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𝐎𝐅𝐅𝐈𝐂𝐄 𝐀𝐅𝐅𝐀𝐈𝐑 :: 𝐉𝐀𝐄𝐘𝐎𝐍𝐆

LEE TAEYONG. . . Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich vom CEO der Jeong-Industries höchstpersönlich zum Firmenessen eingeladen werden würde. Vermutlich hätte ich auch nicht erwartet, dass Mr Jeong - mein (heißer) Vorgesetzter - mich an diesem Abend auch nach Hause fahren musste, weil ich zu viel getrunken hatte.

Ich bin tatsächlich nicht der Typ, der auf Firmenessen viel trinkt um mit dem Kollegium besser plaudern zu können, aber an diesem Abend konnte ich nicht anders.

Jaehyun - also Mr Jeong - hat ständig mit der Kellnerin geflirtet und sie hat ihm auch ständig schöne Augen gemacht. Mit ihr hat er den ganzen Abend geflirtet und mich hat er weder wirklich beachtet noch ein Gespräch geführt.

Ihr müsst wissen, dass ich einen Crush auf Jaehyun habe, seit dem ich in der Firma arbeite.. Wie könnte ich auch nicht. Schließlich ist er gutaussehend, attraktiv und er riecht unglaublich gut.

Aber zurück zu dem Abend als ich mich so zulaufen lassen habe…

Ich stolperte also nach dem Geschäftsessen aus dem Restaurant und wollte mir ein Taxi rufen, aber Jaehyun bot mir an mich zu fahren. Ich nahm es einfach an, weil ich sowieso nicht so viel Geld mitgehabt hätte um den Taxifahrer zu bezahlen.

Die Fahrt zu mir verlief still und ziemlich unspektakulär. Als er in meine Einfahrt einbog, hielt er und stellte den Motor ab. Ich stieg aus und bedankte mich bei ihm, aber wie Jaehyun halt nun Mal war, stieg er mit aus und begleitete mich ganz gentlemanlike (?) zu meinem Haus. Ich kramte die Schlüssel aus meiner Tasche und versuchte das Schlüsselloch zu erwischen, aber ich konnte meine Hände nicht Mal richtig still halten, also übernahm das auch Jaehyun.

Ich stolperte nach drinnen und schaltete das Licht an, drehte mich um und sah in Jaehyun's viel zu perfektes Gesicht.

Er hatte einen Ausdruck in seinen wunderschönen Haselnuss-braunen Augen, den ich nicht definieren konnte.

"D-Danke für's fahrn", nuschelte ich ihm entgegen. "Wär nich nötig gewesen. Gute Nacht und komm' Sie gut nach Haus, oder wie man's sagt."

Und als ich die Tür schließen wollte, stellte er seinen Fuß dazwischen.

Ich öffnete sie langsam wieder. "Is noch irgendwas?", fragte ich verwirrt.

Aber anstatt mir zu antworten, stieß er die Tür auf und kam auf mich zu. Ich wusste nicht was ich tun sollte also ging ich einen Schritt zur Seite und machte Bekanntschaft mit der Wand des Flurs.

"Wieso hast du so viel getrunken?"

Ich schluckte und blinzelte ein paar Mal. Er hatte mich geduzt und er stand so dicht bei mir, dass ich kaum einen Satz bilden, geschweigedenn denken konnte. "Also– I-Ich.. Weil– ", stotterte ich herum bis ich ein: "Keine Ahnung", von mir gab.

Jaehyun, der mich die ganze Zeit gemustert hatte sah weg und lachte kurz auf. "Keine Ahnung ist also deine Antwort, verstehe."

"Ich.. also naya.."

"Tae.. wenn du ehrlich zu dir und mir wärst würdest du zugeben, dass es dich gestört hat, wie ich mit der Kellnerin gesprochen habe.", sagte er und sah mich an. Ich war sichtlich überrascht, dass ihm dies aufgefallen war.

"Was–? Nein! Also ich mein' vielleicht etwas, aber nur weil–"

"Weil was? Ich nicht mir dir gesprochen habe und du dich so angesehen habe? Weil ich dir nicht so viel Beachtung geschenkt habe oder dir gesagt habe, wie unglaublich gut du in diesem Smoking aussiehst?", unterbrach er mich und ich war sprachlos.

