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𝗘𝗠𝗠𝗔 & 𝗥𝗔𝗙𝗘

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𝘕𝘰 𝘸𝘢𝘪𝘵 𝘧𝘰𝘳 𝘮𝘦, 𝘯𝘰 𝘸𝘢𝘪𝘵 𝘧𝘰𝘳 𝘮𝘦,

𝘕𝘰, 𝘌𝘮𝘮𝘢, 𝘌𝘮𝘮𝘢, 𝘌𝘮𝘮𝘢, 𝘢𝘮 𝘐 𝘨𝘰𝘯𝘯𝘢 𝘭𝘰𝘴𝘦 𝘺𝘰𝘶?

𝘌𝘮𝘮𝘢, 𝘌𝘮𝘮𝘢, 𝘌𝘮𝘮𝘢, 𝘢𝘮 𝘐 𝘨𝘰𝘯𝘯𝘢 𝘭𝘰𝘴𝘦 𝘺𝘰𝘶?

𝘌𝘮𝘮𝘢, 𝘌𝘮𝘮𝘢, 𝘌𝘮𝘮𝘢,

𝘐 𝘳𝘦𝘢𝘭𝘭𝘺 𝘵𝘩𝘪𝘯𝘬 𝘐 𝘭𝘪𝘬𝘦 𝘺𝘰𝘶.

- 𝘚𝘰𝘳𝘢𝘯, 𝘌𝘮𝘮𝘢

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╰┈➤ 𝘋𝘈 𝘞𝘈𝘙 𝘚𝘖 𝘌𝘐𝘕𝘌
unermessliche Euphorie über Emma Rose Routledge eingebrochen, als sie gestern gemeinsam mit ihrem Zwillingsbruder und den anderen Pogues das Merchant-Gold gefunden hatte.

Es war das letzte Puzzlestück gewesen, was gefehlt hatte, um einen wahrhaftigen Beweis in Händen zu halten, dass es nicht einfach ein simples Hirngespinst der Routledge Familie war.

Stattdessen ist es so echt, dass sechs Plättchen von dem Gold, mit dem in Form geprägtem Weizensymbol auf der Vorderseite, an dem runden Holztisch in der Chateau durch die Hände der Pogues gegeben werden.

Von Megan bis hin zu JJ gab es für jeden eines, das er für sich behalten kann und Emma sah von ihrem hoch, strich mit dem Daumen gedankenverloren darüber, während sie ihren Zwillingsbruder mit einer Freude in den grünen Augen ansah, die auf unermesslicher Liebe basierte, sodass sie von ganzem Herzen strahlte.

Das hier ist eine Sache, die hauptsächlich von solch großer Bedeutung war, weil sie sie zusammen getan hatten. Weil sich das Leben der Pogue Prinzessin um hundertachtzig Grad gedreht hatte, kaum hatte sie einen Fuß auf die Insel gesetzt. Und es gab nichts besseres, was ihr in diesem Leben hätte widerfahren können, als in Outer Banks zu wohnen und in diese Familie hineingeboren worden zu sein. Vollkommen unwichtig, dass sie auf dem Cut wohnten, Pogues mit bekanntem Ruf waren und sie ihr Geld vier Mal zählen muss, ehe sie es ausgibt, damit es auch ja reicht.

John B zu haben, war etwas, dass die Tatsache - ihrer Gedanken nach zu urteilen - dennoch so lebensfroh aussehen lässt, um nicht in seinem eigenen Elend zu versinken. Etwas, das viel zu schnell passiert und meistens so unbemerkt, wie es umher kriecht und dabei zu viel ungewollte Zulassung zu einem selbst erhält.

Kaum erwiderte ihr Bruder den so goldenen Ausdruck von ihrem Gesicht, blickte sie auch die anderen an und erfreute sich noch immer mit einer Immensität daran, dass auch sie nun endlich glaubten, wie real das ist, was Emma und ihr Bruder ihnen über das gesunkene Schiff mitgeteilt hatten.

So real, dass es auch Rafe Cameron wusste, dem sie es vor einer Weile an einem Mondlicht erhellten Nachthimmel auf seiner Terrasse erzählt hatte, nachdem sie auf solch selbstreflektierende Themen kamen, weshalb ihre Verbundenheit unmittelbar noch sichtbarer zu greifen war.

Wie Herzen, die man entnehmen kann, weil man ihre magnetisierende Anziehungskraft innerhalb eines Körpers nicht mehr aushält, und sie so unverfroren an der Oberfläche miteinander verbinden möchte.

Ähnlich zweier Halsketten mit jeweils einer Herzhälfte, die einen Magneten in sich tragen und wann immer sie in bestimmter Nähe sind, zusammenklipsen. Wie ein perfekt gemaltes Bild ohne den Pinsel dabei auch nur einmal abzusetzen, um ihn mit einem Radierer auszutauschen.

