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Wincent Weiss

Dieser One Shot ist während des Lernens für die Zwischenprüfung mit Blckbird entstanden.
Viel Spaß beim Lesen ^^






Wincent, welcher dich nach Jahren auf einem seiner Konzerte wiedersieht ...

Du hörst nochmal in dein Lieblingslied hinein, ehe deine beste Freundin in euer gemeinsames Wohnzimmer platzt und dir die Kopfhörer aus den Ohren zieht.

Mit einem fetten Grinsen schaut sie von deinem Handy auf und dich wissend an. »Ja, genau, ist klar, Y/N. Du bist kein Fan von Wincent Weiss«, meint sie kichernd und du verdrehst die Augen.

»Das verstehst du nicht, Luna«, sagst du leise und stehst auf. »Dann erkläre es mir, Y/N. Seit ich mit dir auf dieses Konzert gehen möchte, bist du total niedergeschlagen. Ich würde doch nur gerne wissen, was mit dir los ist«, meint sie liebevoll und kniet sich vor dir hin.

»Ich mache mir Sorgen«, fügt sie leise hinzu. »Du musst dir keine Sorgen machen, Luna. Mir geht es gut«, beteuerst du und lächelst deine beste Freundin an.

Eher weniger überzeugt, nickt sie schließlich und steht wieder auf. Dann reicht sie dir ihre Hand, die du kichernd ergreifst.

»Also, Y/N. Ich möchte, dass wir beide heute Abend den schönsten Tag unseres Lebens haben. Und ich möchte, dass du Spaß hast.« Mit einem ersten Blick sieht sie dich an und geschlagen nickst du.

»Gut, dann trinken wir beide jetzt noch einen Tequila und machen uns hübsch.« Luna lässt deine Hand los und verschwindet in der Küche.

Du folgst ihr und lehnst dich gegen den Türrahmen. Du schaust ihr dabei zu, wie sie zwei Shot-Gläser aus dem Schrank holt, eine Zitrone klein schneidet und den Tequila holt.

»Los, komm schon, Y/N«, meint sie, während sie die durchsichtige Flüssigkeit in das Glas gießt. Also stößt du dich ab und stellst dich neben sie.

Sie reicht dir ohne große Umschweife das kleine Glas, sucht nach dem Salz, während du dir die Zitronenscheibe nimmst.

»Worauf trinken wir?«, fragst du und schaust deine beste Freundin mit schief gelegtem Kopf an. »Auf einen unvergesslichen Abend!«, sagt sie euphorisch und die Gläser treffen aufeinander.

Ihr leckt euch das Salz vom Handrücken, trinkt den Tequila und beißt in die Zitrone.

Sofort verzieht sich dein Gesicht und Luna lacht dich aus. »Bäh, ich hasse Tequila«, sagst du und trinkst sofort Wasser hinterher.

»Los, du Weichei, machen wir uns fertig«, grinst Luna und ihr macht euch für das Konzert fertig.

Unentschlossen stehst du vor deinem Kleiderschrank. Dein Blick fällt immer wieder auf die weiße Bluse und die schwarze Hose.

Mit einem Schulterzucken greifst du danach. Doch sofort fällt etwas auf den Boden, was deine Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Es ist dein Tagebuch. Du weißt nicht genau, ob du lachen oder weinen sollst, greifst dann aber danach.

Sofort springt dir das Schloss in die Augen, welches nicht wie zu erwarten abgeschlossen, sondern offen ist.

Du musst schmunzeln. Damals, bevor du nach Köln gezogen bist, hast du den Schlüssel deinem besten Freund gegeben.

Peinlich berührt, schüttelst du den Kopf. »Ich habe keine Geheimnisse vor dir«, hattest du gesagt, und ihm den Schlüssel in die Hand gedrückt.

Völlig in Gedanken versunken öffnest du das kleine Buch und setzt dich im Schneidersitz auf dein Bett.

Du blätterst durch die Seiten und die ersten Tränen rollen über deine Wange. Du bleibst bei einem Bild hängen, was dich und deinen besten Freund zeigt.

Ihr haltet euch fest in den Armen und strahlt in die Kamera. Es ist ein altes  Polaroid, welches schon leicht vergilbt ist. Bestimmt 20 Jahre alt. Du nimmst es aus dem Tagebuch und legst es unter dein Kopfkissen.

Und dann ziehst du dich endlich um. Luna steht schon ungeduldig unten und wartet mit verschränkten Armen auf dich.