Wieso wusste er das? Kann er Hellsehen oder sowas? Und wieso sagt er mir das?

"Also ich hätte mir schon gewünscht, dass Sie mit mir sprechen.. Sie haben mich schließlich den ganzen Abend ignoriert und mich keines Blickes gewürdigt.", antwortete ich immernoch nuschelnd und sah ihm in die Augen.

"Glaubst du wirklich, dass ich dich den ganzen Abend nicht angesehen habe? Glaubst du ich habe nicht den Wunsch verspührt mit dir zu sprechen?", fragte er und ich nickte. Er lächelte und legte seine Hand an meine Wange, die sofort anfing zu kribbeln. "Glaub mir, ich habe dich mehr als tausendmal angesehen. Ich musste mich zusammen reißen dich nicht von deinem Stuhl zu ziehen und aufs Klo zu schleifen. Ich hätte mit dir dort Dinge getan, die du dir nicht Mal in deinen Träumen vorstellen könntest."

"Wieso tun Sie das nich' jetzt?", fragte ich. In diesem Moment sprangen mir diese Worte einfach aus dem Mund, dass ich keine Chance hatte überhaupt darüber nachzudenken was ich gesagt hatte.

"Du willst, dass ich schmutzige Dinge mit dir anstelle?", ich nickte und im nächsten Moment hatte Jaehyun auch schon seine Lippen auf meine gedrückt und küsste mich.

Er drückte mich gegen die Wand und ich mich gegen ihn. Seine Hand wanderte von meiner Wange zu meinem Nacken und seine andere stützte er neben meinen Kopf.

Er gab der Tür mit seinem Fuß einen Stoß und zog mich mit sich durch den Flur. Als wir in meinem Wohnzimmer landeten, drückte er mich auf die Couch. Ich krallte mich mit meinen Händen in seinen hell braunen, fast dunkelblonden Haaren fest und er zog sein Jacket aus, während ich half ihm das Ding loszuwerden.

Als wir beide dann halb nackt waren, hob mich Jaehyun hoch und trug mich – nach dem ich ihm zwischen küssen mitteilte wo sich mein Schlafzimmer befand – in mein Schlafzimmer.

- - - ੈ♡˳ - - -

Am nächsten Morgen wachte ich mit Kopfschmerzen und Schmerzen am Hintern auf. Als ich nach meinem Handy tastete konnte ich es nicht finden und ich schlug gequält meine Augen auf.

Auf dem Nachttisch lag es nicht und als ich unter meinem Kopfkissen nach sah lag es dort ebenfalls nicht. Also setzte ich mich langsam auf und starrte kurz aus meinem Fenster.

Es war bereits hell und die Sonne schien mir ins Gesicht. Ich kniff die Augen zusammen und schloss sie dann kurz. Und wie aus dem nichts purzelten alle Erinnerungen an gestern Nacht auf mich ein.

Jaehyun über mir. Nackt. Seine Hände an meinem Körper und er in mir. Ich schluckte. Ich hatte tatsächlich mit dem CEO geschlafen.

Ich griff mir an die Stirn und versuchte die Bilder aus meinem Kopf zu entfernen, da sie nur zu meinem Schmerz da oben drin beitrugen, aber es half nichts.

Es half auch nichts zuleugnen, dass ich enttäuscht war, dass Jaehyun einfach verschwunden war.

Ich war also nur ein One Night Stand. Eine Affäre, mit der er nach dem Firmenessen geschlafen hatte.

"Was hattest du auch sonst erwartet?", fragte ich mich selbst und beschloss endlich auf zustehen.

Als ich in das Wohnzimmer kam, fand ich dort mein Handy, welches mir 10% Akku und die Uhrzeit entgegen leuchtete.

Ich schnappte mir mein Ladekabel und steckte es an der Steckdose der Küche an.
Ich machte mir Eier mit Schinken und etwas Toast und schrieb Doyoung, ob er mich zum Restaurant fahren könne, damit ich mein Auto holen konnte.