Doch es gibt auf dieser Welt wohl niemals genügend Metaphern und Poesie, die fähig wären, einzufangen, was wirklich passiert, wenn Emma und Rafe aufeinander treffen.

Die fähig sind, die unwirkliche Schönheit von Seelenverwandtschaft, Zwillingsflammen und karnischer Liebe zu beschreiben oder Aurafarben, wie Nordlichter, die mit einem streichelnden Hauch von Energie zusammenkommen, dass sich die Pupillen weiten, Herzen gegen die einst so unlebendige Brust klopfen, während der Atem vor Verlorenheit in der Seele des anderen, steckengeblieben ist.

Wenn man geglaubt hat, sein Leben lang immer falsch abgebogen zu sein und dann plötzlich alles Sinn ergibt, mit der Versicherung, ein Gefühl von Comfort in sich zu tragen und einer umhüllenden Leere, die in sämtlicher Innigkeit zu empfinden ist, weil man wo zu Hause ist.

Da ist vielleicht kein minimaler Platz auf der unfassbaren Welt für einen, wie Emma und Rafe in dunklen Momenten zu glauben vermögen, aber sobald ihnen das Gesicht des jeweils anderen in die trüben Gedanken huscht, sind diese wie von regengefüllte Wolken weggewischt.

Und es ist mit einer unbestreitbaren Zuversicht zu sagen, dass niemand einem den Platz streitig machen kann, den sie beieinander haben. In keinem kostbaren Leben, dessen Möglichkeit sich einem nicht bietet, es zu wiederholen.

Pope war gerade damit fertig geworden, den Plan zu zeichnen, um mit ihrer Idee das restliche Gold rauszuschaffen, in dem sie ein Fass mit Kurbelantrieb gebaut hatten. Alles war bis aufs kleinste vorbereitet und die jeweiligen Rollen mit ihren Aufgaben verteilt, damit hoffentlich nichts schief laufen konnte.

John B konnte es kaum aushalten, wie Emma anhand seiner Körpersprache ablesen konnte, wodurch sie sich ein liebevolles Kichern verkniff. Doch die Frage war nur, an welcher Stelle sie ihren Dad finden würden, den sich die Zwillinge beidseitig versprochen hatten?

»Können wir gehen, Johnny?«, fragte sie ihn, legte ihre weiche Hand auf seine und nickte den anderen signalisierend  zu, damit sie vorgehen konnten, um die Materialien zu verlanden, die sie benötigten.

»Lass uns gehen, Em«, meinte er dann zuversichtlich, nachdem er einen Moment alles hatte sacken lassen und stieß sich von dem Tisch ab. John B trottete gemeinsam mit seiner Schwester zur Twinkie, während die anderen bereits eingestiegen waren.

Emma zog Sunny ein wenig an ihrem Halsband in die richtige Richtung, bevor sie von ihr abließ und diese allein zu JJ und den anderen hüpfte, wo sie am Boden des Vans platz nahm. Selbst an ihrem beinahe ununterbrochenem Wedeln konnte man glauben, sie wisse, was ihnen großes bevorstand.

»Wir werden sowas von Kooks«, brummte der Blonde zu seinen Freunden, kaum, dass die Routledges eingestiegen waren und John B den Motor gestartet hatte.

Hinten saß Pope neben Kiara und Meggi, die alle die Köpfe zusammensteckten und den Plan sicherheitshalber noch einmal durchgingen. »Hier wird John B runtergelassen und das ist dann eure Aufgabe«, er deutete auf verschiedene Stellen seiner Skizze, bis beide verstehend nickten.

»Das kriegen wir hin«, gab Meggi ihm lächelnd Rückmeldung und ignorierte die vielen Nachrichten, die sie von Topper geschickt bekam, so wie ihr Handy in ihrer hinteren Hosentasche vibrierte. Heute gab es wichtigeres. Und während ihre Freunde für sie dagewesen waren, war es ihr Bruder nicht. So musste auch sie lernen, die richtigen Prioritäten in entscheidenden Augenblicken zu setzen. 

Die Fahrt über wurde zwischen den Pogues etwas geschwiegen, zu groß war die greifbare Vorfreude und der festsitzende Schock, dass das Gold wirklich existierte. Abgesehen davon, dass JJ soeben dabei war sich einen Joint anzuzünden, der ihm jedoch unmittelbar in einer Sekundenschnell von Pope weggeschnappt wurde.

Der Dunkelhäutige fand es für das Beste, wenn sein Freund bei klarem Verstand blieb. Gerade wenn es um weitaus spektakulärere Dinge ging, als high zu werden und sich vollzudröhnen.  

Emma genoss den Wind, den sie durch das heruntergelassene Fenster abbekam, zwirbelte eine rechte Haarsträhne zwischen ihren Fingern und sah die vorbeiziehende Landschaft ihrer Heimat an. Wie sie die Brücke zu Figure 8 überquerten, die Sonne sich im Wasser glitzernd reflektierte und augenblicklich alles anders war. 

