Die meisten Menschen haben schon einmal ein Ouija-Brett oder Witchboard gesehen, entweder real oder im Fernsehen. In den USA wird es von den meisten Hexen gerne genommen, in anderen Ländern wird es skeptisch betrachtet. Tatsächlich eröffnet ein Ouija-Brett die Möglichkeit, mit der nächsten Welt zu kommunizieren. Erfahrene Hellseher, die sich mit dem Brett auskennen, benutzen es gern als Brücke in die andere Welt, damit Menschen mit ihren verstorbenen Lieben in Verbindung treten können.

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Im Laufe der Jahrhunderte gab es verschiedene Formen des Ouija- Bretts. Adolphus Theodore Wagner ließ sich seine Version, die er Psychograph nannte, am 23. Januar 1854 in England patentieren. Es heißt, dass Wagner nachts mit seinem kleinen Holzbrett über Friedhöfe lief und versuchte, die Geister der Verstorbenen zu beschwören. Manche erzählten hinter vorgehaltener Hand, dass er besessen sei, weil er durch die Straßen Londons lief und unsichtbare Wesen beschimpfte. Niemand, der ihn kannte, ist heute noch am Leben, so dass wir nie erfahren werden, was Wahrheit und was Spekulation ist. Da die Existenz des Ouija-Bretts eng mit diesen Geschichten verbunden ist, verwundert es nicht, dass manche davor zurückschrecken.

Im späten 19. Jahrhundert war es in Europa und den USA sehr verbreitet, Séancen abzuhalten, so kam das Witchboard in Mode. Interessierte setzten sich mit einem Medium, das sie in dieser sanften Methode, mit dem Tod in Kontakt zu treten, anleitete, um einen Tisch herum. Darauf stand ein Spielbrett mit den Buchstaben des Alphabets in zwei geschwungenen Reihen, darunter waren die Zahlen von Eins bis Null in einer Reihe aufgeführt. In den unteren Ecken stand das Wort JA, gegenüber das Wort NEIN. Zum Brett gehörte außerdem eine herzförmige Planchette mit drei Füßchen, auf denen sie geschmeidig über das Holz glitt.

Das Medium forderte alle Anwesenden auf, ihre Fingerspitzen auf die Planchette zu legen. Wenn es mucksmäuschenstill war im Zimmer, fragte es das Universum, ob jemand von der anderen Seite" anwesend sei, der mit einem der Versammelten in Kontakt treten möchte. Fast alle wollten mit lieben Menschen reden, die gestorben waren, andere waren neugierig, ob es wirklich Geister in der Nähe gab. Die Planchette glitt über das Brett und zeigte auf Buchstaben, die zu Wörtern zusammengesetzt wurden als Antworten auf gestellte Fragen.

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In den 1890er Jahren nahm der Erfinder William Fuld einige Verbesserungen an dem Brett vor und produzierte es unter dem Namen Ouija". 1966 verkaufte Fuld das Patent dafür an Parker Brothers, bei denen das Spiel zum Kassenschlager unter den Gesellschaftsspielen wurde.

Dennoch haftete dem Ouija-Brett immer etwas Mystisches verband spirituelle Schüler als Portal mit der anderen Welt. Ich glaube, es gibt Menschen, die wissen wollen, was auf der anderen Seite des Berges ist und diejenigen, die neugierig sind, was nach dem Tod geschieht. Sie alle sind bereit, ihre Komfortzone zu verlassen und völlig neue Erfahrungen in Raum und Zeit zu machen. Das sind häufig Menschen, die neue Ideen, Bewegungen und Trends dynamisch entwickeln. So kam es, dass das Ouija-Brett in Zeiten der Hippie- und New Age-Bewegungen stark an Popularität gewann. Der Trend wurde von anderen sozialen Kreisen aufgenommen, wohlhabende Damen engagierten ein Medium, um mit den Toten in Verbindung zu treten. In Zeitungen und Magazinen machte man sich über diese Séance-Sitzer" lustig, die sich wöchentlich im Sonntagsstaat zusammensetzten, um sich auf die Suche nach geliebten Menschen im Jenseits zu machen. an, denn es

Was die sensationsgierigen Journalisten außer Acht ließen, war, dass diese Menschen Hoffnung suchten. Sie wollten daran glauben, dass das Leben nicht mit dem Tod endete und entdeckten, wie das Ouija-Brett die Kluft zwischen Leben und Tod überbrücken konnte. Ich halte das nicht für verrückt oder albern, sondern für ein ganz normales menschliches Verhalten: neugierig zu sein, mehr wissen zu wollen.