Auf der Fahrt zum Restaurant löcherte er mich mit fragen, wie es war und wieso ich gestern nicht selbst gefahren bin. Ich sagte ihm, dass ich getrunken hatte und mir später ein Taxi genommen hatte.

Ich wollte ihn nicht anlügen, aber ich konnte ihm auch nicht sagen, dass mich mein gutaussehender Boss, auf den ich seit 9 Wochen einen Crush habe, nach Hause gefahren hat. Also beließ ich es bei einer Notlüge.

Als mir dann auch noch einfiel, dass ich Montag wieder auf Arbeit musste und Jaehyun über den Weg laufen würde war ich verzweifelt und kurz davor die nächste Woche einfach krank zu machen, was ich mir dann doch anders überlegte. Ich konnte nicht wegen soetwas zu Hause bleiben.. früher oder später müsste ich so oder so wieder auf Arbeit.

- - - ੈ♡˳ - - -

Ich parkte mein Auto in der Tiefgarage ab und atmete tief durch.

Reiß dich zusammen und bleib ganz ruhig.
Es ist nur Jaehyun.
Vergiss einfach, dass du mit ihm geschlafen hast.

Ich versuchte diese Worte ständig zu wiederholen. Und ich blieb auch ganz entspannt, bis er dann am Zebrastreifen neben mir stand und mich einen guten Morgen wünschte.

"G-Guten Morgen", antwortete ich einfach nur knapp und lief auf das Bürogebäude zu. Ich beeilte mich sogar den Fahrstuhl zu bekommen und war auch sicher, als sich eine Hand zwischen die sich schließenden Türen quetschte. Die Hand gehörte niemand anderem als ihm.

Verdammt.!!

Ich verfluchte diese lahmen Türen in Gedanken.

Die Stille die sich auf der Fahrt in den achtzehnten Stock breit machte war erdrückend und ich hatte das Gefühl die Luft in Stücke schneiden zu können. Da war diese Spannung die zwischen uns war und diese Unsicherheit, die von mir ausging und ich Angst hatte Jaehyun würde sie mitbekommen und mich darauf ansprechen, aber das tat er nicht.

Ein leises bing ertönte und wies darauf hin, dass wir den achtzehnten Stock erreicht hatten.

Ich stürmte sofort aus dem kleinen Raum, als sich die Türen öffneten und eilte schnurstracks in mein Büro, wo ich meine Tasche auf den Tisch knallte und mich auf den Stuhl fallen ließ.

Mein armes kleines Herz raste wie wild und ich hatte Angst, ich würde an einem Herzkasper sterben.

Als ich mich beruhigt hatte, fuhr ich den Computer vor mir hoch und machte mich am die Arbeit. Doch egal wie oft ich versuchte mich zu konsentrieren meine Gedanken schweiften ständig zu letzte Nacht ab.

Der Stapel auf meinem Schreibtisch nahm nicht ab und am Mittag brachte mir Jungwoo noch mehr.

Er sah mich an. "Geht's dir nicht gut?"

Ich schüttelte den Kopf. "Nein, alles bestens. Nur etwas Kopfschmerzen."

"Da kannst du dich mit Mr Jeong zusammen tun.", sagte er und ich sah ihn verwirrt an.

"Wie? Hat er etwa auch?"

Jungwoo nickte. "Wie war überhaupt das Geschäftsessen?"

"Ganz gut.", antwortete ich nur knapp und wendete ich wieder meiner Arbeit zu.

"Geh nach Hause oder nimm eine Tablette wenns nicht besser wird. Hab ich Mr Jeong auch schon angeboten.", sagte Jungwoo nur noch, bevor er wieder mein Büro verließ.

Ich atmete tief ein und aus. Mr Jeong hatte also auch Kopfschmerzen.. was ein Zufall.

- - - ੈ♡˳ - - -

Eine Woche arbeite ich mit dem Gedanken an die Nacht mit Jaehyun und irgendwann hielt ich es nicht mehr aus. Ich konnte nicht weiter so tun als wäre nichts gewesen. Ich musste mit ihm darüber sprechen. Ich musste wissen, ob es ihm wirklich so egal war, dass ich sein One Night Stand gewesen bin.