Besonders vom Gefühl her, nicht rein genug zu sein, nicht über dieselben Erfahrungen zu verfügen, die man sich mit Geld ermöglichen kann. Oder schlichtweg einen Respekt, den man sich kaufte, sobald man ein Vermögen besaß. So waren hier die Differenzen zwischen Kooks und Pogues eine Alltäglichkeit. 

All die modernen Häuser von denen die Anwohner vom Cut nur träumen konnten, weil sie schon stundenlang arbeiten mussten, um überhaupt über Essen zu verfügen. Kein Lebensstil, den man sich freiwillig aussuchte, wenn einem die Wahl überlassen wurde. Und dennoch - so unbemerkt schleichend - kam Emma ein Seufzen über die vollen Lippen. 

Da war nicht so viel Widerstand in ihr, wenn die anderen über Figure 8 herzogen oder bestaunten, wie viel reicher man noch werden konnte. 

Diese lüsterne Abneigung, die in Outer Banks gegenüber der Anderswelt vorprogrammiert zu sein schien, betraf sie nicht. Sie war leer ausgegangen, trotz, dass sie hier auf die Welt gekommen war. 

Denn stattdessen 

fühlte sie sich 

aufkeimend in ihrem Selbst 

dorthin hingezogen

Es war wie einen Zeigefinger auszustrecken, um etwas vorsichtig zu ertasten, mit dem man noch nie Erfahrungen hatte machen dürfen oder gar können. 

Vielleicht lag es aber auch daran, dass sie nicht in Outer Banks aufgewachsen war und nie mit dem dauerhaften Duellieren zwischen Kooks und Pogues bekannt war.

So gab es in Colorado Menschen, die sich einfach mehr leisten konnten als andere - das schlichtweg schulterzuckend hingenommen wurde, wenn man nicht zu diesen Leuten gehörte.

Und sie selbst war immer irgendwo dazwischen gewesen, weil ihr die Unterschiede nicht von Relevanz waren. Wenn Emma etwas haben wollte, hatte sie dafür gespart und gearbeitet, bis sie es in Händen halten konnte. Immer.

Erst als der Wind an ihren Wangen weniger wurde, bemerkte sie, dass ihr Zwillingsbruder angehalten hatte und ihre Aufmerksamkeit zog das mittlerweile Efeu bewucherte Haus von Miss Craine auf sich. Hätte JJ sie die ganze Nacht nicht wachgehalten, um detailliert zu erzählen, was er mit ihr als Babysitter erlebt hatte, würde sie sich in Tagträumen zu dem Haus schleichen, um selbst dort zu wohnen. Es war so abgelegen, so friedlich, dass es nur von Relevanz zu sein schien, ob die Sonne aufging und man am leben war. Nicht von welchem Teil der Insel man stammte.

Wortlos stieg Emma aus, die Lippen leicht nervös übereinandergelegt und zog ihre kurze Hose an der Innenseite leicht nach unten, die durchs sitzen immer verrutschte. Dann trottete sie zur Schiebetür der Twinkie, die Kie bereits von innen mit Meggi aufgeschoben hatte und beide mit Sunny ausgestiegen waren. Aufmerksam wartete sie daneben, bis sie vollzählig waren und half dann die Materialien aus dem Kofferraum auszuladen. 

»Wir haben alles, keine Sorge«, beruhigte sie Pope und klopfte ihm leicht auf die Schulter, der zuvor seine innere Liste abzuhaken schien, bevor sie JJ's Murmelei zuhörte, weil er mit sich selbst diskutierte, was noch einmal seine Aufgabe war.

Schmunzelnd blieb sie still und amüsierte sich darüber, während sie wohlwissend den anderen Henkel der schweren Transportkiste nahm, ihn aufforderte und diese dann gemeinsam mit dem Maybank durch den Vorgarten trug. Mit ihrer freien Hand hielt sie sich einige Äste aus dem Gesicht, während sie den Blondschopf neben sich neckend aufzog.

»Waren die Schriftzüge in Schreibschrift geschrieben oder warum konntest du sie nicht lesen?«, stichelte sie grinsend und erntete daraufhin einen rechtfertigen Blick, den man seinerseits jedoch nicht ernst nehmen konnte.

»Das war einfach kaum zu sehen, okay? Und es ist nicht fair, dass du das gegen mich verwendest, während wir dabei sind fucking vier Millionen abzusahnen.« Der Blonde sprach mit vollem Enthusiasmus, worauf er mit seinem Gestikulieren beinahe die Kiste fallenließ, hätte Emma nicht so viel Kraft, sie auch allein zu tragen.

Ein halb kicherndes Lachen entwich ihr auf seine Aussage hin, und sie musste dabei aufpassen, noch zu sehen, in welche Richtungen sie auch lief, wenn er dauernd dagegensteuerte.