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Bevor Sie sich an ein Ouija-Brett setzen und versuchen, mit einem Verstorbenen in Kontakt zu treten, sollten Sie wissen, dass die amerikanischen und englischen Bretter zwar gleich sind, aber merken Sie sich meine Mahnung: Das Ouija-Brett in Amerika wird hauptsächlich zum Spaß verwendet oder um sich mit Freunden zu verbinden, während es in Europa ernster genommen wird. Das Brett verlangt nach Respekt. Es ist sehr wichtig, dass Sie die perfekte, friedliche Atmosphäre schaffen, um sicherzugehen, dass der Geist, den Sie rufen, von guter Natur ist und nicht aus den tieferen Reichen stammt. Wie schon erwähnt, gibt es nicht nur gute und böse Menschen, es gibt ihre Pendants auch in der anderen Welt. Um positive Seelen anzusprechen, reinigen Sie das Zimmer vorab mit Räucherwerk und entzünden Sie eine weiße Kerze. Und halten Sie Ihre Gedanken rein und klar.

Machen sie bitte keine Seance um 3 Uhr nachts! Wieso sind die Geister und Dämonen um diese Zeit immer aggressiv? Sie haben auch noch ein Leben! Die beste Zeit wäre Morgens bis Abends. Es ist meine Meinung.

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Laden Sie genug Freunde ein, um in einem Kreis um den Tisch herum zu sitzen. Wenn jeder auf seinem Platz ist, können Sie anfangen. Verbannen Sie alle Ablenkungen aus dem Zimmer, alle Handys sollen ausgeschalter sein und wer will, sollte vorher zur Toilette gehen. Viele Menschen werden bei einer Sitzung nervös und Sie wollen sicher nicht für eine Pinkelpause  unterbrechen. Auch Kicherattacken kommen häufig vor. In dem Fall ist ein beruhigendes Glas Wein angebracht, aber nur ein kleines, damit die Konzentrationsfähigkeit erhalten bleibt.

Setzen Sie Ihr Ouija-Brett zusammen mit einer weißen Kerze und einem Glas Wasser, das den Geistern Energie gibt, auf den Tisch. Dimmen Sie das Licht, entzünden Sie die Kerze und folgen Sie dieser Anleitung:

1. Jeder in der Gruppe soll einatmen und zehn Sekunden den Atem halten, dann ausatmen. Insgesamt drei Mal. 2. Nun sollen sich alle um den Tisch herum an den Händen halten.

3. Sprich ein Schutzgebet in deinen eigenen Worten und bitte die Engel, nur positive Energie in den Raum zu lassen. Seien Sie sehr bestimmt und beharren darauf, dass nur freundliche Geister willkommen sind. Alle anderen sollen fortbleiben.

4. Nach dem Gebet soll für zwei oder drei Minuten Schweigen herrschen. Nehmen Sie die Atmung von Schritt 1 wieder auf.

5. Verharren Sie in diesem Moment und richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf das Brett. Holen Sie tief Luft und fragen das Universum, ob jemand von der anderen Seite anwesend ist, der Kontakt aufnehmen möchte. Vielleicht haben Sie bereits bei Ihrem ers ten Versuch Glück und hören ein leises Klopfen. Es könnte von unter dem Tisch kommen oder aus dem angrenzenden Zimmer. Es ist völlig normal, wenn Sie daraufhin nervös werden, aber versuchen Sie, dies nicht auf Ihre Gäste zu übertragen. Bleiben Sie so ruhig wie möglich.

6. Alle sollen ihren rechten Zeigefinger auf die Planchette legen. Ihre Aufgabe als Gastgeberin ist es nun, dem Brett eine Frage zu stellen, auf die es mit JA oder NEIN antworten kann. Ist ein Geist anwesend, wird er die Planchette entsprechend bewegen. Wenn Sie eine schwierigere Frage stellen, wandert die Planchette zu den Buchstaben, so entstehen Namen oder Orte oder bedeutsame Worte. Denken Sie daran, dass es auf der anderen Seite keine Rechtschreibprüfung gibt. So müssen Sie das Wort vielleicht phonetisch entschlüsseln.