Ich beschloss also ihn darauf anzusprechen.

In meiner Mittagspause stolzierte ich also zu seinem Büro und platzte da ohne anklopfen rein.

"Wir müssen sprechen.", feuerte ich ihm entgegen und die Tür hinter mir fiel ins Schloss.

"Um was geht's?", fragte er und nahm seine Beine vom Tisch, richtete sein Jacket und räusperte sich.

Ich suchte nach einem Punkt im Raum, den ich anstarren konnte und machte dann meinen Standpunkt klar. "Ich kann nicht einfach so weiter tun, als wäre zwischen mir und Ihnen nichts gewesen."

Jaehyun grinste. "Du kannst nicht weiter so tun als wäre nichts gewesen.. hm. Was würdest du denn dann tun?", fragte er.

Ich zuckte die Schultern. "Darüber sprechen? Unklarheiten klären und damit auch mein Unwissen, was das zu bedeuten hatte."

"Du warst betrunken und ich ein Idiot."

Ich nickte. "Definitiv. Also hatte das nichts zu bedeuten?"

"Sag dus mir.", forderte er.

Ich hatte keine Ahnung. Ich würde mir so unendlich wünschen, dass es für ihn etwas bedeutete, denn schließlich hatte mir diese Nacht doch etwas bedeutet. "Ich war betrunken.. ich hatte nicht wirklich Einfluss auf das was ich getan habe, denn in Wirklichkeit bin ich nicht so."

Erneut ein Grinsen von ihm. "Das beantwortet nicht, ob es etwas bedeutet hatte oder nicht."

Sag's ihm schon verdammt!
Schlimmer als jetzt kann es nicht werden.

"Ich- Also.. ich weiß nicht. Vielleicht. Ich kann mich ja kaum daran erinnern.", sagte ich und meinte das zu hundert Prozent ernst. Ich wusste tatsächlich kaum noch etwas, nur dass er über mir lag und ich meine Hände in sein jetzt viel zu perfekt sitzendes Haar gekrallt hatte.

"Taeyong, hör zu. Du bist einer meiner besten Angestellten und ich.. FUCK!"

Ich war überrascht, als er von seinem Schreibtisch Stuhl aufsprang und auf den Tisch schlug.

Er stellte sich an das große Glasfenster und starrte nach draußen. "Ich bin ein ziemlicher Idiot, weißt du. Ich tue ständig so als wäre ich unantastbar und unnahbar, aber das stimmt nicht. Das hab ich erkannt, als ich mit dir an dem Abend geschlafen habe. Du.. Du bist so unglaublich wunderbar und hast mich auf einer Art und Weise berührt, dass ich weiß, dass ich nicht ohne dich kann. Du hast mir den Kopf verdreht, schon als du an deinem ersten Tag total erschöpft und verwirrt in mein Büro geschneit bist und dich für das Bewerbungsgespräch vorgestellt hast." Er drehte sich zu mir und sah mich an. "Diese Nacht hat mir nur noch mehr verdeutlicht, dass du nicht mehr nur irgendein Angestellter bist, Tae. Du bist mehr als das."

"I-Ich.. Ich weiß nicht was ich sagen soll. Also.. Heißt das, dass-"

"Ja, Tae. Ich mag dich.. sehr sogar. Und du bist mehr als nur ein One Night Stand, das weiß ich jetzt.", sagte er und lächelte. "Wenn du meine Gefühle nicht erwiederst oder Zeit zum verdauen brauchst ist das okay."

Und ohne weiter zu überlegen laufe ich zu ihm, schlinge meine Arme um ihn und küsse ihn. Jaehyun erwiedert sogar sofort und lächelt in den Kuss.

Als wir uns lösen will er etwas sagen, aber ich halte ihm den Mund zu. "Shhhhh, kein Wort mehr. Das einzigste was du tun darst ist mich küssen." Das lässt er sich kein zweites Mal sagen und küsst mich.

Wed, Dec 15

LMAO
Ich habe an diesem Oneshot 2 Tage gesessen… und damit offiziell meinen Wortrekord gebrochen, denn ich habe 2217 Wörter geschrieben, also so viel wie noch nie

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