»Vierhundert Millionen übrigens. Aber du kannst auch nur vier Millionen haben, JJ«, neckte sie ihn und durch seinen nachdenklichen Blick, als wäre er dabei sein Gehirn nach der veränderten Information abzusuchen, spürte sie die Anspannung ihrer Mundwinkel vor lauter belustigtem Grinsen.

So lief sie neben dem blonden Surferjungen her. Durch das Lachen beider und die Hand am Herz, wurden auch ihrer beider Grübchen im Gesicht deutlich, bis die Pogue Prinzessin so unmittelbar stehen blieb

und

sie glaubte, 

alles zu zerbrechen zu sehen, 

wie es auch zersprungen war,

sie ihre Hand fallen ließ,

JJ's Blick mit namenlosem Entsetzen auf sich spürte

und sie so langsam die Kiste abstellte,

dass die Leugnung in überschwänglichem Maß zu erkennen war,

während alles pausierend verstummte,

bis auf das sterbende Pochen ihres Herzens

und einem Schmerz, so verdammt bizarr,

dass eine unermessliche Wut aufstieg, 

die sämtliches zu zerschneiden schien, 

was sie 

je 

an vertrauensvoller Leichtigkeit 

in sich getragen hatte.

Und desto länger Emma auf die roten Schubkarren mit der Aufschrift Cameron Development sah, ihr Bruder an sich vorbeistürmen spürte, der wie ein Irrer in den Keller rannte, um das nachzusehen, von dem beide hier in unverzüglicher Härte getroffen worden sind. 

Und Emma dabei nur an eine Einzigkeit in all der unendlichen Zerstreuung denken kann: 

Rafe Cameron hatte sich 

für seinen Dad entschieden 

und sie somit hintergangen.

Und so viel Schmerz, der brennend in ihren Lungen steckt, dass ihre Worte unverzüglich in Flammen aufgehen müssten.

Rafe, Rafe, Rafe ...

wieso fühlt es sich an, als wäre ich nicht mehr vollständig und meines anderen Teils von meinem Selbst beraubt worden?

So drehte sie sich um, ihre Miene dabei erschreckend eiskalt und die Augen mit einem wilden Ausdruck einer Naturkatastrophe, fokussiert auf den Ausgang gerichtet, bevor sie JJ einen Blick würdigte. 

Der Blondschopf wusste gar nicht, welche Handlung er als erstes ausüben sollte, da er anstandslos versuchen wollte, zu helfen. Er hatte bloß ein wenig länger gebraucht gehabt, um eins und eins zusammenzuzählen, bis es ihm so allmählich gedämmert hatte, in welch gefährlichem Modergeruch der seelenlosen Mordlustigkeit er hier so unfreiwillig stand. 

»Emma-« Er machte eine beruhigende Bewegung in ihre Richtung.

»Gib mir deine Waffe.«

»Woah! ... Was?«, stammelte er, nicht willigend, ihr zu geben, nach was die Pogue Prinzessin so einfordernd direkt verlangt hatte.

Ohne sich zu wiederholen, da sie regelrecht keine Zeit dafür hatte und vor diesem Nebel aus Zorn verschwommen sah, schnappte sie sich die Pistole unsanft und eigenständig. Emma steckte sie in ihren Hosenbund am rechten Oberschenkel, ehe sie auf die Straße lief und nach rechts abbog; denn es gab keinen Menschen, der dazu fähig wäre, sie von ihrem Vorhaben abzuhalten. 

Und so unpassend es für Emma Rose Routledge war, Dinge ungeplant anzugehen, wusste sie dennoch ganz genau, wie ihre folgenden Schritte in dem gefährlichen Köpfchen ihrerseits aussehen würden. 

Da gab es keine Vorstellung ihrerseits, in der es der meeresmelancholischen Wahrheit entsprach, dass Emma und ihr Zwillingsbruder das Merchant Gold durch ihren Rafe Cameron mit seelischer Gleichheit des ihren, verloren hätten, der im Großen und Ganzen vielleicht doch nur ein simpler Kook war, wie ihn alle Welt in Anbetracht nahm. 

Nur Emma eben nie, weil sie Rafe gefühlt hatte, sobald sich ihre Blicke mit unsichtbarer Anziehungskraft gespiegelt hatten, ohne ihn wirklich zu fühlen. Und seitdem waren sie aus dem Körper des anderen nie wieder verschwunden, was vielleicht hiermit zu ihrem Verhängnis wurde. 

Wahrscheinlich bis auf alle Ewigkeit, ganz seelenmelodiös in dieser sehnsuchtsverlorenen Obsession der unüberschreitbaren Liebe, die niemand in solch einer Immensität der astrologischen Skorpion-Energie wie Emma und Rafe sie hatten, gleich empfinden könnte. 

