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✰ 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟰 ✰

Konzentriert starrte ich auf das Display meines Handys und ging im Kopf noch ein letztes Mal die Antworten auf die möglichen Fragen durch. Simon achtete sehr genau drauf das mein Image sich vom Fuckboy nicht ändern sollte. Augenverdrehend wollte ich mir gerade durch die Haare fahren, als mich Bella, meine persönliche Stylisten, anfauchte mich nicht zu bewegen.

Ein leichtes Schmunzeln huschte über mein Gesicht. Bella war genau wie Alan und Bob einer meiner ersten angestellten. Sie lebte für ihren Job und wurde auch gut bezahlt, um ihre einjährige Tochter gut zu versorgen. Die kleine Tochter von Bella ist ein Goldstück und sieht Bella wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich.

„Bist du langsam mal fertig mit meinen Haaren?" Ich blickte durch den riesigen Spiegel zur mexikanischen Schönheit, die konzentriert meine Haare mit irgendeinem zeug besprühte. Bella seufzte auf und richtete ihre braun, fast schwarzen Augen auf mich. „Ich kann nichts dafür das deine Haare aussehen als wüsstest du nicht was ein Kamm ist" Gespielt beleidigt zog ich eine Schnute und ließ mein Handy in meine Lederjacke verschwinden. Noch ungefähr Fünf Minuten ging die Quälerei mit meinen Haaren weiter, ehe Bella ein Stück zufrieden aussah und meine leicht verstrubbelten braunen Haare in Frieden lies. Ich bedankte mich mit einem Kuss auf die Wange und spazierte aus dem Raum zum Studio, wo in wenigen Minuten das gefilmte Interview für das kleine Magazine laufen würde. Als ich das Studio betrat, fiel mir sofort die gemütlich erschaffende Atmosphäre auf. In der Mitte des Studios war ein großes braunes Sofa und vor diesem ein Schreibtisch mit allmöglichen technischen Geräten zum bevorstehenden Interview drauf. Hinter dem Schreibtisch war ein junger Mann, der mich anscheinend noch nicht bemerkt hatte. Immer wieder murmelte er seine Fragen vor sich hin und für ein kurzen Moment dachte ich er würde sein Wasserglas vor Nervosität auf die Tastatur des Computers schütten. Das war offensichtlich ein Anfänger in dieser Branche.

Mit einem breiten Schmunzeln räusperte ich mich, was den jungen Mann vor mir so erschreckte, dass er mit einem unmännlich hohen Schrei sich umdrehte. Als er mich erkannte verfärbten sich seine Wangen in ein leichtes Rosa.

Wir begrüßten uns und ich versuchte ihn etwas zu beruhigen, bevor wir mit dem Interview starteten.

Auf der Mitte des Sofas lies ich mich nieder als er seine Anmoderation fürs Video startete.

„Also Dylan, erstmal mein Glückwunsch zum gelungenen Finale der Serie Teenage Dream, haben sie noch Kontakt zu ihren Kollegen und Kolleginnen?"

Ich räusperte mich kurz bevor ich antwortete. „Dankeschön und ja tatsächlich habe ich noch Kontakt zu ein paar meiner Kollegen. Es mag jetzt vielleicht nach einem Klischee klingen, aber wir sind in den letzten sechs Jahren diesem Set zu einer Familie geworden".

Der Interviewer nickte und lächelte mich etwas gestresst an, was mich beinahe zum Lachen brachte. Er war definitiv ein Anfänger.

„Kommt jetzt erst einmal eine Pause für dich in Betracht oder wirst du gleich weiter die Welt und Herzen erobern?"

„Ich habe mich mit meinem Management dazu entschlossen keine Pause zu machen und was mein nächstes Ziel ist, werdet ihr morgen Abend erfahren" lächelte ich.

Wie gern ich jetzt eine Pause hätte. Ich bin mit den Kräften bald am Ende, aber Simon möchte dies ja nicht wahrhaben.

Das Interview verlief immer so weiter bis der Name ‚Sarah Sprouse' in den Raum geworfen wurde. Sofort nahm meine Körperhaltung von entspannt zu angespannt an, nur Sekunden der Anspannung dann löste ich sie schnell wieder – es wurde hier schließlich mit Kamara aufgenommen und aller Auge lag auf mir. Ich zwang mich zu einem Lächeln, während sich mein Herz leicht zusammenkrampfte.

„Da gestern Bilder von dem Model Sarah Sprouse und einem neuen Mann an ihrer Seite auf Social Media viral gingen, gehe ich von aus zwischen ihnen beiden ist keine romantischen Interessen?" Innerlich brodelte ich vor Wut gegenüber meinem Management und vielleicht auch ein ganz kleiner funke Eifersucht gegenüber diesem Mann an der Seite von Sarah. Äußerlich ließ ich mein einstudiertes Lächeln erscheinen und lachte kurz auf. „Zwischen Sarah und mir ist nie etwas festes gewesen, ich bin immer noch offen und mein Herz auch".