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Wenn alles gut verlaufen ist, haben Sie die gewünschte Information erhalten.. Danken Sie dem Geist aufrichtig für seine Zeit und beenden Sie die Sitzung, indem Sie die Planchette über das Feld GOOD BYE am unteren Brettrand ziehen.

Ein Geist, der über das Ouija-Brett gerufen wurde, bleibt häufig noch bei uns, manchmal Tage oder Wochen nach einer Séance. Deswegen ist es wichtig, die Sitzung zu schließen, um den Geist wieder zurückzuschicken. Überlegen Sie sich vorher eine kleine Ansprache, die Sie nach der Verabschiedung an den Geist richten und ihm deutlich zu verstehen geben, dass er dorthin zurück gehen soll, wo er hergekommen ist.

Wenn alles nichts hilft und der Geist Sie nicht verlässt, haben Sie die Möglichkeit, die Sache schnell und einfach zu lösen. Nehmen Sie sich das Ouija-Brett und entschuldigen Sie sich bei dem Geist. Sagen Sie ihm, dass Sie wissen, dass er noch anwesend ist und dass es Ihnen leid tur, dass er noch nicht nach Hause zurückgekehrt ist. Dann fordern Sie ihn auf, ins Licht zu gehen und seinen Geistführer dort zu treffen. Versichern Sie ihm, dass alle Liebe in dem Licht ist und er die irdische Ebene sofort verlassen muss

Wenn sein Geistführer ihn von einer Seite bittet, zurückzukommen und Sie ihn auf der anderen Seite zur Tür schubsen, sollte er bald hinüberwechseln. Schließen Sie die Sitzung mit der Bestätigung, dass der Geist entlassen ist und nicht länger gebraucht wird. Das sollte zum Erfolg führen.

𝚂𝚎𝚕𝚋𝚜𝚝𝚎𝚛𝚔𝚎𝚗𝚗𝚝𝚗𝚒𝚜 𝚙𝚎𝚛 𝚀𝚞𝚒𝚓𝚊-𝙱𝚛𝚎𝚝𝚝

Das Ouija-Brett ist nicht nur ein ausgezeichnetes Instrument, um die Grenze zwischen der materiellen und der ätherischen Welt zu verwischen, auch lässt sich mit ihm einiges über das eigene Herz, die Seele und Sehnsüchte herausfinden. Die Methode ist völlig anders als bei einer Séance und wird im weiteren Sinn Spiritismus genannt. Soweit ich weiß, benutzt nie- mand sonst das Ouija-Brett auf die Weise, die ich nun beschreiben möchte:

Menschen zicht es aus unterschiedlichen Gründen zum Ouija-Brett, ich gehe also nicht davon aus, dass Sie jetzt bereits auf einer spirituellen Suche sind, nur weil sie etwas darüber erfahren möchten. Mir geht es darum, den eigenen Horizont zu erweitern, damit Sie für den Moment gerüstet sind, wenn Sie sich auf den Weg machen. Ich möchte Ihren Sinn für das Spirituelle entwickeln, technisch gesehen ist das eine Glaubensfindung, aber eine, die die Suche nach dem eigenen Ich und der Seele perfekt beschreibt.

Eine wichtige Lehre des Spiritismus sagt uns, dass wir aus zwei gleich wichtigen Teilen bestehen: dem Physischen und dem Spirituellen. Eins ohne das andere kann nicht gedeihen. Jeder Teil muss genährt werden, damit wir so gesund wie nur irgend möglich leben können.