Und so wellenrhythmisch das traumflimmern ihrer Herzschläge, die sich von all denen unterschieden, die nicht mit gedanklicher Anwesenheit des anderen gefüllt waren,

war nicht

in Worte zu fassen, 

welch abgrundtief brennende Dunkelheit sich in ihr aufgetan haben musste, 

nachdem ihre Seele vielleicht so unfassbar zersprungen war, die Rafe in seinen Händen halten konnte, wenn er sich an die Brust langte und sein Herz fühlte. 

Wie unverzüglich fatal der Untergang der Seelenverwandten wäre, die weder miteinander noch ohneeinander leben zu können schienen. 

: ̗̀➛

Nur Liebe vermag Menschen am Leben zu erhalten und sie auf so unerbittlich weltvergessene Weise zu zerstören, mit all der dämmerungshauchenden Abendrotsehnsucht, ganz nach Emma's Poesiebuch, das immerzu auf ihrem Nachttisch neben ihrem Bett in der Chateau ruhte. 

Allerdings hätte sie nur paralysierend und mit versuchender Leugnung geglaubt, dass sie einmal genau diese Gefühlslage mit einem Menschen erleben würde, dessen Liebe eine Beständigkeit aufwies, die aufhalten könnte, was in einer Machtlosigkeit einfach
u n a u f h a l t s a m  war.

Durch das vereinzelte Fehlen der Autos in dem Vorgarten der Camerons, wusste die Pogue Prinzessin, das bis auf Rafe höchstens seine kleine Schwester zu Hause wäre. Aber weil sie sich noch am wenigsten dagegen wehren konnte, wohin mitgeschleppt zu werden, schloss sie es schlichtweg aus. 

Ihre langen Finger glitten über das teuer lackierte Holzgeländer der Wendeltreppe, die nach oben führte und dessen Berührung sie nicht unterbrach, während ihre Gedanken eine nicht nachvollziehbare Wendung durchmachten, zwischen der auch sie stand. Aber mit jeder Stufe, drückte die Pistole gegen ihre Hüfte, wie eine winzige Erinnerung, welch Abgrundgleiche Vorstellungen sie in die Realität umsetzen wollte. 

Sie hörte Rafe's dominierende Stimme nicht weit von sich, aber es klang weniger danach, dass er mit jemandem telefonierte. Viel eher, als führe er Selbstgespräche mit zwei verschiedenen Ansichten und eine versuche die Oberhand zu gewinnen. 

Emma wusste, dass er sich in dem Inselraum befand mit dem anliegenden Balkon und überlegte nicht lange, bis sie sein graublaues Oberteil erkennen konnte und seine Haare, die teilweise ganz wirr in seine Stirn fielen. 

Rafe blickte vor innerer Zerrissenheit etwas unsicher umher und erst durch seinen Augenwinkel bemerkte er ihre Fassade, so schamlos im Türrahmen stehen, als wäre sie einen Marathon gelaufen, um nach Jahren endlich hier angekommen zu sein. 

Völlig verdattert verzogen sich seine Augenbrauen leicht nachdenklich, was sie hier zu ihm geführt hatte und wieso er ihr immer mehr eine Verärgerung ansehen konnte, die so eiskalt und stockdunkel war, dass er glaubte in einer Finsternis zu erfrieren. 

»Emma«, sagte er, stieß sich vom Balkongeländer leicht ab, um auf sie zuzugehen. »Was machst du-«, hatte er angefangen, war jedoch verstummt, sobald er lediglich in den Lauf ihrer Waffe blickte, der mehr als deutlich auf ihn gerichtet war.

Rafe glaubte, sie ziele womöglich auf sein Herz. Jedenfalls das an ihm, was ihr gehörte.

Und er hatte absolut keine Ahnung, was vorgefallen war, dass sie ihn genauso verabscheute wie es sein Vater tat, aber ihm war bewusst, dass wenn sie sich einer Sache sicher war, es nicht möglich war, sie umzustimmen. 

Vielleicht würde sie ihn einfach erschießen, so wie er von ihr angesehen wurde. Den Blick in Flammen getaucht, wie er sie spürte, wenn sie durch seine Adern loderten und er sie nicht kontrollieren konnte. 

Emma überbrückte die Distanz und blieb einen halben Meter vor ihm stehen, so dass er sich bloß nach vorn beugen müsste, um mit seinem Oberkörper die Pistole zu berühren. »Du hast es ihm gesagt«, begann sie und Rafe leckte sich leicht dämmernd über seine Lippen, weil sich die Welt innerhalb eines Tages verändern würde, würde Emma ihn verlassen. »Du hast es ihm gesagt!«

Rafe verstand nicht das geringste bisschen, was vorgefallen sein musste, damit er seine Emma Rose Routledge in solch einem Zustand erlebte. 

Dass er mit ihrem Verlust sich selbst verlieren würde. Ihm wäre jede Kleinigkeit nicht von Bedeutung, alles wäre ersetzbar, aber - Gott - nicht sie. Ohne sie würde er nicht wissen, wohin mit seinem schwer handhabendem Selbst und alles wäre einfach so untergehend misslungen, wie vor ihrer gemeinsamen Zeit, 

und das würde er 

schlichtweg nicht 

überleben. 

