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18. ich glaube dir, darling

ᥫ᭡. 18. K A P I T E L

ABBY WAR NACH einiger Zeit auch mit ihren Kleidungsstücken unter Deck gegangen und wechselte nun ein weiteres Mal an diesem Tag ihre Klamotten. Der hintere Bereich der schwarzen Perle war bereits mit Wasser gefüllt und wahrscheinlich hatte Jacob nicht ganz unrecht mit seinen Worten: sie würden alle ertrinken. Sie sollten wirklich schnell das Loch reparieren, bevor das Schiff auf den Meeresgrund sank.

Eigentlich war sie wegen einem völlig anderen Grund hier her gegangen, aber irgendwie weigerte sie sich dennoch stark einfach zu dem Braunhaarigen jungen Mann zu gehen.

Sich für ihr merkwürdiges verhalten zu entschuldigen, damit das unangenehme Gefühl in ihrem Bauch verschwand. Nachdenklich kaute sie auf ihrer Unterlippe herum und wickelte eine ihrer noch nassen Haarsträhnen immer wieder um ihren Zeigefinger. Sie atmete einmal tief durch und verließ dann endlich die Kajüte.

Ihre Beine trugen sie hinüber zur Küche, wo Konrad vorhin reingegangen war und hoffte innerlich er war immer noch dort. Automatisch blieb sie stehen, als ihre Augen ihn gefunden hatten und verharrte in ihrer Position.

Vielleicht fühlte sie sich auch lediglich so eigenartig, da ihr stets kalt war und nicht, weil die Stimmung zwischen ihnen plötzlich so vollkommen anders war. Womöglich bildete Abigial sich das ganze nur ein und in Wahrheit störte es ihn überhaupt nicht, was passiert war.

»Ist alles in Ordnung?«, vernahm sie die Stimme von Konrad und besorgt ging er einige Schritte auf sie zu. Aus Reflex wich sie zurück und stieß dabei mit der rechten Seite ihres Rückens gegen den Türrahmen. Sie räusperte sich kurz, öffnete ihren Mund einen Spalt weit und wollte sich für ihre Reaktion entschuldigen.

Doch stattdessen sagte sie etwas völlig anderes. »Ich wollte mir nur die Karte von Rungholt nocheinmal genauer ansehen«, antwortete die Braunhaarige Schönheit und blickte kurz zu der Tasche ihrer Freundin, wo die Mappe heraus guckte. Anhand seines veränderten Ausdruck in seinen blauen Augen konnte sie deutlich erkennen, dass er was anderes erwartet hatte.

Warum tat sie sich auch so schwer damit?

Es war doch eigentlich ganz simpel, was sie ihm zu sagen hatte.

Oder?

Verstehend nickte er und spülte sein leeres Glas aus, das er gleich danach zurück in den Schrank stellte und schließlich aus der Küche verschwand. Sie musste schwer schlucken und setzte sich seufzend an den Holztisch, während sie gleichzeitig den Bericht über Rungholt aus der Tasche holte.

Sie schlug die Mappe auf und faltete die Karte auf der Tischplatte auseinander. Ihr Blick fiel sofort auf die kleinen Notizen am Rand des Papiers. Irgendwie kannte sie dieses Handschrift, aber leider konnte sie beim besten Willen nicht genau zu ordnen von wem diese sein könnte. Fokussiert versuchte sie einige der Buchstaben zu entziffern, die man nicht mehr richtig lesen konnte.

Jedoch legte sie den Bleistift zur Seite, als sie von draußen ein merkwürdiges Geräusch gehört hatte und räumte die Papiere wieder zurück in die kleine Tasche ihrer Freundin. Mit schnellen Schritten lief sie die Holztreppe nach oben und stellte fest, dass Robert eine Leuchtrakete abgefeuert haben musste.

Das andere Schiff, welches Container an Bord hatte legte gerade an der schwarzen Perle an. Zwei Männer kletterten hinüber und vermittelten ihr sofort ein negatives Gefühl. Argwöhnisch beobachtete sie die Situation und hielt sich mehr im Hintergrund auf. Gelegentlich wanderte ihr Blick hinüber zu Konrad, der nicht weit von ihr entfernt war.

Es überraschte sie irgendwie, dass er bei dem Kunstkenner so ein Drama gemacht hatte, aber jetzt ...

Wieso war sie die einzige, die diese Typen absolut merkwürdig fand?

Sie verschränkte ihre Arme vor der Brust und ließ die unbekannten Männer nicht ein einziges Mal aus dem Augen. Stillschweigend folgte sie anschließend auch Robert mit einem dieser Dudes nach unten, während die anderen vom fremden Schiff außerhalb versuchten den Schaden an der Außenwand der schwarzen Perle zu reparieren.

