JEONG JAEHYUN. . . Taeyong kam einfach nicht darüber hinweg. Er ignorierte uns für drei Tage. Taeyong blieb länger als sonst im Studio und verließ immer eher den Dorm, bevor wir anderen überhaupt wach waren. Er kochte und putzte nicht einmal für uns. Der Dorm war ein Durcheinander, und er beschwerte sich nicht einmal darüber.

Es trieb mich in den Wahnsinn, und es regte offensichtlich auch die anderen Mitglieder auf. Doyoung beschloss, einen Tag vor meinem Geburtstag, mich mit dem Verhalten von Taeyong zu konfrontieren.

"Du musst mit deinem Grummel von einem Freund reden", meint er und schlagt mir sanft auf die Brust. "Er räumt das Chaos in unserem Dorm nicht auf, er ignoriert uns, und was noch schlimmer ist, er kocht nicht einmal für uns! Er beschwert sich nicht einmal über das Chaos, also mache ich mir große Sorgen." Doyoung verschränkt die Arme. "Ich habe nichts dagegen zu kochen, aber wir alle wissen, wer der bessere Koch im Dorm ist.", fügt er hinzu.

Ich seufze und fahre mit mit der Hand durchs Haar. "Er hört nicht auf mich, Hyung, er hat auch mich ignoriert.", murmel ich. "Es geht mir auf die Nerven. Er geht mir aus dem Weg."

Doyoung verdreht die Augen. "Er geht uns allen aus dem Weg, Jae." Doyoung schiebt mich zu Taeyongs geschlossener Schlafzimmertür. "Jetzt geh. Sprich mit ihm."

"Oh Gott.. also schön", stöhne ich und stolpert durch den Schubs von Doyoung zur Tür. Ich bleibe kurz vor der geschlossenen Tür stehen und überlege, ob ich klopfen sollte oder nicht. Tief seufzend hebe ich die Faust und klopfe zweimal.

Mein Klopfen wird ignoriert und ich seufze, ich greife nach dem Türknauf und drehe daran. Ich drücke die Tür auf, stolpere dann aber wieder zurück, als die Tür grob gegen mich gestoßen wird und schlägt mir voll ins Gesicht. Ich stolpere und falle rückwärts auf meinen Hintern. Ich stöhne laut vor Schmerzen, als ich mit dem harten Holz des Bodens kollidiere.

Ich werfe einen Blick auf die Tür und reibe mir über meinen wunden Hintern. "Gut, dann halt nicht, Arschloch.", mecker ich. "Gott, du bist unerträglich! Du bist ein verdammter Heuchler, weißt du das, Hyung?", mecker ich weiter. "Du maulst mich an, weil ich egoistisch und unreif bin, aber du machst genau das Gleiche!" Ich stöhne laut vor Frustration und streiche mir frustriert mit der Hand durch die Haare.

Keine Reaktion.

"Wie auch immer." murmel ich, drehe mich um, stürme in mein Schlafzimmer und knalle die Tür zu.

Sun, Oct 17