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06. die bessere hälfte

ᥫ᭡. 6. K A P I T E L

»ICH WARTE DANN draußen, okay?«, teilte Abigail ihrer besten Freundin mit, die ziemlich nervös dreinblickte und mit dem Haargummi an ihrem Handgelenk spielte. Cecelia würde ihrer Chefin gleich erklären warum sie ihren Bericht nicht rechtzeitig abgeben konnte und lieber über ein anderes Thema schreiben wollte. »Wenn was ist, dann sende mir einfach ein Buchstabe oder so und ich mache Ms. Corbyn fertig«, ließ sie sie wissen und strich ihr beruhigend über den Rücken.

Hauptsächlich hatte sie mit ihren Worten versucht die Stimmung von ihr etwas auf zu lockern und schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln, während sie beide Daumen in die Höhe hielt. Stumm nickte die Blondine und drückte die Türklinke hinunter, ehe sie hinter der Glastür verschwand.

Die Wissenschaftlerin setzte sich auf einen der unbequemen Stühle, die nebeneinander an die Wand gestellt wurden und wartete darauf, dass ihre beste Freundin mit guten Nachrichten wieder rauskam.

Planlos blickte sie sich ein wenig in dem langgezogenen Flur um und betrachtete die Bilder an der Wand, weil sie sonst nicht wusste, was sie machen sollte. Warten war noch nie wirklich eine ihrer Stärken gewesen. Ungeduldig tippte sie mit ihren Fingern auf ihrem Oberschenkel herum und beobachtete die einzelnen Personen, die durch den Flur von einer Tür zur anderen gingen.

Würde Abby hier arbeiten, hätte sie sich bestimmt schon tausendmal in diesem Gebäude verlaufen ⸺ wenn nicht sogar noch mehr. Es sah nun mal alles so verdammt gleich aus. Wie fand sich nur ihre beste Freundin hier zurecht?

Geschweige denn wusste wo ihr eigenes Büro überhaupt war?

Ihre Augen huschten sofort zur Glastür, die vor wenigen Sekunden geöffnet wurde und sprang förmlich von dem unbequemen Stuhl auf. Hoffnungsvoll starrte sie in das Gesicht von der Journalistin, die alles andere als Glücklich ausschaute.

»Und?«, fragte sie und presste ihre Lippen automatisch aufeinander, sodass diese zu einem schmalen Strich geformt wurden. »Was hat sie gesagt?«. Es war für einen Augenblick vollkommen still zwischen den beiden. Im nächsten Moment wurde die Forscherin jedoch von ihrer Freundin breit angegrinst und verkündete anschließend mit purer Freude: »Unserem kleinen Abenteuer steht nichts mehr im Wege! Sie hat zugestimmt, dass ich einen Bericht über Rungholt schreiben darf!«.

Erleichtert atmete die Brünette aus und fuhr sich mit ihrer Hand durch ihre Haare, die danach etwas unordentlich aussahen. Einige Haarsträhnen fielen ihr dabei ins Gesicht und versperrten ihr ein kleines bisschen die Sicht.

»Dann mach mir doch nicht solche Angst, Lia!«, beschwerte sich Abigail und schüttelte dennoch leicht lachend ihren Kopf. Unschuldig zuckte die Blondine nur mit ihren Schultern. »Ich wollte dich auch mal ein wenig ärgern«, meinte sie kichernd und deutete ihrer besten Freundin dann mit einer kurzen Handbewegung mit, dass sie gehen konnten.

Kaum hatte die Wissenschaftlerin das große Gebäude verlassen, stieß sie gegen eine Person und hielt sich reflexartig an der Schulter von Cecelia fest, die neben ihr stehen geblieben war. »Entschuldigung«, vernahm sie eine ältere Stimme und hob ihren Kopf an.

Vor ihr stand ein Mann mit grauen Haaren, der einen teuren und wirklich sehr schicken Anzug trug. Das Gesicht kam ihr auch irgendwie bekannt vor, aber sie konnte sich einfach nicht zusammen reimen, woher sie ihn kennen sollte. Oder zumindest schon einmal gesehen hatte.

»Sie sind doch Abigail Lorenz, richtig?«, fragte er plötzlich und ein warmes Lächeln umspielte seine Lippen. Argwöhnisch betrachtete die Braunhaarige Frau einen Moment ihren Gegenüber und kniff dabei kaum merklich ihre Augen zusammen. »Ich bin Walter Heinrich ⸺ ein Kunstkenner und Künstler. Ich habe gehört Sie wollen eine versunkene Stadt erforschen, stimmt das?«, sprach er weiter und streckte ihr freundlich seine große Hand entgegen.