Lüge.

Eine einfache Lüge und ich hasste es.

Der junge Interviewer ließ es dabei und dafür war ich ihm dankbar, manche waren so penetrant, dass sie immer weiter fragten.

Das Interview lief noch ungefähr eine viertel Stunde lang, ehe ich aus der Befragung erlöst wurde. Meine Stimmung ist durch die Erwähnung von Sarah am Tiefpunkt angelangt, doch ich gab alles, um es mir nicht ansehen zu können.

Schnell verabschiedete ich mich bei dem jungen Interviewer und sagte ihm noch, dass er einen guten Job gemacht hat, was ihm ein Stolzes lächeln ins Gesicht zauberte und leicht rosa um die Nase wurde. Darüber konnte ich nur schmunzeln und drückte zum Abschied seine Schulter.

Mit zügigen Schritten verließ ich das Studio, ich wollte nur noch auf dem Sofa in meinem Apartment liegen und Netflix schauen.

Endlich aus dem Gebäude draußen konnte ich ohne weitere Hindernisse in den schwarzen SUV zu Alan schlüpfen.

Alan mürrische Laune machte mir auf die Sekunde wieder bessere Stimmung, denn nun konnte ich meiner Lieblingsbeschäftigung nach kommen... versuchen ihn zum Lachen zu bringen.

Wenn ich ein Talent hatte – abgesehen vom Schauspielern – war es ohne Punkt und Komma zu reden. Im Gegensatz zur hinfahrt schaffte ich es aber nun ein leichtes zucken seines Mundwinkels, als ich ihm von dem Neuling erzählte der mich Interwiete und wie er mich am Anfang nicht bemerkte: „...und da hat er fast sein Wasserglas auf die gesamte Tastatur des Computers geschüttet, dass war definitiv sein erstes..." ich stoppte als mir das leichte zucken seines Mundwinkels auffiel. Über beide Ohren grinsend und aufhörend weiter zu labern, bemerkte auch Alan sein Fehler. Schnell verschwand der obere Mundwinkel wieder nach unten, doch für mich reichte es und ich hatte mein Ziel erreicht.

Manchmal war ich halt doch noch wie ein kleines Kind und grinste, wenn ich bekommen habe, was ich wollte.

Vor meinem Apartment an der 5th Avenue angekommen, bedankte ich mich wie immer und stieg mit den zwei Bodyguards aus. Ich merkte, dass ich beobachtet wurde anhand der Körpersprache meiner Bodyguards, was mich die Augen verdrehen ließ.

Wie ich diese Paparazzi aus tiefstem Herzen nicht mochte.

Da sie in diesem Moment wahrscheinlich tausende von Fotos machten, war mein Apartment wohl in ein paar Minuten nicht mehr so geheim, wie ich es gerne hätte.

Als wir drinnen waren wurde sich gleich mehrfach entschuldigt, dass meine Bodyguards sich es nicht erklären konnten, wie die Paparazzi mich und wo ich wohnte, herausfanden. Ich schüttelte jedoch nur müde den Kopf und sagte das es ‚okay' war. Im nächsten Moment schlossen sich die Türen des Fahrstuhls und war nun allein im viereckigen Kasten, der mich nach oben transportierte.

Die Müdigkeit lag mir in den Knochen und ohne lange zu überlegen, schmiss ich mich auf mein Sofa um ohne zu zögern den riesigen, schwarzen Bildschirm von Fernseher vom Netflix Logo mein Gesicht erhellen zu lassen.

Den restlichen Abend verbrachte ich auf der gleichen Stelle auf dem Sofa und ignorierte das Klingeln meines Handys, wo wahrscheinlich Noah oder Simon mich versuchten zu erreichen, aber ich wollte einfach mich nicht mehr bewegen. Natürlich könnten es auch einer meiner kleinen Geschwister sein – okay Halbgeschwister – aber für mich waren sie das beste was mir bis jetzt zugestoßen ist. Olivia und Dean sind als Zwillinge von meiner Stiefmutter zu Welt gekommen und von der ersten Sekunde an als ich beide in meinem Arm hatte, habe ich sie geliebt. Wenn einer von meiner Familie mich gerade in diesem Moment anrief tat es mir wirklich leid nicht ranzugehen, aber ich wollte nun mal hier liegen bleiben!

Ich war schon immer etwas trotzig und das hat meine Stiefmutter auch immer gesagt, doch sie liebte mich trotzdem - so wie ich sie. Sie war immer für mich da, wenn es mein eigener Vater es nicht konnte... oder wollte. Seufzend schüttelte ich mein Kopf und als das nervige Geräusch meines Handys endlich verklang, konzentrierte mich wieder auf das Geschehen vor mir.  Ich hätte letzte Nacht mit Noah nicht so viel feiern sollen, denn ich konnte kaum noch ein Auge aufhalten, doch keine viertel Stunde später schlief ich vorm laufenden Bildschirm ein.

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