen, das wäre für eine Person in so einer kurzen Zeit nicht möglich gewesen.«

»Also doch Repta?«, fragt Peter das Mädchen. »Nah dran, Zweiter«, erwidert Justus. »In der Tat muss es jemand gewesen sein, der schon vor dem Dreh Zutritt zum Schloss hatte, sich ungestört bewegen und die Gräfin sedieren konnte.«

Plötzlich klatscht jemand hinter den Teenagern und schreckhaft drehen sie sich um. Hinter ihnen steht Timeo. »Nicht schlecht«, sagt er und hat ein einschüchterndes Lächeln auf den Lippen, als er auf sie zukommt.

Peter sieht im Augenwinkel eine Hacke und möchte auf sie zugehen, doch da kommt Timeo ihm zuvor. Mit erhobenen Händen weicht Peter wieder zurück.

Callies Herz ist am rasen. Besorgt schaut sie zu dem Jungen rüber. Doch Justus und Bob stellen sich schützend vor sie. Dann deutet Timeo Peter an, das er sich zu seinen Freunden stellen soll.

»Luciana«, beginnt er. Dann sagt er was auf Rumänisch und panisch greift die Frau wieder nach der Schippe. »Ich hab doch gesagt, ich brauche mehr Zeit.«

»Luciana«, sagt Timeo wieder. »Begreifst du das denn nicht, es gibt keinen Schatz!«

Doch Luciana greift einfach weiter. »Was weißt denn du schon. Ich bezahle dich nicht fürs Denken!«

»Stehen bleiben!«, droht der Koch den vieren, als sie sich versuchen, leise aus dem Staub zu machen. »Lass sie in Ruhe!«, geht Luciana dazwischen. »Das sind noch Kinder.«

»Das hätten sie sich überlegen müssen«, murrt Timeo. »Die vier wissen einfach zu viel. Wenn wir sie laufen lassen, dann laufen sie direkt zur Polizei.«

Die beiden Verbrecher stehen sich gegenüber und als Timeo einen Schritt auf sie zugeht, treffen ihre beiden Waffen aufeinander. »Ich lasse sie hier nicht zurück«, erwidert sie leise.

Timeo sagt etwas auf Rumänisch, was Luciana wohl umstimmt. Sie dreht sich mit Tränen in den Augen zu den Teenagern um. »Es tut mir leid.«

Dann lässt sie die Schippe fallen und rennt davon. »Nach hinten, los!«, verlangt Timeo, nachdem Luciana weg ist. »Sie können uns doch nicht hier einsperren!«, sagt Justus fassungslos.

Timeo greift nach dem Licht. »Ich kann noch viel mehr«, sagt er angsteinflößend und geht langsam rückwärts Richtung Ausgang. »Also reiz mich nicht.«

Es wird immer dunkler um die vier herum, und dann rennen sie plötzlich los, als sie hören, dass die Tür zugezogen wird.

Doch zu spät. Die Türe ist verschlossen und die vier sitzen fest.

Schon wieder.

»Das Glück ist wirklich auf unserer Seite«, kommentiert Callie, die sich von den drei Jungs fassungslose Blicke einfängt.

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