Mit ihrem unteren Rücken lehnte sie sich gegen eine große Holzkiste und nahm den Mann genau ins Visier. Er hatte dunkles Haar, das ihm fast bis zu seinen breiten Schultern ging und an seinem rechten Arm hatte er ein Tattoo, was sie allerdings nicht vollständig erkennen konnte.

Er schien im Alter von Alexander zu sein, schlussfolgerte sie beim mustern seines Gesichtes. Ein weiterer von ihnen lief an ihr vorbei und besprach mit dem anderen offenbar etwas wichtiges, bevor er wieder schnell nach oben aufs Deck verschwand.

Zumindest dachte das die Wissenschaftlerin.

Nachdem der Kapitän und der dunkelhaarige Mann fertig waren zu überprüfen, ob die Holzbretter auch wirklich hielten, waren die beiden auch schon wieder die Holztreppe hochgegangen. Abigail war dicht hinter ihnen und musste wohl oder übel zugeben, dass sie sich mit den negativen Gefühl bezüglich der anderen Seefahrer getäuscht hatte.

Immerhin hatten sie nur geholfen und die Besatzung der schwarzen Perle vor dem ertrinken bewahrt.

Jedoch blieb sie allerdings stehen, als sie an der Küche vorbei gehen wollte und zuerst dachte sie, sie hätte einfach vergessen den Bericht über Rungholt weg zu räumen.

Aber das hatte sie nicht.

Die Tasche von ihrer besten Freundin lag auch an einen vollkommen anderen Platz auf dem Boden. Die Karte von der versunkenen Stadt lag aufgeschlagen auf dem Tisch. »Es fehlt nichts«, murmelte die Braunhaarige Schönheit zu sich selbst und sorgte anschließend dafür, dass alles diesmal wirklich sicher verstaut wurde.

Wieso war nichts verschwunden?, fragte sie in ihren Gedanken und fuhr sich durch ihre Haare, die an den Spitzen noch ein kleines bisschen nass waren.

»Was sollte auch fehlen?«, wollte Konrad verwirrt wissen, der plötzlich hinter ihr aufgetaucht war. Erschrocken drehte sie sich schwungvoll zu ihm um und hielt ihre Hand an die Stelle ihrer Brust, wo sich das Herz befand. Ihres schlug kräftig gegen ihren Brustkorb und sie konnte jeden einzelnen Herzschlag deutlich in ihrem Körper spüren.

Ein leichtes Lachen entwich seinen Lippen, als er ihre Reaktion gesehen hatte und lehnte sich seitlich gegen den Türrahmen. »Entschuldige, ich wollte dich keineswegs erschrecken, Darling«, meinte er grinsend. Und würde es die Forscherin nicht besser wissen, würde sie wahrlich meinen, dass diese Haltung bei Männern sie wirklich schwach werden ließ.

»Konrad, ich⸺«, begann Abby und war sich für einen kurzen Augenblick nicht sicher, ob sie ihm überhaupt davon erzählen sollte. »Ich glaube, diese Männer waren nicht zufällig hier. Einer von ihnen hatte den Bericht und die Karte aus der Tasche von Lia geholt«, ließ sie ihn letztendlich doch wissen und presste ihre perfekt geformten Lippen aufeinander, sodass diese zu einem schmalen Strich geformt wurden.

Zugegeben hatte sie ein wenig Angst vor seiner Reaktion. Insbesondere davor, wenn er ihr schon wieder nicht glauben sollte. Verstehend nickte er zuerst nur auf ihr gesagtes und blinzelte einige Male hintereinander. »Du bist dir also sicher, dass du es nicht einfach vergessen hast zurück zu legen?«, ging er auf Nummer sicher.

»Das habe ich zuerst auch gedacht, aber die Tasche war plötzlich auch völlig woanders«, antwortete die Lorenz und bekam langsam das Gefühl, dass er ihr kein einziges Wort glaubte.

Langsam stieg in ihr die Panik hoch. »Oder bin ich doch einfach verrückt?«, laut aus atmend setzte sie sich auf die Holzbank und blickte verzweifelt in die ozeanblauen Augen von dem Marinesoldaten. Er schüttelte verneinend mit seinem Kopf und stieß sich zügig vom Türrahmen ab, bevor er anschließend vor ihr auf die Knie ging.

Seine großen Hände legte er auf ihre Schultern und schenkte ihr ein sanftes Lächeln. »Ich glaube dir, Darling«.

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