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track 07: 𝗪𝗛𝗔𝗧 𝗜𝗙...


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❛ i asked myself dozens of times, am i really like that? ❜



Versunken in der Verzweiflung, dem Glauben, er würde Jack niemals loswerden, hörte er ihm nun noch mehr zu denn je zu. Er konzentrierte sich auf seine Worte, dachte darüber nach und fand kein Gegenargument, das ihn wieder zurück drängen könnte. Aber anders als bisher, versuchte er nicht einmal, etwas zu erwidern und somit blieb ihm nichts anderes übrig, als den bösartigen Gedankenfallen zuzustimmen, die von Selbstzweifel und Identitätskrisen gefolgt wurden.

Seit einigen Stunden lag er nur auf seinem Bett und scrollte durch sein Handy, ignorierte dabei jede Textnachricht, die ihm von seinen Freunden zugesendet wurde. Sein Magen grummelte alle zehn Sekunden, dennoch hatte er zu wenig Motivation, um aufzustehen und sich etwas zum Essen zu machen.

Er fühlte sich miserabel. Neben der Unzufriedenheit mit sich selbst plagten ihn auch noch furchtbare Schuldgefühle. Kaum hatten seine Freunde und er sich wieder vertragen, den Kontakt zu einander gefunden, so kappte er diese Verbindung sofort wieder von einer Nacht auf die andere. 

»Jetzt heul doch nicht rum«, erklang eine innere Stimme und er konnte nicht sagen ob es Jack's oder seine eigene war. »Irgendwann musste dich doch die Erkenntnis treffen.« Inzwischen nahm Jack in seinem Kopf kaum noch eine individuelle Gestalt an. Es war viel mehr, als würde er in einen Spiegel sehen, wenn er sprach. »Welche Erkenntnis?«, fragte er in den Spiegel. »Merkst du es nicht?« Das höhnische Grinsen war das einzige, dass Jack noch von Hoseok unterschied. 

»Dein ganzes Leben lang hast du dir etwas vorgemacht. Du dachtest ernsthaft, du könntest jemanden Hoffnung vermitteln, sie glücklich machen. Dabei ist das einzige, was du kannst, dich in deinen Wunschvorstellungen zu verlieren und zwanghaft eine positive Reaktion bei allem zu suchen, selbst wenn alles den Bach runterläuft. Dein Optimismus ist so naiv und falsch.«

»Das stimmt nicht.« Er hasste es, wie zweifelnd und leise seine Stimme klang. Jack — oder was auch immer in diesem Spiegel steckte — lachte nur. Doch diesmal weniger hysterisch und durchgeknallt. Die Lache klang zu sehr nach seiner eigenen. »Oh, ich glaube ich hab ein Déjá-vu.« Er schwieg einige Sekunden, als wollte er darauf warten, dass Hoseok sich ebenfalls erinnert. 

»Was denkst, wer du bist? Was ist deine Aufgabe? Was ist dein Wert?«, wiederholte er seine Worte von vor wenigen Tagen. Er betonte jedes Was so scharf, als wolle er ihn damit erstechen. »Ich...« Er zögerte. Es war so leicht, mit »Hoffnung« wie damals zu antworten, ihm zu widersprechen. Doch warum sollte er sich selbst anlügen? 

Er wandte seinen Blick von seiner Reflektion ab, richtete ihn stattdessen auf seine Hände, als würde er dort die Antwort für seine Identität finden. Doch alles, was er sah, war das Zittern seiner Finger. 

»Was wenn...«, seine Stimme war kaum lauter als ein Flüstern, ein Windhauch, dennoch hallten seine Worte in seinem Kopf wie schweres Blei, »Was wenn ich doch nicht so bin? Was wenn ich keine Hoffnung habe, keinen Traum, keine Leidenschaft?«

Er fühlte, wie sein Magen rebellierte und ihm schlecht wurde. Doch er hatte kaum die Kraft, aufzustehen und zur Toilette zu rennen, und er konnte sich nicht in seinem Bett übergeben. In seinem Kopf schwirrten nur noch mehr die Gedanken herum, die ihm sagten, er solle die Luft anhalten, sich zusammenreisen. Er sollte sich nur nicht übergeben.

Und der andere Hoseok im Spiegel grinste nur triumphierend.

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