Zögernd schüttelte sie diese für wenige Sekunden und nickte schließlich auf seine Frage. »Ich würde mich gerne dieser kleinen Reise anschließen, wenn Sie noch Platz auf dem Schiff haben«.

»Oh ... ehm. Ja klar, kommen Sie doch einfach heute Nachmittag zum Hafen. Dann besprechen wir alles weitere«, meinte sie leicht lächelnd und schaute dann hinüber zu Cecelia, bevor der Künstler sich von den beiden Frauen verabschiedete und die Straße überquerte, um in sein schwarzes Auto zu steigen. Selber fahren tat er allerdings nicht.

Der musste wirklich sehr reich sein, dachte sie sich, aber wusste dennoch nicht, was sie von dieser merkwürdigen Begegnung halten sollte. Auch der Blondine kam das ganze etwas eigenartig vor, das erkannte man deutlich an ihrem Gesichtsausdruck.

»Ist alles okay bei euch? Hat der Mann euch belästigt?«, ertönte eine ihr vertraute männliche Stimme und drehte sich nach rechts. Konrad Clemens?, fragte sie sich verwundert in ihren Gedanken und riss leicht ihre Augen auf.

Wo kam der denn auf einmal her?

»Wäre das der Fall gewesen, dann wäre der Typ nicht mehr fähig zu gehen«, erwiderte Abigail und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Er lachte leicht bezüglich ihrer Antwort und grinste sie schelmisch an. »Nett wie immer, hm?«, sagte er und befeuchtete seine Lippen.

Unbeeindruckt hob sie eine ihrer Augenbrauen in die Höhe und wollte schließlich wissen: »Was machst du hier? Stalkst du uns etwa?«.

»Ja genau, wir warten eigentlich nur darauf euch zwei hübsche Frauen noch einmal vor diesen schmierigen Arschlöchern zu retten«, kam es von einem Braunhaarigen Mann, der neben Konrad aufgetaucht war und einen Arm um seine Schulter legte. Es war einer aus der Partnerlook Gang, der gestern ihrer Freundin geholfen hatte.

Der war also auch da. 

»Danke, aber nein danke. Das ist nämlich nicht nötig. Ich kann mich⸺«, begann Abby, konnte allerdings nicht zu Ende reden, weil sie von dem blauäugigen Schönling unterbrochen wurde. »Selbst beschützen. Das weiß ich. Ist aber so ein Beschützungsding bei uns Männern«.

»Was Konrad eigentlich damit sagen wollte war, dass Robert uns geschickt hat, um euch zum Hafen zu fahren«, erklärte der Brünette, dessen Namen die beiden nicht einmal wussten. Aus diesem Grund fragte Cecelia auch: »Und du bist wer nochmal?«. Dabei machte sie ein fragendes Gesicht.

Er brauchte einen Moment, bis er ihr antwortete. »Oh, habe ich mich vergessen vorzustellen? Ich bin James. Die bessere Hälfte von Konrad«, entgegnete er und formte seine perfekt geschwungenen Lippen zu einem schmalen Lächeln, das seine Augen durch das warme Sonnenstrahlen zu strahlen brachte.

»Wer's glaubt wird selig«, gab Abby ihren Kommentar dazu ab und verdrehte genervt ihre hübschen Äuglein. Darauf legte der Helfer Boy einen Arm um sie und beugte sich ein kleines Stückchen näher zu ihrem Ohr nach unten. »Bist du etwa eifersüchtig, weil du es nicht bist, Darling?«, neckte er sie grinsend.

Schlagartig schubste sie ihn von sich weg und schnaufte wütend. »Ganz sicher nicht!«.

Seine Zunge huschte über seine Oberlippe, während er amüsiert ihre Reaktion immer und immer wieder in seinem Kopf hervorrief. Jap, sie steht sowas von auf mich, dachte er sich und ließ seinen Blick unbeabsichtigt über ihren attraktiven Körper gleiten.

»Kommst du, Konrad?«, wollte seine bessere Hälfte wissen, die leider nicht plötzlich eine weibliche Figur mit wohlgeformten Brüsten bekommen hatte und stieg dann ebenfalls in den dunkelblauen Jeep. Ihm war nicht einmal aufgefallen, dass Cecelia bereits auf der Rückbank Platz genommen hatte.

War er etwa so sehr mit anstarren beschäftigt gewesen?

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