𝙴𝚗𝚝𝚍𝚎𝚌𝚔𝚎𝚗 𝚜𝚒𝚎 𝚒𝚑𝚛 𝚋𝚎𝚜𝚝𝚎𝚜 𝚜𝚎𝚕𝚋𝚜𝚝

In unserer Welt heute hat der Materialismus den Spiritismus komplett abgehängt. Die Menschen sind vom Rest der Welt getrennt. Das Wort Nach- bar wurde ersetzt durch den Ausdruck die Leute nebenan. Obdachlose sind eine lästige Erscheinung und werden nicht als verzweifelte Menschen in Not wahrgenommen. Die Alten, Kranken und Sterbenden fallen der Gesellschaft zur Last, warum sollten wir ihnen die Hände reichen und helfen? Solange wir unsere Einstellung gegenüber den weniger Glücklichen nicht ändern, werden wir in einer kalten Welt leben. Vernachlässigt man seine spirituelle Seite, weiß man nicht wirklich, wer man ist und wer man sein kann. Es gibt sicher Dinge in uns, die wir noch nicht kennen und von denen wir keine Ahnung haben, dass sie existieren. Aber diese Eigenschaften können nicht nur für einen selbst wichtig sein, sondern für den Rest der Welt. Darum geht es in dieser Ouija-Übung: diese versteckten, wunderbaren Teile der Welt ans Licht zu bringen.

Wir müssen begreifen, dass es Zeit ist, umzudenken. Sie, die dies lesen, gehören zur New Age-Generation, die die Welt verändern kann. Jetzt ist es wichtig, vorzutreten und andere wach zu rufen.

𝙰𝚗𝚕𝚎𝚒𝚝𝚞𝚗𝚐

Bevor Sie beginnen, nehmen Sie bitte unbedingt Ihr Ouija-Brett in Ihre Hände und halten es gegen Ihre Brust. Bleiben Sie so sitzen und atmen Sie tief ein und aus. Halten Sie diese Position ein oder zwei Minuten, damit das Brett Ihre Energien und Gedanken aufnehmen kann.

Dann setzen Sie das Brett auf den Tisch und legen Sie Ihre Finger auf die Planchette. Bei dieser Übung dürfen Sie nur Ja-Nein-Fragen stellen. Nehmen Sie zu Beginn einfache, etwa „Soll ich Samstagabend meinen blau- en Pullover tragen?". Wenn Sie als Antwort darauf ein Ziehen oder Zupfen nach rechts oder links spüren, wäre das großartig, denn das bedeutet, dass die Planchette auf Ihre Energie reagiert. Sie haben sie aufgeladen und sie is bereit zu arbeiten.

Jetzt können Sie das Brett tiefer gehende Fragen stellen, beispielsweise Gibt es einen Grund, warum ich hier bin?" oder „Habe ich eine besondere Aufgabe im Leben?". Sie können auch fragen, ob Sie Erfolg in Ihrem Beruf haben werden. Während all dieser Fragen wenden Sie sich Ihrem inneren Selbst zu. Das Ouija-Brett dient als Brücke zwischen Ihnen und Ihrem Unterbewusstsein. In Wahrheit kennen Sie die meisten Antworten bereits und das Brett bestätigt sie nur.

Fragen Sie das Brett, ob Sie eine besondere Aufgabe haben. Nehmen wir an, dass die Planchette etwas nach rechts zieht (sie muss nicht unbedingt das JA-Feld berühren, eine Bewegung in die richtige Richtung reicht aus. Nun wissen wir, dass Sie etwas zu erledigen haben. Finden Sie mit weiteren Fra gen mehr heraus.Soll ich anderen Menschen helfen?". Zieht die Planchette wieder nach rechts, kennen Sie Ihre Lebensaufgabe. Stellen Sie weitere Ja Nein-Fragen wie mit ehrenamtlicher Arbeit?" oder „Soll ich in der Pflege arbeiten?" oder „Soll ich Lehrer/Lehrerin werden?".

Die wahre Stärke des Ouija-Bretts zeigt sich bei Fragen, die in die Tiefe gehen, denn nun mischen Spiritismus und Mystizismus mit. Folgt auf eine Frage eine Antwort, führt das zur nächsten Frage und so weiter.

Was Sie damit erreichen? Sie trainieren Ihr Denken dahin, dass Sie mit Ihrer inneren Stimme oder Ihrem Unterbewusstsein in Verbindung treten. Diese Übung ist an sich nicht schwer, erfordert aber eine Art des Denkens, die Sie wahrscheinlich nicht alltäglich pflegen.

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Das ist das Quija-Brett! Fragen sind offen. Ich hoffe, euch hat es gefallen.

~Eure Yoru