»Y/N, wir müssen los, wenn wir noch in die erste Reihe wollen!«, ruft sie hinauf und du verdrehst die Augen.

»Ich komme ja schon. Die zweite Reihe ist doch auch noch in Ordnung«, erwiderst du und greifst nach deiner kleinen Umhängetasche.

Dein Blick landet dabei auf dein Kopfkissen und du musst schmunzeln. Er wird dich doch sowieso nicht erkennen, denkst du dir und gehst zu Luna nach unten.

»Noch langsamer geht nicht?«, fragt sie dich und du lächelst. »Jetzt bin ich doch da«, sagst du und ihr geht nach draußen.

Das Konzert findet nur eine viertel Stunde Fußmarsch von euch entfernt statt, weshalb ihr auf das Auto verzichtet.

Es sind schon einige Fans da und ihr stellt euch hinten an. Luna ist schon total aufgeregt, doch du bekommst Herzrasen.

Dir wird warm und du bekommst Panik. Am liebsten würdest du die Beine in die Hand nehmen und weglaufen.

Nach gut einer Stunde drängelt ihr euch so weit es geht nach vorne. Luna hat nach deiner Hand gegriffen und zieht dich hinter sich her. Die meisten Fans sind junge Mädchen, Teenager, die sehr laut kreischen.

Am liebsten würdest du dir die Ohren zuhalten, doch Luna drückt deine eine Hand so feste und die andere verschwindet zwischen den Fans.

Im Hintergrund läuft leise Musik, die du eigentlich gar nicht richtig wahrnehmen kannst.

Jetzt musst du noch eine ganze Stunde warten, bis es endlich losgeht. Deine Füße tun schon weh, du hast Hunger und Durst und am liebsten würdest du die Mädchen um dich herum nur noch niedermetzeln.

Und dann geht es endlich los. Es wird dunkler um dich herum, Nebel steigt in die Luft und das Licht flackert wie wild. Luna neben dir fängt an wie ein Teenie zu kreischen und du musst lachen.

Aber dir vergeht dein Lachen, als Wincent auf die Bühne kommt. Dein Herz hört für einen Moment auf zu schlagen, dein Bauch schlägt Purzelbäume.

Luna greift wieder nach deinen Händen und schaut dich glücklich an. Du erwiderst ihr Lächeln und schaust nach vorne.

Wincent fängt an das erste Lied zu singen und du schaust nach vorne, und deinem ehemaligen besten Freund dabei zu, wie er seinen Traum lebt.

Du freust dich für ihn und vor allem, dass dich Luna dazubekommen hat, sie zu begleiten.

Nach dem fünften Lied schreit Luna plötzlich seinen Namen und Wincent schaut sie direkt an. Er lächelt zurück und sein Blick schweift zu dir.

Mitten im Lied hört er auf zu singen und schaut dich einfach nur an.

Du musst lächeln. Wincent erwidert das Lächeln und fängt langsam wieder an zu singen. Luna schaut dich mit großen Augen an, doch du wirst einfach nur rot.

»Der nächste Song, den ich singen werde, ist: Nur ein Herzschlag entfernt. Ihr müsst wissen, dass dieser Song eine große Bedeutung für mich hat. Damals musste meine beste Freundin wegziehen und wir haben den Kontakt verloren. Und, auch wenn ich das bis jetzt noch niemanden erzählt habe, aber, ich denke noch immer an sie. Jeden Tag.«

Dabei schaut dich Wincent an und du nickst ihm zustimmend zu. Du erinnerst dich nur zu gut an den Tag zurück, als du mit deiner Mum in den Zug gestiegen bist, und ihr Bad Oldesloe verlassen habt.

»Ich steh hier an den Gleisen, schau dir in die Augen, dein Blick sagt mehr als jedes Wort, Wort, Wort. Ne feste Umarmung, und ein paar leise Tränen, dann dreh ich mich wieder um und bin fort, fort, fort.«

Du wusstest, als du diesen Song das erste Mal gehört hattest, dass er von dir handelte. Wahrscheinlich ist es deswegen dein Lieblingslied.

»Ich trag sie bei mir, unsere Bilder, dein strahlendstes Lächeln auf einem Polaroid. Wir bleiben zusammen, auch wenn Meilen uns trennen, folgst du mir in Gedanken an jeden Ort, Ort, Ort.«

Sofort musst du an das Bild unter deinem Kopfkissen denken und die ersten Tränen laufen deine Wange hinunter.

Am Ende des Liedes schaut dich Wincent an und du schaust zu ihm auf. »Ich habe dich nie vergessen.«

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