»Emma ...«, murmelte er stumm, wie eine Bitte nach ihrer Aufmerksamkeit klingend und sobald sie ihn so wunderschön ansah, die Sonne durch den Balkon hinter ihm aufleuchtete und das Licht in ihre Augen fiel, bewunderte er wie mühelos wunderschön sie aussah. 

Ihre Iris, die einen waldgrünen Umriss hatte und darin eine Farbe, die manchmal blaugrün und mal grünblau wirkte, mit leicht gelben Akzenten. Er wusste vor ihr nicht, dass ein Mensch solch eine atemberaubende Augenfarbe besitzen kann, die man fast anfassen möchte, als könne man dabei den Wald, das Meer und den Himmel mit einzelnen Lichtsplittern gleichzeitig berühren. 

So wie er Liebe berührte, wenn er Emma unter seinen Fingerspitzen fühlte.

Doch Emma bemerkte sie, die wahrhaftige Liebe ihr gegenüber, die in einem Schmerz über Rafe's Wangen huschte, welcher noch nie so ungesehen war, wie in diesem Augenblick. 

Rafe rümpfte leicht seine Nase und hatte noch nie so unwiderstehlich versuchen müssen, sich zurückzuhalten, sie nicht zu berühren oder dieser aufstockende Rage in sich, keinen Platz zu geben.

Er konnte nicht ihretwegen wahnsinnig werden. Nicht ihretwegen.

Das könne er sich sonst niemals verzeihen,
sie durch seine eigenen Hände zu verlieren,
die vielleicht noch nie angenehm zu halten gewesen waren. 

Und dann in einem zeitlosen Moment, in dem beide einander ansehen und Rafe's Tränen nicht fließen, weil da an eine Waffe an seiner Brust ruht, sondern weil sein Herz auch ohne Auslöser stirbt, wenn Emma sich von ihm abwendet 

und sie geht,                                     

und sie wieder geht, 

wird da kein Weg mehr sein wird, der sie zurück zu ihm führt. Und es zwar so viele andere Menschen auf der Welt gibt, aber Rafe immer Dinge auffallen würden,
die Emma hat
und diese neue Person 
n i c h t .

Dass er bloß in sich hineinseufzend vor sich blicken würde, da 

Rafe immer, immer, und immer,

ausschließlich

Emma, Emma und Emma wollen wird. 

So schmeckte er nächstweilend Salz auf seinen Lippen, während das Mädchen vor ihm ihr eigenes Elend unter den Augen verdrängend wegwischt, bevor sie den Arm sinkt und die schwarze Pistole zu Boden fallen lässt, als hätte sie akzeptiert, das sie aufgeben müsse. 

»Ich habe es ihm versprochen«, ihre Lippen zwischen dem Sprechen leicht zusammengedrückt, »ich habe es John B versprochen, dass wir das Gold und Dad finden. Aber wir haben gar nichts - Er hat gar nichts. Zumindest nicht mehr.«

Kaum sah sie ihn wieder an, spielte sich das Szenario in seinem Kopf ab, als sie auf seiner Terrasse miteinander gesprochen hatten und wenn er sich genau erinnerte - entsetzt blinzelte -, war es gut möglich, das da hinter ihnen das Fenster gekippt gewesen war. 

Fuck.

Rafe schüttelte leugnend den Kopf, den Rücken seines Zeigefinger mit dem goldenen Ring kurz an den Lippen, bevor er behutsam auf sie zuging und sie ohne zu zögern berührte. Seine Hände zu ihrem tränenfeuchten Gesicht fassten, es umschlossen und seine Daumen auffingen, was sie stumm herausließ. 

Emma konnte zwar vor anderen weinen, aber es würde einem bloß auffallen, wenn man sie dabei ansah, denn ihr kam dabei kein sterbenston über die vollen Lippen. 

Ihre Tränen würden fließen und würde sie diese innerhalb binnen Sekunden nicht wegwischen, käme keiner auf die Idee, dass sie jemals dortgewesen waren. So glaubte er manchmal, wenn sie nebeneinander einschliefen und sie ihm den Rücken zukehrte, vielleicht weinte, es von ihm aber unbemerkt blieb, wenn es so einschränkend stumm war. 

»Es tut mir leid, Em«, murmelte er und küsste dabei ihre Wange, weil er ihren Verlust auch in sich selbst spüren konnte, dessen Schuld sein Vater trug und keiner als Rafe selbst wusste, welche Zerstörung er über einen bringen konnte, »Es tut mir leid, ich weiß nicht, woher er es weiß. Du musst mir einfach glauben, dass ich mich jederzeit für dich entscheiden würde. Jederzeit, okay?« Und seine rechte Hand lag an ihrem Hinterkopf, der andere Arm ruhte um ihre Schulterblätter herum. Dabei fiel es ihm schwer zu atmen, 

wenn ihre Liebe ihm gegenüber
einer Abhängigkeit seinerseits glich. 

