𝐓𝐖𝐎 // childhood
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»Hallo, Seokjin«, sage ich. Er lächelt. Seine Haare sind vom Wind zerzaust und seine Hände bedecken dünne Handschuhe. Es ist zwar erst Oktober, dennoch ist es seit einigen Tagen eisig kalt.
Er grüßt zurück, geht auf mich zu und umarmt mich. Die Umarmung war leicht und kaum spürbar, dennoch fühlt es sich gut an.
Wir setzen uns auf eine Bank. Ich versuche meine Beine irgendwo ins Gras zu stellen, wo ich keine Blumen zertrete, aber es gab keine freie Stelle.
Ich sehe ihn an, zögere, sage es ihm aber dennoch. Ich erzähle ihn von Dingen, die mich schon länger bedrücken, von denen ich schon immer jemanden erzählen wollte. Ich erzählte ihm von ungewollter Schwangerschaft, Kindesvernachlässigung, häuslicher Gewalt und Drogen — Dinge, die mich bis heute verfolgen.
Seokjin sieht mich mit mitleidigen Augen an und umarmt mich. Diesmal fühlt sich die Umarmung weniger leer an.
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