»Ich habe es ihm nicht gesagt. Das würde ich nicht tun, du- du hast dich für mich entschieden, als ... auf dem Rollfeld, okay? Und ich entscheide mich genauso für dich, wenn es ... wenn es um ihn geht, Emma. Du hast mich beschützt, und du bist mir beigestanden. Nicht er«, seine Stimme mit einem Fluss an Zorn und loyaler Nostalgie, »das tue ich auch für dich. Nur für dich.« 

Sein Atem so zerbrechend wirkend und ausholend, während beide einander halten, als wäre sonst nichts von einer ausgesprochenen Wichtigkeit. Und er sagte nicht, dass er sie nicht verlieren könne ... nein, Rafe sagte überzeugt mit seinen Lippen so warm an ihrem Gesicht: »Du wirst mich nicht verlassen, Emma.«

Denn für das hier,
hatten sie einander nicht ins Ohr geflüstert,
aber in ihre Herzen
und es waren nicht die Lippen,
die sie des anderen so versinkend geküsst hatten,
aber ihre einstweilig zusammensetzenden
S e e l e n. 

Er fühlte sich so unübersetzbar in greifbare Worte umwandelbar gut, wenn er wusste, dass er sie ganz für sich allein hatte. Wenn er es war, den sie ansah und der ihre Berührungen bis zum letzten sterbensbisschen auskosten konnte, wenn er dabei seine Verhaltensweisen überdachte und dass er mit ihr so unwiderstehlich schlafen wollte. 

In einer solch unschuldigen Weise, in der er dabei nicht sämtliche Hormone wahrnehmen würde, nur diese universumsgleichen Farben, die er in seinem Körper trug und Emma in ihrem. Und dass das eine so geheime, so intime Möglichkeit war, 

dass ihre Seele miteinander

verschmelzen

und sich in ihre ursprüngliche Form zusammensetzen,

in der 

sie noch 

Eins waren. 

Seufzend fuhren seine haltsuchenden Finger über ihren Rücken und die femininen Kurven ihrerseits, der schmalen Taille und der spürbaren Wirbelsäule, wie er für den Moment seine Augen schloss und seinem Herz lauschte, dass sie nicht verleumdungsfähig würde schlagen spüren. Und seit langem tat es dem Cameron dabei nicht weh. 

Emma's linke Hand fuhr zu seinem Nacken, klammerte sich fester daran und zog ihn unmittelbar noch näher zu sich, während ihre Tränen versiegten, deren Feuchtigkeit er an seinem Hals gespürt hatte, bevor sie sich löste und ihn mit einem Blick ansah, durch den er sich innerlich feixend auf die Unterlippe biss.

Wusste sie überhaupt, wie umwerfend und nicht Widerstandsfähig anziehend sie war? Mit solch verführerischen Augen und ein so perfekt gezeichnetes Gesicht, deren detaillierte Wangenknochen, alles nur verstärkten, was man als schön untermauerte. Fuck. 

So sah er aber auf ihre vollen Lippen, die vollkommen natürlich waren und sich ein anderer wohl wünschen würde, genauso auszusehen wie sie. 

Und so blinzelnd sie einander anblickten, knüpften sie nur an ihrer verlangenden Sehnsucht an, weswegen er sich rücksichtslos zu ihr beugte und sie küsste, als hätte sie sich nie als unabhängig deklariert und sich seinem Besitz widersetzt.

Aber Rafe hatte keine Angst vor Emma und der Zuversicht, das auch sie eine gefährlich dunkle Spur in ihren Adern hegte, stattdessen fand er es so offensichtlich erregend.

Wie echt ihre Gefühle sein mussten, dass sie sich ihm so offenbarte und dabei wohl in ihren Augen seine Reflexion gefunkelt hatte, da abgesehen von ihrem äußerlichen verausgabtem Verhalten, waren sie innerlich unmittelbar beängstigend gleich.

Jeglicher Reiz, triggerte beide auf dieselbe Weise. Rafe äußerte es jedoch mit seiner Impulsivität und tendenziellen gewalttätigen Handlung, während es Emma mit ihrer passiv aggressiven Art tat. So schrecklich unberechenbar nachtragend und Worte so scharf, dass du dich manipuliert von ihr dauerhaft schuldig fühlst, wenn sie dich im Visier hat.

Aber vielleicht machten all die Umstände
und ihr Zusammensein
solch negative Aspekte wett,
denn einander hatten sie noch nie verletzt.   

Und so wie er sie küsste, war es ganz liebevoll, dass sie gegen seine Lippen atmete und sich mehr danach verzehrte, wie sie auf den jeweils anderen reagieren konnten. Es fühlte sich viel zu gut und viel zu besonders an, wie seine feuchten Lippen schmeckten, die verhungernd nach ihren verlangten. 

Rafe ging dabei näher zu ihr, die Hände zu ihrer Taille fahrend und mit dem Daumen leicht den Stoff ihres Oberteils streichelnd, dennoch konnte er ihre weiche Haut darunter herausfühlen. So wurde es umso hitziger und beide taumelten etwas geschickt umher, bis Emma die Wand an ihrem Rücken spürte und seine Hitze mindestens genauso feurig erwidern kann, indem ihre Zunge raffiniert seinen Mund erkundet, weil er bloß nicht aufgepasst und sie nun die Kontrolle übernommen hatte. 

So vernahm sie einen genüsslichen Ton seinerseits, bevor ihre schlanken Finger zum Bund seines Oberteils gelangten, um sich von dort Zugang zu seiner erogenen Zone zu verschaffen, weil er verdammt nochmal wahnsinnig wurde, berührte Emma nur seine unteren Bauchmuskeln, die in seiner V-Zone verliefen, tat aber sonst nichts weiter als ihn so sanft zu kitzeln. 

Allerdings löste Rafe sich mit dem Geschmack von ihr an seinen Lippen, über die er sich leckte, ehe er ihr Gesicht sehen wollte. »Ich bin so wütend, dass du geglaubt hast, ich hätte dich hintergangen«, sagte er, »als könntest du darüber entscheiden, was ich für dich empfinde, huh?«

Rafe zog seinen Kopf leicht zurück, den Mund verärgert schmunzelnd zusammengezogen, dann nickte er ein paarmal.

»Nein, nein, du willst es einfach nicht verstehen, Emma«, brummte er, fester Nachdruck in seiner charmant langsam, aber tiefen Stimme, »Ich liebe dich ... ja?«, er hatte sich näher zu ihr gebeugt einen ausdrucksstarken Blick in den dunkeln Augen, »denn, seitdem es dich gibt, ist da etwas in mir. Das ist ... das ist Liebe, hörst du? Und ich- mache alles für uns, aber ich will, dass es nichts anderes in deinem Leben gibt als mich. Du hast alles von mir, das weißt du schon längst.«

Beschwichtigend drückte er kopfschüttelnd den Mund zusammen. »Aber wieso habe ich das Gefühl, du zweifelst an mir?«, fragte er sie direkt, biss sich vor aufkommender Traurigkeit auf die Unterlippe. 

Emma stand da, die Hände erst zu ihren Seiten, bevor sie sein Gesicht festhielt, um sich zu versichern, dass sie seine Worte richtig verstanden hatte. »Sag mir, was ich tun muss, Emma«, verlangte er und beugte sich näher zu ihr, damit er sofort ablesen konnte, was in der Pogue Prinzessin vorging. 

Sie seufzte leicht und eigentlich war sie kein Mensch, der andere zwischen Entscheidungen stellte, aber da Rafe seine sowieso schon getroffen hatte, konnte sie ihm dieses unausgesprochene Ultimatum auch stellen. »Hilf mir das Gold zurückzuholen. Nur du und ich, Rafe«, meinte sie und er nickte bereits abwesend, eine Mimik, in der er abschätzte, wie ihr Plan aussehen könnte. 

»Ich werde das regeln, m-hm, ich bekomme das hin.«  

Dann sah er sie wieder an und mit dem Anblick seiner Emma, erfüllte ihn alles plötzlich mit einer Stärke, das er glaubte, sich noch weiter von der toxischen Zwickmühle mit seinem Dad zu lösen. Emma tat so viel für ihn, das er alles tun würde, um das Gefühl zu erhalten, ihr gerecht zu werden.

Einen sanften Ausdruck hegte sie in ihrem Gesicht, ehe sie Worte sagte, die Rafe so wirr vor Glücklichsein fühlen ließen, dass er so mühelos strahlte. »Ich liebe dich, Rafe.«

Und so wie sie ihn erneut küsste, war das ein Kuss, der noch mit schmackhaft salzigen Tränen gefüllt war, und einem inneren Heilungsprozess, der wohl somit begonnen hatte. »Lass mich dir zeigen, wie sehr ich dich liebe, hm?«

Rafe küsste ihre Wange, wo sie so nah an seinem Gesicht war und auch wenn er alles von ihr wollte, ohne genug zu haben, sagte er: »Nein, ist schon gut. Das hast du schon längst.«

Deshalb leckte er sich leicht über seine Lippen, hielt sie fest bei sich. »Ich bin an der Reihe, hm, was sagst du? Erlaubst du mir, dich zu berühren?«, raunte er und sie sah seinen Mundwinkeln an, wie frech er dabei grinste.

Unsicher, ob es war, weil er ihre Antwort bereits wusste oder weil er nicht aushalten konnte, sein Vorhaben mit ihr umzusetzen.

»Jederzeit, Rafe.«

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